Erste Erfahrungen Pellet-Primärofen/Solaranlage/Lüftungsanlage

Diskutiere Erste Erfahrungen Pellet-Primärofen/Solaranlage/Lüftungsanlage im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, Forum :winken , nachdem ich aus diesem Forum doch soviel Informationen gewonnen habe, muß ich doch auch einmal welche zurückgeben. Mit...

  1. #1 Wolfgang C., 02.06.2004
    Wolfgang C.

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    Hallo, Forum :winken ,

    nachdem ich aus diesem Forum doch soviel Informationen gewonnen habe, muß ich doch auch einmal welche zurückgeben. Mit fast einem Jahr Verzögerung ist unser Haus jetzt doch noch bezugsfertig geworden und so kann ich endlich über unsere ersten Erfahrungen mit unserer Heizanlage berichten.
    Diese besteht aus
    - Pellet-Primärofen Calimax Twist 80/20
    - knapp 11m² Solar-Flachkollektoren
    - Elektroheizstab 6kW
    - 1000 Liter Pufferspeicher, davon 270 Liter für Brauchwasser als Speicher-in-Speicher
    - Lüftungsanlage von EHT-Siegmund

    1. Calimax Twist 80/20:
    Die Kombination unseres Schornsteins (Schiedel Absolut) mit dem Calimax Twist scheint nicht sehr gut zu sein: wir haben einen derartigen Sog im Schornstein, das die Verbrennungsluft zu stark aus dem Ofen gesaugt wird. Gleiches gilt für die Zuluft, die in einem eigenen Zug des Schornsteins vom Dach des Hauses geholt wird.
    Ob dies der alleinige Grund ist oder ob unser Ofen nicht in Ordnung ist, weiß ich nicht, jedenfalls ist die Verbrennung sehr schlecht: enormer Pelletverbrauch, dazu extremer Ascheanfall (aus rd. 150kg Pellets fallen gut 2,5kg Asche an), starke Verrußung der Sichtscheibe und Verschlackung des Brennertopfes.
    Im Augenblick liege ich mit dem Installateuer wegen dieser Probleme im Clich, auch die Unterstützung durch die Fa. Calimax ist sehr mäßig.
    Wenn nicht bald eine Lösung gefunden wird, geben wir den Twist zurück. Im Augenblick sind wir auf jeden Fall auf der Suche nach einem alternativen Ofen - was nicht ganz leicht ist, denn wir sind durch das Flammenbild des Calimax verwöhnt, da kommt kein Wodke, den wir gesehen haben, heran. Auch was die Steuerung und das Füttern des Ofens mit Pellets sowie die Geräuschentwicklung (solange kein Wind geht, dann pfeift die Zimmerluft nämlich penetrant durch die Scheibenlüftung in den Ofen hinein) angeht, gibt es eigntlich nur positive Erfahrungen.

    2. Solaranlage:
    Da kann man eigentlich nur eines sagen: genial! Seit diese Anlage läuft (Ende März diesen Jahres) haben wir den Pelletofen nur ein einziges mal für rd. 2 Stunden laufen gehabt. Allerdings wohnen wir hier in einem äußerst sonnenverwöhnten Landstrich. Ich glaube, dies war die beste Entscheidung, die wir rund um die Heizungsanlage getroffen haben!
    Die Speichertemperatur in unserem Puffer liegt derzeit bei knapp über 60°C und ist bislang kaum unter 40°C abgesunken. Ich denke, was die Speichergröße angeht, haben wir uns richtig entschieden.

    3. Heizstab:
    Wir haben einen 6kW-Heizstab eingebaut - und das war auch sehr gut so! Wie schon oben geschrieben haben wir das Problem, daß auch im Zuluftzug des Schornsteins bei leichtem Wind ein sehr starker Sog entsteht - in unserem Falle so stark, daß die Verbrennungsluft aus dem Ofen in den Zuluftstrang gesogen wurde. Dieser war als HT-Rohr ausgeführt und ist stellenweise völlig zerschmolzen. Bis das Problem lokalisiert und beseitigt worden ist, vergingen mehrere Wochen - im November und Dezember, versteht sich! Wir waren sehr froh, daß wir den Heizstab hatten, auch wenn wir irrsinnige Stromkosten hatten...

