Bauen mit Vorlauf

Diskutiere Bauen mit Vorlauf im Schlüsselfertig Bauen ? Forum im Bereich Rund um den Bau; warum will der GU das nach vertrag? BINGO wegen der nachträge für die erschwerte gründung. ist doch logisch. wäre ich GU würde ich das auch erst...

  1. #41 Schwarz, 29.06.2010
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    warum will der GU das nach vertrag?
    BINGO
    wegen der nachträge für die erschwerte gründung. ist doch logisch. wäre ich GU würde ich das auch erst nach vertrag haben wollen.

    wie sagt der mensch in der werbung dauernd? "vertrag kommt schließlich von vertragen." und mehr von deinem geld kann jeder gut vertragen.

    du gehst erst einmal zum architekt deines vertrauens; bist du dir mit dem einig, dass er zum zuge kommt, das gründstück dir gehört dann gibst du, unter mitwirkung deines architekten parallel zum vorentwurf das gutachten in auftrag. dein architekt kann dann, auch im zusammenspiel mit dem tragwerksplaner, schon mal entsprechend reagieren.

    zu deinem kostenrahmen wird hier sicher kein was sage wollen.
     
  2. #42 greentux, 29.06.2010
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    Du besuchst mal 2...3 Archis/Planer und führst mit diesen Erstgespräche. Frag vorher nach den Kosten, sicherheitshalber. Normalerweise ist das für den Archi/Planer Aquise.
    Dann suchst Du weiter Grundstück. Wenn Du dann eines hast, was Dir von der Lage her gefällt nimmst Du mal den Archi mit und zeigst es ihm. Sollte das im Ergebnis zum Kauf führen, fangt ihr mit der Planung an. Du kannst gern mal auf mein Blog schauen. Wir haben das zeitlich nicht allzu straff durchgezogen... 6 Monate Grundstückssuche und knapp ein Jahr bis Baubeginn... Es war trotzdem genug "zu planen".
     
  3. baubau

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    Mit Erdarbeiten?

    Mit Architekt kannst du das meiner Meinung nach vergessen.

    Wir selbst hatten auch mal einen Termin bei einem Architekten.
    Der meinte ein ENEV 2009 Haus (nix KfW) mit 130 qm WF + Keller würde uns 230.000 EUR + Architekten-/Statikerhonorar kosten.

    Also ca. 250.000 EUR. Viel billiger wirst du's mit Architekt nicht bekommen.
    Gut, vielleicht 240.000 EUR bei 120 qm.

    Beim Generalübernehmer könnte es mit 120 qm, günstigen Fliesen, 2,10 m hohem Keller evtl. hinkommen.
    Aber dann ohne Carport, und Laminat/Fliesen selbst verlegt.
     
  4. #44 MoRüBe, 30.06.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Man kann...

    ... relativ schmerzlos sogar.:konfusius

    Ganz locker mit WP als Eff 70.:konfusius

    Aber nicht mit Archi:konfusius (tut mir leid jungs, iss aber so;) )
     
  5. #45 Ralf Dühlmeyer, 30.06.2010
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    Quatsch mit dicker Soße!

    Wenn alle Rahmenbedingungen und die Qualität gleich sind, nehmen sich die Kosten von "Architektenhaus" und GÜ nix.
    Wenn ein GÜ nennenswert günstiger als eine seriöse Architektenkostenermittlung anbietet, wird irgendwo gespart!

    Und ein engagiertes Budget geht eher mit einem Architekten als mit einem GÜ, weil mit sinkendem Budget die Marge des GÜ sinkt, er also eher bei der Planung die Bremse ziehen muss, damits wirtschftlich bleibt.

    Nur weil Du mal bei einem Architekten warst (und Architekten nicht magst) und dessen Kosten nicht in Dein Konzept passten, ist das absolut kein Maßstab!!!
     
  6. baubau

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    Da gebe ich dir Recht.
    Beim Architekten kommen dann aber auch noch die Honorare hinzu.

    Wir zahlen bspw. 6.500 EUR für die Genehmigung des Baugesuchs.
    Da sind die Erstellung der Entwürfe, die Statikerkosten, die Erstellung der erforderlichen Nachweise etc. alle mit drin.
    Was kostet das beim Architektenhaus?

