Endlich ein Eigenheim...aber wie?

Diskutiere Endlich ein Eigenheim...aber wie? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; OK. Dann einen für die DagegenListe. Für die Summe gibts von einigen GÜs und Bauträgern (die man eigentlich auch mit ü schreiben sollte)...

  1. #21 Ralf Dühlmeyer, 10.11.2009
    Ralf Dühlmeyer

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    OK. Dann einen für die
    Dagegen
    Liste.

    Für die Summe gibts von einigen GÜs und Bauträgern (die man eigentlich auch mit ü schreiben sollte) Angebote.
    Wenn mensch da aber mal näher hinschaut, dann möchte mensch mit dem alten Goethe sagen
    Das Wort Qualität können die nicht mal im Duden nachschlagen, das Wort Pfusch war dafür wohl schon auf der Krabbeldecke eingestickt.

    Sorry - Neubau für die Summe geht nicht.
     
  2. #22 Olaf (†), 10.11.2009
    Olaf (†)

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    Ich...

    will auch auf die
    dagegen

    Liste.
    Aber weniger aus Qualitätsgründen sondern eher aus finanziellen:
    Du solltest mal "rückwärtsrechnen" von Deinen 2700 netto:
    ./. Heizkosten
    ./. Strom
    ./. Versicherung
    ./. Müll usw.
    ./. Auto(s) - es wird ja wohl was jwd.
    ./. private Versicherungen
    ./. Lebenshaltung
    ./. Klamotten
    usw.
    Dann kommst Du eventuell mal auf den Spielraum für Zins und Tilgung
    und hast noch keine müde Mark für Instandsetzungen und Reparaturen an Deinem Haus zur Seite gelegt - und die kommen! Ein Dach kostet so um die 15-20T€, Heizung hat auch kein ewiges Leben usw.
    Beim Unternehmer nennt sich das Abschreibung für Abnutzung und Verschleiß. Das Geld muss er (theoretisch) auf die hohe Kante legen, um seine Maschinen und Anlagen zu ersetzen, wenn die Zeit rum ist. Und die bestreitet Dein Vermieter aus der vereinnahmten Miete - also nix mit Rate gleich/kleiner Miete. Du stehst, wenn Du nix für die Instandsetzung und Werterhaltung tust nach 30 Jahren zwar eventuell ohne Schulden, aber auch mit einem Haus da, dass eigentlich nicht mehr viel Wert ist. Guck Dir doch einen Teil der normalo Eigenheime an, die nach 25 - 30 Jahren verkauft werden - da ist nichts mehr mit vorgesorgt.
    Oder mal ganz praktisch von mir: Was denkst Du, wieviel potentielle Kunden mir durch die Lappen gehen, weil nach 30 Jahren die Fenster mal dringend neu gemacht werden müssten? Die haben kein Geld dafür! Und sind all die Jahre nur auf Verschleiß gefahren. Und dafür 150.000 EUS + einen Haufen Zinsen gezahlt, Freizeitaktivitäten und Urlaub auf Sparflamme und immer die Angst im Nacken, dass ja nix dazwischen kommt, was den ausgereizten finanziellen Rahmen eventuell ( auch ohne AL oder Krankheit) belasten könnte? Nee - dass hat dann mit Lebensqualität nix mehr zu tun.
    Mal abgesehen davon, dass ich an SERIÖSE Finanzierungsangebote, die nicht wenigstens 20% EK sehen wollen eh nicht glaube.

    Aber das wolltest Du ja sowieso nicht hören - besser wäre, ihr würdet Euch von der Begeisterung für die Idee, ein eigenes Haus zu besitzen ein bisschen lösen, um mal eine realistische Abwägung treffen zu können.
     
  3. #23 Zielmeldung, 12.11.2009
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    Nicht so negativ, bitte!
    Natürlich ist es nicht leicht, jemanden von so einer Idee abzubringen. Ich lasse mich aber gerne durch sachliche Argumente überzeugen. Deswegen habe ich mich hier zum Informationsaustausch angemeldet. Wenn ich nur hören wollte "Ja, klar, kein Problem, wir machen das!" wäre ich von einer Bank zur nächsten gelaufen. Irgendwann hätte das einer schon gesagt. (Eigentlich hat´s der Erste ja schon gesagt!)
    Es scheint mit unseren "Eckdaten" wirklich keine gute Idee zu sein, jetzt ein Haus zu kaufen. Ich bin auch nicht so naiv, zu glauben, es würde schon irgendwie klappen.
    Ich nehme die Meinungen der anderen User auf und auch Deine Meinung ist mir wichtig, Deine Argumente treffen ja voll zu.
    Ohne Rücklagen für Instandsetzung etc. ist ein Hauskauf nicht ratsam, das sehe ich ein.
     
