Kellerlichtschächte- Entwässerung notwendig II

Diskutiere Kellerlichtschächte- Entwässerung notwendig II im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo mal wieder. Ich weiss, das Thema gabs schon. Bei uns liegen aber andere /klarere Voraussetzungen vor, daher habe ich mir erlaubt, das Thema...

  1. #1 Mirabellengeist, 06.02.2010
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    Hallo mal wieder. Ich weiss, das Thema gabs schon. Bei uns liegen aber andere /klarere Voraussetzungen vor, daher habe ich mir erlaubt, das Thema neu aufzumachen .

    Situation:
    - Keller aus WU Beton
    - Lichtschächte druckwasserdicht, Fertigteile aus Kunststoff (ACO)
    - Kellerfenster (zur Sicherheit) auch druckwasserdicht
    - Rückstauebene bzw OK Strasse ca. 1.5m oberhalb UK der Lichtschächte
    - es gibt keine Überdachung an den Lichtschächte, wie Terassenüberdachung, Vordach o.ä.
    Hoffe die Angaben reichen so.

    Nun, es scheint der BT hat keine Lichtschachtentwässerungen vorgesehen. Hat er übrigens bei den anderen bereits gebauten Hausreihen anders gemacht, dh dort sind die Lichtschächte an die Regenwasserentwässerung angeschlossen, (hoffentlich) mit Rückschlagventil.

    Bei uns nun sind keine Entwässerungen vorgesehen: Auf Nachfrage gibt der BT an, diese wären nicht notwendig. Es würde maximal ein wenig Regenwasser dort hineingelangen, was aber wieder verdunsten würde. Dafür das kein Oberflächenwasser eindringt, müssten wir sorgen , indem das Gefälle entsprechend und ausreichend vorgesehen würde.
    Vor ein paar Wochen waren die Lichtschächte übrigens "leer", mittlerweile haben sich dort schätzungsweise 15cm Wasser schon angesammelt, was alles tut nur nicht verdunstet. Oberflächenwasser kanns im übrigen nciht sein, die Lichtschächte sind noch nicht verfüllt und ragen gute 30cm über Bodenniveau.

    Wie dem auch sei. Die Frage: was ist davon zu halten, Lichtschachtentwässerungen bei druckwasserdichten Lichtschächten wegzulassen und auf Verdunstung zu hoffen. Meine erste Reaktion war, "ich glaub meine Wutz pfeift" , aber man weiss ja nie ...
     
  2. lulu66

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    Kleiner Tip: Such hier mal nach "Joghurtbecher"
     
  3. #3 alabama2000, 06.02.2010
    alabama2000

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    sehe ich auch so wie Du! Wie lange soll das dauern bis Deine 15 cm verdunsten. Ich denke in so nem Schacht verdunstet Wasser sehr schlecht...

    Wir schliessen die Lichtschächte immer mit an die Drainage die um die Bodenplatte geführt ist. Was ist z.B. mit dem Wasser das bei Regen an die Hauswand prallt und in die Schächte läuft?? :irre
     
  4. #4 wasweissich, 06.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    lieber alabama .

    könntest du mir mal erklären , wie und warum man druckwasserdichte lichtschächte an eine nicht vorhandene drainage anschliessen soll/kann??

    :confused::wow

    vielleicht , damit man testen kann ob die fenster tatsächlich druckwasserdicht sind ??:mauer
     
  5. #5 Mirabellengeist, 07.02.2010
    Mirabellengeist

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    Hab den Joghurtbecherfred schon durchforstet.

    Gibt keine klare Aussage.

    Also entweder Entwässerung mit entsprechenden Rückschlagklappen , die auhc arretierbar sind, damit man diese VOR einem Unwetter sichern kann. Sowas könnte ja auhc direkt am Lichtschacht angeordnet werden, sofern es Rückschlagventile für Anbrindung direkt an Lichtschächt gibt.
    Wobei ich mir dann noch nicht klar bin, wie unsere Kanalentwässerung eigentlihc genau abgesichert ist gegen Rückstau ( wir haben eine Hebeanlage im Keller f. Waschmaschine zB).

    Oder aber Glasabdeckung auf Lichtschacht plus fest instaliertem Giterrost , wobei die Glasabdeckung dann aber aufstellbar sein muss, da man ja auhc regelmässig im Keller lüften muss. Gibts dazu ( gemeint ist eine aufstellbare Glasabdeckung ) fertige Systeme, am besten solche, die man direkt vom Kellerfenster aus bedienen kann ?
     
  6. #6 Mirabellengeist, 07.02.2010
    Mirabellengeist

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    Okay , vergesst den zweiten Teil, habe gerade die Seite von Aco mal durchforstet. Einscheibensicherheitsgals, was einfach schräg auf den Lichtschacht aufgesetzt wird. Gefällt mir aber nicht wirklich, jedenfalls nicht auf der Terassenseite.
     
