EFH ca. 150 qm, große fensterflächen

Diskutiere EFH ca. 150 qm, große fensterflächen im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; danke für die schnelle antwort, aber! 1. die WP kann man sich ja dementsprechend aussuchen 2. mann spart sich aber die kostten für eine...

  1. Idlab

    Idlab

    Dabei seit:
    13.05.2010
    Beiträge:
    97
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Industriemeister Chemie
    Ort:
    OSL
    danke für die schnelle antwort, aber!
    1. die WP kann man sich ja dementsprechend aussuchen
    2. mann spart sich aber die kostten für eine zusätzliche kühlung (anschaffung)
    3. ist mir völlig neu ?
     
  2. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    zu 1.
    Richtig. Fast alle Geräte können auch kühlen.

    zu 2.
    Auch das ist richtig.

    zu 3.
    Dann eifrig hier lesen.

    Die Frage ist, wie Du die Kühlleistung in´s Haus bringen möchtest und welche Kühlleistung erforderlich ist.
    Bei Gebläsekonvektoren ist das kein Problem, die bekommen einen Kondensatablauf und die Sache hat sich. Soll aber die FBH genutzt werden, dann wird´s interessant. Je nach geforderter Kühlleistung müsste man den Fußboden deutlich abkühlen, und das führt dann zu Kondensation. Hält man die FBH Temperatur nur geringfügig unter der Raumtemperatur, dann besteht zwar keine Gefahr von Kondensat, aber man hat auch nur eine geringe Kühlleistung.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Idlab

    Idlab

    Dabei seit:
    13.05.2010
    Beiträge:
    97
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Industriemeister Chemie
    Ort:
    OSL
    danke auch dir.

    wie hoch müsste den der temperaturunterschied sein? bei ca 80m² "wärmetauscherfläche" der FB heizung, braucht man doch keinen riesen temperaturunterschied um genügend kühlleistung zu erbringen.
    wollte das auch nur mal ansprechen um die entscheidung zu erleichtern, man ließt halt nicht viel über diesen vorteil der WP
     
  4. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Das hängt, wie oben schon geschrieben, von der benötigten Kühlleistung ab.

    Die Oberflächentemperatur des Fußbodens sollte dabei nicht unter 20°C liegen. Zu einer gewünschten Raumtemperatur von sagen wir mal 23°C hast Du dann nur 3K Differenz. Ohne jetzt meinen Taschenrechner zu fragen, schätze ich die spez. Kühlleistung im Bereich um 20W/m2.
    Reicht das aus, dann ist alles OK. Reicht das aber nicht aus..........

    Gruß
    Ralf
     
  5. #25 Mathie, 14.05.2010
    Zuletzt bearbeitet: 14.05.2010
    Mathie

    Mathie

    Dabei seit:
    13.03.2009
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Ingenieur
    Ort:
    Berlin
    Kühlung mit FBH

    Unser Haustechniker geht von einer Kühlleistung von 20W/m2 aus, wir planen eine Lüftung mit Wärmetauscher, der automatisch gesteuert wird und auch im Sommer läuft, wenn innen außen über Solltemperatur und Inneluft kühler als Außenluft ist.

    Wir erwarten dank hoher Speichermassen im Kühlbetrieb eine Raumtemperatur von ca. 3-4K unter der Tagesmitteltemperatur.

    Dann sollten auch bei extremer Hitze (max 38°C, min 22°C) nicht mehr als 25-26°C in der Wohnung herrschen.

    Gruß Mathie

    P.S. Wir planen mit bruchrauem Natursteinboden, Kondensat sollte da nicht das große Problem sein.
     
  6. #26 fmw6502, 14.05.2010
    fmw6502

    fmw6502

    Dabei seit:
    22.09.2007
    Beiträge:
    3.822
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dipl.-Ing. Elektrotechnik
    Ort:
    Kipfenberg
    Benutzertitelzusatz:
    Bauherr
    Denk auch daran, daß eine FBH auch aus anderen physikalischen Gründen zur Kühlung nicht ideal ist. Die gekühlte Luft bleibt unten, obere Raumzonen sind automatisch wärmer. Eine Deckenkühlung wäre ideal, ist dafür andererseits zur Heizung nicht gut...
    Mein Rat daher, mehr Aufwand in die Vermeidung von Wärmeeintrag im Sommer investieren.

    Gruß
    Frank Martin
     
  7. Mathie

    Mathie

    Dabei seit:
    13.03.2009
    Beiträge:
    317
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Ingenieur
    Ort:
    Berlin
    Dem kann man in Grenzen durch die Luftführung der KWL entgegen wirken. Außerdem entsteht ein nicht unwesentlicher Teil der Wärme im Fußboden, wenn die Sonnenstrahlung dort absorbiert wird.

