Grundriss oder Verriss?

Na also,geht doch

Danke an jene, die nun konkreter wurden.

@ballycoolin:
Nein, noch keine Kinder da oder unterwegs :-)
Wie gesagt ich finde das Kinderzimmer auch etwas klein. Allerdings sollte man bedenken, dass die Grundfläche eigentlich größer ist, die Dachschräge aber rechnerisch was abzwackt. Hinzu kommt auch noch die nicht im Grundriss dargestellte Ebene über dem DG, hier steht auch noch etwas Platz zur verfügung. Und später kann wie am Anfang erwähnt, der Hobbyraum im KG genutzt werden.

@Ralf:
Die Treppe möchte ich auch gerne anders haben, allerdings ohne im DG alles durcheinander zu würfeln.
Was gibt es denn, abgesehen von der Empore im Flur oben auszusetzten?
Gäste WC: Vertanden, allerdings find ich's bislang eher unkritisch.
Speis: Nicht nutzbar wegen Größe oder wegen Erreichbarkeit?
Wohnzimmer: Kann ich weder abstreiten noch bestätigen, das ist Geschmackssache und hängt zudem von der Möblierung ab. Raumteiler und große Pflanzen würden mir da z.B in den Sinn kommen.
Keller Duch-WC: Könnte man ändern, werde es mal ansprechen.

@Papi:
Danke für die Mühe mit der Zeichnung.
Das mit den Geräuschen ist ein Thema, allerdings habe ich auch schon von viele von Architekten (mit Kindern) selbst bewohnte Häuser mit Luftraum gesehen. Das Problem mit den Gerüchen löst eine entsprechende Planung der KWL.
Das Kinderbad soll ja nur aus dem Kinderzimmer zu erreichen sein, ist also Absicht (was nicht heißt, dass man nicht auch mit Absicht Mist bauen kann :-)
Mit Spannen im Bad ist's leider nix, die Lage des Hauses ist entsprechend.
Die Balkonstützen sind tatsächlich ein Thema, falls es statisch machbar ist wären mir keine auch lieber. Allerdings ist das für mich auch kein KO-Kriterium.

Grüße,
Flo

 

Nochmal kurz an ballycoolin,

ich weiß schon, dass du das "Naja, Hauptsache ihr habt ein Arbeitszimmer, ne Empore und ne Bib ;-)" ironisch gemeint hast, aber hinter jeder Ironie steckt auch ein Stückchen Wahrheit.
Also kurz zur Erläuterung:
Das Arbeitszimmer ist ein muss, meine Frau ist Grundschullehrerin (ich denke also du kannst das nachvollziehen). Die Empore war als Spielbereich für die Kinder gedacht, ob das nun sinnvoll ist oder nicht ist die andere Frage.

Grüße,
Flo

 

Kinderquälerei?

Hallo eileen,
noch haben wir keine Kinder, ab das soll sich natürlich irgendwann ändern.
Naja, und das mit dem Mist ist halt so ne Sache. Da gibt's den, den man als Sondermüll entsorgen sollte und den, der einfach noch "reifen" muss bis was gescheites daraus erwachsen kann.
Und um genau diese Unterscheidung geht es mir hier.

@all:
Als Zwischenfazit hab ich jetzt mal folgendes rausgehört/gelesen:

Hangeschoss: Dazu wurde noch nicht wirklich viel gesagt, außer das das Bad dort zu klein sei.

Erdgeschoss: Gästeklo zu klein, Wohnzimmer zu schlauchförmig, Speis/Küche schlecht erreichbar (Speis evtl. zu klein?)

Dachgeschoss: Ohje...
Treppe Katastrophe (nur Geschmackssache oder auch sicherheitsrelevante/baurechtliche Gründe?).
Empore weglassen-dafür das Kinderzimmer vergrößern.
Kinderbad vergrößern (wir hatten früher für die ganze vierköpfige Familie eines das nur ca. doppelt so groß war, alles ist relativ).
Im Elternbad Spanner bedenken und Balkontür überdenken.

