Traurig: Traumhaus geplatzt

das ist doch ein normaler vorgang beim hausbau!

das mit der freien kündigung ist quatsch.
entweder ihr habt euer budget vor entwurf klargemacht - dann hat er seine leistung und entwürfe darauf abzustimmen.
1. kostenschätzung hier wird mit groben massen gerechnet.
2. kostenberechnung hier wird a. nach bauteilen oder b. nach gewerken gerechnet.
wenn die berechnung über euerem budget liegt, gilts den entwurf zu überarbeiten.
schafft er das nicht, habt ihr das recht der kündigung aus wichtigem grund.
aber nur wenn ihr bereit seit das haus abzuspecken.
das objekte nach der kostenberechnung abgespeckt werden, ist ein häufiger und fast schon normaler vorgang.

wenn ihr natürlich entgegen der marktpreise überzogene vorstellungen habt, kann der architekt auch nix dafür.
die kostenschätzung birgt immer ein risiko +- 25% deshalb wird ja erst nach entwurf die "kostenberechnung" gemacht.

 

und wieso sind 50t € für den keller wenig?
keine ahnung was ihr alles in den keller baut, aber wenig ist das sicherlich nicht.
(wenn keller und rohbau in einer hand bleiben)

 

Das liegt daran. Morgen wird das klappen.

 

Das Weshalb spielt überhaupt keine Rolle - sofern die Kostengrenze klar kommuniziert war. Dennoch ist es ein Unterschied, ob diese nun um 20% oder 90% überschritten werden soll. Um wieviel liegt er denn nun drüber?

Aber auch eine Kostenberechnung bringt m.M. nach nicht unbedingt die gewünschte Sicherheit, die hast Du frühestens (wenn überhaupt) wenn Du die wesentlichen Angebote auf dem Tisch hast.

Ist die MWSt berücksichtigt? Sind die üblichen Baunebenkosten (Honorare ...) alle angesetzt?

Gruß Seev

 

inkl. Erdarbeiten...

.... Elektrik, Treppe, Türen, Fenster , sprich Ein Stück Keller komplett???

Ach ja, inkl. Deiner Gage und die des TWP`s

Jungs, Sepp hat sich hier grad um nen Auftrag gerissen.

Nu passts. Wann fangen wir an??

Machen jetzt nen Festpreis mit 300.

 

...wird nicht gelehrt im Studiengang A.

Wichtig aber: Selbstverwirklichung in in imaginären Großprojekten ohne den winzigsten Blick auf Kosten. Schon im Studium die richtige Klamotte und die richtige hippe Brille.

Sorry - Kosten sind ein Thema, dem man erst in der Wirklichkeit begegnet.

Mit großem Mißtrauen in die Masse der Ausbildungsentlassenen...

Susanne

PS: Rüdiger - Du hast bitte noch zu klären, wo "zuhause" ist...

 

Die

Rumeierei wenn es um Kostenschätzungen durch Architekten geht widert mich schon fast an.

Jeder Architekt, wenn er einigermaßen was auf dem Kasten hat, muss es hinbekommen, einen Entwurf abzuliefern, der in den Kostenrahmen des Bauherren passt.

Punkt.

Das ganze Gelaber von "nur Schätzung usw." ist doch vor dem Hintergrund, dass dann nur dann nicht überschritten werden darf, wenn eine verbindliche Kostenobergrenze vereinbart wird Humbug.

Entweder man kann so genau schätzen oder nicht.

Die Genauigkeit kann doch nicht davon abhängen, ob Kostenobergrenze vereinbart wurde .

Ein guter GÜ kriegt jedenfalls eine kostenmäßige Punktlandung hin.

Nachtrag:
Wir könnten es natürlich auch so handhaben, dass wir jedem, der mit Architekten und Einzelvergabe bauen will, den Tipp geben, finanzielle Reserven von ca. 30% einzuplanen, weil Architekten Baukosten schlecht abschätzen können.

 

Nu machste Dich...

... aber unbeliebt...

 

Ich stimme Sepp zu, das ist doch ganz normal. Bauherren wollen erstmal alles und wundern sich dann wenn das am Ende zu teuer wird. Bei uns war das genauso, aber für uns war es noch lange kein Grund den Architekten zu wechseln. Wir haben daraufhin das Haus auf eine sinnvolle Größe verkleinert, Geld in die wesentlichen Dinge gesteckt und bei den unwesentlichen konsequent reduziert.

Warum habt Ihr nicht abgespeckt? War der Architekt das Problem oder Ihr?

 

@MoRüBe

Hab das ein bisschen falsch formuliert.

Richtiger wäre: "falsch abschätzen können dürfen"

 

@Shai

Verstehe ich nicht.

Wieso muss ein Bauherr abspecken, der seinem Architekten klar gesagt hat, was er will und was das kosten darf/soll.

Ein Architekt muss in der Lage sein, abzusehen, ob die Bauherrenwünsche mit dem geplanten Budget in Einklang sind.

Dann kann schon der Vorentwurf passend erstellt werden.

Da muss nichts abgespeckt werden.

Dein Vorschlag hört sich für mich an wie:

"Ich füttere den Bauherren erst mal an, damit ich ihn an den Haken kriege, passend machen wir das dann später."

 

200 m2 wofl. sind wieviel m2 bruttofläche? ahaaa ...
kalkulieren wir hier und jetzt mal wieder mit 1000 euro pro brutto-m2 und
märchensteuer (rüdigers "moms") nein danke?
keller fix+foxi für 50 k? nee, nä (WW+install. für 41k)

ganz salopp: das "ziel" ist so nur mit "högschder" disziplin erreichbar -
und das gilt nicht nur für hochpreisige regionen ..

 

Was ist "Niedrigenergie" und wo soll "zu Hause" werden? Exklusive Grundstück, nehme ich an?

 

streuung falscher tatsachen

das, was nicht gelehrt wurde, begann bei uns im 1. semester und musste bis zur vergasung durchgängig bis ins hauptstudium gebucht werden.
das fach hieß "baubetrieb".
sogar der gute alte "plümecke" wurde herangezogen, um die sache aus der perspektive des bauunternehmers durchzukauen. insgesamt sehr lehrreich.
es gibt natürlich leute, die sich für sowas nicht interessieren. mag sein, das die heute komische brillen tragen...

und heute lassen die ja sogar "bachelors" auf die menschheit los,
büropraktika sind nicht mehr notwendig ... usw....
degenerierung gegen null ist die bildungsdevise.

grob über den daumen kriegt man "üblichen standard" m. 200m² für 300.000 hin. + keller + nebenkosten. da kratzt man die 400 dann fast an.
die realität wird den kollegen also eingeholt haben.
330 oder sowas in der richtung sind wahrscheinlich auch möglich - dann muß
das konzept aber dementsprechend drauf abgestellt sein.

wie kommt man ans ziel?
struktur und tragwerkskonzept / materialien / bauablauf / haustechnik / .. . .
"impossible mission" ist das nicht. aber auch nicht mal so eben gemacht.
hier muß man wohl ein paar euro mehr in planung investieren, wenn man insgesamt sparen will.

 

die moms wird´s richten ...

moms heisst mehrwertsteuer, morübe hätte fast diesen nachnamen erhalten oder
wäre umsatzsteuereintreiber geworden...