    4. Speicher:
    Die Dimensionierung unseres Speichers halte ich für gelungen, kann hierzu aber noch nichts abschließendes sagen, weil der Speicher anfangs so bescheuert angeschlossen war, daß wir ein Heizungspuffervolumen von nur 140 Litern hatten :irre . Und da die Wärmerückgewinnungsanlage seinerzeit noch nicht gelaufen ist, ist der Ofen alle Stunde angesprungen...
    Jetzt nach Korrektur der Anschlüsse haben wir im Sommer ein Puffervolumen von rd. 280 Litern + 450 Litern Solarpufferbereich und im Winter einen kompletten Ofenpufferbereich von rd. 730 Litern. Ohne Lüftungsanlage hätte dieser Pufferbereich vermutlich für einen halben Tag gereicht (Neubau, deshalb viel Lüftung mit den damit verbundenen Wärmeverlusten), ich hoffe, im nächsten Winter damit einen ganzen Tag auszukommen.

    5. Lüftungsanlage
    Diese läuft jetzt seit rund zwei Monaten, und es ist einfach schön, als allergiegeplagter Mensch nach Hause zu kommen und die Allergiesymptome nachlassen zu spüren - dank des eingebauten Pollenfilters!
    Die Lüftungsanlage von EHT-Siegmund zeichnet sich durch eine Quelllüftung aus, d.h. die Frischluft wird nicht mit hoher Geschwindigkeit in die Räume eingeblasen, sondern 'tröpfelt' durch große Lüftungsschlitze im Boden mit ganz geringer Geschwindigkeit in den Raum. Man hört nichts, man spürt nichts, man merkt nur, daß frische Luft im Raum ist. Diese Prinzip ist wirklich ausgezeichnet!


    Grundsätzlich ist zu einer Aufstellung eines Ofens im Wohnzimmer zu sagen, daß dies nur zufriedenstellend funktioniert in Zusammenarbeit mit einer Lüftungsanlage und perfekt abgestimmtem und installiertem Gesamtsystem.
    Anfangs lief unsere Lüftungsanlage noch nicht und der Pufferspeicher war falsch angeschlossen, d.h. der Ofen lief eine Stunde, dann war er wieder eine Stunde aus - mit dem Effekt, daß wir im Winter trotz geöffneter Türen im Wohnzimmer eine Temperatur von 27°C, in einem Fall sogar 32°C hatten. 'Etwas' zu viel, um angenehm zu sein. Aushalten konnte man es im Wohnzimmer nur bei geöffneten Fenstern - irgendwie ineffektiv, oder?
    Jetzt läuft die Lüftungsanlage, bei der ich ein Absaugventil direkt hinter dem Ofen plaziert habe, und auch die Laufzeiten des Ofens sind jetzt verringert. Der Effekt ist, daß wir im Frühjahr nicht mehr als 22°C im Wohnzimmer hatten, und diese auch nur nachts, wenn wir den Ofen laufen ließen. Tagsüber blieb der Ofen aus, der Wärmebedarf konnte schon durch die Solaranlage und den Puffer gedeckt werden. Ich bin gespannt auf den Winter, um das Zusammenwirken der einzelnen Elemente wirklich spüren zu können.

    Ich denke, abgesehen von dem Calimax Twist, mit dem wir erhebliche Probleme haben, haben wir mit unserem Gesamtsystem eine gute Wahl getroffen. Allerdings gehört eine Menge technisches Verständnis seitens des Bauherrn dazu, so ein System wirklich zu optimieren, zumindest wenn man einen Installateuer hat, der sein Fach nicht 100%-ig versteht... Was die Speicherladung angeht hätten wir sonst wirklich nur ein Heizungs-Puffervolumen von 140 Litern, und auch an der Steuerung der Lüftungsanlage bin ich noch ein wenig am Basteln. Irgendwann soll dann auch noch der Sole-Erdwärmetauscher in die Lüftungsanlage eingebunden werden, und, und, und...

    Sobald ich weitere Erfahrungen gesammelt habe, schreibe ich hier weiter...

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.


