be und entlüftungsanlage mit wärmerückgewinnung dreckschleuder?

Diskutiere be und entlüftungsanlage mit wärmerückgewinnung dreckschleuder? im Lüftung Forum im Bereich Haustechnik; Staub in der Nähe der Zuluft ist nicht immer ein Zeichen für Staub in der Zuluft. Bei einem Zuluftventil gibt es immer auch eine Ecke, in der...

  1. #21 Bauwahn, 27.10.2009
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    Staub in der Nähe der Zuluft ist nicht immer ein Zeichen für Staub in der Zuluft.
    Bei einem Zuluftventil gibt es immer auch eine Ecke, in der Unterdruck herrscht, dort kann Staub aus der Raumluft angezogen werden.
    Das ist der gleiche Effekt, der ein Flugzeug fliegen lässt oder den Luftstrahl an der Decke "kleben" lässt.
     
  2. #22 BHAP, 28.10.2009
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29.10.2009
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  3. #23 joerg109, 29.10.2009
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    Lüftungsanlage ohne Architekt?

    Ich hab da so meine Zweifel, ob man eine gute Be- und Entlüftung mit einem auf diesem Gebiet ahnungslosen Architekten oder ganz ohne bauen kann. Denn die Be- und Entlüftung ist das "sperrigste" aller Gewerke. Wenn das nicht von Anfang an mitgeplant wird, dann gibt es in der Ausführung erhebliche Probleme. Können wir ein Lied davon singen (obwohl von Anfang an mitgeplant), natürlich auch (aber nicht nur) weil wir Brettstapeldecken haben, in die man keine Rohre verlegen kann. Wir bauen gerade ein Passivhaus und in den vergangenen Wochen wurde die Lüftungsanlage installiert.

    Ein Beispiel: Die Zuluft tritt aus einem Deckenauslass mit Weitwurfventil mit hoher Geschwindigkeit aus (10-12 m/s), damit sie unten ankommt. Bewegte Luft macht Geräusche. Deshalb haben wir fast überall grossflächige Auslässe im Sockelbereich oder im Boden. Da strömt die Luft dann mit 1-2 m/s raus. Weder hör- noch spürbar.

    Oder: Sternförmige Verteilung pro Stockwerk - wo bringt man den Verteiler unter?

    Und so weiter.

    Wir haben uns während der Planung auch die Anlage von einem Anbieter für Lüftungsgeräte durchplanen lassen. So auf den ersten Blick sah das alles schlüssig aus. Bis wir dann das Angebot eines wirklich erfahrenden Lüftungsbauers vorliegen hatten, der uns auf all diese Feinheiten hingewiesen hat. Und: nein, er hat das nicht gemacht, damit er uns möglichst viel Geld abknöpfen kann. Er hat uns eine viiel besser geplante Anlage für weniger Geld installiert.

    Auch unser Architekt ist begeistert und hat richtig viel dazu gelernt.
     
  4. #24 Bauwahn, 29.10.2009
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    Passivhaus mit Heizung über Zuluft?
    Ansonsten sollte ein Deckenauslass eigentlich seitlich abstrahlen, nach unten kommt die kühlere Luft von allein.
     
  5. #25 joerg109, 29.10.2009
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    wir haben ein "hybrides" Heizkonzept: Wandheizung und Zuluft. Bis auf eine Ausnahme befinden sich die Auslässe für die Zuluft in der Wand in 30cm Höhe.
     
  6. #26 skydiver75, 29.10.2009
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    Also der in Deinem Link gezeigt Filter F7 ist evtl. ein bissel übertrieben, denn wenn die Anlage darauf nicht ausgelegt ist, hast du einen erheblichen Druckverlust und bekommst Deine Volumenströme u.U. nicht mehr hin. Und wenn der Filter voll wird, steigt der Druckverlust.

    Der F7 Filter ist, so denke ich, in Anlehnung an die DIN EN 13779 (zwar für nicht Wohngebäude) gewählt worden..........Ich denke ein G4 macht es bei einer Anlage für ein EFH auch alle mal
     
  7. #27 joerg109, 29.10.2009
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    Eine KWL sollte schon so ausgelegt sein, dass man bei der Frage, welchen Filter man verwenden möchte, freie Wahl hat. Warum sollte ich gerade auf den nicht unwichtigen Aspekt der Feinstaubfilterung verzichten (wir bauen in der Stadt). Meine Frau ausserdem ist sehr heuschnupfenanfällig. Wir starten deshalb mit einer Kombination aus G4 (draussen, vor dem EWT) und F7 (innen am Lüftungsgerät). Durch die Kombination muss man den F7 voraussichtlich nur 1-2 mal pro Jahr warten.
     
