Bussystem: Vorteile und Nachteile?

Ein wichtiger Einwand. Deshalb ist es ganz wesentlich, eine gute und lückenlose Dokumentation auf allen "Ebenen" (also nicht nur in der ETS, sondern auch auf Kabelebene, mit Fotos) während des Projektes zu erstellen.

 

Da stimme ich dem Joerg mal definitiv zu. So ähnlich plane ich es derzeit auch. "Keep it simple", "Fokussierung aufs Notwendigste" und Eigenleistung wo möglich und fachlich machbar...

 

Was ich bei der ganzen Diskussion vermisse, ist der Hinweis auf die doch wesentlich billigere Funktechnik. Der Haken dabei ist natürlich die fehlende oder eingeschränkte Visualisierungsmöglichkeit da die Momentanzustände meistens (z.B. Licht oder Steckdosen) nicht bekannt sind, aber zum reinen Schalten ist Funk völlig ausreichend. Die Logik kann jaderzeit auch softwareseitig in einem Rechner (Homeserver) stecken, da brauchts keine teuren EIB-Aktoren. Bei uns zuhause funktionieren Fensteröffnung, Licht und Beschattung und das ganz läuft auf meinem HTPC im Wohnzimmer auf. Die Handsteuerung erfolgt über eine programmierbare FB (Logitech Harmony) und einen am PC verbauten Funksender bzw. kann natürlich auch über normale Funk-Handsender gesteuert werden, die logischen Schaltungen (Zeitsteuerung u.ä.) übernimmt der PC. Die Heizung (WP von AlphaInnotec) wird zusätzlich über einen Webservice angebunden und bedienbar gemacht, die Zugangskontrolle (Simons & Voss) ist über das W-Lan angebunden. Das System ist insofern offen, da in jedem Raum des Hauses Netzwerkkabel für evtl. Erweiterung liegen bzw. W-Lan vorhanden ist. Steuerungs- bzw. Visualisierungsoftware für den PC gibt es zuhauf. Angefangen von Freeware für das Media Center im PC (ipsHomecontrol) bis hin zu kommerziellen Lösungen wie FIS# (HERMOS AG), WinCC (Siemens), InTouch (Wonderware) und anderen.

Ach ja, ganz wichtig: Ein gewisser Spieltrieb gehört natürlich dazu

 

Ganz vergessen: Natürlich lässt sich auch KNX an ein solches System anbinden. .

 

Ich wollte bei mir die Fenstergriffe mit enOcean anbinden. Erscheint mir einfacher.

 

Ist natürlich auch eine Option.

 

und Temperaturen erfassen über 1- wire

 

Ja so ein paar Sachen gibt es, da ist KNX eher aeh... kompliziert Aber man kann ja alles anbinden, das ist das Schöne.

 

Ich bin kein Fan von Funkverbindungen, wenn man die Möglichkeit hat, Kabel zu legen (Neubau).

Die Fensterkontakte anzubinden ist ziemlich simpel. Einfach ein Y(St)Y Kabel von Fenster zu Fenster ziehen (entweder eins oder zwei pro Stockwerk, je nach Anzahl der Fenster) und im Verteiler an Binäreingänge (oft frei bei Heizungsaktoren etc.) anschließen.

 

Ich werde wohl keine Heizungsaktoren oder Rollos haben, das kostet dann folglich die Eingänge. Dann sind auch die Kontakte an den Fenstern teurer als die Griffe. Auch will ich das nicht für Sicherheitszwecke einsetzen. Klar kommt noch das Gateway dazu.
Letztlich ist enOcean nicht zu vergleichen mit herkömmlichen Funkanwendungen. Wenn mans mal "gesehen" hat. Problemlos ein Empfänger im Haus, sehr kurze Funkimpulse, benötigt keine Batterien im Griff. Die klassischen Nachteile scheinen mir da gelöst.

 

Wenn Du keine freien Eingänge hast, ist das natürlich ne andere Sache.

Bei mir hat ein Kontakt so ca. 13 EUR gekostet wenn ich das noch richtig im Kopf habe (unsichtbar im Rahmen integriert).

 

Was sind das für Fenster? Holz?

 

Nein, Kunststoff.