Erfahrungen mit Holzvergaserkessel

Diskutiere Erfahrungen mit Holzvergaserkessel im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo! Nachdem ich seit Monaten hier stiller Mitleser bin und mir auch schon die ein oder andere Expertenmeinung bei meiner Neubauplanung sehr...

  1. #1 Fortuna, 11.04.2010
    Fortuna

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    Hallo!

    Nachdem ich seit Monaten hier stiller Mitleser bin und mir auch schon die ein oder andere Expertenmeinung bei meiner Neubauplanung sehr hilfreich war, habe ich nun eine konkrete Frage, die mir das Forum- auch unter Zuhilfenahme der Suchfunktion- nicht schlüssig beantworten konnte.

    Mein SHK Konzept sieht einen Holzvergaserkessel von Fröling mit zwei Pufferspeichern a 1000l, eine Solarthermieanlage für WW und ev. zur Unterstützung der Heizung, FBH und eine KWL mit WRG vor. Die Wohnfläche beträgt 160 Quadratmeter.
    Da das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle die Förderung anscheinend eingestellt hat, stellt sich mir nun die Frage, ob ich nicht auf die Solarthermieanlage verzichten kann und durchgehend den Holzvergaser nutzen soll? In welchem Zeitintervall muss ich im Sommer den Holzvergaser beschicken?
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Hallo,

    alles eine Frage der Leistung des Kessels, dem Speichervolumen, und Euer WW Bedarf spielt auch eine Rolle.

    Wie groß ist der WW Speicher? FriWa? Was für ein Kessel genau? Wie hoch ist der WW Bedarf?

    Hier mal ein Beispiel.

    Dein Bedarf liegt bei 300 Litern WW am Tag. Das wären also grob gerechnet 300x30x1,16= 10,5kWh.
    Berücksichtigt man nun ein bischen Verluste, Wirkungsgrad etc. dann müsstest Du dafür gerade mal 3kg Holz verbrennen. Pro Abbrand wird aber sicherlich mehr Energie erzeugt (da mehr Holz eingeschichtet wird), also muss diese zusätzliche Energie irgendwo gespeichert werden. Wieviel, das hängt von der Größe des Kessels ab.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Bethom

    Bethom Gast

    Dann lieber so:
    einen etwas zu "großen" Holzvergaser nehmen, genügend Pufferspeicher dazu. Wenn ein 25kw Vergaser bei Frost ein mal am Tag beschickt werden muss (als Beispiel) wirst Du im Sommer, wenn der Puffer sehr gut isoliert ist (ca. 1 bis max 2°C Wärmeverlust) um eine Woche ohne heizen hinkommen.
    Je größer der Kessel und je größer der Puffer dazu (optimal ca, 100l kw) um so mehr bewegt man sich in Richtung Luxusheizen. Soll heißen, der Zeitraum von einer Heizphase zur nächsten wird verlängert.
    Ich selber baue derzeit einen 50kw Kessel in ein 150m² KfW70 Haus ein. Habe den Kessel nun mal seeehr günstig im Alter von 3 Jahren erstanden. Dazu ein 5.000Liter Gastank als Pufferspeicher umgebaut und senkrecht in die Garage gestellt. Eine Lamdasteuerung wird nachgerüstet. Ist billiger und besser als fast alle werksseitig verbauten Steuerungen. Rund 800 Liter nehme ich als Frischwasserreserve ganz oben aus dem Puffer und alle Heizungen werden im Niedertemperaturbereich laufen.

    Könnte durch Umverrohren auch weniger WW-Reserve realisieren. Damit meine ich, der Abgang für die Heizung liegt unterhalb des WW Bereich. Wasser besitzt eine messerscharfe Schichtung in einem Pufferspeicher. Man kann die Heizung bis rund 30°C leer fahren und oberhalb dieses Rohranschlusses ist z.B. noch 50°C Temperatur, darunter 30 und weniger Grad.

    Niedertemperaturheizung?
    Wird Fußbodenheizung und wenn alles gut läuft auch noch zum Teil Wandheizung.
    Das meiste Wissen habe ich bisher von Praktikern aus dem Holzvergaser-Forum erlesen. Und ich bin davon überzeugt das die Anlage funktionieren wird. Errechnete Zeitspanne im Sommer zum Nachheizen um die zwei Wochen. Es wird keine Solarwärme genommen da ich für die Mehrinvestition von mind. 5.000,-€ seeehr viel Holz kaufen könnte. Ich habe Holz und muss es nur holen.
    MfG
    Bernd
     
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