"wenn´s" aber SO aussieht ???

Hab jetzt nicht alle Seiten durchgelesen. Aber gibt es da nicht so eine Frist, innerhalb derer die Fertigstellung erfolgt sein muss? Oder gab's schon mehrere Verlängerungen? Der Beitrag ist ja immer hin über 6 Jahre alt! Gibts ein aktuelles Foto?

 

Hätten die die "Mauer" damals so gebaut, dann wäre die Wiedervereinigung wohl schon 1970 gewesen.

Gruß
Ralf

 

Report 2011

Hallo aus Berlin,

ich melde mich mal wieder um Euch auf den aktuellen Stand zu bringen.

Wir sind jetzt in Baujahr Nummer „9“ angekommen. Nachdem die polnischen Buntarbeiter die Aussenfassade „fertiggestellt“ haben (Endputz fehlt noch), waren diese auch innen in Sachen Trockenbau u. Putzarbeiten tätig.

Der Ex-Schwiegersohn des Bauherrn kümmerte sich als Fliesenleger (mit dem Hang zum Pfuschen) weiter um den Trockenbau im Erdgeschoss u. um den Dachgeschossausbau. Er organisierte dann auch tschechische Buntarbeiter, die u. a. die Innentreppe bauten.

Der Bauherr u. einer seiner Hilfskräfte gestalteten dann die zukünftige Terasse u. pflanzten Koniferen an (wo einige schon ihr Leben ausgehaucht haben, weil der Bauherr an seinen zwei linken Händen leider auch über keine grünen Daumen verfügt)!

Der Lichtschacht an der Tür wurde aufgestockt, erreicht aber immer noch nicht die Höhe der Eingangstür!

Dann wurde erst eine Holztreppe in den Garten gestellt (die Holztreppe hat nicht der Bauherr gebaut, zu ordentlich!), die dann nach einiger Zeit durch eine Treppe aus Gehwegplatten (ohne Beton) ersetzt wurde (dieses Provisorium wird wohl die endgültige Treppe sein)!

Der Bauherr sorgte auch im Inneren für den Aufbau des Wienerberger Schornsteins vom Keller bis ins Dachgeschoss, den Aufbau oberhalb des Daches sowie den Einbau eines Dachflächenfensters u. der Trittroste übernahm ein Dachdecker in 2010. Ein Elektriker machte sich dann dabei die Hütte zu verkabeln u. Licht ins Dunkle zu bringen.

In 2010 brachte der Bauherr mit einem seiner besten neuen Hilfskräfte am Kellersockel dann eine Wasserleitung an, um danach (!) auf die gestückelte Dachpappe erneut einen Kaltanstrich anzubringen u. dann die Styrodur-Platten anzukleben u. zu verdübeln! Alles ohne Wasserwaage, Winkel u. doppelten Boden. Man beachte die Schlagdübel- sie stehen wie Brustwarzen heraus, weil sie nicht versenkt wurden. Darüber wurde dann das Gewebe in Mörtel eingelegt! Viel Spaß dem, der da einen Dünnputz aufbringen soll! Man beachte die Stückeleiausführungen an den Fensterlaibungen!

Jetzt in 2011 sind seit 3 Wochen immer Samstags zwei Sanitär-Leute dabei, die Heizungsrohre für die Wandradiatoren u. die Warm- u. Kaltwasserlerleitungen zu verlegen.

Der Bauherr selbst kommt nur noch per Fahrservice zu seiner Ruine, die öffentlichen Verkehrsmittel sind ihm wohl zu anstrengend geworden.


Schöne Grüße aus Berlin!

 

Drück mal dem Installateur nen 10er in die Hand, er soll mal Fotos von innen machen :-)

Also wird das fertige Werk dann später mal vererbt? Verkauft? Da kann man nur hoffen, daß da niemand übers Ohr gehauen wird.