Welchen Stein für Passivhaus

Diskutiere Welchen Stein für Passivhaus im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Nachfragen (nur für Holger!) 1. Warum willst Du die KS-Wand mit 30cm dämmen und die anderen beiden mit je 24cm ? 2. Welchen U-Wert haben...

  1. JDB

    JDB

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    Nachfragen (nur für Holger!)

    1. Warum willst Du die KS-Wand mit 30cm dämmen
    und die anderen beiden mit je 24cm ?

    2. Welchen U-Wert haben die Wände ca ?
     
  2. MAB

    MAB Gast

    Unsinn

    TAMKAT behauptet also, ich schreibe Unsinn. Dann will ich das mal sauber zerlegen.

    Was bitte soll Josef Thalhammer mit einem Kalksandstein anfangen? Oder ein Norddeutscher KS-Verarbeiter mit dem T 9, den er gar nicht kennt.

    Und genau aus diesem Grunde sollte der Maurer befragt werden, welchen Stein er bveorzugt. Ist vollkommen logisch und keinesfalls Unsinn.

    Denn den Stein, den er selbst empfiehlt, wird er ja wohl auch in der Verarbeitung kennen. Da muß man sich nur mal Josef Thalhammers Detaillösungen anschauen. Die gelten eben nur für den einen Stein!

    Bei einem anderen Stein kann das schon ganz anders aussehen.

    Noch was grundsätzliches zu Steinen: je mehr Rohdichte desto bessere Schallschutz. Wenn Schallschutz eine Rolle spielt, muß das auch in die Überlegungen einfließen.

    Und nun gibt es noch drei grundsätzlich System, mehr oder weniger unabhängig vom Stein:
    1. Einschalig verputzt
    2. Zweischalig, Kerndämmung
    3. Zweischalig, belüftete Dämmung
    und die Unterarten von 2 und 3:
    a) Klinkerfassade
    b) Vorgehängte Fassade
    c) Riemchenfassade
    Dazu noch mal Unterteilung in die oben genannten und WDVS-Systeme, die sich wieder aufspalten.

    Also nochmal: man kann nicht den Stein isoliert betrachten.

    Und nun bin ich auf die Definition des "Raumklimas" gespannt. TAMKAT, übernehmen Sie.
     
  3. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    JA die Meinung von MB muss ich einfach teilen ... entweder man macht seine Arbeit gescheit dann muss man im System bleiben ... oder man macht ALLES dann braucht man sich ABER nicht wundern wenn einem die Fehler überholen (!) ... Die Frage nach der Wahl des Material wie´s MB aufgeführt hat hat schon seine Berechtigung !

    Meine Welt sind die Ziegel schön rot wie´s die Bayern kennen ... ich rüpf schon die Nase wenn da WDVS drauf soll ... ABER von KS/Liapor,Porenbeton,Bims und sonstige Exoten hab ich NULL Ahnung ABER auch keine Scheu das offen zuzugeben (!) ... Eine Ausführung mit diesen Materialien würd ich wegen fehlender Erfahrung ablehnen ... 2 schalig kenn ich ned auch da würd ich mir die Finger sicher ned verbrennen ... schwarze Keller sind ein Alptraum für mich obwohl ich deren schon einige gebaut habe ABER den aufwand den ich da betrieben hab können die wenigsten erahnen (!)
    -
    ABER wenn´s um Planziegel und deren Details geht ... sei´s der T16 oder der T9 ODER um weisse Wannen dann hau ich auf´n Tisch den dann kann ich auch mitquatschen :o
    -
    Fazit: Mich überredet keiner zu KS o.Ä :p


    MfG
     
  4. JDB

    JDB

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    @MAB
    Was denkste denn, wieviele deiner Wandarten passivhaustauglich sind ?
    Ich geh mal davon aus , daß indirekt ein U-Wert von max. 0.15 W/m²K Pflicht ist....
     
  5. MAB

    MAB Gast

    Fischer nicht gelesen?

