Finanzierung möglich?

Diskutiere Finanzierung möglich? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Na dann spekulieren wir mal weiter. 400T€ mit 8% (Zins inkl. Tilgung) ergibt 2.666,- € pro Monat. (zum Vergleich, bisher Sparrate 2.000,- € +...

  1. #21 ballycoolin, 08.04.2010
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    ballycoolin Gast

    Es sind 20,5 Jahre...
    So einen Rat finde ich gefährlich; du kennst diese Leute ja nicht persönlich.
    Bei diesem Einkommen kann man 2700 Euro sparen; das ist aber nicht ganz so einfach, wie ihr hier annehmt, vor allem nicht auf 20 Jahre gesehen.
    Und dann 10-jährige Zinsbindung wählen... Woher sollen eigentlich Sondertilgungen kommen, wenn sie schon 2700 Euro abzahlen?

    Also, klingt fast so, als würdest du für eine Bank arbeiten ;-) Und die 2700 Euro sind ja in 10 Jahren auch viel weniger wegen der Inflation...
     
  2. #22 iridium99, 08.04.2010
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    In der obigen Rechnung vergessen das Weihnachtsgeld..ca. 3900€ pro Person
     
  3. Barny

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    Das solltet ihr mA nach aus euren Berechnungen rauslassen zwecks Puffer
     
  4. #24 xxcrashxx2, 09.04.2010
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    Hi

    Wäre es vielleicht für euch ne Alternative etwas aus dem teueren Bereich zu ziehen? Dann sollte es auch um einiges günstiger werden? Oder wie sieht es mit einer Bestandsimmobilie aus?

    Nachdem ich hier im Forum lese was bauen kosten und was alles schief gehen kann, bin ich froh das wir uns für eine Bestandsimmobilie entschieden haben.

    Also wir hätten und nen Neubau nicht leisten können, vorallem mit den ganzen Ungewissheiten was noch alles an Kosten dazukommt.

    cu
     
  5. R.B.

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    Das fehlt mir gerade noch. Ich wäre als Bank-Mitarbeiter denkbar ungeeignet, denn dafür fehlt mir die wichtigste Voraussetzung. Ich kann nicht lügen ohne rot zu werden. :o

    Deswegen hatte ich ja nach den Einkommensverhältnissen gefragt. 2.700,- € im Monat sind nichts anderes als eine Zahl. Für den einen unerreichbar viel, für den anderen eine Kleinigkeit.

    Beispielsweise aus den gesparten Zinsen, da man bei 10 Jahren Zinsbindung aktuell mit deutlich bessere Zinsen rechnen kann als bei 15 Jahren oder 20 Jahren. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, keine Ahnung welche Prioritäten der Fragesteller setzt.

    Siehste, langsam gibt´s Zahlen und dann sieht die Welt schon ganz anders aus.

    Mach mal folgendes.
    Setz Dich hin und führe eine Art Haushaltsbuch. Rechne alle Ausgaben über min. 1 Jahr zusammen, schau nach, ob man noch irgendwas optimieren kann, und ermittle daraus dann den Betrag, den ihr monatlich für eine Finanzierung stemmen könnt.
    Dabei nichts schönrechnen, sondern realistisch bleiben und konservativ rechnen.
    Aus der Rechnung ergibt sich ein Betrag x mit dem man in Verbindung mit Eurem Planungshorizont grob die mögliche Darlehenshöhe bestimmen kann.
    Dann wisst Ihr über welches "budget" ihr verfügen könnt.

    Den Fall "Schwangerschaft und Kind" würde ich auch gleich mal durchrechnen. In wieweit reduziert sich dann das Einkommen? Eure Kosten werden auch steigen. Wie kann man die 1-2 Jahre überbrücken ohne dass dann die Finanzierung den Bach runter geht?

    Groß ist relativ, und wie Du an den Grundstückspreisen bemerkst, gibt es Regionen in denen "bauen" relativ teuer ist, und Regionen in denen man ein Haus deutlich günstiger bauen kann.

    Euer Hauptproblem ist, wie Du schon richtig erkannt hast, der hohe Grundstückspreis in Verbindung mit den verfügbaren Flächen. Ein erheblicher Teil Eures budgets geht allein schon für den Grundstückskauf drauf. Das kannst Du beim Haus kaum einsparen.

    Ich würde an Eurer Stelle nicht gleich die Flinte in´s Korn werfen. Es wird immer mal wieder Rückschläge geben, aber gerade dann heisst es nach vorne schauen.