  4. #24 Zielmeldung, 12.11.2009
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    BTT:

    Ein anderer Finanzierungsspezialist sagte mir, mein mit ca. 10.000.- € angefütterter BSP wäre voll miteinkalkulierbar - Ich habe also quasi 10.000 € Eigenkapital.
    Ich habe den BSP aber immer etwas "Stiefmütterlich" behandelt, eher gedacht, das wäre so Festgeld, wo man nicht so ohne weiteres ´rankommt.
    Ist es denn möglich von dem Geld z.Bsp. die Grunderwerbssteuer und den Notar zu berappen? Oder muß es auf die Immobilie angerechnet werden?
    Schließlich sind das ja alles "Begleiterscheinungen" eines Eigenheimerwerbs - oder gibt es da etwa Unterschiede von Bank zu Bank?
     
  5. lulu66

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    Wenn du die 10.000 auszahlen lassen kannst, ist es wie EK. Allerdings ist das beim Hauskauf/Hausbau eher ein Tropfen auf den heissen Stein.
    Generell werden ca. 20% EK angeraten, bei entsprechend guten Bedingungen geht auch weniger. Ein 50.000 Euro Haus wäre aber bissl klein, oder?

    Gruß
    Lutz
     
  6. #26 daner89, 12.11.2009
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  7. #27 stefanSmi, 13.11.2009
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    mit gefährlichem Halbwissen
    auch ich schliesse mich den dagegen Meldungen an (JensDecker hat es schon gut beschrieben ... ByTheWay was zum Teufel ist ein "Bioinformatiker")

    Euer EK ist gering und das monatliche Netto lässt auch nicht viel Spielraum.
    Bzgl Befristung bin auch ich der Ansicht 1 mal verlängert dann ist schluss (projekttechnische Bindung.... Was ein Projekt ist ist ganz klar definiert und oftmals damit angreifbar... aber wer will schon in eingeklagtem Arbeitsverhältniss arbeiten)

    Ok Kinder sind keine geplant, bei der Situation "gut so" aber gäbe es nur geplante Kinder wäre der Erdball um einiges leerer:e_smiley_brille02:

    Aber gehe mal davon aus das selbst die noch so detaillierteste Vorrausplanung der Kosten daneben geht.
    Speziell bei Altbaukauf, kaufst du "die Katze im Sack" (PS würdest du den Lohn der nächsten Jahre komplett in Lottoscheine investieren ?) Soll heissen an jeder Ecke kann die eine böse Überraschung anspringen.

    Wenn Ihr was eigenes haben wollt (was jedem sein gutes Recht ist und ich voll verstehen kann) würde auch ich zu einer Eigentumswohnung raten.
    Hier kannst due auch im Vorfeld (über die Eigentümerversammlung/Verwaltung) weit mehr über die Bausubstanz erfahren um das Risiko zu minimieren (Null Risiko gibt es nunmal fast nicht)
    Aber auch bei der Wohnung sollten es mind 2,5 Zimmer für den nicht geplanten mind. 18 Jahre dauernden Besuch sein.
     
  8. #28 JensDecker, 13.11.2009
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    In meinem Fall ein Chemiker, der in Laserspektroskopie promoviert hat und jetzt numerische Algorithmen entwickelt, die mit Geräten zum Einsatz
    kommen, die für die Bioanalytik benutzt werden (z.B. Pestizid- oder Dopinganalysen, Proteinanalytik um neue Marker für Krankheiten zu finden ...)
    Inzwischen kann man Bioinformatik auch studieren.
     