    Eine weitere Sache: Unser GÜ kauft bspw. Mauersteine, Fliesen, Sanitär und sonstige Werkstoffe beim Grosshändler ein und lässt diese verarbeiten.
    Dass er deswegen ganz andere Preise bekommt als der kleine Handwerksbetrieb, der evtl. bei Einzelvergabe beauftragt wird, ist doch auch klar.

    Ich war bei mehreren Architekten, und alle lagen über den Angeboten von GÜs.
    Unser GÜ bietet bspw. ein KfW 85 Haus mit 140 qm und Keller und Satteldach für 190.000 EUR an.
    Natürlich kommen da dann nochmal 5 Tsd. EUR für Steckdosen und Sonstiges hinzu, aber Schrott wird da definitiv keiner verbaut (Fenster + Heizung/Sanitär von namhaften Herstellern, Fliesen bis 30 EUR/qm), da die Baubeschreibung sehr detailliert ist und nichts von gleichwertig oder Sonstigem da drin steht.

    Klar, bei der FBH werden jetzt wahrscheinlich nicht die teuersten Rohre + Heizverteiler verbaut, aber wen interessiert das, solange die Teile Ihre Arbeit verrichten und der entsprechenden DIN Norm entsprechen?
    Und auf Nachfrage wurde uns auch ein Edelstahlheizverteiler mit Durchflussmengenzähler sowie Buderus FBH Rohre ohne Aufpreis zugesagt.

    Ach ja, unser gutachtender, freier Architekt hat mir gegenüber bestätigt, dass wir mit ihm das Haus nicht so günstig bauen könnten, da die Planungskosten durch die Vorkonfektionierung sehr viel niedriger seien.
     
  7. #47 greentux, 30.06.2010
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    Wenn einem das Haus gefällt, was der GÜ anbietet könnte man was sparen. Wenn ich allerdings den "Individualisierungsaufpreis" mit einem Architekten ins Verhältnis zum Gesamtpreis setze, fällt das auch nicht mehr auf...
     
  8. baubau

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    Das stimmt, wobei Individualisierung beim GÜ auch möglich ist.

    Der GÜ ist aber natürlich gewillt, so nah an seinem Standard zu bleiben wie möglich, d. h. es werden einem nicht gerade die individuellsten Sachen vorgeschlagen, denn das bedeutet ja Mehraufwand, der nicht (jedenfalls offenkundig) vergütet wird.
    Das erfordert dann - falls gewünscht - ein wenig mehr Eigeninitiative vom Bauherren.

    Aber ich kenne auch einige Leute, die mit Architekten bauen, die sich eine ganz normale "Standardhütte" haben bauen lassen.

    Und wenn der "Individualisierungsaufpreis" bei mehr als 10.000 EUR liegt, dann verzichte ich gerne darauf.

    Und mal ehrlich: Wenn ein Haus vom GÜ und Architekten gleich teuer wäre, warum bauen dann so wenige mit freiem Architekt?
     
  9. #49 McMusic, 01.07.2010
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    Weils auf den ersten Blick günstiger (Festpreisangebote) und einfacher erscheint.

    Wenn dann nach dem Bau aber die große Rechnung vom GÜ (wegen der vielen Sonderwünsche) kommt, gehen vielen GÜ-Bauherren wahrscheinlich die Augen auf. :yikes
    Und mal ehrlich: Wer möchte schon ein "Haus von der Stange". Die meisten bauen wahrscheinlich nur einmal im Leben und möchten sich ihren individuellen Traum erfüllen. Das beisst sich nunmal mit dem Standard-GÜ-Ansatz. :shades
     
  10. baubau

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    Bei einem guten GÜ kann man auch schon vor Vertragsabschluss alles bemustern.
    Des Weiteren kann man sich Aufpreise für weitere Steckdosen, Deckenspots etc. im Vertrag fixieren lassen.

    Und einfacher als beim Architekten ist es definitiv, weil man nicht jeden Furz entscheiden muss (welcher Rohbauer/Elektriker/... bekommt den Zuschlag?, nehme ich jetzt 14 mm oder 20 mm FBH Rohre etc.).