    JDB: Laut Fischer ist es ehh Betrug. Ansonsten ales eine Frage der Dicke :)
    Und nun mal ernsthaft zur Frage der Passivhaustauglichkeit (wobei ich das Wort Passivhaus ungern benutze) und den geeigneten Wandaufbau.

    Kostengünstig (um das Wort billig zu vermeiden) lassen sich gute Dämmwerte eben nur mit "leichten" Steinen und ne Menge Dämmung - sprich WDVS - herstellen. Wer's denn mag. Das geht natürlich auf Kosten des Schallschutzes. Also in der Nähe eines Flugplatzes nicht zu empfehlen.

    Spielt der Preis eine untergeordnete Rolle (schön ausgedrückt, nicht?), dann bekommt man die Werte auch mit schweren Steinen und zweischalig hin.

    Das ist aber doch genau das, was ich die ganze Zeit schon schreibe: ALLES EINE FRAGE DER PLANUNG!

    Wer's noch nicht verstanden hat: Planung ist nicht die Gestaltung. Planung ist nicht das rechnen. Planung ist nicht die Kostenoptimierung. Planung ist nicht die Koordination. Planung ist nicht die zeitliche Ausführung. Planung ist nicht die Wahl des Steines. Planung ist nicht die Wahl der Dachkonstruktion. Planung ist nicht die Wahl des Tragsystems. Planung ist nicht die statische Berechnung. Planung ist nicht die Wahl der Lüftungsanlage. Planung ist nicht die Berechnung des "Energieverbrauchs". Planung ist nicht die Erschließung. Planung ist nicht die Wahl der Kellerabdichtung. Planung ist nicht.......

    Planung ist ALLES zusammen!

    Eine gute Planung kostet Geld und spart Kosten.

    Jetzt klar?
     
  6. Gast

    Gast Gast

    Antwort für Johannes

    Hallo Johannes,
    nun bleib mal locker. Hab´ oben schon genauer beschrieben wie ich mir das u.a. vorstellen könnte. Bin kein Spinner nur interessierter Baulaie und will einfach nur wissen, was möglich ist.
    Bin auf diese Werte in Fachzeitschriften und auf der Seite von Passivhaus.de gestoßen.
    Hab´ das auch noch mal nachgerechnet und zwar mit folgendem Wandaufbau:

    1. Kalkzementputz 0,015m
    2. Poroton T12 0,24m
    3. Sto Dämmung 0,24m
    4. Sto putz 0,01m

    Daraus ergeben sich folgende Lambda(groß):s/WLG

    1. 0,017 m2k/W
    2. 2,667
    3. 6,857
    4. 0,014

    dazu kommt dann noch Ri und Ra

    Ri= 0,130
    Ra= 0,040

    Daraus ergibt sich bei Poroton T12 ein U-Wert von 0,111 W/m2K.

    Bei Porenbeton (24cm): 0,103
    bei Liaplan (24cm) 0,106


    Bei KS hab´ ich zwei Steine gefunden:
    1. KS Rohdichte 1000
    2. Iso-Kimmstein

    Hier ergeben sich bei einer Steindicke von 30cm folgende U-Werte:

    1. 0,131 W/m2K
    2.0,125


    Was stört dich daran?

    Gruss aus Bremen

    Holger
     
  7. Gast

    Gast Gast

    Hab noch was vergessen

    dachte an ca 140qm für max 160000 Euro. Ist das machbar?
     
  8. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Ja dann fällt der Ziegelstein schon mal raus ... soweit mir bekannt ist der beste 24er Ziegelstein ein T 0.18 (!) ... WARUM auch sollte man 24er Ziegelsteine in T 0.12 herstellen ? für´s einschalige Mauerwerk eh unbrauchbar und beim zusammenspiel mit WDVS brauch ich Masse um event. Schallschutzverschlechterungen aufzufangen .... und sobald Masse (Rohdichte) ins Spiel kommt geht der Lamdawert rauf !

    MfG
     
  9. JDB

    JDB

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    Der will uns doch verarschen...

