Spannweite für OSB Platten

und ich denke..

... das ein Achsabstand von 1,50 nicht ausreicht.

Egal welche Stärke OSB du nimmst, eine berechnete UK mit den geeigneten Verbindungsmitteln für die Durchbiegung und Gewicht muss her.
Welche UK und welche Abstände können dir die Holzfanatiker besser sagen, es wird , da es sich um eine Hängende Konstruktion handeln , wenig Unterschied zu einer GK Decke mit gleicher Gewichtsklasse haben.

Das ist ein grosser Fehler.

Und was kommt auf die OSB drauf ?

Peeder

 

Und was kommt auf die OSB drauf ?
.............es soll ja auch noch FC geben
aber im ernst, die spannweite von 1,50 m halte ich ebenfalls zu weit

 

Gipsbauplatte?

 

er mag keinen Gips, und was soll eine GK Platte auf einer OSB mit 22 mm , die ebenfalls an der Decke unnötig ist wie Kropf .

Quatsch, Rissbildungen sind vorprogramiert.

Ebenso, wenn nee GK Platte draufgeschraubt wird.

Warum nicht gleich nee GK Decke, und die Kosten einer 22 OSB sind fast gleich, des kompl. Material einer GK Decke.

Und deine Ohwieschön Tabelle bezieht sich auf Lasten, nicht hängende Durchbiegung, das machen die Platten später von ganz alleine.

wie habt ihr das denn getestet ?
stelle mir das gerade bildlich vor

Was spricht also gegen eine GKDecke mit CD Profilen, und Weitspannträgern ?

Peeder

 

wieso das?

 

Es wurde schon mehrfach geschrieben: GK-Abhangdecke einbauen! Leichter, einfacher, handhabbarer und ...

 

nun ja, eine schwimmende verlegung ist an der Decke schlecht möglich, und ich stelle mir gerade vor, wie sich die OSB verhält, wenn da feuchter Putz draufkommt , oder sich die Luftfeuchte ändert.
Wohin mit dem Quellen, und schlimmer mit dem Schwinden.

Klar, die Tapete hält alles zusammen.

Nut und Feder , Fichte natur , gibbes auch bei ....

Peeder

 

Was hat den feuchter Putz mit GK-Platte zu tun?

Davon mal abgesehen sind die anderen Argumente sinnvoll und hier bietet sich eine GK-Decke sicher an.
Tapezieren und direkt Verputzen geht bei Holzwerkstoffen mit Gewährleistung eh nicht(wie bei jedem seriösen Hersteller zu lesen) - flächige Verbindung von mineralisch und organisch ist konstruktiv und materialtechnisch nicht sehr vorteilhaft -> ungeeignet aufgrund unterschiedlich stark ausgeprägter Ausdehnungswerte für Feuchte und Wärme


Bei der obigen, hanebüchenen Argumentationskette zum Quellen und Schwinden fall ich aber dann doch langsam vom Glauben ab.

 

Ironie.
O.K. nächstes mal erkläre ich es dann gleich.

 

kommt der etwa trocken dran ???

nun gut, vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber du wirst es ja erklären.

bei Holzwerkstoffplatten können schon beträchtliche Längenänderungen auftreten , und nach lang kommt kurz !

Ebenso, was soll die OSB an der Decke, sei es denn, sie wird zur Aussteifung oder sonstige Konstruktiven Dingen benötigt, z.B. Boxsack und Hängematte aufhängen !

Wie wichtig eine OSB im Holzrahmenbau ist weiss ich, aber hier wird eine Trägerkonstruktion gebaut, die unnötig ist.


Peeder

 

Wie ist der Zusammenhang zwischen Rissbildung und Aufschrauben von GK-Platten?

Darauf bezog sich meine Ausgangsfrage

Als Argument kam dazu

Da ich der Verknüpfung GK-Rissen und feuchten Putz nicht folgen konnte, dann nochmals die Frage

Vielleicht bringt ja der Blick zurück auf die erste Frage

nun eine klärende Antwort.


Unabhängig davon habe ich ja bereits geschrieben

Das nur noch nebenbei!

