Wasserversorgung für Einzelgehöft Stichleitung Probleme?

Hallo,

da meine Eigenwasserversorgung derzeit rumzickt, kam mir der Gedanke, doch noch mal über eine öffentliche Wasserversorgung nachzudenken.

Vor einigen Jahren, als endlich das Dorf versorgt wurde, wurde mein Haus außen vor gelassen. Ob wegen Verkeimungsprobleme der Stichleitung (ca 460 Meter) oder wegen Planungsschwierigkeiten (Leitung hätte über mehrere Privatgrundstücke führen müssen) weiß ich nicht, hab ich auch nie nach gefragt.

Inzwischen wurde eine weitere Wasserleitung gelegt, welche ein anderes Dorf versorgt. Diese Hauptwasserleitung liegt zwar auch 240 Meter von meinem Haus entfernt, jedoch geht mein Grundstück bis an den Weg, zu welchem parallel die Wasserleitung liegt - man müßte also nur den Weg untertunneln und wäre schon auf meinem Land.
Man könnte die Leitung sogar auf 170 Meter kürzen, müßte dafür jedoch einmal quer über den Acker, weiß nicht ob das so schön ist, dann weiß später keiner mehr, wo die Leitung genau liegt.

Da allerdings die Anschlußkosten pro Meter des Zweckverbandes unglaublich hoch waren, käme nur in Frage, einen Zählerschacht direkt an die Grundstücksgrenze setzen zu lassen und den Rest laß ich von jemand anderem graben und anschließen (haben im Dorf auch viele gemacht).

Nun bleibt die Frage, mit welchen Problemen ist bei dieser Leitungslänge zu rechnen? Macht der Zweckverband das überhaupt?

Wenn ich die Satzung des Zweckverbandes so lese, dann hat man sogar einen Anschlußzwang, wenn man mit seinem Grundstück an einer erschlossenen Straße liegt. Nun, mein Grundstück liegt dort an dieser Straße - oder gilt das nicht als erschlossen, da nur Versorgungsleitung für nächstes Dorf?


Tips hierzu?

Gruß,
Martin