Holzständer-Wandaufbau gut oder schlecht?

Diskutiere Holzständer-Wandaufbau gut oder schlecht? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Airyx. Man kommt mit einem Trabbi genauso von A nach B wie mit nem Golf, einer S-Klasse oder einem 911er. Der Wandaufbau ist eher ein Panda...

  1. #21 Ralf Dühlmeyer, 14.01.2010
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    Airyx.
    Man kommt mit einem Trabbi genauso von A nach B wie mit nem Golf, einer S-Klasse oder einem 911er.
    Der Wandaufbau ist eher ein Panda oder Quincecento. Vielleicht noch ein Arosa.

    Bei entsprechendem Verhalten kommst Du also mit der Wand an Dein Ziel.
    Eine Instebene wäre sowas wie ein Bremsassistent, weil Du nicht aus Dusselkeit die Luftdichte kaputt machen kannst.

    Usw usw.
     
  2. ariyx

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    Das ist soweit schon klar, wobei ich nicht dachte nach einem Panda oder Quincecento geschaut zu haben, zumals der Preis von einem Passat oder Benz angesagt ist...

    Das der Wandaufbau wohl nicht der Hit ist, ist ebenfalls angekommen!
    Aber sicherlich will man auch erfahren, was denn letzten endes der Golf oder Benz ist.
     
  3. ariyx

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    @ MoRüBe

    Vielleicht kannst Du mir ja erklären warum eine äußere Dämmung im Holzrahmenbau schrott ist!! Wird ja nicht gerade selten betrieben, wenn zb.die Holzkonstruktion sichtbar bleiben soll...
     
  4. #24 MoRüBe, 14.01.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Denk doch mal nach...

    ... Warum heißt ne Putzfassade Putzfassade?

    So, und was braucht ne Putzfassade? rrrichtig, ne Trägerplatte. Soweit bin ich auch noch übereins.

    Aber ich muß nicht außen werweißwiedick dämmen, weil ich in einem Wandaufbau die Entwicklung verpennt habe. In eine Wand kann ich Masse reinbringen, hier wird drufgebappt.

    So, und wenn man hier noch ne Inst-Ebene reinbringt, dann bin ich mal auf den Tauwassernachweis gespannt....

    So und wenn ich nen diffusionsoffenen Wandaufbau will, dann hau ich mir da keine PE-Folie von Innen rein und besonders kein Putz von außen der auf ne Styroporplatte aufgepampt ist.
     
  5. #25 Woodpecker, 14.01.2010
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    Bauen ist nicht leicht und die Informationmenge für einen Nichfachmann teilweise erdrückend. Noch dazu weiß der Bauherr selten, was die eine oder andere Information im Angebot für Auswirkungen auf sein späteres Wohlbefinden oder seinen Geldbeutel hat.Wenn ich den Wandaufbau so lese muß ich sagen da ist alles drin was man braucht. Ich kann mir natürlich noch einen Spoiler oder so etwas einbauen lassen (um mal einen bekannten Vergleich zu bringen) aber Vorteile hat es keinen. Das wichtigste bei heutigen Hausbau ist hervorragende Dämmung also ein Material und eine Bauweise die verhindert, dass Wärme das Haus verläßt. Das Matarial sollte den bekannten Normen entsprechen und möglichst unbehandelt sein (Ausdünstungen). gehobelt und kontrolliert getrocknete Holzständer sind dazu bestens geeignet. Mineralwolle ist unempfindlich gegen alle bisher bekannten Einflüsse und eine natürlicher Werkstoff. Wichtiger als eine Installationsebene sind Installationswände für die Feuchträume (Bad, Toilette, Dusche). Dampfdiffusionsoffen bedeutet auch Energieverlust, mögliche Feuchtigkeitsbrücken und damit auch Wärmebrücken. Das erkennt man leider erst wenn es zu spät ist. Wenn ein HAus diffusionsoffen ist diffundiert es immer durch meinen Geldbeutel. Es ist ein Schlagwort was immer noch von "Ewig Gestrigen" benutzt wird. Firmen die sich ein positives Marktpotential erarbeitet haben, haben das mit Sicherheit nicht ihren leeren Versprechungen zu verdanken. Am Ende zählt die Resonanz am Markt die ein Unternehmen erfährt und: werden die Dinge beim Namen genannt die mich interessieren. Man sollte auch nicht vergessen, die Verkäufer sind seltener Ingenieure oder Architekten von denen man durch das Studium manchmal etwas an Background erwarten könnte aber auch nicht immer vorfindet. Ich denke sie sind in guten Händen. Sehen Sie sich die Hersteller an fahren Sie ins Werk, dort kann man sehr viel sehen, was die unter Qualität verstehen, :winken sofern man mit offenen Augen geht.
     
  6. bernix

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    ....da bin ich wirklich sprachlos...oft kommt das nicht vor:biggthumpup:

    Auf die weiteren Kommentare bin ich gespannt:biggthumpup:
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 15.01.2010
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    Ah ja - Holzständer als Dämmung. Na gut, OK, Beton hat auch einen Dämmwert.

    So ein Blödsinn
    1) Feuchträume gibts in den meisten EFH gar nicht!
    2) Hat hier irgend jemand was davon gesagt, der Fragesteller solle auf Vorwandinstallationen verzichten?
    3) Für ein sicher und langfristig funktionierendes Luftdichheitskonzept ist eine Installationsebene eigentlich unverzichtbar!

