Finanzierungsfrage

Diskutiere Finanzierungsfrage im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallöle ! Wir sind gerade dabei, uns ein Häuschen zu kaufen und dieses zu sanieren, haben aber noch Probleme, die Finanzierung zu überblicken....

  1. #1 KGC 000, 24.01.2010
    KGC 000

    KGC 000

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    Hallöle !

    Wir sind gerade dabei, uns ein Häuschen zu kaufen und dieses zu sanieren, haben aber noch Probleme, die Finanzierung zu überblicken. Wir würden uns über ein paar gute Tips entsprechend freuen.

    Hier die Fakten:
    Haus mit Grundstück: 160.000
    Renovierung: 200.000 (vom Architekten ausgearbeiteter Plan)
    EK: 130.000 zzgl. Reserven für Küche und Unwägbarkeiten
    Damit Kreditaufnahme: 240.000

    Wir verdienen zusammen etwa 5.800 netto im Monat (beide arbeiten, 1 Kind in 2 Monaten), und hätten gedacht, daß die Finanzierung eigentlich kein Problem werden dürfte. Sieht aber erstmal anders aus.

    Im Gegensatz zu den hier oft vorgestellten Fällen kommen wir aber so gar nicht mit der monatlichen Belastung hin. Das sieht dann so aus:

    Versicherungen: 1.800 (davon 1.000 PKV und 630 BU)
    Hausnebenkosten, Energie, Rücklagen und Haushaltshilfe (geschätzt): 800
    Berufliche Kosten: 170
    Haushalts- und Lebenshaltungskosten: 2300

    Da bleibt gerade mal Raum für eine Rate von 800 ... was uns sehr suspekt vorkommt.

    Wo ist der Denkfehler?

    Danke !

    KGC
     
  2. #2 ballycoolin, 24.01.2010
    ballycoolin

    ballycoolin Gast

    Hallo!

    - Naja, die 5800 sind eben nicht NETTO, wenn ihr noch 1000 Euro Krankenversicherung davon bezahlen müsst. Ihr habt dann ein Netto von 4800.
    - Die Rate für BU erscheint mir ziemlich hoch (Selbstständig?). Dafür sind die Kosten für sonstige Versicherungen sehr niedrig angesetzt.
    - 2300 Euro für Lebenshaltung: Da lebt ihr wirklich gut. Hier könntet ihr natürlich einsparen, wenn ihr wollt. Du siehst ja auch, was andere für Lebenshaltung ansetzen.
     
  3. Bautz

    Bautz

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    Warum suspekt? Du zählst doch auf, wo die Kohle landet.
    Als erstes würde ich mal meine BU checken. Der Monatsbeitrag ist völlig überzogen und steht in keinem Verhältnis zum abzusichernden Nettoeinkommen. Eine Haushaltshilfe ist vielleicht auch nicht überlebensnotwendig. Und mit 2300 EUR monatliche Ausgaben bringen andere Verdiener fünfköpfige Familien über den Monat.

    Wenn Ihr die o.g. Dinge mal hinterfragt, kommt sicherlich ein Tausender zusammen.
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Jepp, unter den gegebenen Bedingungen ist ein Haus für Euch nicht drin. Das hast Du richtig erkannt.

    Jetzt hast Du 2 Möglichkeiten.

    1. die Situation akzeptieren und so weiterleben wie bisher ODER
    2. Deine Lebensweise korrigieren

    Solltest Du Dich für Nr. 2 entscheiden, dann würde ich zuerst einmal meine Ausgaben genauer unter die Lupe nehmen. Da steckt Optimierungspotenzial. Kosten über min. 1 Jahr betrachten damit auch jährliche Zahlungen erfasst werden.
    Dann müssen alle Kosten auf den Prüfstand und auf ihre Notwendigkeit hin untersucht werden.

    Ich sehe gute Chancen für ein Eigenheim, aber nur wenn Du Deine Zahlen im Griff hast. So lange muss man über die in Deinem Eingangsbeitrag genannten Summen nicht nachdenken.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Jessi75, 24.01.2010
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    hallo

    verstehe ich das richtig, ihr bekommt in 2 Monaten ein Kind? Dann sieht eure Einkommenssituation danach wahrscheinlich anders aus, oder? Geht deine Frau danach weiter arbeiten? Wenn ja, muss wohl jemand bezahlt werden der auf das Kind aufpasst, wenn nein, kriegt sie wohl nur noch 67% des letzen Nettoeinkommens und das nur für ein Jahr. Das Kindergeld würde ich nicht rechnen. Das würde ich ehr als "Zubrot" sehen. 2300,- für Lebenshaltung finde ich extrem viel. Führt ihr ein Haushaltsbuch um zu sehen, wo das Geld versickert?
     
