Erdwärme

@bauhexe:
Kostet eine Beratung bei denen was? Hört sich nämlich sehr interessant an!

 

Hi Jest71,

wenn Du Dich zum Thema WPs ein bischen umgesehen (haustechnikdialog.de ist da besser als bau.de) hast, wirst Du sicherlich gelesen haben, dass man bei Einsatz einer WP sinnvollerweise eine Fussbodenheizung einsetzt und lieber ein KfW60 oder KfW40 Haus baut als ein EnEV Haus.

Wir haben gegenüber einem EnEV Haus mit Gastherme und normalen Heizkörpern EUR 9000.- brutto draufgelegt und ein KfW60 Haus mit FBH (in EG und DG), Außenluft/Abluft/Wasser WP bekommen. Mit der WP heizen wir nicht nur billiger als mit Gas, sondern wir haben auch noch gleich eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit drin.

Bedenke: an der Dämmung kannst Du später praktisch nix mehr machen und die Energiepreise steigen auf jeden Fall. Von daher sollte man beim Neubau machen, was man sich noch leisten kann. Und dann können auch die Bohrungen (wenn es denn Sole WP sein soll) kleiner ausfallen.

Gruß, Hendrik

 

Evtl. möchtest Du Dich noch auf http://www.waermepumpe.de/forum/ umschauen. Leider scheint das mit der Zuheizung bei extrem kalten Temperaturen nicht bei allen zu klappen. Konkret:

http://www.waermepumpe.de/forum/viewtopic.php?t=10

Schöne Grüße,
Mario

 

ui klasse, ein WP Forum!
Ne ne, bin total begeistert von WP, nur unsere ist ein Konstruktionsfehler, nach 7 Jahren Totalausfall , weil der Hersteller Mist gebaut hat, Kundendienst uns vereiert usw. .
Dafür konnte auch der Heizungsbauer nix, der hat das Ding korrekt angeschlossen.
Bin gerade in Verhandlungen mit der Hersteller der ersten WP, will wissen was da los war, der defekt hätte bei Einhaltung aller Sicherheitvorschriften gar nicht auftreten dürfen .
Die Nächste kommt von einem Spezialisten, der weiß auch was drinne ist, die meisten Heizungsbauer verkaufen nur Standartprogramm und klemmen außen die Anschlüsse an, und ferddich.
kannst du gucken hier:
da werden sie gaholfen

 

noi76, ja, das Posting von 2003... hatte ich auch schonmal gelesen. Das kommt davon, wenn die Leute dem Ergebnis des EnEV Energieeinsparausweises glauben... dazu kann man nur sagen:
http://enev.tww.de/servlet/PB/-s/rspv0rdwotesenfjz21nkj3c6qx7pow/show/1022541/Peter Meiers EnEV.pdf

Was im EnEV Ausweis steht, muß man locker mit 1,3 bis 1,5 multiplizieren. Wer ist schon ein Normwasserverbraucher?

Und WP's müssen ordentlich dimensioniert (vor allem auf Quellenseite) sein. Ohne Angstzuschlag, sondern maßgeschneidert. Und korrekt verbaut werden: wenn z.B. die Luft WP nicht genug Luft bekommt, dann ist häufiges Abtauen normal.

Von daher sollte man sich eine WP nur von jemandem verbauen lassen, der das schon ein paarmal gemacht hat.

Jest71, FBH klingt doch gut. Hast Du auch eine KWL mit WRG? Die bringt Energiespartechnisch auch nochmal was, nach meinem Verständnis mehr als ein bischen Dämmung.

Ein WDVS oder so wäre jetzt sicherlich noch möglich, aber das kommt so billig nicht. Allerdings kann man eine KWL leichter nachrüsten als ein WDVS, oder?

Gruß, Hendrik

 

Naja, Aufwand und Ergebnis muß man balancieren und da würde ich schon mal ausrechnen lassen, ob Du mit einem WDVS oder mit einer KWL mit WRG mehr sparst.

