Kapilarer Wasseranstieg bei XYZ Thermowänden

Diskutiere Kapilarer Wasseranstieg bei XYZ Thermowänden im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallöchen, nachdem ich bereits so viel Hilfestellung erhalten habe, möchte ich nocheinmal Eueren Wissenschatz "benutzen" ;-) Sachverhalt: -...

  1. #1 DiveDeep, 05.02.2010
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    Hallöchen,
    nachdem ich bereits so viel Hilfestellung erhalten habe, möchte ich nocheinmal Eueren Wissenschatz "benutzen" ;-)

    Sachverhalt:
    - Keller erstellt 2003 als Weiße Wanne mit Thermoelementwänden und
    Pentaflex Bändern.
    - Kellerfenster (incl. Zarge) wurde nachträglich eingebaut
    - Thermowände wurden mit Aussparung des Kellerfensters geliefert
    - Kellerwandaufbau:
    Kelleraußenschale ca. 6cm
    Dämmung ca. 5 cm
    Ortsbeton mit Pentflex Bändern in der Bodenplatte ca. 14cm
    Kellerinnenschale ca. 5 cm

    Schadensituation:

    Wasser dringt in den Keller wie folgt ein:
    Durch eine Kapilarwirkung wird das Wasser (Lastfall4) zwischen der Dämung und des Ortsbeton bis zur Fensteraussparung gefördert und dann läuft das Wasser über die Kellerinnenschale in den Kelleraum.
    Lastfall sowie der Höchtsanzunehmende Wasserstand war durch ein Baugrundgutachten bekannt

    Frage: Wer ist nun nach Eurer Meinung der Schuldige:
    -> Herstellerfirma der Thermowände oder der Kellerplaner und Kellerbauer, oder aber auch der Fensterbauer, der nicht die Fensterbrüstung gegen das Kapilarwasser abgedichtet hat.

    Frage: Wie kann man diesen Umstand beheben?

    Danke für Eure Antworten
    Grüße...Volker
     
  2. Baust

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    Oliver Struve
    Hallo,

    Wenn das Wasser in die Schale kommt (kapillar?:irre) ist die Wanne irgend wo anders undicht.



    Grüße aus Schönebeck
     
  3. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Nee ist schon so. Das sind leider oft unbeachtete Themen:
    - dass Wasser von oben zwischen den aüßeren Schichten eindringen kann , da das Dichtband im Kernbeton angeordnet wird (Dreichichtwände, Thermo = Vierschichtwände)
    - und natürlich bei anstehendem/aufstauendem Wasser auch von unten in der Fuge hochdrückt.
    -> Abdichtungen bei den Aussparungen müssen am Kernbeton anschließen.
    Allerdings Zebrawanne-> Abdichtungsebene außen.
     
  4. #4 DiveDeep, 07.02.2010
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    Und was heißt das denn nun genau?

    Abdichtungen müssen an der Aussparung anschließen. Kann das ein Fensterbauer überhaupt wissen, oder war da bereits in der Planung der Wurm drinne oder bei der Herstellung der Wände...

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Grüße..Volker
     
  5. #5 Carden. Mark, 07.02.2010
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    und öbuv SV für das Maurer- und Betonbauerhandwerk
    Einem Fensterbauer dieses Wissen abzuverlangen geht wohl zu weit.
     
  6. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Gab es jemanden der den Bau geplant/koordiniert hat oder wurschtelte jeder mit seinen lokalen Infos vor sich hin?

    (mal ganz offen und neutral gefragt.)
     
  7. #7 DiveDeep, 08.02.2010
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    Ja, es gabe eine Firma die sich um die Kellerthematik kümmerte, d.h. die Planung, das Aufstellen und das Betonieren.

    Grüße....Volker
     
  8. Julius

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    Dann ist auch bei jener zu reklamieren (sofern sie Dein direkter Vertragspartner war).
     
  9. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    -> keine fachliche und sachliche Koordination.

    Wenn Keiner ein Anschlußdetail für die Kellerfenster mit Lichtschacht zu Papier bringt, wie soll dann der Fensterbauer wissen was zu tun ist?