  7. Blendy

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    Hallo also man kann zwei Varianten ausführen falls kein direkter Schlagregen oder ein Vordach vorhanden ist nimmt man geschlossene.

    Wenn Regen hinkommt oder evtl. ein Hang der gerade im Winter wenn der Boden gefroren ist und es zu tauen beginnt das Wasser in die Fenster laufen kann dann mit Anschluss an das Kanalnetz aber da gibt es das Problem mit Mischsystem und getrenntem System sprich Schmutz- und Regenwasser getrennt.

    Ist es nicht getrennt dann kann es aus dem Lichtschacht stinken bzw. in Deinen Keller rein da hilft auch keine Rückstauklappe die dichtet nicht so genau ab nur wenn Wasser ansteht.

    Aber in Deinem Fall wäre es wohl besser gewesen denn das ist nicht der Sinn der Sache

    Oder du machst Wasserdichte Fenster rein dann hast Du ein Aquarium :mauer

    mfg blendy
     
  8. #8 wasweissich, 07.02.2010
    wasweissich

    wasweissich Gast

    auf welchen thread antworten denn die leute hier ?

    vielleicht den eingangsbeitrag langsam lesen , ich hoffe , der TE hat ihn schön langsam geschrieben .........
     
  9. #9 Manfred Abt, 08.02.2010
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    Ich bin ein absoluter Verfechter der Variante Verdunstung/Joghurtbecher/Abweiser/Abdeckung/Dachüberstand

    Und weise immer darauf hin, dass kein Oberflächenwasser der Umgebung zufließen dar.

    Und werde ab jetzt ergänzend immer darauf hinweisen, dass Augenmerk auch darauf zu richten ist, dass Fassadenwasser (Schlagregenseite) auch nicht in die Lichtschächte gelangen soll.

    Gut, mittlerer Jahresniederschlag liegt bei uns so um die 700 bis 800 mm, es gibt Gegenden, da liegt der Jahresniederschlag beim Doppelten.

    Drainagelösung scheidet bei Bemessungswasserstand oberhalb Fensterunterkante aus.

    Direkter Anschluss ans Kanalnetz (mit Rückstauverschluss) bringt immer viel mehr Wartungsaufwand als die Joghurtbecherlösung. Und birgt zusätzliche Risiken.

    Anschluss an aus anderen Gründen vorhandene Hebeanlage ist mit Abstand die beste Lösung. Hebeanlage nur für Lichtschächte allein bringt wieder Wartungsaufwand, denn die Hebeanlage steht sich ob der geringen Einsatzzeiten kaputt.

    Nebenthema:
    Im gesamtheitlichen Blick stellt ausreichender Dachüberstand sowieso ein Kriterium für langlebiges Bauen dar, und hilft auch bei der aktuellen Frage. Ist aber Ingenieur, keine Architektenmeinung.
     
  10. #10 Mirabellengeist, 08.02.2010
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    Die Lichtschächte sind nicht gegen Regen geschützt.
    Die Kellerfenster sind aber druckwasserdicht (= Aquarium).

    Die Entwässerungsplanung sieht so aus :
    - Regenwasser geht in eine Zisterne
    - Zisternenüberlauf geht an die Schmutzwasserentwässerung
    - Auf welchem Niveau der Zisternenüberlauf liegt kann ich nicht genau sagen, auf jeden Fall liegt er unterhalb Strassen OK .

    Wie sichert man denn gegen Schmutzwasserrückstau ? Unser Keller liegt ja niedriger als Strassenniveau ( haben auch eine Hebeanlage), müssen wir da nochmal hinsichtlich einer zusätzlichen Absperrung im Haus selbst schauen, damit wir den Keller nicht fluten falls die Rückschlagklappen ihren Dienst versagen? ?
     
  11. #11 Mirabellengeist, 08.02.2010
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    Danke Hr Abt, unsere Beiträge haben sich leider überschnitten.

    Hebeanlage ist vorhanden. Gutachterlich benannter BWS liegt etwas unterhalb Fenster- bzw Lichtschachtunterkante, geschätzt so 0,5-1m .
    Dennoch sind Fenster und Lichtschächte druckwasserdicht .
     
  12. #12 Manfred Abt, 08.02.2010
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    Passt aber nicht so ganz, gelle?


    Wenn ich es richtig verstehe ist die Zisterne selbst nicht ausreichend gegen Rückstau aus dem Kanal geschützt. Ob daraus eine Gefahr einer Kellerflutung entsteht kann ich nicht beurteilen.
     
  13. #13 Mirabellengeist, 08.02.2010
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    Ist aber so dargestellt auf den Plänen.
     
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