    Aussenwand aus Isokimmsteinen.
    harhar.

    T12 / T14 etc. mit WDVS ist in etwa vergleichbar mit Garnelen in Zaziki tunken...
    Einfach nur pervers.

    Bai Dämmstärken ab 10-14cm ignoriere bitte Wärmedämmeigenschaften des Steines und setz dir andere Prioritäten für die Materialwahl. (Masse zum Bleistift)

    Gute Nacht,
    JDB
     
  10. Gast

    Gast Gast

    jenau, johannes
    +
    iso-kimm-stein als aussenwand, wär aber mal ne variante lloooll
    +
    hat jemand arbeitszeitrichtwerte?
    +
    gruß j-lloooll
     
  11. mls

    mls Bauexpertenforum

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    bitte nachsicht ...

    mit holger - zumal er laie ist und nicht im entferntesten so grosskotzig fragt, wie manch andere selbsternannte passivhausexperten :-)

    zum anderen übertreffen sich manche materialisierungsvorschlage an geist ... an fischer´s geist :-))
    dass hr. fischer sicher nicht recht hat mit seiner polemik gegen passivhausbauweisen ist zumindest mir klar, weil ich einige passivhäuser kenne - und die "funktionieren" so, wie man sich das vorstellt.

    die kombination "dämmstein" (porenbeton/leichtziegel...) mit wdvs macht nicht viel sinn, um nicht zu sagen, diese lösung kann schnell in die hose gehen ;-) ... sowohl finanziell als auch statisch. es gibt da eben noch andere kriterien als den u-wert.
    hab ich übrigens vor einiger zeit in bau.de beschrieben.
     
  12. JDB

    JDB

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    Nachsicht grundsätzlich gerne.
    Aber in diesem Fall "Laie in Theorie + Praxis baut Passivhaus" leider nein.

    Da hilft nur Klartext bis er entweder das Haus planen+bauen lässt (vorher einen Lottogewinn einstreicht) oder umformuliert:

    "Ich bin Laie in Theorie + Praxis und will ein Haus bauen, nach Möglichkeit mit minimiertem Energieverbrauch".
     
  13. MAB

    MAB Gast

    Lesebrille

    Zitat:
    "Hallo Martin,
    also das ich das Haus mit einem passivhauserfahrenen Architekten plane ist ja wohl klar. "

    Und nu?

    Wenn ich es richtig verstehe, plant ein Architekt. Aber was plant er? Nur das Aussehen? Oder versteht der auch was von Technik?

    Wenn er Ahnung hat und vernünftig plant, kann er die Wahl des Steins durchaus dem Bauherren überlassen, zumal dieser eben mithelfen will. Wer hat schon im Lotto gewonnen?

    Ich kann daran nichts verwerfliches sehen. Nur muß der Architekt dann natürlich die Eigenschaften des Steins berücksichtigen. Am einfachsten für den Laien ist sicherlich der Porenbetonstein zu bearbeiten. Nur wozu? Ein Maurermeister ist ja dabei.......

    Also was spricht gegen die Wahl eines bestimmtem Steins aus Gründen der:
    - Verarbeitungsgeschwindigkeit
    - Kosten / cbm
    - Wärmedämmeigenschaften
    - Schallschutzeigenschaften
    - Platzbedarf
    - Feuchteempfindlichkeit
    - Feuchteregulierung im Innenraum (was besser der Putz übernehmen sollte)
    usw. Aber die Diskussionen sind schwierig, weil es ja den idealen Stein nicht gibt.

    Was spricht gegen einen T9? Natürlich mit einem Maurermeister, der den kennt!
     
  14. JDB

    JDB

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    es soll ein passivhaus werden !
     