    Da werden noch ein paar Kleinigkeiten auftauchen.
    -> hinnehmen, beseitigen lassen, nicht ärgern, das Leben geniessen.

    Versuchst du für alles einen fremden Schuldigen zu finden - streiche: nicht ärgern, das Leben geniessen, der Rest wird bleiben, dauert nur länger.
     
  10. #10 DiveDeep, 08.02.2010
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    @ Julius:
    Mein Gedankengang bezieht sich auf die Mögliche "Ausrede", des damaligen Planers - und Überwachers. Der Keller wurde im April 2003 (also vor der neuen WU Richtlinie) gebaut. Die Fensteraussparungen wurden werksseitig (Fertigteilwerk) durchgeführt, das Stellen der Wände, einbringen des Fugenbandes in den Ortsbetonbereich und das Betonieren übernahm die Kellerbauerfirma.
    Nun könnte man ja annehmen, das die Kellerbaufirma sagt: "...das geht uns nicht an, unsere Arbeit hört bei der Abdichtung des Ortsbeton auf. Der Kapilare Wasseranstieg ist nicht in unserem Aufgabengebiet, da wir nichtsmit dem Fensterbauer zu tun haben.."
    Meine bescheidene Meinung ist, das der Kellerbau das Konzept nicht fertig durchdacht hat, da er versäumt hat eine Dichtigkeit zw. der Außendämmung und des Ortsbeton vorzunehmen- zumindest in den unteren 30 - 40 cm.
    Kann sich der Kellerbauer aus der Verantwortung ziehen?

    Danke für Hinweise die ich auch verstehe.
    Grüße..Volker
     
  11. #11 Ralf Dühlmeyer, 08.02.2010
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    Bei einer halbwegs normalen Brüstungshöhe des Kellerfensters bezweifle ich dieses schlicht und einfach.

    Von der Aufstandsfuge bis auf 1,x m reicht keine Kapilarität.

    Wo ist der anzunehmende Höchstwasserstand - bezogen auf OK Rohsohle???
    Und wo liegt ab da die Fensterbrüstung???
     
  12. #12 DiveDeep, 09.02.2010
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    Der Bemessungswasserstand für das aufgehende Gebäude beträgt 136,55 cm über NN.
    Die Brüstungshöhe ist ca. 150 cm Oberkante Bodenplatte.
    Ein Bild kann ich momentan aus gegebenem Anlaß nicht einstellen, jedoch auf PN könnte ich reagieren.

    Danke und Grüße
    Volker
     
  13. #13 Ralf Dühlmeyer, 09.02.2010
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    Was nützt NN, wenn keiner weiß wie hoch die Sohle über NN liegt!!!!
     
  14. #14 DiveDeep, 09.02.2010
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    Leider bin ich kein Fachmann um das Ihnen zu beantworten. Im Baugrundgutachten steht das genau so drin wie ich es geschrieben habe. Der Schnittplan zeigt an, das es OK Bodenplatte ist
    Mehr kann ich Ihnen dazu nicht sagen.
    Die Bodenplatte ist 25 cm dick.

    Grüße...Volker
     
  15. #15 Ralf Dühlmeyer, 09.02.2010
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    Ähhhh - WAS ist OK BoPla???
     
  16. #16 DiveDeep, 09.02.2010
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    OK Bodebplatte heißt Oberkannte Bodenplatte, dort wo die Kellerwände aufstehen.
     
  17. lulu66

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    Kleiner Tip: Wie hoch über NN liegt die Bodenplatte? Und hier dann noch die Angabe, ob diese Zahl sich auf die Oberkante oder die Unterkante bezieht, dann sollte man was mit der Angabe anfangen können.
     
  18. PeMu

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    Die Angaben sind nicht plausibel. Darmstadt liegt schon einige Meter über NN, sonst wäre das Küstengebiet der Nordsee.
    Bei 1,36m über NN wäre das BV ein unterirdischer Wohnsilo.
     
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