  6. #6 musiker, 24.01.2010
    musiker

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    Hi,
    mal eine offtopic-Frage: Was ist BU?
    Generell:
    Ich finde es toll, wieviel kompetente Antworten man hier kriegt, auch sehr geduldig, selbst wenn es zu der gleichen frage schon etliche Threads gibt. :28: Aber die Abkürzungen machen mir große Probleme, und man kann danach auch nicht suchen, weil die Forumssuche nur Wörter mit mindestens 3 Zeichen berücksichtigt. Gibt es ein Verzeichnis?

    Sorry für's :offtopic:
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Für die Haustehnik haben wir ja schon eine Liste mit Abkürzungen erstellt (Danke OldBo und Jonny). Mal sehen ob wir noch so etwas für Finanzierungen basteln. ;)

    BU = Berufsunfähigkeitsversicherung

    In anderen Themenbereichen wird BU in Verbindung mit Bauunternehmen bzw. Bauunternehmer genutzt.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 musiker, 24.01.2010
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    Danke! Für Bauunternehme hatte ich die Abkürzung schon kapiert, aber in diesem Kontext und für so viel Geld wäre ich nicht darauf gekommen.
    Ich glaube, angesichts der Zahlen hier muss ich meine eigene mal prüfen.
     
  9. R.B.

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    BU ist so eine Sache.
    Angestellt, Selbständig, was soll abgesichert werden, in welchem Umfang, Berufsunfähig oder Erwerbsunfähig? usw. usw.

    Und manchmal wird den Leuten auch nur eine kLV (kapitalbildende Lebensversicherung) verkauft die Beitragbefreiung (-aussetzung) bei Berufsunfähigkeit beinhaltet.

    Eine BU ist für die meisten Menschen sinnvoll, aber nicht jede BU muss automatisch sinnvoll sein.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 KGC 000, 25.01.2010
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    Sowohl meine Frau als auch ich haben eine BU, jeweils mit LV-Anteil. Ich finde die inzwischen auch verdammt teuer, und wir werden mal schauen, ob man den LV-Anteil wenigstens einige Jahre pausieren kann. Die BU selbst ist ja als Absicherung für alle Fälle ganz praktisch, da man im Ernstfall sonst schnell den neuen Traumbunker wieder los sein kann, wenn ein Einkommen völlig ausfällt.
    Oder sieht man das hier unter den Experten anders? Alternativen?

    2.300 kam mir auch sehr hoch vor, nimmt man aber die Einzelposten, klingt alles schon vernünftig.



    In den 2.300 ist ein Auto drin, Essen, Kleider, Berufskleidung, Kinderbetreuung für die arbeitende Frau, Telekommunikation, Rechnersysteme etc.
    Das läppert sich.
    Wir haben die Zahl aus unseren Ausgaben der letzten 6 Monate (die wir in einer Software erfaßt haben) gewonnen und haben bereits Quatsch und unnötigen Luxus herausgerechnet. Glauben wir zumindest :)
    Es ist halt nur eine Schätzung, da wir weder unsere neue Einkommenssituation noch unser Kind oder unsere frische Heirat (Zusammenveranlagung) wirklich exakt durch die Glaskugel sehen können. Wir geehn davon aus, daß die Schätzung recht realistisch ist, aber zeigen wird es die Realität.



    Ja, wir bekommen in 2 Monaten ein Kind. Das oben geschilderte Szenario ist aber bereits die geplante Realität in 14 Monaten, also wenn die Frau wieder halbtags arbeitet und das Kind betreut wird. Aktuell verdienen wir mehr, da sie voll arbeitet und ich auch.



    Das ist so eine Sache. Wir haben sehr strenge Kriterien in unserer Standesversorgung fü reine EU-Rente, die auch eher als dürftig beschrieben wird, und eine BU gibt es da nicht. Entsprechend ist eine private Absicherung durchaus sinnvoll, insbesondere wenn man die hohen Fixkosten anschaut, die wir haben. Die natürlich auch zum Teil von eben dieser Absicherung kommt, wo sich die Schlange in den Schwanz beißt.