  15. Gast

    Gast Gast

    Selbernt bauen

    Also bezüglich selbernt(:-)) bauen:
    Es gibt 2 Möglichkeiten:
    1. Monolithisch und zwar richtig dicke Wände mit dem T9, um Wärme- und Schalldämmung in einem zu haben.
    2. Kalksandstein und WDVS um Wärmedämmung und Schalldämmung den Bauteilen zu überlassen, die am besten dafür geeignet sind.
    Bei 1. scheidet Selbstbau aus.
    Für Möglichkeit 2 gibts ein Selbstbausystem in LEGO-ähnlicher Aufmachung. Kalksandsteine, die oben Noppen und unten Löcher haben, so wie richtige Legosteine. Die gibts auch noch in verschiedenen Formaten für die Einbindung der Innenwände usw.
    Wenn Ihr Planer die Maße der Räume und der Wandöffnung richtig plant, dürften Sie den Rohbau zusammenstecken können, ohne dass Sie einen Stein sägen müssen.
    Die Luftdichtheit muss dann halt der Verputz innen oder/und das WDVS außen bringen.
    Wenn Sie dann Spannbetondecken verlegen lassen brauchen Sie für den Rohbau nur die Bodenplatte gießen lassen, der Rest ist alles Trockenbau (soweit ich das System als Laie verstanden habe)
    Suchen Sie einfach mal bei bau.de nach LEGO...
    Gruß Roland
    P.S.:
    Ich würde interessehalber auch mal gerne jemanden kennenlernen, der sowas schon verarbeitet hat, weil ich echt nicht weiß, ob ich das System jetzt gut finden soll, oder nicht ...
     
  16. Gast

    Gast Gast

    Na da ist der Johannes aber böse

    Es geht mir erstmal nur darum, eine klein wenig von der Materie "Hausbau" zu verstehen. Und da ich die Steinwahl für wichtig halte, wollte ich eigentlich mal wissen, welche Materialien am besten sind. Das diese Frage nicht so einfach zu beantworten ist, hab´ ich jetzt begriffen.
    Das mit dem Iso-Kimmstein hab ich im übrigen aus einem Fachbuch, allerdings stand er unter KS und wurde nicht extra als passivhaustauglicher Stein bezeichnet !

    Apropos Fachliteratur: Was haltet ihr von dem Buch "Das Energieeinsparhaus" von Ronald Meyer?
    Dort wird ein Doppelhaus gebaut.
    Die eine Hälfte als Energieeinsparhaus mit KS und WDVS,
    die andere als Passivhaus mit Porenbeton und WDVS.

    Vielen Dank nochmals für eure Bemühungen, Tips und Anregungen!


    Gruss aus Bremen
    Holger
     
  17. MAB

    MAB Gast

    Passiv

    Na klar Passivhaus. Nur weiß ich nicht, in welchen Dicken es den T9 gibt. Vermutlich gibt es den bis max. 36,5. Das reicht eben nicht ohne zusatzmaßnahmen. Bauphysikalisch habe ich zuwenig Kennwerte, um feststellen zu können, ob es Sinn macht T9 mit Zusatzdämmung zu verwenden.
    Natürlich kann man auch in KS bauen (mein Lieblinsstein :) ) und den erforderlichen U-Wert mit Zusatzdämmung erreichen.

    Entweder WDVS (nix für den Selberbauer), Kerndämmung mit Klinker (teuer, auch nix für Selberbauer) oder vorgehängte Fassade (auch teuer, auch nix zum Selbermachen).

    Ich habs jetzt dreimal nochmals durchgelsen.

    Der Fragesteller will NICHT selber mauern. Er will lediglich Handlangerdienste ausführen.

    und da hat er für sich gesehen recht: denn die Bauhelfer sind schlichtweg viel zu teuer. Dafür ist der Meister dann aber verhältnismäßig billig.

    Ist doch genau wie beim Dachdecken: einer muß es können, die anderen 7 dürfen einen IQ von Weißbrot haben (alle zusammen). Hauptsache die können Dachziegel durch die gegend werfen. Was sollen die mit 60 DM/h bezahlt werden?
     