    P.S.: für alle die es interessiert, hier unser Pufferspeicher-Anschlußschema:
    - oben: Ofenvolauf (heißes Wasser vom Ofen)
    - direkt unterhalb des Brauchwasserbereiches: Heizungsvorlauf (heißes Wasser zum Mischer der FB-Heizung) mit Temperaturfühler
    - direkt oberhalb des Solarwärmetauschers: Temperaturfühler Sommerbetrieb
    - ganz unten: Ofen- und Heizungsrücklauf (kaltes Wasser zum Ofen und von der FB-Heizung) sowie Temperaturfühler Winterbetrieb

    Meldet der Temperaturfühler am Heizungsvorlauf die Unterschreitung der Solltemperatur, so wird der Ofen gestartet und liefert warmes Wasser in den Speicher, bis im Sommer der Fühler oberhalb des Solarwärmetauschers und im Winter der Fühler ganz unten das Erreichen der Solltemperatur meldet.
    Dadurch bleibt im Sommer der Solarbereich vom Ofen 'verschont' und ich kann auch geringen solaren Ertrag noch nutzen, im Winter habe ich dafür das maximale Puffervolumen zur Verfügung. Zwischen den beiden Fühlern wird übrigens durch einen ganz einfachen Schalter umgeschaltet, so daß kein Eingriff in die Steuerung notwendig war.
     
  2. #2 Stephan, 08.06.2004
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    EHT-Siegmund proKlima hab ich bisher nur mit den Quelllüftern in Verbindung gebracht. Haben die ei komplettes Lüftungssystem mit Gerät? Danke für eine Info per Mail
     
  3. #3 Wolfgang C., 09.06.2004
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    Hallo, Stephan, :winken

    die Quelllüftung ist nur ein Bestandteil des ProKlima-Systems - dazu gehören natürlich auch Lüftungsgeräte verschiedener Leistungsstufen mit Wärmerückgewinnung sowie alles andere, um das Komplettpaket Lüftung/FB-Heizung aus einer Hand zu bekommen.

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  4. stg

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    Hallo Wolfgang!

    Wegen der Zuluftprobleme kann ich dir leider keinen Rat geben, aber bei der Abluft haben wir im Rauchrohr zum Kamin einen Zugluftbegrenzer eingebaut (eine simple Klappe mit Tariergewicht, die bei zu starkem Zug aufmacht) daher haben wir keine Probleme. Kleiner Nachteil ist vielleicht, dass der Begrenzer klappert.

    LG Stefan
     
  5. #5 Wolfgang C., 09.06.2004
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    Hi, Stefan,

    für das Zuluftrohr haben wir wohl schon eine funktionierende Lösung gefunden: etwa 3m unterhalb des Schornsteinendes haben wir von aussen ein Loch durch die Haus- und Schornsteinwand im Bereich des Zuluftzuges gebohrt. Da der Luftwiderstand durch diese Öffnung sehr viel geringer ist als durch unseren Ofen wird im Falle von Wind (und damit zu starkem Sog im Zuluftrohr) die Luft durch diese neue Öffnung und nicht mehr durch den Brennraum des Ofens angesaugt. Jedenfalls ist unser Zuluftrohr am Ofen (inzwischen übrigens aus Metall und mit einem deutlich höheren Querschnitt versehen) nicht mehr warm geworden...

    Das mit dem Zugbegrenzer im Rauchrohr ist lt. Schornsteinfeger in Verbindung mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung bzw. einem luftdichten Haus (wir haben einen gemessenen h50-Wert von 0,8, inzwischen ehr von 0,6) unzulässig. Wenn der Begrenzer nämlich öffnet, würde im Haus ein Unterdruck entstehen und Verbrennungsgase evtl. aus dem Ofen in den Raum gesogen werden.
    Und was die Ansaugung von aussen angeht, gibt es da baulich gewisse Probleme: da unser Schornstein im EG endet, kann ich den Zugbegrenzer nicht im Keller einbauen, und im EG ist leider keine Anschlußmöglichkeit...

    Auf jeden Fall schon einmal vielen Dank für Deine Idee - vielleicht gibt's ja noch eine, die ich bei mir umsetzen kann...

