Was ist ein 10 Jahre altes Haus noch wert???

Der Preis ist heiss!

So sehe ich das auch...

Verlangen und letzendlich bezahlen sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe.

Deine Rechnung hinkt allerdings. So rechnet es dir nicht mal ein Makler vor. Bei einem Hauskauf wird in erster Linie das Haus bewertet, nicht (nur) das Grundstück.

Also, entweder sagt Dir/Euch die "Hütte" zu oder eben nicht.
TIPP: Vom dem Gedanken, vielleicht für um die 300 k€ was ähnliches auf 400-500 m² hinzustellen, kannst Du dich jetzt schon verabschieden!

Noch am Rande: Die einen heizen 300€/Monat durch Wände/Dach (Bestandsimmobilie), die anderen stecken es in die Rate (Neubau). Dürfte bei der 10-jährigen "Hütte" jedoch deutlich weniger sein!

 

mal ketzerisch...

... die 550 qm: malst Dir nen schönes großes Schild: Ich hab 550 qm. das beteste 3 Mal am Tag an.

Und als Schlußsatz betest Du, daß die Energiekosten nicht so hoch werden

ergo: versuchs mit 400 qm, da bekommste dann auch ein EFH hin.

 

...auch hier bitte keine Verallgemeinerungen!

10 Jährige "Hütten" (meine ist so alt) waren auch damals schon gut oder nicht so gut gedämmt/gebaut.
Einen Vorteil hatten sie: Man musste sie nicht schönrechnen

165 Euro für Gas und Strom sagt erstmal nicht viel: Es könnte sich im ungünstigsten Fall so zusammensetzen: Geringer Stromverbrauch der Vorbesitzerin...von Euch keinesfalls einzuhalten...und....120 Euro für Gas, weil das Haus gering oder nur teilweise beheizt war und auch dies von Euch nicht einzuhalten ...(zumindest nicht ohne konkrete Scheidungsgefahr)

Also auch hier besteht noch Informationsbedarf

 

brrr..

...die sass mit 2 Pullover bei 18°C im Wohnzimmer und hörte nur Radio (5W) statt Fernseher (70W)...oder wie?

--> Energieausweis!

 

Guten Morgen.
Auch wenn es weh tut, ich würde von einer Doppelhaushälfte abraten, da ich gebranntes Kind bin.
Wir haben unsere Doppelhaushälfte verkaufen müssen, da der Neid der Nachbarn so groß war, das wir es immer etwas schicker hatten als die es Geldmäßig konnten.
Es wurden Unterstellungen , Unwarheiten und an den Haaren herbeigezogene Probleme erfunden die das Wand an Wand wohnen unmöglich machte.
Wir haben verkauft, und ein alleinstehendes Haus gekauft in dem wir sehr glücklich sind.
Nie wieder Reihenhaus oder Doppelhaus !!!!!!!!!!!
Die Entscheidung für mich nach der Erfahrung wäre: Das Geld reicht für ein freistehendes Haus oder in der Mietwohnung bleiben und so oft es geht verreisen.
Gruß
willi

 

Ich verstehe gut, warum man nicht neu bauen will.(Besonders wenn man sich hier etwas eingelesen hat oder durch die Schlammareale werdender Wohngebiete gestapft ist ).

Und wenn der Preis im Vergleich passt ...10 Jahre ist aus meiner Sicht ja geradezu neuwertig und billiger wird es meiner Beobachtung nach (zumindestens in meiner Region) in guten Lagen nicht.

Hehre Hoffnung.

Auch würde ich nicht von DH oder RH abraten. Selber über die Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht, jedenfalls viel bessere als in Mietwohnungen....

Allerdings: Von einem Energiepass würde ich den Kauf nicht abhängig machen.

Genauso viel (oder wenig) wert sind die Verbrauchsabrechnunungen der letzten drei Jahre, auf denen die meisten Energiepässe ohnehin basieren. Gab es günstig bei Ibäh..
Die Sanierungsempfehlungen, sofern überhaupt erforderlich, wird Euch Eure Architektin ohnehin liefern....

 

Überlege Dir, ob Du nicht besser einen Gutachter von einer Bauherrenvereinigung mitnimmst. Ich weiß nicht, ob die Architektin Dir so viel zum Wert des Hauses beisteuern kann. Wir sind ja fast Nachbarn von Euch und hatten bei unserer Suche wenn es wirklich gepasst hat, immer einen Gutachter dabei, der uns eine grobe Hausnummer gesagt hat.
Die Grundstückspreise bei Euch sind denke ich für den Großraum normal. Das haben wir ähnlich erlebt und uns auch aus diesem Grund gegen einen Neubau entschieden. Statt dessen ist es nun ein Reiheneckhaus in sehr gesuchter Lage mit rel. großem Grundstück geworden. Wenn wir etwas vergleichbares hätten neu erwerben wollen, dann wäre das nur über Bauträger gegangen, weil man in der Lage als Privatperson kaum an Grundstücke kommt.
Wir hatten uns vor 1 Jahr in Zirndorf ein ähnliches Haus, wie Eure beschriebene DHH angeschaut. Die Preisvorstelung des Verkäufers lag damals ähnlich und das Haus war relativ schnell verkauft. Also würde ich sagen, dass der Preis nicht utopisch hoch ist. Aber verhandeln kann man in der Regel immer ;-)