  18. TAMKAT

    TAMKAT

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    Hallo,

    Ziegel haben eine der geringsten Formveränderungen aller Baustoffe, z.B. bei statischer Belastung, Wärme- oder Kälteeinflüssen. Dadurch sind Ziegelkonstruktionen besonders langlebig!
    Bei einem massiven Ziegelhaus haben Holzwurm oder Holzbock, Schimmelpilz oder andere Schädigungen der Bausubstanz keine Chance. Die solide Baukonstruktion und langfristig beständige Bauqualität erfordern nur geringen Erhaltungsaufwand.

    POROTON Ziegel verfügen aufgrund ihrer feinen Poren- und Kapillarstruktur über eine ausgezeichnete Wärmedämmung, mit POROTON Ziegeln lassen sich auch die Anforderungen des Niedrigenergiehausstandards problemlos erfüllen – das gilt auch für die neue Energieeinsparverordnung (EnEV)

    Achtung: der Heizenergiebedarf eines Hauses hängt nicht allein vom k-Wert (künftig U-Wert) der Wand ab! Entscheidend ist das Zusammenspiel aller Faktoren – so gibt es die neue EnFV vor!

    Wände aus POROTON wirken wie eine natürliche Klimaanlage: Temperaturschwankungen werden durch die Auf- oder Abgabe von Wärme ausgeglichen – im Winter bleibt Ihr Haus wohlig warm, im Sommer angenehm kühl.

    Die Schalldämm-Maße massiver Außenwände aus Ziegeln liegen mit mind. 45 – 55 Dezibel (dB) deutlich über der Dämmung von Fenstern und Leichtkonstruktionen ... und mit den speziellen Schallschutz-Planziegeln erfüllen Sie schon mit einer 24 cm dicken Wand die Anforderung an den erhöhten Schallschutz von 53 dB, z.B. für Wohnungstrennwände

    Ziegel brennen nicht – sie werden gebrannt! Damit sind sie auch immun gegen Feuer.

    Bauen mit POROTON Ziegeln bedeutet hohe Risikovorsorge: sie gehören der Feuerwiderstandsklasse F90 an – selbst dünne Wände gewährleisten mind. 1,5 Stunden lang, dass das Gebäude stehen bleibt!

    ein massives Ziegelhaus erhöht um ein Vielfaches ihre Chance, sich unverletzt zu retten und gibt im Brandfall keine giftigen Rauchgase ab!

    POROTON Ziegel übertreffen erheblich die geltenden bauaufsichtlichen Anforderungen – Brandversicherungen honorieren dies und die Prämien können bis 50 % tiefer liegen als bei Bauweisen aus brennbaren Baustoffen
    Schrumpfung und Ausdehnung durch Kälte, Hitze oder Feuchte und damit Risse der Wände sind beim Ziegel kein Thema – Ziegelkonstruktionen besitzten eine hervorragende Formbeständigkeit

    die statischen Vorteile eines massiven Ziegelhauses tragen letztlich auch zu den weiteren wichtigen Eigenschaften wie Winddichtigkeit, Schallschutz oder Feuchteschutz bei.

    als diffusionsoffener Baustoff haben Ziegel die niedrigste Ausgleichsfeuchte aller Wandbaustoffe!

    POROTON Ziegel nehmen die Feuchtigkeit auf und geben Sie erst beim nächsten Witterungsumschlag wieder ab: Die Wandoberflächen bleiben zu jeder Jahreszeit trocken und sorgen somit für ein angenehmens Raumklima

    Wände aus POROTON wirken darüber hinaus wie eine natürliche Klimaanlage: Temperaturschwankungen werden durch die Auf- oder Abgabe von Wärme ausgeglichen – im Winter bleibt Ihr Haus wohlig warm, im Sommer angenehm kühl.