  8. #28 skydiver75, 29.10.2009
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    Da irrst du (wenn man es genau nimmt), es ist schon wichtig zu wissen, welche Filter installiert werden. Denn ohne Filter bringt Deine Anlage auf jeden Fall einen höheren Volumenstrom, als mit 2 Filterstufen. Also kannst du nicht ohne weiteres Dein Lüftungsgerät installieren und dann einfach 2 Filterstufen einbauen, weil "Dir danach ist"........Wenn man es im Vorfeld plant, ist es natürlich was anderes.
     
  9. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Alle Bauteile, die in die Anlage rein sollen, gehören in die Auslegung. Aber wie wird es meisten gemacht? Richtig, da wird ein möglichst billiges Gerät gekauft und dann geht es an die Ausführung. Und das kann nur in die Hose gehen und trägt zum schlechten Ruf der Raumlufttechnischen Anlagen bei :mauer

    Auch eine noch so einfache KWL sollte geplant werden, sonst kann man sich gleich Löcher in die Außenwand machen (Dezentrale Anlagen). Nur muss man sich dann nicht wundern, dass es in der bude zieht oder es zu Kaltluftseen kommt. Und diese Klagen kommen immer mehr in den verschiedenen Foren auf.

    Gruß

    Bruno Bosy
     
  10. #30 joerg109, 29.10.2009
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    Na klar, da hast Du vollkommen Recht. Wir haben mit F8 + G4 geplant, also dem denkbar grössten Strömungswiderstand. So sind wir nach unten hin flexibel, d.h. wir können z.B. den G4 weglassen oder statt dem F8 einen F7 einsetzen.
     
  11. #31 acensai, 30.10.2009
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    Jetzt bin ich aber neugierig :biggthumpup:

    Für welche Art der Verrohrung (Material etc. ) habt ihr euch denn entschieden? Und weshlab sind die Auslässe in 30 cm höhe, funktioniert die Luftzirkulation denn in dieser Auslaßhöhe überhaupt einwandfrei?
     
  12. #32 joerg109, 01.11.2009
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    Von den Verteilern in die Räume haben wir 75iger Flexrohre von Zehnder verwendet. An einigen Stellen, wenns eng wurde, haben wir stattdessen 2x 55iger Flexrohre. Zwischen den beiden Lüftungsgeräten im Keller (2-Familienhaus) und den Verteilern in den einzelnen Geschossen liegen dicke Wickelfalzrohre. Müsste ich nachfragen oder messen, dürfte aber schon 175 oder 200 mm Durchmesser sein. Warum sollten Quellauslässe für die Luftzufuhr nicht funktionieren?
     
  13. #33 KeinPlanvonNix, 02.11.2009
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    bei Zehnder wird das Grundsätzlich so angeboten. Luftauslässe im Boden oder knapp über dem Boden. Bei einem anderen bekannten KWL Hersteller hab ich es auch so gesehen (Pluggit glaub ich). Würde mich auch interessieren was dafür oder dagegen spricht.
     
  14. #34 fmw6502, 02.11.2009
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    meine 2ct:
    • bei Bodenauslässen immer nachfragen wg. Dreck- und Flüssigkeitsfalle, wie ist die Reinigbarkeit...
    • Wandauslässe sind i.allg. aufwendiger als Deckenauslässe
    • bei Wand- und Bodenauslässen sollte man auf die Einschränkung der Möblierung achten
    Gruß
    Frank Martin
     
  15. #35 joerg109, 02.11.2009
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    Nach den mir vorliegenden Informationen sind dies in der Tat die Nachteile. Vielleicht noch hinzuzufügen, dass wegen der geringeren Strömungsgeschwindigkeit der Luft möglicherweise mehr Auslässe erforderlich sind, um auch wirklich alle Ecken belüftet zu bekommen. Hängt vom Grundriss ab. Bei uns wären Deckenauslässe allerdings schon alleine wegen der Raumhöhen (2,85m) fragwürdig. Die Luft müsste da schon mit sehr hoher Geschwindigkeit ausgeblasen werden, um überall hinzukommen.
    Wie gesagt, für uns war eine möglichst geringe Geräuschentwicklung der KWL ganz weit oben in der Anforderungsliste. Das hat dann zu diesem Vorschlag geführt.
    Ob der Aufwand für Wandauslässe tatsächlich höher ist, hängt natürlich vom einzelnen Projekt ab. Bei Massivbauweise dürfte das in der Tat so sein. Aber wir bauen mit Holz, auch die Zwischendecken, da ist der Aufwand nicht höher.
     
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