Bei Einsatz einer KWL wäre auch sicherzustellen, dass das Haus "dicht" ist, also Blower Door Test mit 1,5 oder kleiner.

Und "weniger Aufwand" war natürlich zu mehrdeutig. KWL mit WRG gibt es wohl ab 3-4000 EUR, aber nur dezentrale Systeme sind leicht nachzurüsten, weil man da nicht so viele Rohre verlegen muß (wenn bei Dir der Estrich schon drin ist, ist der Zug eh abgefahren). Kannst ja im Lüftungsforum auf haustechnikdialog.de mal fragen.

Was ein WDVS kostet, weiß ich nicht. Aber da muß man u.U. Dachüberstände anpassen?

Mit einer KWL _muß_ man die Fenster nicht geschlossen haben, schon garnicht im Sommer. Man _kann_ aber, ohne zu ersticken :-).

Gruß, Hendrik

 

Dezentrale Wohnraum Lüftungsgeräte (DWLG) zum Nachrüsten
http://www.bauweise.net/grundlagen/technik/lueftung/markt/kwl/dezentral.htm

 

Mehrkosten relativert

Falls Du in Baden-Württemberg zu Hause bist, kannst Du auf 14Euro/lfdm. Bohrförderung zurückgreifen. Macht also rund 2000 Euro weniger. Dann entfällt der Gasanschluß, nochmals - 2500 Euro, auch kein Kamin ist notwendig -1500 Euro und die jährliche Warzung der Heizung entfällt (über 10 Jahre a' 120 Euro gerechnet) -1200 Euro und der Schornsteinfeger entfällt ebenfalls (über 10 Jahre a' 50 Euro gerechnet) -500 Euro. In der Summe sind dies 7200 Euro, außerhalb B-W sind's noch gut 5200 Euro.

Ich würde mich für die WP entscheiden.

http://www.klimaschutz-plus.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/9694/

Gruß baufee

 

Erdwärme (EWP) - Luftwärme (LWP)

Nur so mal zum nachrechnen.
Die EWP braucht für 4,5 kW Heizleistung (HL) ca. 1kW Strom (~22,2% Strom). Die LWP dagegen für 3,5 kW HL 1 kW Strom (~28,5% Strom).
Ich brauch mit meiner LWP also ca. 6,3% mehr Strom (Heizfall), bin aber ca. 8.000€ (~40.000 kW/hStrom) günstiger in der Investition. Dazu kommt das ich mit meiner Ziegeldeckenheizung mit zusätzlicher Kernaktivierung (kostete ca. 2500€, brauche aber keinen weiteren Puffer mehr) fast nur Nachtstrom brauche der nochmals günstiger ist (8000 € entspr. dann ~80.000 kW/h Strom). Nun habe ich noch einen Specksteinofen. Der brennt immer wenn es romantisch od. sehr kalt ist ;-). Damit braucht die LWP in den wenigen wirklich kalten Tagen nicht ganz so schuften.
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist muss jeder selbst entscheiden. Wirtschaftlich ist es allemal.

MfG aus dem Schwarzwald

Nur so

 

Hallo,

dies ist mein erster Post hier im Forum. Ich erlaube mir einfach mal hier ne Frage mit anzuhängen, ohne einen neuen Thread zu öffnen:

wir interessieren uns für das Haus EcoStar XyZ.

Kann mir jemand vielleicht Tips geben, worauf ich bei so einem Haus achten muss? Ich meine speziell hinsichtlich der Erdwärmepumpe. Ich bin absoluter Laie und habe leider keine Ahnung, außer dem was ich mir bis jetzt so im Netz angelesen habe.