    Was Du jetzt zuerst brauchst -> Überblick über Eure Finanzen

    dann sieht man weiter.

    Gruß
    Ralf
     
  6. eileen

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    sucht doch ruhig weiter, oft ergeben sich doch noch Möglichkeiten. Und Euer EK wächst jeden Monat um ein hübsches Sümmchen.
    Wobei die Frage zu klären wäre - wollt Ihr in der Gegend bleiben? Die Jobs sind so weit langfristig ausgelegt? So ein Haus kann in heutiger Zeit, wo Mobilität gefragt ist, ein ziemliches Klotz am Bein sein, gerade bei Berufseinsteigern.

    Zum Thema Kinder: klar gibt´s Kinderkrippen. Aber auch für Euch günstig gelegen? Öffnungszeiten passend zu den Arbeitszeiten (das ist ein Knackpunkt, 40h+Mittagspause+Anfahrt werden von vielen Kigas nicht abgedeckt)? Kosten erträglich - wir hatten das Thema hier schon häufiger, unterschätzt bloß nicht, was so ein Kind kostet, gerade die Kinderbetreuung kann heftig reinhauen und das Einkommen sinkt. Das Thema hatten wir hier erst kürzlich. Soziales Netzwerk vorhanden? Wer betreut das Kind, wenn es krank ist? Euch stehen zwar 10Tage pro Kind und Arbeitnehmer zu in D (die schweizer Regelung kenn ich nicht), aber die wären bei meiner Großen schon Mitte Februar aufgebraucht gewesen im ersten Kiga-Jahr.
    Hier wure auch mal darüber diskutiert, ob man bereits vor den Kindern oder erst mit Kind bauen soll - auch das ist eine Frage, über die Ihr nachdenken sollt, da die Hausplanung mit Kind teils deutlich anders ausfällt.

    Zumindest in den nächsten 12 Monaten sieht´s eigentlich überhaupt nicht danach aus, als ob Euch die Zinsen davonlaufen würden.

    ballycoolin, wenn die Regeltilgung hoch genug ist, also z.B. die 3,x% von R.B., ersetzt das ja im Grunde die SoTi. Da muß die 10jährige Zinsbindung kein Nachteil sein, je nachdem, wie die Zinssatzdifferenz zwischen 10Jahren und länger aussieht.
     
  7. #27 BankkundeOtto, 09.04.2010
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    Wir wussten zu Anfang auch nicht, was wir wie finanzieren sollten.

    Wir waren dann mal bei einem Finanzierungsvermittler, der auf Kosten der Banken, denen sie Kunden vermitteln, arbeitet. Das ganze war kostenlos und unverbindlich für uns. Die haben unsere Bonität gecheckt und gegengerechnet an Hand von Beispielen, was wir kaufen wollten. Dann hatten wir ein Konditionenangebot in der Hand, mit dem wir was anfangen konnten. Der Vorteil war dann auch, wir wussten in welchen Größenordnungen wir suchen können und als es dann soweit war, hatten wir binnen Tagen die Kreditzusage. Am wichtigsten war aber für uns, dass wir nicht von Bank zu Bank rennen mussten und trotzdem etwas Klarheit hatten.

    Bauen würde ich persönlich auch nicht. Ich hatte das mal intensiv gecheckt und war erschrocken, was alles noch für Kosten z.B. bei einem Kataloghaus dazukommen, das "schlüsselfertig" angeboten wird bzw. was alles nicht im Angebot eingepreist war und dann logischerweise nach als zusätzliche Kosten dazu kommen. Ich mach mal meine Rechnung öffentlich. Grundstück + Gebäude + 30 % Baunebenkosten + minimum nocheinmal 30-40% von den Gebäudekosten für Nebengeräusche wie Außenanlage, gesetzliche Auflagen nach EnEV, Fußboden, Malern, Außenanlage, Zaun, Sicherheitstechnik usw. usf.
    Ganz abgesehen von dem Stress de´n man sich auflädt und noch dazu, wenn man wie wir nicht unbedingt Freude am Handwerklichen haben.
    Dazu kamen noch persönliche Zweifel ob die ganze Geschichte mit den Energiesparhäusern wirklich den Preis Wert ist,zu dem sie angeboten werden. Das machte nach meiner Erfahrung das Ganze nochmal erheblich teurer.
     