    Kühldecken haben Nachteile, wenn es von der Decke tropft. Dann lieber einen feuchten Boden.

    Gruß Mathie
     
  8. Idlab

    Idlab

    Dabei seit:
    13.05.2010
    Beiträge:
    97
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Industriemeister Chemie
    Ort:
    OSL
    wie gesagt, ich wollte ja nur den zusatznutzen den es durch die WP gibt mit einbringen, da der oft garnicht angesprochen wird. das der nicht/kaum eine externe raumklimatisierung ersetz, ist klar. bei einer gasheizung ist der aber überhaupt nicht vorhanden. wie man den jetzt in geldwerten vorteil ummünzt und wirtschaftlich mit betrachtet ist mir auch schnuppe.

    mal was anderes, was haltet ihr von schiefer als bodenbelag ? ( past nur bedingt hier rein) Frage: kann der bis zu einem gewissen maß flüssigkeit mit aufnehmen ?
     
  9. #29 trigo73, 15.05.2010
    trigo73

    trigo73

    Dabei seit:
    08.04.2010
    Beiträge:
    37
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Jurist
    Ort:
    Rostock
    zubadan

    leider ist jetzt die kühlfunktion irgendwie zum thema geworden, aber trotzdem noch mal danke für den oben zitierten konstruktiven beitrag, da kann man richtig was aus diesem forum mitnehmen...

    aber mal im ernst: wer hat schon einen haustechnikplaner?? der architekt fühlt sich - aus meiner sicht zu recht - nicht dafür zuständig. und wenn ich einen experten hätte, würde ich ihm entweder vertrauen und dann hier keine frage stellen oder eben nicht und die hilfe dieses forums in anspruch nehmen.

    den obigen kommentar kann man aber auch einfach lassen, entweder weil man meint, dass dieses forúm für die art der von mir gestellten fragen nicht der richtige ort sei (was ich bezweifele), oder weil man meint, dass der fragensteller darauf keine antwort verdient hat, dann kann man es doch ganz lassen und die frage ignorieren.

    vielleicht gibt es auch auch noch sinnvolle anregungen. ich habe mir jetzt ein angebot für ein zubadan system (lwp) geholt. liegt komplett bei sechszehntausend, was ich zeimlich habig für eine lwp finde. bei diesem system sollen die zahlen aber deutlich besser sein. die volle leistung liegt bis -15 C an und angeblich sind die ganzen zahlen auf basis dieser temp. als 100% gerechnet worden. vielleicht ha ja jemand hiermit erfahrung.
    schönes WE
     
  10. #30 alex2008, 15.05.2010
    alex2008

    alex2008

    Dabei seit:
    25.06.2008
    Beiträge:
    3.251
    Zustimmungen:
    2
    Beruf:
    Maschinist
    Ort:
    Südschwarzwald
    Benutzertitelzusatz:
    Baggerfahren ist mein Hobby
    ne Heizlastberechnung gibts aber wohl immer noch keine oder?
    Dass wäre aber das A und O um mal ein vernünftiges Konzept auf die Beine zu stellen.
    Der Dämmstandard sollte halt ausreichend gut sein um auf eine max. VL von 35° zu kommen, und dass am Besten nicht nur mit superengen Verlegeabständen.
    Gibts Überlegungen zu Lüftung mit WRG? Die würde den Heizwärmebedarf und die Heizlast auch senken.
    Dann kann eine LWP durchaus interessant werden.

    Zur Zubi
    dass iss ne Inverter basierte WP mit mäßigen Leistungsdaten.
    vergleich mal hier:
    http://www.waermepumpe.de/fachpartner/jaz-rechner.html
     
  11. R.B.

    R.B.

    Dabei seit:
    19.08.2005
    Beiträge:
    48.826
    Zustimmungen:
    13
    Beruf:
    Dipl.Ing. NT
    Ort:
    BW
    Ich wiederhole mich, ohne den Leistungsumfang zu kennen sind alle Preisangaben uninteressant. Für die 16T€ kriegt Du auch 2 Zuba mit allem drum und dran, kommt ganz auf die Leistung und die Peripherie an.

    Gruß
    Ralf
     
  12. SvenW

    SvenW

    Dabei seit:
    04.09.2007
    Beiträge:
    829
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Arbeiter
    Ort:
    Hannover
    Aus meiner Sicht zu Unrecht! Der Architekt soll dir ein Haus bauen und dazu braucht es als erstes nicht eine Bauzeichnung sondern ein Konzept + eine Bauzeichnung. Das Konzept solltest du zusammen mit dem Architekten erarbeiten. Der Architekt muß nicht jede einzelne Berechnung selber machen aber er muß die Konzepte abschätzen können und eventuelle Spezialfragen an die entsprechenden Spezialisten weitergeben. Das ist sein Job und den soll er machen!