    Wieso bedeutet Difffusion Energieverlust?? Das möchte ich jetzt bitte mal physikalisch begründet haben. Kein Wischiwaschi, sondenr belastbare Aussagen.
    In meiner letzten Physikstunde war das noch anders. Aber vielleicht habe ich da eine Entwicklung verpasst.

    Ja, leider. Und deswegen können die auch so schön so unreflektierten Blödsinn absondern, ohne dabei rot zu werden. Sie wissens nicht besser.

    Werter Specht, erhelen Sie doch mal Ihren fachlichen Hintergrund, damit wir in der Lage sind, Ihre Aussagen richtig einzuordnen.
     
  8. mls

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    aha. wo steht das denn? ;)
     
  9. #29 HolzhausWolli, 15.01.2010
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    Das bekomme ich irgendwie nicht eingeordnet. Wie kann das denn überhaupt funktionieren? Verstehe ich das richtig, daß alle Leerrohre etc. die Rahmen- und Zwischenstützenkonstruktion "durchbrechen" ? Kommt man da überhaupt irgendwann nochmal dran?

    Außerdem: Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Installationsebene den Elementpreis sooo nach oben drückt. Es handelt sich doch wirklich um nichts kompliziert-aufwändiges.
     
  10. #30 MoRüBe, 15.01.2010
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    Wolli, der Gag ist folgender....

    ... irgendwann in den 70ern hat man diese Wand mal ermittelt. es gibt detailzeichnungen und alles dafür. Nu muß man, um up to date zu sein, nen bischen mehr Dämmung reinbringen. Wo gehts am einfachsten, ohne daß man sich ne Kirsche machen muß? Rrichtig außen davor. Alle Konstruktionszeichnungen bleiben also. Auch die Größe der Bodenplatte muß ich nicht ändern, usw. usw.

    Der Material-Mehraufwand lässt sich ziemlich leicht beziffern: 6 lfd.m Konstruktionsholz plus den Dämmstoff, wolln wir nicht so sein, 18 Euro pro lfdm. So, nu muß das jemand noch zusammenbauen, sagen wir ne halbe Stunde. Biste bei nem Mehraufwand von 25 + 18 = 43 Euro.

    Aber dann kommt der Rattenschwanz: größeres Fundament, andere und vor allem neue Details usw. usw. Wenn ich dann aber schon so hochpreisig verkaufe, kann ich nicht noch hochpreisiger verkaufen. Schmälert also meinen Gewinn:biggthumpup:
     
  11. #31 HolzhausWolli, 15.01.2010
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    Ok, danke Rübe...

    Aber was ist jetzt mit den Leerrohren.... laufen die Duch die Innendämmung und Stützen? Oder sind die geteilt?
     
  12. bernix

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    ..die Leerrohre kreuzen natürlich die Ständer...was aber mE kein Problem ist.
    -
    @Rüdiger: Wie war den der Aufbau in den Siebzigern aussen?
    Lattung, Konterlattung, Putzträgerplatte, Putz?...
    Das wär dann aufwändiger als heute?!

    gruss
     
  13. #33 MoRüBe, 15.01.2010
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    MoRüBe Gast

    @ bernix...

    .. da hättste dann aber nen schönen Aufbau. Schön hinterlüftet und vor allem: diffusionsoffen:D, Nachteil 1: teuer, Nachteil 2: dann musste die Wand wirklich erheblich dicker bauen, Nachteil 3: meine Gewinnmarge....

    Muß ich mehr sagen?:D
     
  14. bernix

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    Mißverständnis?
    Ich ging von der "geschlossenen Kastenkonstruktion aus"...auf die aussenseitig statt des WDVS ...
    Vermutlich hast du im Gedanken auch die aussenseitige Spanplatte elimieniert, die innere verstärkt (?), und ggf noch eine Winddichtigkeitsfolie eingeplant...(?)
    Die reine "geschlossene Kastenkonstruktion" ist zwar gut hinterlüftet...wesentlich diffusionsoffener aber mE nicht....die wesentliche Barriere ist für mich die aussenseitige 16er Spanplatte
    Korrigier mich falls ich falsch liege...
    gruss
     
  15. #35 MoRüBe, 15.01.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    ... nee, da brauchste..

    ... nen anderen Aufbau dann auch von innen. Weg mit der Plastefolie vor allem... Außen ne dwd druff und dann hinterlüftet. Gibt von xxx nen system für...
     
  16. Micro

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    Zwar nicht Rüdiger , aber einer der damaligen Marktführer, welcher heute mit Inst. Ebene anbietet, hat es so beschrieben:

    13mm Spanplatte nach DIN 68761
    90mm Rahmenfachwerk
    90mm Mineralwollmatten nach DIN 18165 (Ausfachung)
    13mm Spanplatte nach DIN 68761
    21mm Lattung
    8mm Asbestzementplatten bzw. Verbretterung in Parana Pine

    Auf Folie hat man verzichtet. Die Elektrik wurde tatsächlich mit 20-25 mm Löchern durch die Riegel geführt.

    Man erkennt die Gefachungen dieser Bauten sehr schön durch den Bewuchs auf der Asbestfassade.
     
  17. mls

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    bewuchs auf den asbestplatten?
    würde ich nicht pauschal unterschreiben.
    ob bei (sparsam) hinterlüfteten platten/putz die
    voraussetzungen für veralgung vorliegen, ist
    fallweise unterschiedlich - und sowas kommt auch bei
    burggemäuern vor ;)
     
  18. Micro

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    Stimmt , ich hätte schreiben sollen, dass mir das bei diesem Aufbau häufig aufgefallen ist. Im Gegensatz zum Burggemäuer schön segmentiert.
     
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