Innentüren und Übergänge zwischen Bodenbelägen

Diskutiere Innentüren und Übergänge zwischen Bodenbelägen im Ausbaugewerke Forum im Bereich Neubau; Hallo was ist denn schief gelaufen, wenn nach dem Einbau der Innentüren (durch Schreiner) die vom Fliesenleger erstellen Fugen für die...

  1. #1 goetzschaefer, 08.11.2009
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    Hallo

    was ist denn schief gelaufen, wenn nach dem Einbau der Innentüren (durch Schreiner) die vom Fliesenleger erstellen Fugen für die Übergänge zwischen den Bodenbelägen nicht unter den Türblättern liegen, sondern bei geschlossenem Zustand der Tür, die Fuge (der Übergang von Bodenbelag a zu Bodenbelag b) sichtbar ist?

    a) Ist das ein Fehler vom Fliesenleger, weil er die Fuge an der falschen Stelle ausgeführt hat,

    oder

    b) eher ein Thema vom Innentürenbauer, weil er hätte sagen müssen, wo ggf. die Fugen audfeführt werden müssen?

    oder

    c)
    hätte der Architekt (den es in diesem Fall auch gibt), sagen müssen, wo exakt die Fugen (= Übergänge vom FLiesenbelag zu anderen Belägen) auszuführen sind? (bei den Innentüren handelt es nicht um normale Holz-Innentüren; Standardmaße)

    Endeffekt ist, nun, dass die Fugen nicht mittig unter den Türblättern (im geschlossen Zustand) liegen udn somit Übergänge der Bodenbeläge sichtbar sind; an einer Tür sogar die Fuge ganz klar vor der Tür liegt.

    Gruß
    Götz

    PS: Korrigierbar ist soetwas nicht mit vertretbaren AUfwand, oder? (da müsste man dann den ganzen FLiesenbelag rausreißen, oder?
     
  2. #2 goetzschaefer, 08.11.2009
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    Noch eine Zusatzfrage in dem Zusammenhang: Gibt es bei STandard-Innentüren unterschiedliche Maße, so dass - je nach Türmodell - die Fuge für den Übergang zwischen den Bodenbelägen an anderen Stelle zu liegen kommen muss (und daher der Türbauer immer den Fliesenleger darüber informieren muss?)
     
  3. #3 bikasso, 09.11.2009
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    Wenn geklärt wurde in welche Richtung des "Raumes" (egal ob Din rechts oder links) die Türen aufgehen, gibt es bei Normtüren keinen Zweifel. Da hat der Fliesenleger gepennt. Wo das Türblatt bei geschlossener Türe steht ist genormt und nachvollziehbar. :mauer

    Gruß Werner
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 09.11.2009
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    Wer lesen kann, bikasso,.................

    @ Fragesteller.
    Was heisst das - keine normalen Holz-Innentüren?
    Schiebetür
    Blockzarge in Leibungsmitte?
    Stumpf einschlagendes Türblatt in Stahlzarge putzbündig
    ..................
    ...............
    ???
     
  5. #5 goetzschaefer, 15.11.2009
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    sorry, sorry, bikasso lag richtig; mein satz oben war falsch; gemeint ist:

    "(bei den Innentüren handelt es sich um normale Holz-Innentüren; Standardmaße)"

    d.h. die Türen sind alle genormt und der Fliesenleger hätte es wissen müssen...?

    Korrigierbar ist sowas nicht mit vertretbarem Aufwand, oder?
    ... was macht man denn dann in einer solchen Situation?
     
  6. Lukas

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    Hi,

    ich finde die Frage nach den Standardtüren schon unsinnig, da es eben oft genug Abweichungen gibt. Da muß man also nichts wissen, sondern man muß einfach nachfragen.
    Der Planer müsste als erster wissen, welche Türen, wie und wo hinkommen. Das macht sich schon für den Fugenplan gut. Dafür müssen die Türen aber schon mal ausgesucht sein.
    Dann stellt sich die Frage nach der Bauleitung. Diese sollte sowas komunizieren.

    Lange Rede - kurzer Sinn; Du wirst keinen einzelnen Schuldigen finden.
    Hol Dir den ganzen Haufen an einen Tisch. Dann wirst Du erstmal dem gegenseitigen Schuldzuweisen zusehen können. :) Dann erklärste der erstaunten Gemeinde, daß es keinen Schuldigen gibt, Dich die Schuldfrage auch nicht interessiert und Du nun gern von den Herrschaften eine für alle tragbare Lösung hättest. :p

    Die hundertprozentige Mitte und Parallelität ist übrigens kaum zu treffen, wenn die Türen nicht vorher eingebaut sind.

    Gruß Lukas
     
  7. #7 goetzschaefer, 15.11.2009
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    Hallo Lukas

    allerbesten Dank. Was würdest du denn machen, wenn die Fuge klar außerhalb liegt und die Fuge - und noch ein Stück der Fliese hinter der Fuge aus dem anderen Raum - bei geschlossener Tür zu sehen ist.

    ... das müsste man doch eigentlich "treffen können" auch wenn die Türen erst nachher kommen, oder?

    Gruß
    Götz
     
  8. Lukas

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    Hi Götz,

    ganz einfach. Ich würde mich ärgern und es dann so machen, wie oben beschrieben.
    Klar ist das ein Aufwand. Durchaus ein etwas größerer. Mir wärs aber so peinlich, daß ich den Aufwand, als Ausführender, zähneknirschender Weise auf mich nehmen würde.
    Es ist nicht sehr lange her, daß ich einen heftigen Umweg auf mich genommen und nen Tag Zeit verschenkt habe, nur weil der Treppenbauer den Anschluß nicht ordentlich hinbekommen hat. Macht nix - der Kunde ist zufrieden.

    Fehler können immer passieren. Wie man damit umgeht ist die entscheidende Frage.

    Einen Anspruch kannste daraus nicht ableiten. Das soll aber auch nicht Zweck der Übung sein, da es, wenn erst die Anwälte dabei sind, außer diesen, nur noch Verlierer übrig bleiben. Begründung: Es läuft meist auf nen Vergleich hinaus, weil die Richter weder Zeit noch Lust oder Ahnung haben.

    Gruß Lukas
     
  9. Vossi

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    Da "normale" Innentüren etwa alle eine Stärke von 40mm haben, sollte es jedem möglich sein, eine Trennfuge, auch ohne eingebaute Tür unter selbiger verstecken zu können. Wand ausloten, falls ein Abstand der Bekleidung nötig sein sollte. Ansonsten sollte das Türblatt mit der zur Zarge gerichteten Seite ungefähr die Wandlinie bilden.
     
  10. Lukas

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    Siehste Vossi,

    genauso kommts, wenn man meint, daß es ja so einfach wär. :p

    Gruß Lukas
     
  11. #11 bikasso, 16.11.2009
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    Absolut mittig unter dem Türblatt ist ohne exakten Angaben schwierig, aber "unter" dem Türblatt sollte durchaus möglich sein.
     
  12. Vossi

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  13. Julius

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  14. platte

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    Da gab es einen Architekt und keinen Detailplan?Das musste ja schiefgehen.:mega_lol:
     
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