    Danke für die Antworten !!

    lg

    KGC
     
  11. #11 luemmelchris, 25.01.2010
    luemmelchris

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    Tja genau diese Aufschlüsselung solltest du vielleicht noch machen. Wieviel Berufskleidung braucht ihr denn? Und welches Auto ist da drin?
    Und was sind Rechnersysteme? (also ich weiss was es ist, aber in Zusammenhang mit Eurer Situation)

    Und was macht ihr dann in den 14 Monaten, wenn die FRau nicht arbeitet?

    Wieviel habt ihr denn in der Vergangenheit pro Monat ins Eigenkapital überführT?

    Und in welchem Stand seit ihr tätig?
     
  12. meak07

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    Hallo,

    PKV und BU überprüfen. Meine Zahlen (41 J., Selbstständig):

    PKV (dieses Jahr gewechselt) 245 €
    BU (INKL. Rürup-LV-Anteil!) 138 €

    Zwischen diesen (zugegebenerweise recht einfachen Tarifen) und Euren jetzigen gibt es bestimmt Einsparpotential. Evtl. Leistungen reduzieren wo möglich. Bei der BU den Sparanteil reduzieren.
    PKV Kind kommt ja auch noch dazu.
    Ach und nicht jedes Kind ist mit 14 Monaten "fremdbetreuungsfähig", da kanns schon mal Überraschungen geben.
     
  13. Rene'

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    Hi!

    Wie hoch ist denn eure derzeitige Miete? Die habe ich hier noch nirgendwo gelesen.


    Gruß,
    Rene'
     
  14. #14 KGC 000, 25.01.2010
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    Auto ist ein Opel Astra, aktuell 2 Jahre alt.

    Rechner sind 2 Laptops und 1 Desktop PC, die turnusmäßig auf einen akzeptablen Stand gebracht werden müssen. Brauchen wir zum arbeiten, das kann man also nicht schleifen lassen.

    Die Frau wird in 2 Monaten für 1 Jahr nicht mehr arbeiten, in 14 Monaten dann halbtags.

    Wir haben 500€ pro Monat mit Rürupverträgen und Sparverträgen angesammelt sowie hier und da gerne auch mal mehr, wobei das durch de Hochzeit in 2009 eine gehörige Schieflage erlitten hat. :)

    Wir sind Ärzte, angestellt.



    PKV bin ich € 410 und meine Frau €460. Reduzieren ist da schwierig, sonst lassen die mich danach nich tmehr erhöhen ohne Gesundheitsprüfung, was schwierig werden wird. Kind haben wir mit € 130 schon eingeplant.

    BU Sparanteil muß runter, das sehe ich auch so.

    Jetzt mach' mir mal keine Angst! Mein Kind muß schon fremdbetreuungsfähig sein, sonst muß es unter der Brücke schlafen :D


    Die Miete ist € 580 kalt zzgl. Gas, Strom und NK. Insgesamt etwa € 850 (ist Altbau).
     
  15. R.B.

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    Ich hatte oben schon geschrieben, dass BU eine schwierige Sache ist. Einerseits könnte man die BU auf das Notwendigste begrenzen, denn Kosten die mit der Erwerbstätigkeit anfallen könnte man dann unberücksichtigt lassen, andererseits kommen gerade bei einer Berufsunfähigkeit Kosten auf einem zu mit denen man als Erwerbstätiger nicht rechnen musste. Das hängt einfach davon ab, wodurch man berufsunfähig wird.
    Berufsunfähig bedeutet aber nicht erwerbsunfähig, das wird gerne vergessen.
    Trotz Berufsunfähigkeit wäre es ja möglich ein Einkommen zu erzielen, nur eben nicht mit dem ursprünglichen Beruf.

    Ob man an Deiner BU sinnvoll etwas sparen kann, müsste man prüfen. Sparen in Verbindung mit einer BU ist normalerweise Unsinn. Man sollte Absicherung gegen Risiken nicht mit Sparen kombinieren, das sind 2 völlig unterschiedliche Dinge.

    Bei Deiner Kostenaufstellung wäre noch zu berücksichtigen, was berufsbedingt anfällt und somit steuerlich abzugsfähig ist. Das lindert den Schmerz zumindest ein bischen. ;)

    Bei Deiner PKV solltest Du mal die Tarife genauer unter die Lupe nehmen. Manchmal lohnt es sich den Tarif oder gar den Versicherer zu wechseln, vor allen Dingen dann, wenn die Verträge noch nicht so lange laufen (wegen Altersrücklagen die beim neuen Versicher nur zum Teil anerkannt werden).

