Eigenheim mit 30 Jahren?

Diskutiere Eigenheim mit 30 Jahren? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Zu beiden letzten Beiträgen: Was soll das werden, russisches Roulette mit 5 Kugeln in der Trommel? Eben jeder wie er mag. und (hoch) rechnet!...

  1. #21 C. Schwarze, 27.12.2009
    C. Schwarze

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    Eben jeder wie er mag. und (hoch) rechnet!

    Aber er muß lesen und verstehen wollen.

    Die jetztigen darben Jahre sind die Besten Einstiegsmöglichkeiten...

    Ich bin mit meiner Anlageform in den letzten Jahren gut gefahren, und kann dank Bestandschutz bezüglich der 1-Jahres-Steuer-Frist gut lachen, auch in der Zukunft...

    Ich habe dieses Jahr gut Geld verdient und habe nur gelacht, wie andere in den letzten Monaten ihre Aktienfondsanteile verkauft haben und die Kurse fielen... die hohe Kunst wäre es gewesen bei Höchststand zu verkaufen und fürs selbe Geld später günstig mehr Anteile wieder zu kaufen....

    http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:anlagestrategie-die-15-besten-aktien-2010/50053491.html?page=2

    Zitat:
    Davon profitieren auch die Shareholder in Form verlässlicher Kursgewinne und hoher Dividenden. Die 15 Capital-Champions brachten Aktionären ein kleines Vermögen. Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in diese Gesellschaften investierte, hatte Ende Oktober 2009 rund 115.000 Euro auf dem Depotauszug.

    ...
    Wer über die vergangenen 30 Jahre hinweg Monat für Monat gleiche Beträge in einen nur durchschnittlich erfolgreichen deutschen Aktienfonds einzahlte und den Sparplan im Sommer 2009 kündigte, strich trotz Börsencrashs eine jährliche Rendite von 6,2 Prozent ein, steuerfrei. Das könnte auch den deutschen Anleger überzeugen
    ....





    aber so ist halt Deutschland geworden...bloß nicht selber drüber nachdenken...habe ich auch letztens wieder gesehen & gelacht beim Trödlertrupp im Fernsehen.
    Silbermünzensammlung im Kaufwert von 9600 Euro über die Jahre gesammelt und mit "professioneller Hilfe" von Fernsehteam bei Händler im Silbergegenwert von 3600 Euro verkauft.

    Und das wurde als "Erfolg" dargestellt. bei minus -62% wohlgemerkt!

    Und die Leute regen sich über Aktien auf.....

    (wenn man bedenkt das der Händler selbst davon Leben will, hätte man die Münzen auch einzelnd bei Münzbörsen oder Ebay verticken können, aber im Einkauf liegt der Gewinn des Händlers!)
     
  2. lulu66

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    Das Jonglieren mit Aktien und Derivaten ist etwas für Leute, die sich mit dem Markt auskennen und sich auch regelmäßig darum kümmern. Das kann dementsprechend funktionieren, daher habe ich auch nur von 5 Kugeln geschrieben. Es kann aber auch mächtig in die Hose gehen.
    Da der Threadersteller ein 18-jähriger ist, der sich gerade einen Wunschtraum zurechtrechnet, wäre ich mit allen Finanztips eher vorsichtig, jugendliche Begeisterung lässt einen schnell den Kopf verlieren.
     
  3. #23 C. Schwarze, 27.12.2009
    C. Schwarze

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    von Derivaten und Aktien hatte ich nicht gesprochen. Nur Fonds.
    100% Aktienfonds, die großen Schwankungen unterliegen....sonst macht es keinen Sinn und deshalb 3, wegen der Auswahl.

    Wenn er mit 18 darauf nicht hingewiesen wird, was macht es den da einen Sinn, das jemand mit 30 zu erzählen, das wenn er es gewußt hätte, das mehr Risiko mehr Gewinn nachsichziehen kann und er 12 Jahre quasi für Inflation und Bankberater gespart hat.

    Dann würde er im Nachhinein vor solchen Gutmenschen sich ärgern, die ihn auf die Möglichkeit nicht hingewiesen haben, oder durch andere Produkte, mehr an Provisionen kassieren.
     