    Zudem soll es auch GÜs geben, die einen bei nachträglichen Sonderwünschen nicht abzocken.

    Besonders bei kleinen GÜs wird man sich darum bemühen, keine negative Mundpropaghanda durch überzogene Aufpreise zu provozieren.
    Zufriedene Bauherren sind nämlich die beste Werbung für solche Unternehmen, da dann bspw. andere Leute in dem gleichen Baugebiet auch mit diesen bauen wollen.

    Hm, uns reicht ein Standard-Haus, genauso wie mir beim Auto ein Golf, Passat etc. reicht.
    Durch die Inneneinrichtung kann man doch auch noch genug Individualisierung reinbringen.
    Zudem haben wir unser Haus nach unseren Wünschen angepasst.
    Und wenn ich mir bspw. diesen Thread hier anschaue, dann ist es mit der Individualisierung beim Architekten auch nicht soweit her.
    Unser Grundriss sieht fast genauso aus.

    Klar, bei reichlich vorhandenem Budget können sich Architekten natürlich austoben, aber das ist bei den meisten Bauherren nicht der Fall.

    Ausserdem ist es bei einem evtl. Wiederverkauf (man weiss ja nie) besser, wenn man ein Haus von der Stange hat.
    Bei Gebrauchtwagen verkauft sich auch ein Golf in schwarz und silber am besten.

    Ich muss manchmal schmunzeln, wenn verzweifelt versucht wird, 20 Jahre alte Architektenträume an den Mann zu bringen, die dann aber augenscheinlich keiner haben will.
     
  11. #51 Caliosthro, 01.07.2010
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    Lebe dein Leben nicht als hättest du 1000 Jahre!
    Also wirklich...
    Ich habe mal bei 250.000€ für Haus und Grund angefangen.
    Jetzt gibt es diverse Abstriche am Haus und das Grundstück läuft extra und dann heißt es, 200.000€ sind zu wenig?

    Bin ja froh, dass es wenigstens ein Architekt nicht so sieht.
    Klar ist das Budget eng. (Wenig EK aber wenigstens guter Verdienst für die Rat(t)en ;) )
    Aber ich denke, dass Ralf da einen wichtigen Ansatz genannt hat.
    Ein Architekt strengt sich bei nem knappen Budget an.
    Ein Unternehmer sieht verlorenes Geld. (m.M.n.)

    Der generelle Knackpunkt ist doch eigentlich, dass man günstiger fährt (fahren kann) wenn man nicht mit Architekt baut, dafür aber ein Haus von der Stange kauft.

    Nun ist bei uns aber das Problem, dass wir oben lediglich 3 Zimmer wollen, also wird es auch kein Stangenhaus machen. Es folgen also zwangsläufig Umplanungen.
    Und die schenkt mir keiner, egal was er erzählt.
    Wir zahlen schließlich mit Geld und nicht mit Blumen!
    Von Versprechungen wird der GÜ/BT/BU nun mal nicht satt.

    Und je länger ich mich mit der ganzen Materie beschäftige, desto eher glaube ich, dass ein umgeplantes Stangenhaus mich nicht wirklich glücklich macht. Immer dieses
    "die Wand da hin, das Fenster darüber, den Tisch vielleicht so..."
    bringt einen auch nicht weiter.

    Ich schätze mal, dass ich mich erstmal gewaltig auf den Arsch setzen werde, wenn der Architekt mir die Etwakosten nennt, aber ich habe das Gefühl (nach den bisherigen wenigen Gesprächen), dass er sich zuallererst mehr mit dem Grundstück und der Lage auseinandersetzt als ein Unternehmer. Ich sehe die (Mehr-)Kosten als gute Investition. (In der Hoffnung nur einen Architekten bezahlen zu müssen).

    Und eigentlich schert es mich einen feuchten Kehricht was mein Haus irgendwann mal wert ist, denn wenn ich da ausziehe, dann mit den Füßen voran.
    Mein Sohn kann gefälligst sein eigenes Geld verdienen ;)
    (sag ich jetzt...)

    Ich werde weiter suchen und sprechen...mal sehen was am Ende bei rumkommt.
    Ich halte Euch auf dem Laufenden.

