Finanzen so OK???

Man kann bei dem Einkommen sicher die 330.00 finanzieren.
Aber ob man das mit der Einstellung tun sollte möchte ich bezweifeln.

Eigentlich müßten bei dem Einkommen mindestens so 100.000 auf der hohen Kante sein. Wo sind die?

Wie sicher ist denn das Einkommen wenn man Krankheit, Unfall etc. mal betrachtet.
Es trifft nicht immer nur die anderen. Und was wird dann aus der Restschuld. Im Urlaub war man gemütlich gefahren aber dann kommt das dicke Ende.

Da sollte man mal locker mit 4 bis 5% Tilgung das Ganze nachrechnen und schauen wann 150.000 erreicht sind. Bis dahin darf nichts passieren sonst wird es eng.

pauline

PS
Vermesser: 1800,- Bodengutachten: 750,-
Ob das reicht??

 

Diese Bemerkungen sind echt soooo hilfreich. Bei manchen scheint echt irgendwas auszusetzen, wenn sie von Leuten lesen, die mehr verdienen, als sie selbst.

Ansonsten ist eure Situation unserer sehr ähnlich und wir werden es wahrscheinlich so in der Art auch machen.

LG, Haushexe

 

Schon klar. Aber erstens hast Du nicht gesagt, wie sich Dein Einkommen zusammensetzt (ob z.B. mit einem hohen variablen Anteil, der von der Höhe nicht immer zu erwarten ist). Und zweitens steigt natürlich mit der Höhe der Finanzierungssumme die Gefahr, bei sinkendem Netto (dafür kann es eine Vielzahl von Gründen geben) die Raten nicht mehr stemmen zu können.
Mit anderen Worten: die Fallhöhe wächst proportional zur Finanzierungssumme.

Wenn ich in Deiner Lage wäre, kämen für mich zwei Strategien infrage. Entweder noch ein paar Jahre sparen, wobei bei dem Einkommen sicherlich ordentlich was zusammenkäme. Oder aber deutlich mehr tilgen. 4.400 EUR jeden Monat verjubeln (6000-1600) bei 330k Schulden passt irgendwie nicht zusammen.

 

aber es geht doch darum, die Finanzierung so zu machen, dass man sie auch noch gut hinbekommt, wenn ein Gehalt ausfällt. Von daher kann man nicht von 6000 Euro ausgehen, sondern nur von den 4800. Oder?

 

Das wäre auch ein Grund möglichst hoch zu tilgen (siehe meine anderen Beiträge). Ein Planungshorizont von max. 20 Jahren sollte realistisch sein.

Gegen solche Risiken kann man sich bedingt absichern. Eine Risikoabsicherung der Familie durch eine Risiko-LV wäre eine Option. Schwierig wird´s wenn BU dazu kommt.

Gruß
Ralf

 

Das ist keine Option, das ist absolut zwingend erforderlich.

 

Richtig.
"Zwingend" zwar nicht für jeden Fall, aber für 99,999% der Fälle.

Gruß
Ralf

 

Nix KLV, Risko LV ist gefragt.
Aufschläge sind denkbar, je nachdem wie lange der Unfall bzw. der Krankenhausaufenthalt zurückliegt. Je nach Gesellschaft 3 Jahre o.ä.

Bei größerer Versicherungssumme wird sowieso ein ärztliche Untersuchung fällig. Mit dem Antrag wird üblicherweise auch die Anschrift des Hausarztes abgefragt, und die Gesellschaft kann dort nachfragen. Deswegen Anträge genau lesen.

Gruß
Ralf

 

Nur mal so zur Risiko LV.
Die haben wir beide.
Sollte nämlich Frau was passieren und das Kind /Kinder sind noch kleiner. Ist die Bude zwar abbezahlt aber dann kommt ein Haufen Kinderbetreuungskosten auf einen zu. Je nach dem wie alt /fit und nah die Oma ist.

LG
London

 

Huhu noch mal,

ich finde eine gemietet DHH doch klasse... Du baust ja auch "nur" eine DHH .
Was ich aber daran so gut finde ist, dass Du Dein EK behältst und einfach frei bist... . Das EK wirft Zinsen oder Dividenden ab und falls Dir das DHH nicht mehr paßt, ziehst halt aus und ggf. in ein 120 qm Penthouse .

Das Argument mit Anfang 40 lass mal weg... man(n) darf nämlich auch noch mit 50zig oder 60zig kaufen ... meinst Du denn, dass Du das mit den Sondertilgungen auch machst??? Ich meine, Du kennst Dich ja am besten .

Übringens das mit der RLV ist sehr wichtig.
Hast Du mal Deinen Witwerrentenanspruch errechnet?? Der dürfte bei Null liegen - umgekehrt bekommt Deine Frau wahrscheinlich zu wenig und könnte das Haus dann nicht mehr halten...
http://www.baufinanzierungsrechner.eu/witwenrente.php

LG

 

Aber nur wenn auch ausreichend getilgt wurde.

Sonst könnte es passieren, dass was übrig bleibt.....und zwar eine Restschuld.

Ein eigenes Haus ist immer ein Risiko, und man kann sich dagegen nie zu 100% versichern. Genau betrachtet ist das ganze Leben ein Risiko.

Gruß
Ralf