    POROTON Ziegel bieten Gesundheit auf ganzer Linie:

    keinerlei Giftstoffe

    keinerlei schädliche Ausdünstungen oder Ausgasungen

    minimalste Strahlungsexhalation aller Wandbaustoffe

    hohe Korrisions- und Fäulnisbeständigkeit

    unbedenklich und antiallergisch selbst bei direktem Haut- und Mundkontakt (TÜV- Gutachten nach EN 71-3)

    massive Ziegelhäuser sind konstruktionsbedingt luftdicht! Die Heizenergie wird nicht durch Fugen oder Ritzen aus dem Haus "geblasen".

    massive Ziegelhäuser bleiben auch auf Dauer luftdicht – denn die Wände "arbeiten" nicht, d.h. keine Formveränderungen der Bauteile und damit nachträgliche Leckstellen

    massive Ziegelhäuser brauchen keine Dichtungsfolien, d.h. langfristig kritische Zonen wie Stöße und Anschlüsse der Folien entfallen von vornherein.

    ein luftdichtes Haus ist nicht nur Garantie für die langfristige Erhaltung des Wärmeschutzes sondern auch für die Vermeidung von Bauschäden infolge feuchter Bauteile – denn "undichte" Stellen führen zur Bildung von Kondenswasser, nasse Wände oder Decken verlieren ihre Dämmwirkung und sind zudem der ideale Nährboden für Schimmelpilz.

    Meine Tochter leidet unter starken Allergiehen, das war der Hauptgrund warum wir vor Jahren neu gebaut haben. Wir haben uns von den Speziellen Verbänden der Allergiker beraten lassen, und dort wurde uns der Porotonstein dringend empfohlen.
    Wir hatten vorher in einem KS Haus gewohnt, und dort war es schlimm mit meiner Tochter. Ich möchte jetzt nicht behaupten das lag am KS Stein. Aber Fackt ist, seit wir in unserem Porotonhaus wohnen, ist es wesendlich besser. Natürlich haben wir das ganze Haus weitgehen Allergie freundlich gebaut, was wohl der Hauptgrund der enormen besserung bei meiner Tochter war.

    Zu "Was bitte soll Josef Thalhammer mit einem Kalksandstein anfangen? Oder ein Norddeutscher KS-Verarbeiter mit dem T 9, den er gar nicht kennt."

    Zunächst einmal ist es nicht die Aufgabe von Meistern, oder Polieren, und schon gar nicht die des Maurers, ein Haus zu Planen. Bei uns in NRW macht das immer noch der Architekt, bestenfalls mit dem Bauherrn zusammen. Die aufgabe der Handwerker ist es das nun geplante Haus zu bauen. Und zwar ganz genau nach den Plänen des Architekten, und nach dem Angebot.
    Bei uns in NRW sind viele Baustoffe üblich, Natürlich Poroton ( meistens als Zweischalige Wand), natürlich auch KS ( ebenfalls meistens als Zweischalige Wand) dann auch Bims, und Beton.
    In dem meisten Fällen bekommen wir doch vom Architekten vorgeschrieben welche Steinarten zu verwenden sind, darauf hat der Unternehmer doch keinen einfluß. Er gibt sein Angebot für die verlangten Steinsorten ab, und bekommt eventuell den zuschlag.
    Ich sage, für einen Maurer ist es scheißegal welchen Stein er vermauert, Handwerklich ändert sich für ihn doch nichts, höchstens das Gewicht der Steine. Ob die einzelnen Wände nun für einen Hühnerstahl gedacht sind oder für ein Passivhaus, Mauertechnisch ändert sich bis auf den Querschnitt und Material doch nichts. Als guter Handwerker muß er schließlich mit den Verschiedensten Techniken vertraut sein, und sie beherrschen. Natürlich ist es von Vorteil, wenn er weis was ein Passivhaus ist und wie es Funktioniert, (wir schicken unsere Maurer regelmäßig zu Seminaren der Handwerkskammer, damit sie wenigstens in etwa wissen worum es geht).
    Hier wird immer so auf die Praktiker eingeschlagen, von wegen ein Praktiker mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung ist nicht in der lage ein Passivhaus zu bauen. Das ist für den Praktiker absolut kein Problem, den wie gesagt für den Maurer macht es keinen unterschied. Der Planer gibt an wie was zu verarbeiten ist, wie welche Details entwickelt werden sollen, und wir setzen es um.
    Viel wichtiger ist, das die Planer wissen was ein Passivhaus ist, und wie es Funktioniert, wir setzen das so um wie der Architekt es möchte.

