Krieg die Krise, Statik nach Unterschrift?

Ja spitze. Dann auch direkt noch die potentiellen Mehrkosten durch Kopplung von Grundstückskauf und Hausbau einplanen, da so die Grunderwerbsteuer auf die Gesamtkosten erhoben werden kann.

Ist die finanzierende Bank auch vorgeschrieben?

 

Übel

Wenn das Finanzamt z.B. aufgrund von entsprechenden Inseraten oder Vertragskauseln feststellt, dass Grundstückskauf und Bauvertrag miteinander stehen und fallen (wirtschaftlicher Zusammenhang), dann stell dich mal darauf ein, dass die Grunderwerbssteuer auf Grundstücks und Hauspreis berechnet wird.

Wenn wie in diesem Fall das Grundstück nur mit Bauvertrag erworben werden kann, dann darf der GÜ nicht erwarten, dass ein Interessent das Bodengutachten erstellen lässt. Kommt es später nicht zum Abschluss des Bauvertrages, sitzt der Interessent auf den Kosten.

In diesem Fall:

- Grundsteuerproblematik beachten
- GÜ erstellt Bodengutachten oder schliesst per Vertrag Nachforderungen wg. Bodenbeschaffenheit aus.

 

ja so einen GU gabs bei unserem Grundstück auch. Der ließ dann gegen Zahlung einer Summe X von seinem Vorhaben ab. Schließlich wollte ich ja nen Architekten beauftragen. So ists dann auch gekommen.

 

@ sportlicher Radler - back to the roots

Eine Statik ist VOR Bauantrag nötig. Wie will ich denn eine Wand richtig ansetzen, wenn ich nit weiß, was der Statikus da braucht. Entweder alles auf die sichere Seite, dann kostets Dein Geld.
Oder alles auf Kante, dann knallts, wenn der Statiker irgendwann rechnet - und Du sollst nachbezahlen!

Und ohne Bodengutachten sollte eigentlich kein Planer mehr anfangen - auch wenn ich weiß, dass es immer noch die meisten nicht verstanden haben.

Such lieber nochmal 1,5 Jahre als Dich auf so eine Truppe einzulassen - mM.

Und wenn doch - dann nur, nachdem ein Fachmann auf Deiner Seite die Unterlagen geprüft hat. Ein Jurist für den Rechtsteil und ein SV für den fachlichen Teil!!!

 

Irgendwie ist das wirklich eine ganz seltsame Vorgehensweise!

Bei uns ist die Statik notwendiger Bestandteil des Bauantrages, und für eine Statik ist das Bodengutachten ja wohl auch erstmal Voraussetzung!
Aber für das Bodengutachten ist dann wieder der Bauherr zuständig.......

 

Nö, ist bei euch wie in NRW:

 

Naja - baurechtlich ja. Und manchmal mag das ja auch Sinn machen. Bauantrag für irgendwelche Systembauten oder Gartenhäusel.

Aber willst Du eine Planung fertigmachen, wenn Du nicht zumindest ein statisches Grundgerüst hast. Ob in die Bopla 10er oder 12er Zulageeisen reinkommen, juckt mich da noch nicht. Aber ob die Decke 16 oder 25 cm dick wird schon.

 

Das heißt doch, dass es die Baugenehmigung erst gibt, wenn alle Unterlagen - also auch die Statik - den Behörden vorliegen!
Kommt also auf das selbe raus.

 

Nein

die Baugenehmigung gibts schon vorher, nur darf eben mit dem Bau noch nicht begonnen werden, weil die Baugenehmigung die Auflage "Statik" enthält.

Außerdem hattest du geschrieben "ist notwendiger Bestandteil des Bauantrags". Und das ist eben nicht so.

 

eben. wird auch so praktiziert - um planungssicherheit (wegen behörde...) zu
bekommen oder weil die zeitschiene das erzwingt oder .. oder.

ob dabei die decke 16 oder 25 dick eingemalt werden muss, sollte entweder der
entwurfsverfasser abschätzen, oder vorher, vielleicht auf dem kleinen dienstweg,
ne anfrage starten .. oder der twp wird (was sowieso am sinnvollsten ist)
bereits im anfangsstadium offiziell beigezogen... kostet nix mehr.

bei ciclosport liegt das problem anders .. aber auch dazu wurden lösungswege
aufgezeigt.

 

Gehts noch.

So geht das. Und nicht anders.

 

ralf, ie realität schaut halt anders aus, da kann nix billig und schlecht genug sein ..
wenn du guckst, wie wenig *baurechtlich* in einer gp drin sein muss und
wieviel unnötigen firlefanz viele, besonders grundrisschaoten und billigheimer,
reinmalen, bekommt man das gefühl "super, alles drin alles dran" .
die sollen ihr zeug dann auch ausbaden

ich "freu" mich, wenn ich eine solchermassen "fertige" planung mit 18er stb.decke
als 1-feldträger vorgesetzt kriege .. rundablage