 

@jetter , was versuchst du mir aus der Nase zu ziehen.
Das ich dir etwa das oben erklären muss ?

no Bock


Peeder

 

Gipskarton direkt auf OSB

Hygrische Längenänderung Seite 5
http://www.gips.de/content/publikationen/igg/mb3/mb3.pdf


Zitat Rigips:
Bei einer Zunahme der rel. Luftfeuchte von 35% auf 85% (bei gleichbleibender
Temperatur von 20 °C) dehnen sich Holzwerkstoffe etwa 10 mal
mehr aus als Rigips Bauplatten und immerhin noch gut 3 mal mehr als Rigips
Gipsfaserplatten Rigidur H:


Aus dekorativen Gründen wird häufig auf den aussteifenden Holzwerkstoffplatten
kraftschlüssig eine Lage GKB-Platten aufgebracht. Wie
schon beschrieben, ist dieser Aufbau nicht ganz unbedenklich. Um Fugenrisse
zu vermeiden, empfiehlt Rigips daher, eine Unterkonstruktion
mit Dachlatten oder Hutdeckenprofilen einzuplanen. Der so entstehende
Hohlraum kann als Installationsebene oder als zusätzliche Wärmedämmebene
bei Außenwänden genutzt werden. So wird sichergestellt,
dass die unterschiedlichen Werkstoffe voneinander getrennt sind.


Auch durch die fugenversetzte Anordnung einer zusätzlichen Lage Gipsplatten
können Spannungen in den Fugen der Decklage reduziert werden.
Bei plötzlichem Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit (z. B. beim Duschen)
wird die überschüssige Feuchtigkeit vorübergehend durch die hygroskopischen
Eigenschaften des Gipses aufgenommen und langsam an die Umgebungsluft
wieder abgegeben. So wird von den Holzwerkstoffplatten Feuchtigkeit
ferngehalten und ein Quellen reduziert.

Hierher gehört auch das Merkblatt Baustellenbedingungen
http://www.gips.de/content/publikationen/igg/mb1/mb1.pdf

Rigipser

 

Das ist doch schon einmal ein Anfang.

Nun fehlt nur noch die Angabe wie lange die 85% Luftfeuchte vorliegen müssen, damit die Materialfeuchten entsprechend ansteigen können(wohlgemerkt liegt die GKB noch vor der HWS-Platte) und damit dann die beschriebene Längenänderung eintreten könnte. Das konnte ich aus der aufschlussreichen Broschüre leider nicht so schnell rauslesen.

Wann tritt eingentlich im normalen Wohnklima eine Feuchtigkeit von 85% Luftfeuchtigkeit so lange kontinuierlich auf und habe ich dann nicht ein anderes Problem als reißende GKB-Fugen?

GKB reißen erfahrungsgemäß wesentlich häufiger, wenn zuviel "Bewegung" in der Gesamtkonstruktion ist und weniger wegen Feuchtigkeits- oder gar Temperaturschwankungen.

 

z.B.:
Da lässt ein ahnungsloser Planer einen Zementestrich einbauen. Der muss 3 bis 4 Wochen ruhen, bis vorsichtig getrocknet werden darf. Ungünstige Witterung, keine Heizung im Bau oder eine Hungerleider- Heizung, die den feuchten Estrich nicht auf Temperatur bringt. Das Wasser läuft an den Fenstern runter und das Dach fängt an zu schimmeln…

Alternative z.B.:
Schneller Fliessestrich von Knauf bei FBH, sofort nach Einbau mit 50° beheizt, wenn nötig mit Unterstützung, und nach 8 Tagen ist der Spuk vorbei und der Trockenbauer kann die GK-Flächen spachteln…

Rigipser

 

Nun, dann sind wir uns offenbar einig, dass die Luftfeuchteschwankungen im Nutzungszustand nicht die Ursache für Risse sind.

Mit fehlerhaftem Verbauen oder Bauablauf kann man ziemlich jedes Material und jede Konstruktion zum "Versagen" bringen.

 

Wir sind uns völlig einig, ich wollte nur über den Planer schimpfen.