    Bsp.: Zweibettzimmer anstatt Einzelzimmer, und wenn man wirklich mal in´s KH müsste, dann zahlt man eben für die paar Tage den Aufschlag (spart dafür aber über Jahre an Beitrag)

    Sind bereits Risikozuschläge im Tarif mit drin? Dann kann es tatsächlich sinnvoll sein die Verträge nicht zu ändern.

    Kind kostet, je nach Tarif, um die 100,- €. Da liegst Du mit den 130,- € im sicheren Bereich. Wenn ich richtig gesehen habe, buchen die mir seit der letzten Erhöhung monatlich 107,- €/Kind ab. Dafür schlägt meine PKV seit der letzten Erhöhung erbarmungslos zu.

    Man sollte aber auch Deine geplanten Investitionskosten auf den Prüfstand stellen.
    Wenn ich lese 200T€ nur für die Sanierung, dann ist das Haus entweder sehr groß, oder eine Bruchbude (dann stellt sich die Frage ob man dafür 160T€ ausgeben sollte).....oder Ihr plant eine Luxussanierung.

    Ich würde mal schauen, ob man die zu finanzierende Summe nicht unter 200T€ bringt. Das kostet Euch dann irgendwas zwischen 1.000,- € und 1.300,- € jeden Monat. Euer Architekt soll sich die Sache noch einmal etwas genauer anschauen und optimieren.

    Mal ganz grob geschätzt.

    1.300,- € für die Finanzierung
    1.500,- € für die Lebenshaltung
    200,- € für Hausnebenkosten
    1.200,- € für PKV und BU
    500,- € für berufsbedingte Kosten (steuerlich abzugsfähig)
    ----------
    4.700,- € Summe

    Bleiben also noch 1.100,- € übrig. Das sollte auch passen wenn die Frau während der Elternzeit "ausfällt" bzw. ihr Einkommen auf ca. 67% reduziert würde (grob 1.000,- € weniger im Monat).

    Das sind natürlich nur ganz grobe Zahlen, aber die Richtung sollte stimmen. Wenn man jeden Cent auf den Prüfstand stellt, sollte das machbar sein. Evtl. kann man die Finanzierung so gestalten, dass während der Anfangsphase die Belastung niedriger wird. Auch die Einbindung von Fördermitteln sollte man prüfen. Man darf sich nur nicht dazu verleiten lassen, die Tilgungsanteile so zu streichen, dass man bis in alle Ewigkeit Raten zahlen muss, denn das rächt sich ganz schnell.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #16 KGC 000, 27.01.2010
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    BU und Sparen ist auch meiner Meinung nach Blödsinn. Ich habe mich halt (als ich noch jung und grün war) dazu verführen lassen, und jetzt hat man den Salat.

    Steuerlich können wir einige Sachen absetzen, aber nichts, was das Gleichgewicht ins wanken brächte.

    PKV ... keine Risikozuschläge, aber nach Abschluß des Vertrags hat sich etwas bei mir gesundheitlich geändert, weshalb eine Änderung an dem (zugegebenermaßen gut ausgestatteten) Vertrag vielleicht nicht so schlau wäre, da es keinen Weg zurück gibt, sollte ich Leistungen ablegen.


    Das Haus selbst ist sehr renovierungsbedürftig, aber unsere Architekten sagen, die Grundsubstanz wäre gut. Letztendlich ist der Kaufpreis fast ausschließlich das Grundstück von 800m^2.
    Die Hütte hat ca. 170 m^2 Fläche und wir wollen eher einfach und energetisch renovieren, für Luxus reicht das Geld nicht. Man muß alle Rohre und Leitungen machen und ein paar Wände versetzen, die Fenster tauschen, di eHeizkörper erneuern. Und so weiter. Wir haben schon bei den Außenanlagen gespart, die wir in Eigenleistung später machen. Also Carport und so.


    Die Abzahlung ist auf 20a ausgelegt, wenn möglich (--> Sondertilgungen) auch gerne kürzer.


    Danke für die Antworten, Leute. Sehr hilfreiches Forum hier !! :)

    KGC
     
  17. R.B.

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    Na, dann sind wir uns an dieser Stelle ja einig. ;)
    Also prüfen was man mit dem Sparanteil noch veranstalten könnte um die monatlichen Kosten zu senken.

    Das glaube ich gerne. Mir ging es auch "nur" um den in meiner Aufstellung mit 500,- € angesetzten Betrag. Falls diese Kosten anerkannt werden, dann bringt das schon wieder etwas Kleingeld in die Kasse.

