Bauen mit Architekt - ich bekomm die Krise!

Die Kostenschätzung kam vom Bauüberwacher. Der nach HOI gerechnet hat. Leider waren die Werte in der Tabelle veraltet oder wurden falsch angesetzt.

 

du hast das problem nicht erkannt.
was für eine bauüberwachung? durch den "statiker"?
wer´s glaubt ...
und welche pläne? eingabepläne?
zumindest bis dahin könnte geplant worden sein .. mehr?
so funktioniert das nicht.
ich kann mir keine apfelsinenkiste kaufen und mich anschliessend
beschweren, weil der motor fehlt.

 

Wonach hat der Gerechnet? Und weshalb meinte er, dies mit veralteten Werten tun zu dürfen?

 

Das würde ich mir schriftlich geben lassen (wird er aber bestimmt nicht machen...), bewiese es doch, daß der Kollege von Anfang an wußte, daß das so nicht klappen wird, er hat diese Info aber bewußt verschwiegen um doch einen (zumindest kleinen) Planungsauftrag abzugreifen.....so etwas -wenn es denn so war- wäre mehr als nur eine Sauerei. Dem würde ich keinen Cent abdrücken!

Thomas

 

Die Einleitung ist schlicht überflüssig, weils dem Bauherren egal sein kann, wie die Preise zu Stande gekommen sind.

Die Ausführlichkeit der Texte zu den einzelnen Punkten hängt an vielem. Wenn mit Bauherren z.B. die Fensterausführung en Detail abgesprochen ist, kann es gut sein, dass ich nur "Fenster" als Text da stehen habe.
Bei Fliesen "kalkuliere" ich immer zwei Teile. Verlegeleistung incl. Kleber, Fugmörtel usw + Materialpreis. Und den eher hoch. Wie hoch der Materialanteil ist, teile ich den Bauherren mit.

Eine Kostenberechnung ist eigentlich ein unmöglicher Spagat. Der Bauherr möchte zu einem Zeitpunkt, wo viele Ausstattungsdetails noch gar nicht festliegen, eine belastbare Aussage über Kosten haben.

Das kann man über eine detailierte Beschreibung einschl. Materialbenennung bzw. Materialpreisangaben machen; ähnlich einer BT/GÜ Baubeschreibung.
Aber da wirds schon schwierig, weil die meisten EFH-Bauherren von Architekten eben niemals die BT/GÜ 08/15-Standardausstattung haben wollen.

Hier ist viel Kommunikation und Vertrauen gefragt. Und ein gutes Gefühl für den Anspruch der Bauherren, um diesen in Preise fassen zu können!

 

wie wurden die gründungsmassnahmen und der aufwand für kfw-xx berücksichtigt?
ach ja. so.. so..so..sowieso? sowiesokosten?

 

ich schau hier nur manchmal rein. Aber wenn ich dann so oberflächlich drüber lese, kann ich hin und wieder den Eindruck bekommen, dass der loennermo mehr Spass am posten hier im Forum hat als an seinem Bauprojekt.

 

Was will uns dieser Beitrag sagen?

 

Was stört Dich daran?
Er ist zum zweitenmal auf die Schnauze gefallen und versucht das beste daraus bzw. es zukünftig besser zu machen.

Gruß
Frank Martin

 

Doch, doch, sehr gerne. Mein Frau ist übrigens auch endgültig

viele Grüße,

Germerman

 

ich hab es auch als "meine endgültige frau" gelesen.

fand ich prima.

viel besser als ein schnödes: "ich liebe dich".

 

Auch unter der Voraussetzung, dass es Dir nur um EFH einer bestimmten Größe und Komplexität ginge (welche wäre das?) wäre die Frage nicht sinnvoll zu beantworten: Das kann in einer guten Woche erledigt sein oder anderthalb Jahre dauern, habe ich bei gleichmäßiger Bearbeitungsintensität alles schon erlebt. Und dann gibt's auch noch die Bauherren, die einmal oder mehrmals sagen: "Das war ja sehr interessant. Das schauen wir uns jetzt 'mal zuhause die nächsten drei Wochen in Ruhe an. Wir melden uns dann bei Ihnen, wie's weiter gehen soll." ... oder: "Bitte nehmen Sie doch noch 'mal die Variante, die wir vorletzte Woche nicht wollten, wir finden die jetzt doch ganz schön!".

 

Das schnellste waren 2,5 Monate, das längste knapp über einem Jahr.
Einen "Regelwert" gibt es nicht!

 

Muß mich mal wieder einschalten

Ich denke nicht, daß die Dauer der bisherigen Planung relevant ist. Entscheidend für die Fälligkeit/ den Anspruch auf die Bezahlung einer Abschlagszahlung ist für mich der erreichte Planungsstand. Normalerweise stelle ich meine erste AZ nach erfolgter Baugenehmigung. Dann steht zweifelsfrei fest, daß der BH eine verwertbare Leistung erhalten hat.

Natürlich kann man auch durchaus früher eine AZ stellen. Bsp: Der Entwurf steht (LP 1- 3), man ist sich einig, daß es so werden soll. Der Bauantrag braucht aber Zeit. Warum dann keine AZ stellen.

Aber: Hier ist das Planungsziel völlig verfehlt! Der Grundriß scheint O.K., ken Hammer...aber in Ordnung. Leider paßt er aber so gar nicht ins Budget. Zig Tausend EUR schon in der KS drüber. Warum solte das eine AZ auslösen???? Vielmehr besteht hier massiver Änderungs-/ Umplanungs-/ Neuplanungsbedarf! Da erstmal geld fordern bevor man bereit ist etwas zu tun, was zu einem tauglichen Ergebnis führt halte ich für dreist!

Grüße

Thomas