  8. #28 driver55, 09.04.2010
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  9. eileen

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    BankkundeOtto, dann mußt Du aber auch ehrlicherweise bei einem Bestandskauf das draufrechnen, was es zusätzlich kostet.
    Tapeten/Böden/Küche/evtl. Bäder neu, Makler, GES auf alles, nicht nur aufs Grundstück, in baldiger Zukunft oder sofort nach Kauf Sanierungsmaßnahmen, je nach Alter und Zustand...
    Ich kenne einige 60-80er Jahre Häuser, davon sind ja viele auf dem Markt, da muß man teilweise 50-100% des Kaufpreises nochmal reinstecken, damit´s paßt. Der Vorteil ist natürlich, daß man sofort einziehen und dann in Ruhe eins nach dem anderen renovieren kann, wenn man der Typ dafür ist. Bestimmte Maßnahmen kann man in die Zukunft verschieben, wobei man da auch beim Neubau Spielraum hat (DG-Ausbau später, keine Garage erstmal usw).
    Wenn man nicht gerne selbst rumwerkelt, ist ein älteres Haus nichts.
     
  10. #30 Jessi75, 09.04.2010
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    Naja, hat ein Neubau keine Tapeten/Böden/Küche/evtl. Bäder?

    Muss man da doch auch bezahlen! Und wenn der Preis des Altbau auch nach diesen Dingen noch passt, wieso nicht? Und solche Sachen wie Tapeten und Böden hab ich ja teilweise schon bei Mietwohnungen...
     
  11. eileen

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    Jessi, mir geht´s um folgendes:
    wenn man beim Neubau so rechnet: "Grundstück + Gebäude + 30 % Baunebenkosten + minimum nocheinmal 30-40% von den Gebäudekosten für Nebengeräusche wie Außenanlage, gesetzliche Auflagen nach EnEV, Fußboden, Malern, Außenanlage, Zaun, Sicherheitstechnik usw. usf." (Zitat BankkundeOtto), muß man bei einer Bestandsimmo eben auch rechnen:
    Kaufpreis+Notar+GES+Makler+Maßnahmen, damits so aussieht, wie man möchte (Tapeten, Böden usw)+Sanierungsmaßnahmen, die sich altersbedingt ergeben(Heizung z.B., Fenster, Rohre usw)+Summe x für unliebsame Überraschungen, die sich so gut wie immer ergeben.
    Und dann erst könnte man unterm Strich gucken, was günstiger kam. kann der Altbau, kann der Neubau sein, man kann nicht generell sagen "bauen ist teurer als kaufen".
     
  12. #32 Jessi75, 09.04.2010
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    Ahhh, ok. Hab dich falsch verstanden.
     
  13. #33 BankkundeOtto, 09.04.2010
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    es ging mir nicht darum, eine Diskussion loszutreten, was besser generell besser ist: selbst bauen oder kaufen. Ich habe nur für meinen Fall gesprochen. Wir haben ein knapp 9 Jahre altes Musterhaus gekauft, was vor ca. 1 Jahr neu renoviert wurde und noch dazu zu einem Preis...
    es ging wohl ursprünglich um Finanzierung...
    Wer meint, dass ich komplett daneben liege kann es doch per PN tun.
     
  14. Huisje

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    Otto malt das "Neubauscenario" in seinen Beitrag schon sehr schwarz.

    Courtage + Notar + GrESt fallen bei Bestandsimmo's viel höher aus, als beim Grundstückskauf + Neubau-aus-Katalog.
    Da in der Vergangenheit auch die Eigenheimzulage (ich weiss: nicht mehr aktuell) für Neubau das doppelte vom Betrag für Bestandskauf war, entstand in unserem Fall eine Lücke, welche ein Neubau zu günstigere Option machte.

    Ausserdem gibt es Gegenden, wo das Bestandsimmo-Angebot schlichtweg klein und uninteressant ist, wie z.B. bei uns.
    '60-'80er Jahre Bauten, womit man Lieblingkunde der Energielieferant wird, gibbet zu hauf. Diese aufzumöbeln/sanieren kostet oft soviel, das ein Kauf sich gar nicht lohnt.
    Ende :offtopic:


    Zum Thema:

    Iridium99 hat eingesehen, das seine Ausgangslage (noch) nicht ideal ist.
    Sein Wunsch ein etwas kleineres günstiger Grundstück zu finden, soll imho erstmal zentral in seine weitere Bemühungen stehen.
    Während auf ein passendes Angebot gewartet wird, steigt das EK monatlich an.
    Wenn dann bei ~50T€ EK ein passendes Grundstück um ~100T€ gefunden wird passen die Zahlen alle gleich wesentlich besser zusammen, und kann ein Bauvorhaben mit guten Gewissen geplant werden.


    Huisje
     
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