    MfG
    Caliosthro
     
  12. baubau

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    Wo ist das Problem? Beim GÜ hast du auch einen Architekten, mit dem du dein Haus planst.

    Zugegeben, ein freier Architekt wird sich wahrscheinlich mehr Zeit nehmen.
    Aber 3 Zimmer im OG zu planen, sollte jetzt nicht so schwierig sein.

    Wir sind mittlerweile auch schon beim 7. Entwurf.

    Aber ich sage dir nochmal: Mit 200.000 EUR und deinen Anforderungen wirst du beim freien Architekten nicht weit kommen, denn da kommen halt schon Honorare von ca. 20.000 EUR zusammen.
     
  13. #53 Ralf Dühlmeyer, 01.07.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Ganz einfach. Weil es halt leider viele (ausdrücklich betont - nicht alle!!) GÜs gibt die die Kunden mit einem Preis ködern, den kein seriöser Architekt angeben kann und dann hinterher z.B. für eine Betonsauberkeitsschicht (die an sich im Preis drin zu sein hat, weil aRdT) mal eben 1100 Euronen Aufpreis fordern.

    Ich schrieb:
    Wenn die Sauberkeistschicht nicht mit im GÜ-Preis drin ist, ists nicht mehr vergleichbar.
    Wenn mich ein Bauherr rechtssicher von der Einhaltung der aRdT entbinded, dann wird mancher Billich-GÜ blaß über die Kosten, die ich dann ausrechnen kann.

    Aber da wir hier im Bauexpertenforum und nicht Baupfuschgesundbetungsforum sind, sind manche GÜ-Preise eben über "unseren Preisen".
    Its as simple as that!
     
  14. #54 Caliosthro, 01.07.2010
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    Lebe dein Leben nicht als hättest du 1000 Jahre!
    Sicherlich, aber wo ist der? Wo sitzt der? Mag ich ihn?
    Kann der BU/GÜ meine Wünsche richtig weitertragen?
    Das ist es was mich nervt.

    Letztes Beispiel:
    Werbespruch:
    "Typenhaus o. individuell geplantes Architektenhaus"
    Also nix wie hin.
    Nettes Gespräch.
    Unsere Skizzen aufn Tisch (Typenhaus passte irgendwie nix)
    Sehr schön, wir melden uns die Woche.
    Sie meldeten sich die Woche nach der Woche und dann der Kracher.
    In dem Exposé war unser Grundriss umgesetzt.
    Aber auch wirklich 1:1.
    Die hatten sogar die Fenster an der gleichen Stelle vergessen wie wir.
    Was soll so ein Mist.
    Da sag ich mir nun...war da die Sekretärin am Werk?
    Und diese hässlichen Außenansichten...und in rosa!
    Also echt.
    Kein Fenster über dem andern.
    Aus dem Balkon war so eine Art Wintergarten im OG geworden...Gruselig.
    Was soll man davon halten?

    Und da sag ich mir...

    Wenn du selbst mit nem Architekten sprichst, dann sagt der dir...das da ist Mist, machen wir anders.

    Na das hoff ich doch. Und ein bisschen mehr Zeit kann schon so manchen Planungsunsinn beseitigen.

    Sicher nicht, aber das gibt es eben nicht von der Stange.

    War vielleicht wieder mein Fehler...
    Ich meine das Haus für 200.000€.
    Honorar extra.

    Wenn ich also sowieso neu planen muss mit jemanden den ich nicht sehe oder mit jemandem dem ich die Hand geben kann (der sich auch am Ort auskennt und nicht X*100km entfernt in der Firmenzentrale hockt) dann wird doch niemand bestreiten, dass ich beim Händeschüttler besser dran bin, oder?

    Zumal wenn ich rechne, dass ich beim Haus vielleicht 20.000€ sparen muss, dann verliert der Architekt etwa 2.500€ (wenn ich dem HOAI-Rechner glauben darf)
    Für den GÜ ist der gesamte Betrag weg. (Ich weiß, der streicht das auch nicht als Reingewinn ein)
    Da glaube ich, dass der Architekt ehrlicher zu mir ist.

