Gier frisst Verstand ?? Oder nur dumm?

Das wird auf höchster Ebene geprüft.
Ohne Dr oder Prof. kannste gleich wieder gehen.

Grüße

 

Gerade im Radio gehört:

Es fehlen teilweise über 80% der ABGERECHNETEN Bügel.

Uuuuuupppssss

Ein Schelm, wer sich daraus und der attestierten Standsicherheit eine Lösung strikt

 

ein bischen "angstzuschlag", ist ja immer.
aber 80% weniger, autsch!!!

ich würde keiner von den experten sein wollen,
welche das bauwerk freigeben.
sch.... job.

 

Deswegen hatte ich ja vermutet, dass die den Flieger schon gebucht haben.

Gruß
Ralf

 

Wieso???

Der Statiker hat für den kritischsten Zwischenstand z.B. Bügel alle 7,5 cm eingeplant
Eingebaut wurden Bügel alle 20 cm.
Abgerechnet wurden Bügel alle 3,5 cm.
Schwupps - schon sind nur 17 % der ABGERECHNETEN Bügel eingebaut.
Und unter den derzeitigen Baustellenbedingungen brauchts normal Bügel alle 15.
Von Hand und ohne Angstzuschlag gerechnet passen dann die 20er Abstände.

Was passiert, wenn sich der Bauzustand ändert, davon hat je keiner was gesagt. Nur i.A. ist es sicher. Und wenns weitergeht, muss halt was getan werden, Aber das ist ja dann ein anderer Bauzustand.

 

Da gibt keiner mehr was frei um jemanden einen Gefallen zu tun.
Es wird sehr sehr genau hingeschaut.
Grüße

 

Wer hat denn die Bauüberwachung durchgeführt ?

War es eine externe Firma oder aus Kostengründen die Stadt Köln selbst ?

Weiß das jemand ?

 

Verkehrsbetriebe als Bauherr - soweit ich weiß

 

Das Ganze erinnert mich an das Auslaufen des Elbe-Seitenkanals 1976. Fehlerhafte Zeichnungen, Pfusch am Bau, mangelhafte Überwachung.
Wer's mal nachlesen will: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40941955.html

 

Also quasi doch die Stadt selbst, durch die Hintertür der AG ! Damit erfolgte preiswerte Eigenüberwachung.

Gerade bei RTL Nachtjournal : So lange der Rhein wie jetzt Niedrigwasser hat, hält die Konstruktion, kommt es aber zum Frühjahrshochwasser wird es kritisch !

Die scheinen die Physik doch noch nicht überlistet zu haben !

 

Irgendwie hatte ich wohl vor einigen Jahren was geahnt, als ich mich entschieden habe, dieses Projekt nicht auf meine Referenzliste zu nehmen.

 

Autsch, das einfach nur noch weh!

Dumm nur für RTL, dass sie selbst in Köln sitzen
Und wass Gier frisst Verstand angeht: Bei einer solchen
Ausführung der Arbeiten kann ja nun wirklich nicht viel
zum Fressen da sein. Super Jungs, baut weiter so!
(Einige Stadtarchive stehen ja noch.)

 

Heute kam in den Nachrichten dass -welcher weiß ich nicht- ein Schacht geflutet werden uß um den nötigen Gegendruck aufzubauen.

So langsam interessiert mich die Haltung der Versicherung bei BilfingerBerger. In wie weit dort unter diesen Umständen eine Deckung vorhanden ist.

Was da alleine jetzt schon für Kosten aufgelaufen sind...

 

Vielleicht hätte die KVB, den Auftrag besser bei "My Hammer " reingestellt, 30% Ersparnis bei gleich schlechter Qualität.
Viel schlimmer hätten das die HMS oder andere Hobbyhandwerker ohne Meisterbrief auch nicht gemacht.
Es wird für richtig viel Geld gebaut, gepfuscht....und keiner ist es Schuld.
Die KVB kann ja U-Boote statt U-Bahnen einsetzten. Die sind wenigstes Atombetrieben und man spart sich die ganzen Oberleitungen ja dann auch noch, wenn sie ja nicht schon beim Schrotthändler liegen.
Es kann Fachfirma, Archi, Ing, oder sonst was draufstehen, du kannst trotzdem beschissen werden.
Das sollte mal so einigen hier klar sein.
Es hat auch was mit Berufsehre zu tun, wie man mit Fehler umgeht.

 

Es wäre gut hier auch sachlich zu bleiben - mal insbesondere bei den statischen Gegebenheiten und den baurechtlichen Randbedingungen.

Die Verunsachlichungen, Verdäcjhtigungen und Spekualtionen wollt ihr bei anderen Themen doch auch nicht.

 

...also wenn ich vorsätzlich handle und hier Murks mache, ja wenn durch meine vorsetzlichen (nicht fahrlässigen oder grob fahrlässige) Handlungen Schäden entshene, denke ich, daß mir meine Versicherung was husten würde....

Thomas

 

Bei Vorsatz des Bauleiters? Nicht wirklich, oder?

Edit: Thomas B war schneller

 

Das kommt auf die Ebene an, die den Vorsatz produziert.
Inhaber, Management, Angestellte/Arbeiter

 

Thomas: Klar, Vorsatz ist nicht versicherbar.....aber den kann ich auch nicht erkennen.

Grobe Fahrlässigkeit in Planung, Überwachung und Ausführung, sowie Vorteilsnahme schon eher.

Und dann kommts drauf an wer wann grob fahrlässig gehandelt hat, und wo er versichert ist.

Am Ende haben so viele Beteiligte eine mehr oder weniger große Teilschuld, dass sich die Versicherungen jahrelang gegeneinander prozessieren werden um die Deckungssummen gering zu halten. Der übergroße Restschaden wird vom Steuerzahler getragen.

 

Muss im Falle des vorsätzlichen Falles die Versicherung das Geld vorstrecken und es sich vom Versicherungsnehmer zurück holen oder hat der Geschädigte dann nur Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer?