Drainage-Entwässerung

Diskutiere Drainage-Entwässerung im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Hallo Experten, ich habe ein Problem mit der Entwässerung einer Drainage. Die Situation: Ich habe ein Haus (Bj.1968) am Hang und habe die...

  1. #1 Skipper3625, 04.07.2010
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    Hallo Experten,

    ich habe ein Problem mit der Entwässerung einer Drainage.

    Die Situation:

    Ich habe ein Haus (Bj.1968) am Hang und habe die Erdgeschoßterrasse auf der entfernt und so auf der Talseite aus dem KG ein EG gemacht. Außerdem habe ich einen Anbau neben das Haus gesetzt.
    Auf der Bergseite werde ich aufgraben, um die 12m lange Kellerwand dort zu dämmen. Wie es aussieht, wurde in der Bauzeit hier nur eine Abdichtung gegen nichtdrückendes Wasser (DIN 18195 T4) ausgeführt. Bisher kam es auch nach Angaben der Vorbesitzer nie zu Feuchteschäden innen.

    Der Bodengutachter hat für den Anbau eine Abdichtung nach DIN 18195 T4 empfohlen, wenn eine Drainage gemacht wird. Wenn nicht, muß die Abdichtung nach DIN 18195 T6 ausgeführt werden. Der Anbau wurde als WU-Bauteil ausgeführt und ist somit ok. Ich habe aber jetzt das Problem, dass ich den Bestand auch optimal abdichten will und somit eine Drainage brauche. Entwässerung der Drainage in das öffentliche Kanalnetz ist nicht erlaubt. Ich muß also auf die Gartenseite entwässern.

    Meine Fragen:

    1. Wohin kann ich die Drainage führen?
    2. Kann ich eine "Draingrube" mit Kies machen und wie groß muß die Grube sein?
    3. Kann ich die Grube oberhalb des Kies mit 30cm Mutterboden überdecken, so dass der Garten ganz normal angelegt werden kann?
    4. Wie würdet Ihr die alte Abdichtung sanieren?

    Tausend Dank für Eure Tipps!!!

    Skipper
    3.
     
  2. #2 Manfred Abt, 05.07.2010
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    zu 1: siehe zu 2a.
    zu 2a: ja, nennt sich dann Rigole
    zu 2b: ich würde Sie in Abhängigkeit des Wasseranfalls und der Versickerungsfähigkeit des anstehenden Bodens bemessen und dann das Volumen einfach verdoppeln. Volumen verdoppeln weil Bemessung mit vielen Unsicherheitsfaktoren und weils beim Preis dann kaum einen Unterschied macht.
    zu 3: ja, aber durch Vlies oder besser Kornabstufung des Materials dafür sorgen, dass Mobo nicht in den Kies eingeschwämmt wird.
    zu 4: Planer beauftragen
     
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