    Prinzipiell ist das kein Votum für Architekten und gegen GÜ und Co.
    Wir haben auch einen netten Entwurf eines BU auf dem Tisch der viel hier baut.
    Es ist eben dammich schwer für nen Laien, sprich Menschen wie mich, Angebote vergleichbar zu machen.

    @BauBau
    Ist Dein GÜ regional, oder überregional?

    MfG
    Caliosthro
     
  15. #55 Christian Wagne, 01.07.2010
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    Hallo,

    also 200 tsd. für ein 190qm-Wohnfläche-Haus ist nun egal ob im teuren Süden oder im billigen Nord-Osten baust definitiv zu wenig. Da kann ich nur sagen: der Bauherr bekommt das, was er bestellt (und bezahlt). Für das Geld bekommste sicher was, nur die Frage ist was, der Rest ist dann in der Rubrik Baumurks in Wort und Bild abzulegen.
    Darüber hinaus halte ich 11% flüssige Eigenmittel für sehr wenig, Du finanzierst quasi 90%. Wenn da wenig Mehrkosten auf Dich zukommen, dann biste schnell am Rande der Seenot, insbes. wenn keine Eigenleistungen erbracht werden können. So führt das ganze nur zum wirtschaftlichen und persönlichen Untergang!

    Grüße
    Christian
     
  16. baubau

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    Ein Bekannter von mir baut mit Architekt und hat auch keine Sauberkeitsschicht.
    Und eine Hebenanlage bei der Drainage auch nicht.

    Soviel dazu.

    Und wenn die Sauberkeitsschicht wirklich aRdT, warum fehlt die dann bei allen mir bekannten GÜs in der Baubeschreibung und gleichzeitig verpflichten sich diese zur Einhaltung aRdT?

    Und Tiefbauunternehmen bauen wahrscheinlich auch nur auf expliziten Wunsch in der Ausschreibung eine SKS mit ein.

    Und laut dir kostet die ja auch weniger als 1.000 EUR.
    Wo soll der GÜ denn noch alles sparen, um seine unglaublich niedrigen Preise hinzubekommen?

    Klär' mich mal auf!
     
  17. baubau

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    Also wir haben immer gemeinsam mit dem Architekten an einem Tisch gesessen und über den Entwurf und unsere Wünsche geredet.

    Und bei ihm wurden auch die Fenster übereinander geplant. ;)

    Dann kommt's vielleicht hin. Aber nur mit Eigenleistung (Boden legen etc.)


    Wir haben einen regionalen GÜ, der nur mit regionalen Handwerkern baut.

    Mit einem überregionalen würde ich nicht bauen.
     
  18. #58 greentux, 01.07.2010
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    Ich muß sagen, das uns das knappe Jahr Planung (von kurz vor Grundstückskauf bis heute) mit den Planern/Archis wirklich Spaß gemacht hat.

    Klar kostet es. Im Endeffekt frag ich mich aber, ob der Archi trotz HOAI davon leben kann... So viel ist es gar nicht, wenn man das mit ähnlich anspruchsvollen Berufen vergleicht.
    Und wie schon oben gesagt. Geschenkt bekommt man nix. Die guten Preise des GÜ gleicht man im Grunde durch eine gute Ausschreibung aus. Natürlich hat man das zeitliche Organisationsrisiko (alle Firmen unter einen Hut zu bekommen). Aber das hat der GÜ auch. Da idled ja auch niemand rum auf dem Bauhof.

    Wir haben auch keine SKS :) Brauchts bei unserem Bodenaufbau aber auch nicht.
     
  19. #59 Ralf Dühlmeyer, 01.07.2010
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    Nö. Das mit den Bienchen und den Blümchen lass Dir von anderen erklären. :p
     
  20. #60 MoRüBe, 01.07.2010
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Sagt mal...

    ... wolln wir diese Diskussion nicht mit dem Fazit beenden:

    - alle Architekten gut
    - alle GÜs böse?

    Und Architekten können billiger bauen als GÜ`s (Zitat Rossi)

    :shades

    Das ist doch jetzt die 378 Diskussion zu dem Thema mit immer demselben Ende.

    Ich kanns nicht mehr hören!:frust
     
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Bauen mit Vorlauf

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