Draußen: Balkon kritisch

Danke soweit schon mal und hoffentlich eine weiter rege Diskussion,
Flo

 

Ich bin froh,

den Grundriss hier eingestellt zu haben, denn um genau das, was Papi schreibt ging es mir hier, wenn auch nicht mit der gleichen Schlussfolgerung wie er.
Wir haben uns beim Grundkonzept des Grundrisses etwas gedacht, bei der genaueren Planung kommt man dann eben an Punkte, an denen man entscheiden muss, ob das gesamte Grundkonzept geändert werden muss, oder ob man Kompromisse (wie einen verschachtelten Flur im DG oder eine komisch gewendelte Treppe) eingehet oder glaubt eingehen zu müssen (nicht jeder Planer findet den genialen Kniff, der plötzlich alles einfacher macht).
Und genau dann, wenn man so tief drinsteckt, ist es eben nicht mehr leicht das Ganze so objektiv zu sehen. Man fragt sich: Wird hier zwanghaft versucht, ein Konzept umzusetzten, das unter den gegebenen Randbedingungen nicht mehr sinnvoll ist oder handelt es sich bei den Kompromissen und gefundenen Lösungen eben jene Abstriche die nun einmal unvermeidlich sind (nicht ausgeschlossen, dass doch noch mal eine gute Idee daherkommt, die wieder etwas vereinfacht).

@Werner:
Die Küche ist tatsächlich etwas größer als im Plan dargestellt, wenn auch nicht viel. Wir sind mit der Größe (was den verfügbaren Arbeitsflächen und Abstände angeht) zufrieden, und ich denke auch nicht, dass es sinnvoll ein Küche rein aus Gründen der Proportionalität größer zu machen als ich sie eigentlich benötige. Oder habe ich Sie da mißverstanden?
Das Küchenfenster zur Straße zeigen zu lassen wäre zwar schön, allerdings genießen wir den Blick in diese Richtung dann doch lieber vom Esszimmer und Wohnzimmer aus, denn das ist gleichzeitig der Blick nach Süden, Richtung Alpen.
Mobiliar sollte kein Problem sein, wenn ich es schaffe stelle ich heute Abend mal ein Bild rein welches das verdeutlicht.
Das Schlafzimmer könnte größer sein, allerdings für uns kein KO-Kriterium.
Danke aber für die konstruktive Kritik.

Grüße,
Flo

 

Hallo zusammen,

nun was hier also mittlerweile am stärksten durchkommt ist die Sache mit dem Kinderzimmer.
Wird hier den überlesen, dass es dort noch eine 2. Ebene geben soll und außerdem optional noch ein zweites Zimmer im Hanggeschoss zur Verfügung steht? Oder reicht das eurer Meinung nach trotzdem nicht?

@eileen:
Der Unterschied bei der Planung zwischen Leuten ohne und mit Kindern ist sicher da, deswegen versuche ich mir hier nun auch ein Bild davon zu machen, ob dieses Kinderzimmer nun tatsächlich so eine Gemeinheit für die Kleinen ist oder ob die Ansprüche heute einfach ein wenig zu hoch sind (ich hatte z.B. als Kind ein 9m² kleines Zimmer). Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, mit Tendenz zur Gemeinheit :-)

Das mit der Nutzung der Räume im OG ist so eine Sache. Wir nutzen unser Schlafzimmer bislang meist nur zum Schlafen oder xxx, also für mich kein Grund für eine Südausrichtung. Dann lieber das Bad.
Meine Frau ist Lehrerin, sie verbringt viel Zeit im Arbeitszimmer, das ist also kein sporadisch genutzter Raum und für sie alles andere als nebensächlich.
Das Argument mit Balkon und Garten sehe ich auch, der Balkon soll allerdings das Haus auch optisch auflockern, damit es von der Straße aus nicht so massig aussieht. (Die Straße liegt tiefer, d.h. von schaut von dort Hangaufwärts zum Haus, in Verbindung mit dem vorne offenen Hangeschoss ist das schon ein dicker Brummer)
Die Labyrinth-Dusche ist eine Option, kein Must-Have.
Deinen Vorschlag mit dem Auslegen der Größen (auch unter Berücksichtigung der Schrägen) find ich gut, das werden wir machen.
Ich hatte ja in meinem Eingangspost schon erwähnt, dass mir die Lösung der Türen beim Kinderbad auch nicht gefällt, hier hoffe ich noch auf eine bessere Alternative ohne das ganze Konzept verwerfen zu müssen.

