Heizung-Belüftung- Klima

Dann fehlt aber eine ganz wichtige Komponente in Deinem Konzept!!
Die Beschattung.
Denn es ist auch nicht sinnvoll (im Sinne der Energieminimierung), wenn das Haus im Sommer (und ggf auch im Winter) gekühlt werden muss.

Solche Glasfronten sind chick und im Sinne solarer Gewinne auch sehr gut. Nur leider oder zum Glück scheint die Sonne auch dann, wenns schon warm im Hause ist. Und liefert Wärme. Und liefert und liefert und liefert.....

Ich würde sagen, bevor Du Dir den Kopf über konkurierende Haustechniksysteme und deren Bändigung Gedanken machst, solltest Du erstmal die baulichen Basics abarbeiten. Auch wenns dem Technikfreak schwer fällt, sich mit solchem Kram rumzuschlagen .

Welchen Dämmstandard erreiche ich mit welchem Aufwand, was muss ich an sommerlichem Wärmeschutz betreiben, was kostet mich das.
Nicht das am End für die Spielzeuge kein Geld mehr da ist.

Ja ich weiß, Dein Budget ist grösser als das der meisten Häuslebauer. Aber auch Dein Budget ist endlich.
Und je mehr ich von Deinen Ansprüchen lese, desto weiter sollte das Ende Deines Budgets entfernt sein. Auf jeden Fall deutlich näher an 7 denn an 5 Vorkommastellen. Sehr deutlich!
Verstehs nicht falsch. Wenn Du das Budget hast, herzlich gern. Aber gerade solche Schmankerl wie Hanglage, Pfosten-Riegel-Fassade, Schwimmbad (ohne Technik - nur Bauwerk) zusammen mit dem aus Deinen Beiträgen durchschimmernden Ausstattungsanspruch werden schon recht heftig werden.
Dann die Technik selbst. Und dann noch deren Vernetzung.
Da bekommen auch grosse Beutel Boden-seh

 

PS - Eine entsprechend intellegente Gebäudeplanung kann auch den Technikaufwand mindern.
Je weniger Energie das Haus braucht, desto einfacher kann die bereitgestellt werden.

 

Dann würde mich aber mal interessieren, wie sich 500 m² Wfl. plus Schwimmbad unter Nachhaltigkeitsaspekten einordnen lassen. Es sei denn, Du baust ein SOS-Kinderdorf für 20 Kinder.

 

Schon gut, das würde auch das Forum sprengen. Denke ich mir halt meinen Teil...

 

Weise gesprochen.

Es gibt Leute die meinen halt, dass sie bereits nur durch einen 100,- € Baumarktofen in ihrer 100qm KfW200 Hütte einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Ich habe im Betrieb den Heizölbedarf um grob 50% reduziert. Allein mit dieser Einsparung kann man grob ein Dutzend Häuser beheizen. Soll ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben und in ein 50qm Büro umziehen?

Oder noch besser, abschließen, Leute nach Hause schicken, Gebäude plattlegen. Dann ist der Ölverbrauch auf Null.

Gruß
Ralf

 

VIPS= Vacuum Isolations Paneele

enorme Dämmwirkung, kaum Langzeiterfahrung, m² um 100 euro plus Montage, 2 cm dämmen wie ca 20cm normale Dämmung, zumindest solange kein Trottel einen Nagel reinhaut...das dürfte auch das größte Problem sein. Mal eingebaut dürfte für viele Jahre Ruhe sein...aber der Weg bis dahin ist gefährlich.....

...von den anderen VIPs oder die sich dafür halten würde man den einen oder anderen sicher auch gerne an den Giebel nageln....

PS: Südseite komplett verglast und 500m².....da brauchts du den besten Planer den du kriegen kannst...

 

@bernix
Danke für das "Zurück zum Thema".

Wie groß is die Dachfläche?