    Viele Grüße aus Rheinhessen
    Wolfgang C.
     
  6. stg

    stg

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    Halo Wolfgang!

    Schade! Bei uns war das möglich, weil der Kessel in einem separaten Gebäude steht.

    LG Stefan
     
  7. hlo71

    hlo71

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    hallo,
    wir werden ein ähnliches system haben.
    haus super gedämmt. solar auf dem dach und einen pelletofen im wohnzimmer zum selbst nachfüllen. mich interessiert vor allem wie viel wärme der ofen abstrahlt. wir haben den wodtke ivo.term im auge, aber bei einem verhältnis von 95/5 gibt der ja nur 5% der wärme an den raum und der rest geht ins wasser.
    da kommt unserer ansicht nach keine wohlige stimmung auf, wenn man davor sitzt, ausserdem ist das glas mit der flamme recht klein dimensioniert.
    also: wie seid ihr zufrieden mit der wärmeabstrahlung? kann man die leistung des calimax über einen fühler aussentemperaturabhängig automatisch anpasssen?
    liebe grüsse
    hlo71
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Na ja, ob die Jungs aus dem thread noch anworten? Ist ja erst 4 Jahre her. :D

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 Wolfgang C., 02.11.2008
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    Doch, doch, auch nach vier Jahren Abstinenz wird noch geantwortet ;-)

    Unser Calimax Twist 80/20 soll ja nur 20% der Wärme in den Raum liefern, aber bei unserem Hauskonzept führt das zu Temperaturen von 26°C und mehr im Winter. Ich wäre froh um jedes Prozent, das nicht in den Raum abgegeben werden würde.
    Allerdings hat unser Wohnzimmer nur 32m², das ganze Haus 220m². Unser Haus in geschlossener Bauweise (toller Schallschutz!) erweist sich hier als negativ, da einfach nicht genügend Raum für die abgegebene Wärme zur Verfügung steht.

    Wir werden deshalb unseren Ofen mit einem mobilen Ofenumbau 'ummauern', so daß die abgegeben Strahlungswärme zwischen Ofen und Ummauerung in Luftwärme umgewandelt werden und über die Lüftungsanlage (die ein Absaugrohr direkt hinter dem Ofen hat) dem ganzen Haus zur verfügung gestellt werden kann.

    ... kurze Pause, später geht's weiter...

    Gruß
    Wolfgang C.
     
  10. #10 Wolfgang C., 02.11.2008
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    ... so, weiter geht's.

    Also - nur 5% Wärmeabgabe in den Raum, das wäre für uns ein Traum. Leider gab's das vor fünf Jahren, als wir uns für unseren Ofen entschieden haben, noch nicht. Die Hauptfrage bei Dir sollte sein, wieviel Prozent der gesamten zu heizenden Fläche auf den Raum entfallen, in dem der Ofen steht. Das sollten auf jeden Fall mehr sein als der Anteil der in den Aufstellungsraum abgegebenen Wärme - nachheizen kann man ja immer noch mit der Raumheizung...

    Ich kenne jetzt den von Dir favorisierten Ofen nicht, aber wenn möglich solltest Du irgendwo einen Ofen in Betrieb anschauen. Wir haben uns nach dem Anschauen mehrerer solcher Öfen gegen einen Wodtke und für den Calimax entscheiden, weil das Flammenbild des Calimax einfach viel natürlicher war - die angesehenen Wodtke's wirkten alle ein bißchen wie Gasbrenner, sprich die Flamme war sehr bläulich und wenig verwirbelt.

    Was die Anpassung der Brennleistung an die Aussentemperatur angeht: wir haben auch einige male versucht, die Brennerleistung manuell zu reduzieren, sind aber ganz schnell davon abgekommen. Wenn der Ofen nicht auf Vollast läuft, verrußt die Scheibe enorm schnell und der Ascheanfall ist deutlich höher. Unser Ofen arbeitet auf einen 1000 Liter Pufferspeicher, da erfolgt die Aussentemperaturführung einfach über verlängerte bzw. verkürzte Brennzeiten, aber immer mit Vollast.

    Reicht Dir das für's erste? Irgendwann will ich meinen Erfahrungsbericht einmal ergänzen - nur wo finde ich die Zeit dazu?