Mir haben es vor allem diese Punkte angetan:

# Siemens - Erdwärmepumpe
# Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
# Fußbodenheizung im gesamten Haus
# Sonnenoase
# Energiesparwand mit 20 cm Außendämmung
# Energiespar-Estrich mit 24 cm Aufbau
# Vorbereitung für Elektro-Bussystem

Zur Erdwärmepumpe habe ich auch eine Frage:

eingebaut wird eine Siemens WS 8 H (Infos dazu in DIESEM PDF-File auf Seite 4... Hat jemand damit Erfahrungen? Worauf soll ich generell achten? Reicht die WP in Verbindung mit der FBH und der kontrollierten Wohnraumlüftung für das Haus aus (Wohnflache 132 m²)?

Vielen Dank für eure Antworten!

Grüße aus Würzburg

 

ein befreundetet heizungsbauer macht auch siemens, iss ein gutes geschäft mit reparaturaufträgen
was soll ich sonst dazu schreiben, hab ich ja schon alles geschieben hier irgendwo.
mal suchfunktion benutzen und lesen!
und genau hinschauen in das pdf-file: da steht auch was von heizstab
das ist nicht der sinn einer wp!
der heizstab ist die sicherheit, dass man bei falscher auslegung der anlage oder bei versagen nicht ins frieren kommt !
der besitzer verheizt dann den strom 1:1 und merkt es erst einmal gar nicht.

 

Kosten Sondenbohrung

Habe kürzlich eine WP mit 7kW Heizleistung und einer Kälteleistung von 5,5kW eingebaut. Es wurden 2 Sondenbohrungen a'72m niedergebracht. Dies bedeutet (5500W/144m) eine Sondenbelastung von ~40W/lfdm..

Kosten komplett für Bohrung, Erdarbeiten, Rohrleitungen bis Hausinnenseite, Verteiler und Befüllung( inkl. Mwst.) 8625 €.

Gruß baufee

 

Ist doch lächerlich!

Bei einer Sendeleistung von weniger als einem Milliwatt??? Jeder telefoniert oft stundenlang mit einem Handy mit 2000-5000fach höherer Sendeleistung, und dies diirekt am Kopf.
Also, immer die Kirche im Dorf lassen und die Maßstäbe nicht verschieben.

Gruß baufee

 

Sind die Siemens-Novelan Wp nicht baugleich Alpha-Innotec? Sprich Alpha-Innotec produziert die Wärmepumpe und Siemens macht das Label drauf?

Gruss

Jan

 

hallo,
wir wollen eine Erwärmeheizung mit einer Solebohrung bauen lassen.
Ist das wohl abhängig ob das Grundstück auf einer Wasserader liegt?
Umliegende Grundstücke hatten nämlich Wasser.

 

wie dick ist die wasserführende schicht?

 

Grapeland,

für eine Sole Bohrung oder Flachkollektorverlegung brauchst Du keine Wasserader. Wobei feuchter Boden natürlich mehr Energie hergibt, als trockener.

Aber, wenn da bei Euch das Grundwasser nicht so tief liegt, dann solltest Du vielleicht zwei Brunnen bohren und die WP damit betreiben. Brunnen bohren ist billiger als Sole Bohrung und auch noch die bessere Quelle! Wasser / Wasser WP haben die höchsten Wirkungsgrade (noch vor Sole).

Gruß, Hendrik

 

Hallo Ihr,
wie dick die wasserschicht ist, weiß ich nicht.
Wir haben uns das Grundstück (leichter Nordhang) reserviert und einen Bauvertrag abgeschlossen, bei dem die Erdwärme mit Solebohrung einen Pauschalpreis kostet.
Mehrere Nachbarn hatten Wasser im Keller oder allg. auf dem Grundstück
a) könnte es Probleme geben mit der Erdwärme
und
b) sollte das Bodengutachten ergeben, daß keine weiße Wanne nötig ist, vorsichtshalber trotzdem ein einbauen lassen ???
wie kann ich eigentlich hier meine Fragen loswerden ohne auf das Thema zu gehen, zu suchen der einen ähnlichen Beitrag dazu hat und auf Antwort zu gehen ???
Bin neu hier.
Sorry.
Gruß grapeland