  9. #29 Zielmeldung, 17.11.2009
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    Eigentumswohnung ist für uns absolut kein Thema. Wenn schon, denn schon. Soll heissen:

    Wenn ich mir was kaufe (oder vielleicht doch irgendwann baue..?), soll es "vernünftig sein und nicht zum Teil anderen oder einer Gemeinschaft gehören. Da gibt´s früher oder später immer querelen oder quengeleien, da geht was kaputt und keiner war´s etc.

    Es geht mir ja hier auch nicht darum "Endlich ein Eigenheim, aber welches"

    sondern

    "Endlich ein Eigenheim, aber wie (finanziell)".

    Wenn meine Meinung feststehen würde, wäre ich nicht in diesem Forum angemeldet. Wenn der Tenor sagt, "lasst es erst nochmal", dann nehm ich das so zur Kenntnis und werde das durchaus in Betracht ziehen. Ich kaufe ja schlieslich kein Gebrauchtes Auto, was ich ggf. in 3 oder 4 Jahren wieder verkaufe...
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Du hattest mal geschrieben:

    Davon kannst Du Dich gleich verabschieden. Du kannst froh sein, wenn Du das Haus mit beiden Gehältern "wuppen" kannst.

    Auf den ersten Blick sind 2.700,- €/Monat nicht gerade wenig, aber hast Du schon einmal eine Einnahme/Ausgabenrechnung über min. 1 Jahr gemacht? Mit einem eigenen Haus wird´s definitiv nicht billiger, ganz im Gegenteil.

    Mit den 150T€ wirst Du auch nicht weit kommen, aber aufgrund der bisherigen Einkünfte würde eine Bank wohl einen Betrag zwischen 200T€ und 240T€ finanzieren können......wenn da nicht die Sache mit dem befristeten AV wäre.

    Ich unterstelle jetzt einfach einmal, dass die Bank trotz befristetem AV JA sagt, daß Ihr es irgendwie schafft mit 1.500,- € Lebenshaltungkosten zu überleben und dass Ihr auch die Nebenkosten für ein Haus stemmen könnt.

    Dann gibt´s für die verbleibenden 1.200,- €/Monat grob die o.g. 200T€ bis 240T€. Ohne EK sind die Zinsen eher etwas höher, deswegen wird Euer budget auch mehr am unteren Rand dieses Bereichs liegen.

    Jetzt stellt sich die Frage, was bekommt Ihr für 200T€?
    Das Objekt darf keine Sanierungskosten o.ä. verursachen, denn dafür habt Ihr keine Reserven. Ein älteres Haus ist daher schwierig (Auch Eigenleistung verursacht Materialkosten) Auf der anderen Seite, ein neues Haus inkl. Nebenkosten und Grundstück für etwas 200T€? Eher unwahrscheinlich.

    Also ich kann es drehen und wenden wie ich will, selbst unter günstigen Annahmen wäre so eine Finanzierung ziemlich auf Kante genäht. Über Sondertilgungen oder schnelle Entschuldung muss man da noch garnicht nachdenken.

    Ich würde an Eurer Stelle zuerst einmal versuchen EK aufzubauen. Dann wäre zu überlegen, wie man es schafft, aus dem befristeten AV einen unbefristeten zu machen. Parallel dazu würde ich mich über die lokalen Immobilienpreise informieren.

    Vielleicht sieht dann in ein paar Jahren die Welt schon ganz anders aus.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #31 Zielmeldung, 12.09.2010
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    Seit meinem erstem Beitrag hier ist fast ein Jahr vergangen.

    Inzwischen bin ich endlich unbefristet eingestellt und habe so eine gewaltige Hürde aus der Welt geschafft. :bierchen:

    Inzwischen mal einen Massivhauspark besichtigt und positiv überrascht worden (Preis, Ausstattung, Größe) - allerdings kostet da ein Keller mal eben knappe 30.000 € extra. Das ist ja kein Dachboden, den man mal selbst ausbauen könnte, deswegen muß der vorher mitgekauft werden.
    Na ja, wir haben nach wie vor keine Kinder (und planen auch keine) und bleiben bei unseren Vorstellungen:

    Ein Haus, keine Wohnung. Möglichst kein Reihenhaus, eher etwas mit einem "aufregendem" Grundriß, also kein 08/15 aber auch kein mehrfach an- aus- und umgebautes Haus.

    Bis wir das endlich gefunden haben, wo wir BEIDE ein gutes Gefühl haben, suchen wir weiter.
     
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