Finanzierung Grundstück und Neubau

Das kann ich nur empfehlen ! Ist die beste Finanzierungsvariante in dieser Situation !

 

Wenn es nur um €10.000 geht und nur um etwa 1,5 Jahre geht. Und wenn es nur darum geht das Gefühl zu vermeiden, dass man für ein paar Monate praktisch keine Liquidität hat, dann ist ein Grundschuldbesichertes Darlehen (variabel oder Flex) völlig übertrieben und an Kosten und Gebühren viel zu teuer:
- Notargebühren für die Grundschuldbestellung usw.
- Grundbuchamtsgebühren
- Bearbeitungsgebühren bei der Bank
- und Zinsen sowieso
Da kommen schnell >€1500 zusammen!

Ich würde ich hier einen Schufa-besicherten Kredit über €10.000 mit einer Laufzeit von 12 Monaten nehmen, das sollte für 5 o. 5,5% eff. gehen.
Bei 5,5%eff. zahlst du €857/Monat.
In der Summe dürften hier nicht mehr als €300 an Zinsen und Gebühren anfallen.
Billiger kannst du dein Problem nicht lösen.
Und außderdem geht der Schufa-Kredit viel schneller und unkomplizierter.

 

Was um alles in der Welt ist ein "Schufa-Kredit"?

Meinst Du damit ein normales Ratendarlehen?

Gruß
Ralf

 

Ja, das meine ich. Ein "Schufa-besicherter Kredit" ist ein "normales Ratendarlehen".
Alles was man braucht ist ein Perso, die letzten 3 Gehaltsabrechnungen und 10 Min. Zeit.

 

Ok. Nobody is perfect. Die Formulierung war mir so jetzt nicht bekant.
Aber ich lerne ja gerne dazu.

Gruß
Ralf

 

Warum bei so einer Finanzierung ein so teures Darlehen aufnehmen ? Und die Schufa macht es auch nicht besser !

 

@Ralf:
das war jetzt echt nicht belehrend gemeint. Mir ist schon klar dass du mich verstehst. Ich habe das nur so deutlich geschrieben, damit auch bei anderen Mitlesern kein Missverständnis entsteht.

Wie ich in #23 geschrieben habe ist das IMHO die kostengünstigste Lösung, weil insgesamt an Kosten, Gebühren und Zinsen nur etwa €300 anfallen.

Bei Ihrem Vorschlag, Frau Unger, fallen schon an die €400 an Kosten für die Eintragung der Grundschuld an. Hinzu kommen noch Zinsen usw.
Wenn Sie aber eine 4. Alternative wissen, die wenger als €300 kostet, dann nur zu. Auch ich lerne gerne dazu.

Und P.S.: Ein stets pünktlich bedienter und komplett abgetragener Ratenkredit führt sogar zu einer kleinen Verbesserung des Schufa-Scores. Man hat ja praktisch schon einmal bewiesen, dass man einen Kredit zuverlässig und vollständig zurückführen kann . . .

 

Das es ja keine riesige Summe ist, die "fehlt": Läßt sich nicht ggf was in der Verwandtschaft organisieren? Von den gesparten Gebühren und Zinsen kann man schon wieder was zurücklegen (oder der Verwandtschaft was Gutes tun).

 

Hatte ich auch nicht so aufgefasst.

......der werfe den ersten Stein

:bef1012:

Aua. SO wörtlich war das auch nicht gemeint.

Gruß
Ralf

 

Kannste diese relativ überschaubare Kohle nicht wirklich in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft leihen?

 

Das mit der Ablösung ist doch kein Problem wenn der Kredit entsprechend gestaltet wird.

Die Sache mit der Verwandtschaft würde ich hinten anstellen. Die kannst Du immer noch anpumpen wenn´s mal eine Notlage gibt. Ein Darlehen im Familienkreis, nur damit das Grundstück komplett bezahlt werden kann, ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten. Entweder DU hast genügend EK zur freien Verfügung, oder aber ein Darlehen.

Oben hatte ich bereits geschrieben, dass ich bei einem Hausbau in absehbarer Zeit das Grundstück auf jeden Fall finanzieren würde. Es ist völlig sinnfrei wegen ein paar Euro Zinsen jetzt bereits das komplette EK und dazu auch noch ein Familiendarlehen einzusetzen.
Wichtig ist nur, "wie" finanziert wird. Da zählt für Dich momentan Flexibilität mehr als ein paar Zehntel Zinssatz.

Du kannst im Moment noch nicht einmal absehen was für "Neben"kosten durch den Hausbau auf Dich zukommen. Ohne EK im Rücken rennst Du dann wegen jedem Euro zur Bank, und landest danach womöglich bei einem KK Rahmen für 10%.

Hat die Bank Dich erst an der Angel, dann bestimmt sie die Spielregeln (Konditionen.)

Noch ein Tipp.
Möglichst hoch tilgen ist immer von Vorteil, ABER man muss sich diese Tilgungen auch leisten können. Natürlich kann man sich für eine bestimmte Zeit einschränken, aber das ist keine dauerhafte Lösung.
Also nicht vor lauter Zinsersparniss in einen Tilgungswahn verfallen, den man sich an sich nicht leisten kann. Sonst zahlt man an anderer Stelle doppelt und dreifach.

Gruß
Ralf

 

Man darf bei der Suche nicht so schnell aufgeben. Wichtig wäre, dass DU versuchst den Zeitrahmen abzustecken. Ich weiß, das ist schwierig, aber ohne Planung ist evtl. der komplette Grundstückskauf für die Tonne.

Dann mit FAKTEN und einem Plan im Hintergrund die verschiedenen Banken abklappern. Es gibt auch Finanzberater die ihr Handwerk verstehen, evtl. kannst Du auch mit Deinem StB darüber reden.

Gruß
Ralf

 

Man könnte sondertilgen, aber es würde keinen finanziellen Vorteil bringen. Wenn du das Geld zum soforttilgen hast, dann kannst du damit auch stückchenweise die Raten bedienen.
Selbst wenn es sehr gut läuft, dann wirst du wohl nicht im Frühjahr anfangen zu bauen:
Grundlagenermittlung, Planung, Entwurf, Bauantrag verfassen: 2-4 Monate
Bearbeitungszeimt auf dem Amt bis zu Baugenehmigung: mehrere Wochen bis Monate (Einsprüche, Ausnahmen, Befreiungen . . .)
Werkplanung, Ausssreibung, Vergabe: 2-4 Monate
Terminfenster bei BU . . . (der fängt nicht am nächsten Tag an, wenn er den Auftrag erhält)
Plane für diese Phase mal mind. 8 Monate, besser 12 Mon.

Es kommen ja auch nicht gleich mit dem ersten Spatenstich zwei große Raten. Erstmal zahlst du nur Zinsen und auch nur Zinsen für den abgerufenen Betrag. Wenn du in den ersten 3 Monaten €75.000 für den Rohbau brauchst, dann sind das vielleicht €250/Monat. Die gesamten Bauzeitzinsen kakulierst du als Kostenposition in die Finanzierung mit ein. Mit der Tilgung beginnst du erst wenn der Bau fertig ist und bis dahin dürfte der Ratenkredit abbezahlt sein.

 

Manchmal gewähren ja auch Arbeitgeber einen Kredit...zumal über so geringe Höhe + Laufzeit ... nur mal so...

 

Für welche Darlehenssumme hast Du denn dort angefragt ?