Nach Baugenehmigung Aufpreis für Kellersohle?

Neeneenee, jeder intelligente GU weiss, dass Statik und dann Zeichnungen erst nach den Bodenkennwerten zu machen sind, sonst untauglich und werden - kostenlos - geändert.
Der BH wird wohl kaum die Bodenkennwerte angegeben haben, wenn sie denn der GU erfragt hätte.

OK, Mehrmenge Aushub 7,5 m3 = Menge Beton a 6 EUR netto (ohne Deponie) = 50 EUR brutto mehr

Da fehlt immer noch viel auf 6 TEUR!

 

@Baufuchs

... und bei einer 100 m2 Bodenplatte wären das 2175 EUR brutto, also 36,x% von 6 TEUR. Also in diesem Zusammenhang (bei 100 m2 Bodenplatte) nehme ich schon das Wort Wucher in den Mund...

 

Das darfst Du gerne in den Mund nehmen, nur ändern wirds nix.
Der Frager hat unterschrieben. Der GÜ sagt, unterschreib nochmal (Nachtrag) oder der Bagger fährt anderswo hin.
Und dann ? Klagen? Um eine Preisdifferenz von 2 oder 3 Tausend Euro.
Bicht falsch verstehen - das ist ne Menge Geld. Aber vor Gericht kriegste davon mit Glück nen 1000er. Und dafür 5 Jahre klagen, Miete und Bereitstellungszinsen bezahlen? Nö danke.

@ dksonne
Such Dir einen SV, der das Bauvorhaben begleitet. Ich kann von diversen Vereinen mit 3 - 5 Buchstaben leider nur abraten.


MfG

 

@Ralf D

Klar, das kann man schon so sehen.
Aber wenn das 10x mit 3-4 TEUR passiert (der Bau beginnt ja erst... hoffentlich in 2 Wochen, wahrscheinlich ohne Vertragsstrafe, ohne Fertigstellungstermin, ohne...), hapert`s am Ende gewaltig.

Da hat es sich rentiert, 500 EUR ausgegebenes Geld im Vorfeld zur Durchsicht zu sparen... aber immer wieder das Gleiche, trotz der Baupfuschsendungen...

Letztlich bleiben wohl nur die AWG`s...

 

Pauschalpreis - ah ja. Jedes Haus ist anders und muss daher seriös auch anders kalkuliert werden - auch bei Baubegleitung!.
Zum Finden bleibt Dir nur das mühsame abtelefonieren.
Entweder öbuv-SV für diverse Gerwerke (Maurer, Dachdecker, usw) oder ein "Universaldilletant" , also ein Architekt oder BauIng, die/der Bauleitung macht.
Ganz selten gibts Verbünde von SV, die sich gegenseitig heranziehen.

Je nach Grösse des Hauses und Ausstattung musst Du mit 10 - 20 Terminen rechnen + Endabnahmebegleitung.
Das liegt dann in der Regel zwischen 1.500 und 3.500 €. Viel Geld, wenn man die Zahl sieht, wenig Geld, wenn man das Risiko bedenkt!

 

und noch weniger, wenn man bedenkt, dass u.a. auch ungerechtfertigte Nachforderungen abgewehrt werden.

 

back to the roots

Ich fang ganz oben an... zusätzlich ist von Q 524-Matten die Rede. Die haben 7,31 kg/m2.
Kalkuliert ist mit 16 kg/m2
http://www.bauexpertenforum.de/showpost.php?p=469296&postcount=3

Bleiben noch 9 kg/m2 für die 2. Lage nebst Unterstützungskörben.... theoretisch also eine 2. Lage Q 524... bei BoPla 25 cm und/oder Zulagen

Also würde sich vielleicht ein Blick in die Statik lohnen... (Tipp für den SV, das Geld ist gut investiert)
4-6,5 TEUR mehr
Es riecht m.E. nach ... nee, ich sag`s nicht

 

Du vergisst die Kantenschalung. Ne 20 er Sohle wird mit ner 20er Bohle abgeschalt, da kann man sogar drauf abziehen.
Nun muss der BU 25 cm einschalen. Also höhere Kantenschalung zuschneiden und ggf noch nicht mal drauf abziehen können.
Mönsch, das ist Aufwand - und der kostet.

 

Klaro...

... und die Arbeiter müssen 5 cm tiefer in die Grube steigen (Arbeitszeit)..., und beim Materialtransport für die BoPla und das Bier ist der Weg um 5 cm länger...

Jaja, eine Baustelle kann auch für einen GU aufwändig werden, wenn Argusaugen wachen... und erst, wenn er kurz vor der Abnahme nachweisen muss, dass bereits zugedeckte Bauteile fachgerecht ausgeführt sind...

 

Bloß nicht direkt.Wenn irgendwas nicht i.O. ist, wird der GÜ immer sagen, der Schaden ist am direkt an den Handwerker beauftragten Bereich und der wird auf den GÜ verweisen und sagen, dass sei mit dem GÜ so vereinbart oder sei dessen Anweisung gewesen oder oder oder...
Ihr geratet da nur zwischen die Mühlsteine.
Ausserdem könnte es sein, dass es Regelungen zwischen GÜ und BU gibt, die so etwas (Direktgeschäfte) verbieten.

 

Natürlich muss der die Gewährleistung bieten.
Aber wie willst Du im Schadenfalle festlegen, wer für welchen Teil der Sohle zuständig ist. Habt Ihr die oberen, mittleren oder unteren 5 cm beim BU beauftragt?
Und welche der Matten hat nun wer zu verantworten.

Das ist DIE Möglichkeit für die beiden, sich aus allem rauszuschleichen.

 

spätestens JETZT müsste alles "sonnenklar" sein...
bitte mal den Ratschlägen hier folgen. Weder Statiker, noch Architekt oder GÜ sind auf Deiner Seite!

 

NEIN!!!!

Deine Sohle wird statt 20 cm dick mit Matten XYZ 25 cm dick (in einem Guss) mit Matten Q 524 A betoniert.

Was soll eine neue Berechnung? Du entläßt den Statiker des GÜ und damit den GÜ selber aus der Haftung!!!
Da kannst Deine Bodenplatte auch gleich selber machen. Das spart dann wenigstens richtig.

6.000 € sind bitter, aber es nicht wert deswegen selber Haftungsrisiken in vielfacher Höhe zu übernehmen.
Lerne daraus, zieh die Konsequenzen und hör auf, das hinbeten zu wollen.

 

naja ...was sollte er daraus lernen bzw. welche Konsequenzen kann er ziehen. Bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit wird er halt wieder gemolken ohne sich dagegen effektiv zur Wehr setzen zu können. Und wir sind erst bei der Bodenplatte......

thomas

 

das bedeutet rätselraten, weil niemand die
grundlagen für diese entscheidung kennt.
wegen der verzahnung technischer und rechtlicher themen ist sowieso kein
eindeutiger und zielführender rat möglich... ausser, sich als bauherr zu
wappnen: entweder baustudium vor hausbau betreiben oder einen
fachmann mieten, um das schlimmste zu vermeiden