  4. #24 stefanSmi, 28.12.2009
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    mit gefährlichem Halbwissen
    Überlege Dir wie du zu Geld kommst (wenn du das realistisch und legal machst) ist es, dein Wissen und Können zu verkaufen. Bietest du mit 18 Jahre schon das maximum ?
    Will meinen, aus meiner Erfahrung ist der beste Weg Kapital aufzubauen ein möglichst hohes Einkommen zu erreichen. Und das kriegst du nur bei entsprechendem Angebot/Bildung.

    Du bist 18 und willst bestimmt nicht auf dem Karierrelevel bleiben (bis 65) auf dem du jetzt bist. Setze alles dran in den nächsten Jahren so qualifiziert wie möglich zu werden um an der Einkommenschraube merklich zu drehen, anstelle mit dem jetzigen Einkommen zu Versuchen eine Basis zu schaffen
     
  5. lulu66

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    @C. Schwarze: Ich weiss, in welche Risikoklasse würdest du Schwellenland-Fonds einstufen?
     
  6. Igel

    Igel Gast

    Wie immer im Leben sollte man Realist bleiben, auch wenn die Wahrheit manchmal verdammt schmerzhaft sein kann.

    30.000 Euro sind für ein Eigenheim gar nichts. Vor allem mit dem Hintergrund das du 11 Jahre dafür gesparst hast und bei dieser Summe vom "Idealfall" sprichst.

    Wieso rechnest du zB bis 30 nur mit deinem Lehrlingsgehalt?

    Welche Gesamtsumme schwebt dir denn für dein Haus vor?

    Ich verstehe deinen Traum, aber laß dir gesagt sein das es bei dir einfach noch viel zu früh ist. Mit deinem Lehrlingsgehalt machst du keinen Meter, auf dich werden Wünsche zukommen denen du höchstwahrscheinlich nicht widerstehen kannst (zB Auto). Das bringt nichts von deinem schmalen Lehrlingsgehalt jetzt noch 75% wegzulegen. Die Summe die du dir jetzt sozusagen vom Munde absparst machst du später als Geselle an ein paar Wochenenden schwarz.

    Ich hab mit 25 angefangen zu sparen, hab vorher studiert und von der Hand in den Mund gelebt. Mit 25 ging es dann allerdings richtig los. Ich hab mich im Studium auf etwas spezialisiert was sonst kaum jemand gemacht hat. In den Kursen waren wir zu zweit. Nach dem Studium konnte ich mir sozusagen die Firma aussuchen und das Gehalt stimmte von Anfang an. Mitte nächsten Jahres werde ich 30 und mein monatlicher Sparbetrag ist in etwa das 10-fache was du als Lehrlingsgehalt bekommst. Ich will damit nicht auf die Sahne hauen sondern dir nur verdeutlichen das du evtl. über ein Studium nachdenken solltest. Klar hast du dann erstmal 4-5 Jahre in denen du dich mit irgendwelchen Ferienjobs über Wasser halten muss, aber danach öffnen sich Türen die dir sonst vielleicht verschlossen bleiben.
     
  7. #27 C. Schwarze, 28.12.2009
    C. Schwarze

    C. Schwarze

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    Meine persönliche Einschätzung oder die die jeder Anleger, bei der Bank, in einem Formular ausfüllen, bestätigen und unterschreiben muß, damit keiner im Nachhinein sagen kann, das er von nichts gewußt hat?

    Meine persönliche Meinung ist die, das das Risiko überschaubar ist und gegenüber den den möglichen Gewinn vertretbar.
    Und wie oben gesagt, Regelmäßig und 100/pro Monat Euro an die Seite legen... und 2-3 mal im Jahr gucken welcher der Fonds am tiefsten steht...und am Tiefpunkt einzahlen, sonst macht es auch keinen Sinn.



    Und was auch wichtig ist....jeder potentielle Kreditnehmer wird von jeder Bank von vornerein "postiver" eingeschätzt, wenn er von jungen Jahren soviel Verstand und Durchhaltevermögen zeigt, regelmäßig auf einen Teil seines Einkommens zu verzichten und zu sparen.

    Der Großteil unserer Bevölkerung startet schon mit Schulden in den Beruf, weil keiner mehr verzichten kann oder will.
    Steht der mit 30ig vor der Banktür und will Geld und fängt dann erst an Verzicht zu üben, fällt das doppelt so schwer.



    Wer kein Geld hat, muss spekulieren, Wer etwas Geld hat, kann spekulieren, und wer viel Geld hat, darf nicht spekulieren. (André Kostolany)

    Wer nicht fähig ist, selber eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen, darf nicht zur Börse. (André Kostolany)
     
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