Eichenkanthölzer für Gittertot (Falltor)

Diskutiere Eichenkanthölzer für Gittertot (Falltor) im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Experten, hoffe ich finde ein paar erfahrene Eichenholzexperten die mir ein paar Ratschläge geben können. Also ich stecke mitten in...

  1. Jodano

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    Hallo liebe Experten, hoffe ich finde ein paar erfahrene Eichenholzexperten die mir ein paar Ratschläge geben können.
    Also ich stecke mitten in der Planung für unser Stadttor ein Fallgitter zu bauen. Laut vorgaben wird das Tor ca 5,50 x 4,50m groß und soll aus 10/10 oder 12/12 dicken Eichenkanthölzern bestehen. Das Rastermass zwichen den Hölzern ist ca.30cm. Momentan habe ich aber das Problem in meiner Region kein gut abgelagertes Holz zubekommen, da sich keiner diese Querschnitte und Masse auf Lager legt. Wenn ist das Holz im letzten Winter geschlagen worden und von da an Luftgetrocknet und wird erst nach Bestellung durchs Gatter gejagt. Meine bedenken sind das das Holz sich dann immer noch zu Stark Reist, verdreht usw.und den Bau des Fallgitters unmöglich macht oder sich das Gitter im nachgang noch so star verzieht das es überall klemmt und auch noch scheiße aussieht.
    Also meine Frage: bekommt mann das Holz für diesen Zweck verbaut und bleibt es Formstabil nach dem mann das Tor zusammengebaut hat?
    Was könnte ich als Alternative nehmen? Funktoniert es besser wenn ich Blockware verleime,(was mein 2 Gedanke war) und welchen Leim muss ich dafür nehmen, kann ich das überhaupt ohne Lizense sellber machen??????????
    Ihr seht ich brauche dringend hilfe, und die Zeit sitzt mir im Nacken.
    Hoffe auf gut Ratschläge!
     
  2. #2 ReihenhausMax, 30.06.2010
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    Mal hier fragen?
    Du weißt, was Du da machst (nur falls das Falltor jemand tot schlägt ...)?
     
  3. #3 Anfauglir, 30.06.2010
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    Da braucht man eigentlich einen grossen Haufen Kanthölzer, die wenigstens schon etwas angetrocknet sind, damit man die potentiellen Gurken aussortieren kann.

    Bei der Konstruktion muss das Arbeiten des Holzes eh berücksichtigt werden, zu erwartende Krümmungen und Verdrehungen kann man sicher durch gute Planung mildern.

    Leimen geht, aber da brauchst du 1000 Schraubzwingen oder reichlich Zeit.

    Eine Alternative wäre ggf. Thermoholz, ist recht teuer, falls es das in den Querschnitten überhaupt gibt.
     
  4. mls

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    eiche, 12cm = 12 jahre trocknen ..

    kleinere (und trocknere) querschnitte für bauteile im gültigkeitsbereich
    der din 1052 verleimen: entfällt wegen fehlender zulassung.
     
  5. #5 Stromfresser, 01.07.2010
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    Gibts da oben keine Tischler, die sowas bauen? Ich mein, Du brauchst ja auch noch die Maschinen zur Bearbeitung, das ist bei Eiche auch nicht ohne...
     
  6. Rene'

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    Hallo!

    Es gäbe da zwei Möglichkeiten:

    - das Gittertor "authentisch" aus frischem Holz fertigen (ich denke kaum das die vor x-huntert-Jahren getrocknetes Holz genommen haben) und den Verzug hinnehmen

    - beim Antik-Baustoffhändler nach alten, trockenen Eichebalken (Fachwerk / Deckenbalken) suchen und einen Schreiner finden der diese durch seinen Dickenhobel quält

    Gruß,
    Rene'
     
  7. Jodano

    Jodano

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    Ja, einen Schreiner finden "is nich" so schwer bin ja selber einer und ne Maschinenwerkstatt um das Holz zubearbeiten ist auch vorhanden. Das soll ja auch keine Hobbyaktion werden.
    Mir geht es darum ob hier jemand Erfahrung im Bau solcher Projekte hat und mir dadurch Tips geben kann.
    (Und ja früher haben sie das Holz trocknen lassen bevor sie es verbaut haben, hatten wahrscheinlich nen bischen mehr auf`m Kasten wie wir in solchen sachen und vor allem hatten sie was wir heute nicht mehr haben, Zeit!)
    Also vieleicht hat ja schon jemand hier was ähnliches gebaut oder sowas wie ein Fachwerk was nicht ausgemauert wird und kann mir berichten.
     
  8. #8 Anfauglir, 01.07.2010
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    Die Eiche wurde früher sehr oft recht frisch verbaut. Wenn sie trocken ist, ist sie noch schwerer zu bearbeiten.

    Wirklich abgelagertes Eichenholz ist selten zu bekommen. Von einigen Glockenstühlen kenne ich es so: Wer am überzeugensten lügt, er habe trockene Eiche, bekommt den Zuschlag. Die Konstruktion wird dann so ausgeführt, dass das Schwinden kein Problem darstellt. Hölzer auszusortieren, die sich stark verdrehen oder reissen werden, bedarf viel Erfahrung beim Auftragnehmer.

    Wir hatten mal einen schweizer Holzhändler gefunden, der ein grosses Sortiment ziemlich trockenen Holzes daliegen hatte, das Geschäft ist dann glaube ich am Zoll gescheitert.

    Wie siehts aus mit (KVH) Lärche/Douglasie splintarm? Zu weich? Nicht authentisch? Zu einfach zu bearbeiten?
     
Thema: Eichenkanthölzer für Gittertot (Falltor)
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