Hallo zusammen, ich bekomme in den nächsten Tagen meine Fertiggarage geliefert. Unterhalb einer Aussenwand der Garage sind 2 x M20 Leerrohre vorhanden die für 1x230V und 1x380V zur Verfügung stehen. Damals habe ich 1xM20 und 1xM25 Leerrohr in die KG-Decke eingelegt. Jetzt meine Frage, ist es besser, das Erdkabel für die Garage in ein Leerrohr zu legen oder kann ich einfach vergraben? Ich denke in einem Leerrohr ist das Kabel auch besser geschützt. Welches Kabel würde ihr mir vorschlagen? Mit oder ohne Leerrohr verlegen?
NYY, aber das für '380V' (oder waren's doch 400 ?) bringst du nicht in ein 20er Rohr, bei 16A min. 5x2,5mm². Ob vergraben oder im Rohr legen ist egal, interessant wäre ein Rohr nur wenn's überbaut wird (Terasse,usw.). Grüsse Jonny
Wenn man lange genug daran zieht, wird´s von alleine dünner. Mich würde interessieren. 1. Entfernung (+Kabellänge) 2. geplante Absicherung / oder zumindest welche Verbraucher angeschlossen werden sollen Gruß Ralf
Die komplette Länge vom Schaltschrank bis Anschluß Garage beträgt bei 230V bzw. 400V ca. 8-9m. Davon liegen ca. 2-3m im Freien bzw. wird vergraben. Der 400V Anschluss sichere ich mit C16A 3-polig und der 230V mit B16A 1-polig ab.
Dann kommst Du mit 3x2,5mm² bzw. 5x2,5mm² klar. Ich persönlich würde ein Rohr verlegen und das Kabel dort einziehen. Direkt im Erdreich ist aber auch möglich. Gruß Ralf
Ist zwar so üblich, aber je nach Verlegeart knapp. Über den Sinn/Unsinn eine 3x1,5mm² mit 16A vorzusichern haben wir hier schon oft diskutiert. Gruß Ralf
Darüber habe ich auch schon viel gelesen, aber ich bin der Meinung, das viele dieses Thema dramatisiseren mit z.B. B13A oder sogar B10A Automaten. Wenn ich Elektroinstallationsfirmen frage, die verlegen immer noch 1,5mm² in Neubauten und nicht 2,5mm².
Nur weil Viele es so machen, muss es noch lange nicht richtig sein. Abgesehen davon, was ist so schlimm daran wenn 2,5mm² verwendet wird? Die paar Cent "Aufpreis", da lohnt es sich nicht einmal darüber nachzudenken. In den meisten Fällen geht es auch jahrelang gut weil das Material besser ist als diejenigen die es verarbeiten, und die Nutzer die Leistungsfähigkeit ihrer Installation nie ausreizen. Gruß Ralf
Hm. Bevor ich ein 5x2.5 und eine 3x2.5 verlege, würde ich überlegen eine 5x4mm² zu verlegen und einen Subverteiler zu setzten. Kommt aber darauf an, was in der Garage geplant ist. Eventuell könnte man mit nur einem 5x2.5 auskommen, und das bisserl Licht und Garagentorantrieb vom Drehstrom abzapfen.
Hallo! Kurzes Offtopic: @Ralf: Sorry,aber so allgemein als unproblematisch würde ich das nicht bezeichnen. Hast du schon mal in in einer Schalterdose sagen wir beispielsweise ein 7x2,5²,5x2,5² und 3x2,5² verdrahtet ? (Weil Licht und Steckdosenstromkreise wie ja so häufig nicht getrennt installiert sind) Lieber dann 1,5² verlegt und nicht so hoch abgesichert als 2,5² verlegt-ist zum verdrahten nicht so schön. Probier´s einfach mal aus. Ob man 2x Leitungen welche zugleich auch zwei verschiedene Stromkreise sind NICHT im selben Leerrohr verlegen darf würde mich auch interessieren. Wenn die Abschaltbedingungen erfüllt sonst erfüllt sind..... Danke mfg stefan
Kommt drauf an: als separate Mantelleitungen in einem Rohr - ja in gemeinsamer Mantelleitung in einem Rohr - ja als Einzeladern in gemeinsamem Rohr - nein
Nein. Zumindest nicht bei dem Drehstromkreis. Bei 3 belasteten Adern mit 1,5mm² in Verlegeart B und 30°C Umgebungstemperatur ist Absicherung mit 16A NICHT mehr zulässig. Wenn man das überhaupt in Betracht zieht, dann NUR mit Auslösecharakteristik K, aber nie mit B oder C.