    Viele Grüße
    Wolfgang C.
     
  11. #11 Wolfgang C., 02.11.2008
    Wolfgang C.

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    Hallo, Hlo,

    ich war gerade einmal auf der Wodtke-Seite - jetzt verstehe ich auch, warum dieser Ofen so wenig Wärme in den Raum abgibt. Unser Calimax hat ein Fenster von 26*30cm - weniger sollte es auch zur 'Flammenschau' nicht sein. Aber durch dieses Fenster dringt auch der mit Abstand größte Teil der in den Raum abgegebenen Wärme: 15-20cm vor der Sichtscheibe aufgehängte Jeans haben innerhalb weniger Minuten zu qualmen angefangen...

    Ich habe den Wodtke-Ofen noch nicht in natura gesehen, aber das Fenster erscheint mir zum Feuergenießen zu klein - das ist ja fast ein Pelletofen, wie er üblicherweise im Keller steht...

    Viele Grüße
    Wolfgang C.
     
  12. hlo71

    hlo71

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    na siehste wohl... auch nach 4 jahren immer noch online;-))
    herzlichen dank für die hinweise... waren sehr hilfreich...
    bei weiteren fragen melde ich mich wieder... dauert bestimmt keine 4 jahre...

    gruss,
    hlo71
     
  13. R.B.

    R.B.

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    Ich wollte schon schreiben...wir lesen uns wieder in 2013.. :biggthumpup:

    Gruß
    Ralf
     
  14. Bib007

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    Was habt ihr denn für ein Haus?

    Passiv-Standard?
     
  15. #15 Wolfgang38, 04.11.2008
    Wolfgang38

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    Wau!
    Ich find des genial.
    Nach 4 Jahren Threadpause hat es genau 46 Minuten gedauert bis von Wolfgang C. geantwortet worden ist.


    :konfusius:konfusius:konfusius :28::respekt:respekt

    R.B. auf Wiedervorlage??? :D
     
  16. #16 Wolfgang C., 04.11.2008
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    Nein, bewußt 'nur' ein 3-Liter-Haus. Wir wollten in ein Feuer schauen können, aber die dabei anfallende Wärme hätten wir in einem Passivhaus gar nicht loswerden können. Auch so läuft unser Ofen bei +10°C Aussentemperatur nur rund 2h am Tag, bei +5°C rund 3h (insbesondere auch für die WW-Erzeugung: vier intensive Duschnutzer im Haus). Erst bei Temperaturen Richtung oder unter 0°C wird die Brenndauer deutlich höher, da dann die Wärmerückgewinnungsanlage zurück schaltet, weil sonst die Gefahr besteht, daß das Abluft-Kondenswasser gefrieren und die Lüftungsanlage beschädigen könnte.

    Ach ja: eine kleine Feier mit 8 Leuten und einer Handvoll Kerzen, schon braucht der Ofen nicht mehr zu laufen (ausser zur WW-Erzeugung)...

    Gruß
    Wolfgang C.
     
  17. R.B.

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    Das wird auf Dauer als Heizungsersatz aber auch ganz schon teuer...:D

    Gruß
    Ralf
     
  18. Bib007

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    Ausser die Gäste bringen Essen und trinken selber mit... ;-)

    Ich stell mir das grad mal vor: Anruf bei den Kumpels: "Hallo, kommt mal bitte alle ein paar Stunden zu mir, mich frierts..."
     
  19. #19 Wolfgang C., 04.11.2008
    Wolfgang C.

    Wolfgang C.

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    ... Backup-Lösung, falls Pelletofen und Heizstab (oder der Geldbeutel) streiken ;-). Für freises temporäres Logis müssen die Gäste die Kost natürlich mitbringen *ggg*

    Aber Ernst beiseite: für solche Fälle ist es gut, daß die Lüftungsanlage ein paar Stufen mehr an Leistung hat, sonst wird es doch *ziemlich* warm...

    Gruß
    Wolfgang C.
     
  20. Rinke

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    Sicherlich ein ausgefeiltes System.

    Kannst du aber auch einmal was zu den Preisen sagen? Was hat dich das alles gekostet?
     
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