    Dann besser Finger weg vom PKV Vertrag. Bei einem Tarifwechsel innerhalb der gleichen Gesellschaft entfällt vermutlich die Gesundheitsprüfung, aber wenn man später die Leistungen wieder erhöhen möchte, steigt man dort mit dem dann aktuellen Stand (meist teurer als heute) ein.
    Wie wir alle wissen steigen die Beiträge ständig....

    Eigenleistung ist gut, aber nur wenn man die Zeit dafür aufwenden und die Arbeiten auch fachlich ausführen kann. Für 200T€ kann man aber sehr viel "umbauen" lassen. Dafür gibt es auch einen Neubau, deswegen meine Frage.
    Hat Dein Architekt schon eine Kostenaufstellung gemacht? oder die Zahl mehr Pi*Daumen gepeilt? Liegen schon Angebote für die Gewerke vor?

    Ohne die Hütte zu kennen ist es schwer ein paar Zahlen zu nennen, aber die 200T€ würde ich einfach mal anzweifeln. Das geht sehr wahrscheinlich auch günstiger. Wenn nicht, dann wäre es evtl. besser gewesen die Hütte zu sprengen und einen Neubau hinzustellen.

    "Grundsubstanz gut" klingt wie "im Prinzip gesund". ;)

    Ich würde jetzt jede Ausgabenposition auf den Prüfstand stellen, egal wie klein sie ist. Du brauchst belastbares Zahlenmaterial für Deine (Finanz)Planung.

    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 Blackseven, 28.01.2010
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    Ich empfinde jetzt 500 euro für einen guten PKV-Vertrag als nicht zu viel. In der Regel zahlt der AG ja auch die Hälfte, so daß wir hier eigentlich nur über 250 Euro reden. Was nützt es mir, wenn ich jetzt einen PKV-Vertrag auf 300 Eur stutze, in 10 Jahren dafür aber die Hörgeräte für 6.000 Euro selbst zahlen muß?

    Was mich wundert ist, wieso man als angestellter Arzt beruflich seine
    Rechner stets auf neuestem Stand halten muß...? Stellt sowas nicht der Dienstherr?

    Und ohne Eure "Kommunikationsvertrage" zu kennen, wage ich zu behaupten, das sie sich ohne Komfort- oder Nutzungseinbußen preislich halbieren lassen..

    Ich würde allerings auch nochmal schauen, ob das wirklich das richtige Objekt ist. Das liest sich so, als wäre abreißen und neu bauen preiswerter. Wahrscheinlich seid Ihr verliebt in einen Altbau und seht ihn mit rosaroter brille...:e_smiley_brille02: ;)
     
  19. #19 KGC 000, 28.01.2010
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    Kostenaufstellung ist gemacht und man kommt inklusive der Archtektenleistungen, der Innenarbeiten und der Hüllenarbeiten mit Dach und einigen wenigen Außenarbeiten auf 200.000 Brutto.
    Dabei sind u. a. komplett neue Heuzkörper und Fenster sowie Wänder umsetzen, 18cm Außendämmung, neues Dach mit Dämmung und alle Leitungen und ferner Türen und ein neuer Eingangsbereich. Ich habe jetzt mit meinem Laienauge nix offensichtlich abartig teures oder unnützes gefunden, aber was heißt das schon ...
    Es sind halt 177m^2 Grundfläche zu renovieren.

    Unser Architekt meint, das Haus ist als Rohbau zu verwerten, der Rest muß neu gemacht werden.

    Wie kommt man denn für 200.000 auf den Abriß und einen Neubau? Ein Neubau kostet doch nochmal mindestens genauso viel wie die Renovierung, und wenn ich einen Massivhausstandard will, im Zweifel deutlich mehr, oder?


    Rechner ... wir arbeiten auch abends zu hause, u. a. mit Sprachsoftware, und dafür braucht man ein Minimum an Leistung. Seit wir Ärzte keine Götter mehr sind, haben auch wir irdische Probleme :D :D

    Kommunikation ... ganz einfach. ISDN mit DSL €50 und 2 Handyverträge, die pro Monat jeweils mit 20-50 Euronen zu Buche schlagen.


    Verleibt sind wir natürlich schon in inser Häuslein, aber wir haben den Abriß mit Neubau auch erwogen ... nur haben wir nie einen Neubau für 200.000 gesehen, der besser als das Ergebnis der Renovierung gewesen wäre. Aber vielleichgt sind wir da etwas naiv?

    Danke Leute !

    KGC
     
  20. #20 loennermo, 28.01.2010
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    Siehe Blackseven - hier liegt schon ein enormes Einsparpotential. Bei den Handy-Tarifen dann sicherlich auch. ;)
     
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