    Um ein Konzept zu erarbeiten braucht es als erstes die Randbedingungen:

    Wieviele Leute sollen im Haus wohnen?
    ca. Preis (wieviel wollt ihr ausgeben)
    was sagt die Bauordnung (Geschoßzahl)
    wieviele qm sollen es sein
    wie ist das Haus ausgerichtet (Nord/Süd oder Ost/West) was wichtig ist für eventuelle Solaranlagen und den solaren Gewinn durch große Fenster.

    Dann sollte man überlegen in welche Richtung man bei der Wärmedämmung geht: minimal (gerade eben das was der Gesetzgeber fordert), Maximal (Passivhaus) oder eine der 10.000 Varianten dazwischen. (Die Förderrichtlinien der KfW geben da gute Anhaltspunkte)

    Manche Sachen rechnen sich nicht unbedingt (KWL-Anlage, frag nach den Filterpreisen) erhöhen aber massiv den Komfort (mehr als teure Fliesen im Bad).

    IMHO sollte man heute sehr gut gedämmte Häuser bauen, hab gerade gelesen, das EU-weit ab 2020 nur noch Häuser gebaut werden sollen die nahe am Passivhaus liegen, mit entsprechenden Folgen für schlechter gedämmte Häuser.

    Wenn das alles steht dann kann man für das Haus die Heizlast berechnen und sich auf die Suche nach entsprechenden Heizanlagen machen. Wahrscheinlich wird man dann noch etwas am Grundriß rumspielen müssen (WP braucht keinen Schornstein) aber dann kann man wirklich seriös arbeiten und dabei sollte dich dein Archi unterstützen und dir sagen ob sich Dämmung unter der Bodenplatte lohnt oder nicht (IMHO ist das keine Frage). Der Archi sollte Vorschläge erarbeiten, sie dir vorlegen, die Vor- und Nachteile der Konzepte erklären und dann am Ende dich entscheiden lassen (ist schließlich dein Geld/Haus).

    Bedenke dabei wie du die künftige Entwicklung der Preise einschätzt (Öl, Gas, Strom). Was sich heute gerade noch rechnet kann in 5 Jahren unwirtschaftlich sein und du willst sicher ne Weile in der Hütte wohnen.
     
  13. #33 trigo73, 26.05.2010
    trigo73

    trigo73

    Dabei seit:
    08.04.2010
    Beiträge:
    37
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Jurist
    Ort:
    Rostock
    Hi, jetzt ist der Wärmebedarf bekannt, 13.500 kwh für heizung und 3.500 für ww, heizlast 7,5 KW falls jemandem jetzt noch was zum thema einfällt.
     
Thema: EFH ca. 150 qm, große fensterflächen
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. ennergiebedarfs Nachweis Haus

    ,
  2. heizlast efh 150 qm2

Die Seite wird geladen...

EFH ca. 150 qm, große fensterflächen - Ähnliche Themen

  1. Lösung für zu große Wandnische in Dusche

    Lösung für zu große Wandnische in Dusche: Hallo, wir möchten gerne im Badezimmer eine Wandnische in der Dusche einbauen. Hierzu hatten wir eine Einbau-Wandnische aus Metall von Hansgrohe...
  2. Porenbetonschrauben 10x240 oder größer

    Porenbetonschrauben 10x240 oder größer: Hallo, ich bin auf der Suche nach Schrauben für die Befestigung meiner Fassade. Ich hätte gern dübellose Porenbetonschrauben in 10x240 oder gern...
  3. Großen Granitstein in Platten schneiden für Treppe

    Großen Granitstein in Platten schneiden für Treppe: Hey, der gr. Stein ist etwa 80x80x11cm. hat jemand so etwas schon Mal gemacht und gibt es im Raum HH/HB/H, die daraus ca. 80x20x5cm Platten...
  4. Decke abhängen, großer Höhenunterschied

    Decke abhängen, großer Höhenunterschied: Guten Abend, wir sanieren unseren Altbau, Baujahr gegen 1860. Wir haben die alte Decke, bestehend aus verputzten Schilfmatten und Brettern,...
  5. Lampe an Betondecke aufhängen. Loch um Lampenauslass zu groß bzw. ausgebrochen.

    Lampe an Betondecke aufhängen. Loch um Lampenauslass zu groß bzw. ausgebrochen.: Hallo, ich wollte an unserer Betondecke eine La pe aufhängen. Leider ist das Loch um den Lampenauslass schon seit Anfang an sehr stark...