@wolfgang69 (sind eigentlich echt so viele in diesem Jahr geboren worden??)
wie schon erwähnt steht den Kindern mehr platz zur Verfügung (2. Ebene)
Meine Frage an Sie ist: Bezieht sich das "Den Plan aus funktionaler und ästhetischer Sicht optimieren" auf innen oder auf außen?

Danke,
Flo

 

Harter Toback,

mal eine vielleicht naive, aber trotzdem ernst gemeinte Frage:
Was ist so schlimm an Schrägen? Weil mancher das beim Studium so gelernt hat oder hat das tatsächlich gravierende Nachteile?

@Thomas:
UG:
Bemängelst du generell das Konzept eines Nebeneinganges oder geht es dir um die Ausführung desselbigen hier?
Der Nebeneingang ist gewollt, über die Ausführung mag ich aber gern diskutieren.
EG:
Bis jetzt sind keinerlei Vereinstreffen geplant, aber wer weiß...man wird ja nicht jünger :-)
Die Ausage "unproportioniert" stimmt zwar, allerdings hängt die tatsächliche Raumwirkung stark von der Einrichtung ab. Auch bin ich der Meinung, dass die vielen Fenster nach Süden hin den Raum in diese Richting optisch erweitern (!!Laienmeinung!!).
Das WC ist ein Gäste-WC und ich ging bislang davon aus das reicht so, werd aber demnächst mal alle meine Freunde besuchen und deren Gäst-WCs testen, dann kann ich die Größe besser einschätzen (Beschwert man sich dann, wenn's zu klein war? :-)
OG:
Wie gesagt, die Empore war zum Spielen gedacht, kann aber durchaus einem Größeren Kinderzimmer geopfert werden.
Was Kinderzimmer mit Kinderbad angeht Wsind sich die Archis wohl auch nicht einig, da hab ich auch schon andere Meinungen gehört. Unabhänging davon find ich die Lösung so aber auch unbefriedigend.
Also ich weiß ja nicht, wie groß du bist, aber ich werde meine Flur später wohl eher selten von oben sehen?

Zum Bauantrag:
Ich muss zugeben, ich kenne das Baugesetz nicht, aber Innenwände sollten sich noch verschieben lassen. Der Grund für die vorschnelle Einreichung des Eingabeplans liegt in der langen Vorlaufzeit, die wir erwarten (u.a. wegen benötigten Freistellungen vom Bebauungsplan)

Grüße,
Flo

 

Hallo Thomas,

natürlich verstehe ich, warum hier solche Kommentare wie "naja...wenn Du meinst...dann mach halt...." kommen.
Allerdings ist es ja gerade so, dass ich nicht einfach "machen" will, sondern mich über das für und wider informieren möchte.

Zur Ausführung des Flures im UG:
Da gibt es eben gewisse Randbedingungen wie Haustechnik und Werkstatt nach Norden, Treppe eher zentral im Norden, Hobbyraum nach Süden und Nebeneingang von Süden oder Westen. Und da landet man dann eben bei dieser Lösung.

Leider bin ich hier noch nicht weiter: "Was ist so schlimm an Schrägen? Weil mancher das beim Studium so gelernt hat oder hat das tatsächlich gravierende Nachteile?", Ich frage mich immer noch , was an einem schrägen Flur den so schlimm ist.

Deine Meinung im Punkt "ungeordnetes Konzept" teile ich sogar, ungeplant ist es aber nicht. Schlafzimmer gen Norden, Elternbad gen Süden, Arbeitszimmer gen Süden, Kinderzimmer gen Norden waren der Plan. Das das bislang durch einen ungeordneten Flur verbunden ist ist nicht so gut, hier würde ich auch noch mal gerne ansetzen.

@selaphia:
Habe gesehen, um deinen Grundriss gibt es auch
Was die Änderungsspielräume nach dem Bauantrag angeht bin ich leider auch nicht schlauer als du.