Anstatt der großen Verglasung in Richtung Süden, könnte man auch über einen Luftkollektor an der Fassade nachdenken. Natürlich nur wenn das auch zur Optik/Stil des Gebäudes passt.
Besteht die Fassade größtenteils aus Glas, dann wäre die Idee natürlich unsinnig da zu wenig Platz für die Kollektorfläche übrig bleibt.

Gruß
Ralf

 

Bitte, gerne.

....bin immer noch etwas luftlos...Südseite komplett verglast und 500m² und nahe null Unterhaltskosten....
Der Planer darf nicht suizidgefährdet sein.....

 

Jepp. Das gibt wirklich eine Herausforderung. Riesige Energiemengen im Sommer, hoher Energiebedarf im Winter.

Gruß
Ralf

 

Och ... an solchen Aufgaben wächst man
Wo ist das Problem ?

Gruß
Achim Kaiser

 

Außer die Sonne scheint, dann weißt du aber auch nicht wohin mit der ganzen Überschußwärme.

 

Vermutlich bedingt bei so einer Hütte schon die laufende Glasreinigung mehr Unterhaltskosten als ein normales EFH komplett mit Heizung, Strom etc. verschlingt...

So nen Luxustempel und dann "nachhaltig". Lächerlich. Das Einzig nachhaltig daran wäre, komplett darauf zu verzichten.

Bitte nicht falsch verstehen:
Ich gönne das jedem. Und sehe auch keinen Weltuntergang deswegen kommen. Noch nichtmal ne klitzekleine Klimaerwärmung (oder ähnlichen Schwachfug), selbst wenn Du schlicht mit Öl oder Kohlestrom heizen würdest.

Aber dann möge man bitte auch diese hohlen Möchtegerngutmenschen-Phrasen weglassen!

 

Ich interpretiere den Begriff Autarkie mal so, daß sommerliche Wärmeüberschüsse zum Winterheizen gespeichert werden sollen, so daß nur Hilfsenergie benötigt wird. Es gibt solche Häuser bzw. Technik. Such mal nach Saison-Speicher. Ob sich aber ein solcher Anspruch mit Sauna und Schwimmbad etc. verbinden läßt, wage ich zu bezweifeln.
Einen erfahrenen Planer dafür zu finden stelle ich mir auch recht schwierig vor. Ich vermute mal, Deine Anforderungen sind bislang einzigartig.

Gruß
Frank Martin

 

...kein allzugrosses Wagnis, scheint mir

@R.B.
Ralf, wir hatten doch vor kurzem eine Diskussion über Saisonalspeicher...findest DU in ?
gruss

 

technisch sicherlich irgendwie möglich, es kommt nur auf die Größe des Saisonspeichers an. Sauna und Schwimmbad sind große Wärmeverbraucher, d.h. der Speicher muß sehr groß werden. Ob das noch (sinnvoll) realisiert werden kann?

Gruß
Frank Martin

 

Da denkst Du über Autarkie und sinnvolle Energienutzung und Minimierung von Systemverlusten durch komplexe Steuerungen nach und dann knallst Du Dir über Deine Balkone eine wärmeabgebende Hüllfläche hin, dass es nur so kracht.
Au weia. Das A/V-Verhältniss wird sehr schmerzhaft. Und Du wirst Dich totdämmen, nur um den EnEV-Mindestwert hinzukriegen.

Hast Du schon mal an die Details gedacht, wenn Du Deine Decke unten ohne Versatz haben willst und nicht drei Stufen zur Terrasse hochgehen willst?
Stichworte sind da Dämmung + Aufbau + Gefälle + Anschlußhöhen der Abdichtung!!

Heidemarie, die Waldfee. Ich glaube, Dein Konzept steht sich überall selbst im Wege.

Definiere mal Deine Ziele:
a) in Richtung Grundriss und Fassade
b) in Richtung Energie
Und zwar nicht in Form von Zeichnungen, sondern in Form von Worten, die Obergruppen beschreiben.
Und dann lass Dir mal aufzeigen, was sich da wie draus machen läßt.
Und dann kläre, was Dir wichtiger ist - Entwurf oder Energie

So passt das nicht überein!