    TAMKAT
     
  19. TAMKAT

    TAMKAT

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    Hallo,

    habe gestern von Wienerberger Post bekommen, und siehe da, es gibt einen neuen Stein, der extra für die neue EnEV entwickelt wurde. Es ist der T9 mit neuen Eigenschaften.
    Hier ein auszug aus der Beschreibung des Steins von der HP von Wienerberger.

    Unser Plan-T9:
    Der intelligente Ziegel für das 3-Liter-Haus.

    Der Ziegel mit Köpfchen
    Es gibt viele Möglichkeiten, durch die Kombination unterschiedlicher Baustoffe verbesserte Ergebnisse bei der Wärmedämmung zu erzielen. Die mit Abstand intelligenteste ist der POROTON-Plan-T9. Er bündelt die Vorteile verschiedener Produkte und Materialien in einem einzigen Ziegel und macht aufwändige und damit kostenintensivere Wandkonstruktionen überflüssig.Dabei leistet der Plan-T9 echte Pionierarbeit: Mit seiner innovativen Kombination der natürlichen Baustoffe Ziegel und Perlit erreicht er niedrigste Wärmeleitzahlen und U-Werte.

    Damit erschließt er dem einschaligen massiven Ziegelbau bisher unerreichbare Dimensionen und macht ihn auchin diesen Bereichen zu einer überzeugenden Alternative zu Leichtbau-
    konstruktionen und Wärmedämmverbund-
    systemen. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer guter Argumente für den Plan-T9: Beste ökologische Eigenschaften,hohe Stabilität und Wirtschaftlichkeit sowie
    brand- und schallsicher.

    Der intelligente Ziegel für das 3-Liter-Haus:

    Technische Daten Plan-T9


    · Geprüftes System nach Zulassung Z17.1-674

    · Plangeschliffene Hochlochziegel
    · Integrierte Perlit-Dämmung
    · Mörtelfreie Stoßfugenverzahnung
    · Dünnbettmörtel mit integriertem Glasseidengewebe
    · Geprüfte Wärmeleitfähigkeit mit Übereinstimmungszertifikat
    l R0,09 [W/(m·K)]
    · Rohdichteklasse 0,65
    · Festigkeitsklasse 4

    Wärmeschutz


    Rechenwert der Wärmeleitzahl [W/(mK)] lR= 0,09

    Wärmedurchlasswiderstand 1/[(m2K/W)] 4,13

    U-Wert (früherer k-Wert) [W/(m2K)] 0,23
    Wandstärke 36,5 cm beidseitig verputzt

    0,23


    Zulässige Mauerwerksdruckspannung


    Grundwert so [(MN/m2)]

    0,5


    Materialverbrauch


    Wandstärke (cm)
    36,5

    Maße Länge (mm) 248
    Maße Breite (mm) 365
    Maße Höhe (mm) 249


    Bedarf Ziegel (Stück/m3)
    44

    Bedarf Ziegel (Stück/m3) 16



    Dünnbettmörtel und Glasseidengewebe
    im Planziegelpreis enthalten
    Richtwerte für die Verarbeitung

    Einfaches bis stark gegliedertes Mauerwerk (h/m3) 1,1 – 2,0
    Einfaches bis stark gegliedertes Mauerwerk (h/m3) R 0,4 – 0,9



    Brandschutz


    Gemäß Prüfzeugnis nach DIN 4109 zugelassen als Brandwand
    (Wandstärke 36,5 cm beidseitig verputzt)


    Schallschutz


    Ges. flächenbez. Masse einschl. beids. Putz [kg/m2] 250
    Nach Prüfzeugnis (ohne Nebenwege) Rw=[dB] 46


    TAMKAT
     
  20. #40 C.. Schwarze, 05.11.2002
    C.. Schwarze

    C.. Schwarze Gast

Thema: Welchen Stein für Passivhaus
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