Vergleich Wandaufbauten

Diskutiere Vergleich Wandaufbauten im Holzrahmenbau / Holztafelbau Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, betrachtet man die Wandaufbauten der einzelnen Fertighaushersteller, scheint jedes System das beste zu sein (jedenfalls laut...

  1. #1 MichaGue, 20.07.2010
    MichaGue

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    Hallo zusammen,

    betrachtet man die Wandaufbauten der einzelnen Fertighaushersteller, scheint jedes System das beste zu sein (jedenfalls laut Hersteller). Ein Vergleich als außenstehender Laie ist da sehr schwer.

    Kann jemand einen Test/Bericht empfehlen, bei dem ein Vergleich unterschiedlicher Wandaufbauten durchgeführt wurde und die Vor-/Nachteile aufgelistet werden?

    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Gruß Michael
     
  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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    gibt es nicht - afair.
    was es -hier- gibt:
    • zahlreiche literaturempfehlungen
    • diskutierte wandaufbauten
    • kriterien - ungewichtet
     
  3. KPS.EF

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    Hallo @MichaGue,

    mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zielt die Frage auf Fertigteilhäuser in "Holzständerbauweise" ... ?!

    Auch ich suchte vor einigen Jahren die angefragte Vergleichsmöglichkeit zwischen verschiedenen Wandaufbauten der einzelnen Anbieter ...

    Die Fragestellung nach Vor- und Nachteilen dürfte dabei zu subjektiv geprägt erscheinen.

    Meine persönliche Grundausrichtung bezog sich damals (wiw heute) auf die Sensibilität der einzelnen Unternehmen im Umgang mit der Luftdichtheitsproblematik!

    Also suchte ich z. B. Anbieter, bei denen Installationseben standardmäßig für alle Haustypen vorgesehen waren. :mega_lol:

    Hier trennt(e) sich die (viele) Spreu vom (wenigen) Weizen! :28:

    Viel Spaß beim Suchen!

    Mit freundlichem Gruß aus Erfurt
    Klaus-Peter Stieler
     
  4. #4 capslock, 22.07.2010
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    Und neben der Luftdichtheit ist auch ganz instruktiv, wie der Hersteller mit den potentiellen Wärmebrücken am Fuß der Außenwände, bei den Fensterleibungen, Geschoßdecken und Dachbalken umgeht. Was nützt der tollste U-Wert, wenn die Wärmebrücken alles zunichte machen.

    Wir haben übrigens ein Fertighaus ohne Installationsebene gebaut. Da alle Leitungen ab Werk in den Wandelementen vorinstalliert waren, blieben als potentielle Leckstellen fast nur die Steckdosen in den Außenwänden. Hier wurden geeignete Leerdosen verbaut. Der BDT wurde mit fliegenden Fahnen bestanden. Ich habe trotzdem, nachdem der Maler da war, alle Dosen überprüft und an einigen Stellen nachgedichtet. Das hält bislang wunderbar.

    Einige kleine Lecks wurden am Fußpunkt der Wände gefunden, wo es zwischen Estrichrandstreifen und Wand pfiff. Bei einer Installationsebene wäre das Abdichten sicherlich schwieriger geworden, weil es in den Hohlraum an unzugänglicher Stelle rein und aus sämtlichen Dosen in diesem Hohlraum wieder rausgeblasen hätte.
     
  5. KPS.EF

    KPS.EF

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    Hallo @capslock,

    Ihr Beitrag spiegelt den "Allgemeinfall" eines Holzfertighausbaus sehr treffend wieder.

    Im Vorfeld des Baubeginns erhält man von den Herstellern in den wenigsten Fällen eine fundamentierte Auskunft zur Lösung der eigentlich im Prinzip theoretisch bekannten und in der Praxis zu erwartenden Problemdetails.

    Das mag daran liegen, dass es die Marketingphilosophien in der Herstellerbranche i.A. nicht für zweckmäßig halten, in Verkaufsgesprächen solche Details überhaupt hinreichend zu erläutern. Es sollen keine technischen Parameter, sondern Hausträume verkauft werden.

    Das von mir gewählte Entscheidungskriterium "dauerhafte Luftdichtheit der Gebäudehülle" zeigt in derartigen Informationsgesprächen recht eindrucksvoll, wie sensibel der jeweilige potentielle Vertragspartner mit allen Schwachstellen (nicht nur mit Leckagen in der wärmetauschenden Hülle) in seinen Konstruktionen umgeht.

    Diese Problemstellen nur für den Übergabetermin zu kaschieren, ist in Bezug auf die Luftdichtheit recht einfach und wird in der Praxis mit den dafür genutzten Wunderwaffen Acryl, Silicon und Bauschaum von allen Ausbaugewerken vortrefflich beherrscht.

    Allerdings werden die wenigsten Häuser lediglich für den Übergabe-/Ubernahmetermin erworben, sondern einige Jährchen technisch einwandfrei funktionieren.
    Dafür besteht nur dann eine Chance, wenn auf der Basis eines stimmigen Gesamtkonzeptes eine fachgerechte detaillierte Planung erfolgt, die erforderlichen Bauausführungsschritte durchgängig vorgegeben und auch kontrolliert sowie die Leistungsausführung der Fachbetriebe gerade and en Problemstellen nachweisbar kontrolliert werden.

    Die Frage nach einer Installationsebene ist nicht nur ein einfacher Einstieg in eine zu empfehlende Fachdiskussion, sondern zielt natülich vordergründig auf später gegebenenfall notwendig werdende Durchringungen (nicht nur der Außenwand) sowie Um- bzw. Nachrüstungen von Hausinstallationen, ohne die Luftdichtheitsschicht öffnen zu müssen.

    Die bei Ihnen festgestellten Leckagen hätten übrigens ganz gewiss vermieden werden können, wenn zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Luftdichtheitsebene eine differenzdruckgestützte Leckageortung erfolgt und danach erst die Installationsebene raumseitig geschlossen worden wäre. Die eigentliche EnEV-konforme Blower-Door-Messung zu energetischen Nachweiszwecken sollte dann kurz vor der Abnahme erfolgen.

    Diese Verfahrensweise ist keine Utopie, sondern wird -nicht nur von mir- seit langem mit Erfolg praktiziert.

    MfG
    KPS.EF
     
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