Anbau an Fachwerkhaus

Diskutiere Anbau an Fachwerkhaus im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo und guten Abend, Nachdem ich mich nun seit Tagen durch dieses Forum lese, dachte ich mir ich stelle auch mal die berühmte Frage nach den...

  1. TomBS

    TomBS

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    Hallo und guten Abend,

    Nachdem ich mich nun seit Tagen durch dieses Forum lese, dachte ich mir
    ich stelle auch mal die berühmte Frage nach den geschätzten Baukosten.

    Da ich nicht weiß welche Angaben wirklich nötig sind um zumindest eine grobe
    Aussage treffen zu können gebe ich einfach an was mir so einfällt.

    Derzeit bewohne ich ein Haus 6x10m Fachwerk auf einem riesigen 224 m2
    Grundstück. Das Haus hat 3 Etagen (Erdgeschoss /1.Etage und ausgebautes Dachgeschoss KEIN Keller)

    Ans Platzgründen müsste ein Anbau her. Da schwebt mir folgendes vor:

    Fläche 5x6 m (Keller, Erdgeschoss, 1. Etage)
    Flachdach als Terasse benutzbar.

    Auf jeder Etage sollte ein Durchgang vom Haupthaus in den Anbau sein.
    und im Erdgeschoss logischerweise eine Treppe in den Keller.

    In allen Räumen brauche ich Heizkörper allerdings keinerlei Sanitär.

    Fenster mit Rolläden:
    Erdgeschoss 2, 1 Etage 2, im Keller nach Möglichkeit keines nur was halt zur Belüftung gebraucht wird, soll ja nicht feucht werden.

    Die Qualität: Sollte ordentlich sein und in massiv, aber teuren Luxus brauche ich nicht.

    Dämmung : Also Erdgeschoss ist offen verbunden mit dem kaum gedämmten
    Haupthaus, keine Ahnung was da Sinn macht. 1. Etage sollte "gut" gedämmt sein.

    Das solche Schätzungen nicht auf ein paar Prozent toleranz gemacht werden können ist mir klar. Und das alles was man extra haben will hinterher auch extra kostet ist mir bewusst.

    Mir geht es darum das ich erstmal feststellen will ob es überhaupt Sinn macht weiterzudenken und mir nen Architekten zu suchen oder ob ich das ganze Vorhaben in die Tonne hauen kann. Also die grobe Größenordnung

    So jetzt bitte nicht völlig zerpflücken:o

    Ich danke euch schonmal im Vorraus!

    Gruß

    Tom
     
  2. #2 RMartin, 24.08.2010
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    Sorry tom, aber das kann auch nicht mit 'ein paar' Prozent Toleranz gemacht werden. Hier sind zu viele Unbekannte drin.
    Besonderer Umstand hier ist die Tatsache, dass dies ein Anbau mit Keller wird, wobei der Bestand keinen Keller hat.
    Die könnte zu erheblichen Mehrkosten bei der Gründung (Unterfangung) führen.
     
  3. TomBS

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    Hallo RMartin,

    wie ich schon schrieb das das nicht auf ein paar % möglich ist weiß ich ja.
    Hast du ja auch zietiert.
    Was mich interessiert is ab wann sowas möglich ist.
    So alla, könnte AB 100k 150k oder 200k gehen.

    Wo liegt das Problem bei dem Keller? Was ist "Unterfangung" ?
    Heißt das das halt aufgepasst weden muß das mir das alte Haus sozusagen nicht während des Baus in den Keller fällt?

    Ihr seht ich habe null Ahnung, aber mit irgendwas muß ich ja anfangen.
    Wenn auch das nicht möglich ist naja dann muß ich wohl oder übel irgend einen Architekten quälen, wollte die aber so lange in Ruhe lassen bis es überhaupt klar ist ob es einen Auftrag zu vergeben gibt.

    trotzdem erstmal danke.

    Gruß

    Tom
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 24.08.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    ICH würde mit der Klärung der baurechtlichen Zulässigkeit eines solchen Anbaus beginnen.
    Bei 224 m² mal eben die GFZ und GRZ um Faktor 1,5 erhöhen dürfte sicher kein Selbstläufer sein. Wenn nicht gar unmöglich!
    GRZ (ohne Aussenanlagen) jetzt 0,27 - nach Anbau 0,39. Dazu kommen noch Garage/Carport/Einstellplatz, Wege, Terrasse, Einfahrt.

    GFZ jetzt (wenn DG kein Vollgeschoß) 0,53 - nach Anbau 0,803.
    Wenn DG Vollgeschoß, dann 0,8 - 1,07
    :yikes
     
  5. #5 Der Bauberater, 24.08.2010
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  6. TomBS

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    Ich gebe zu das sind weitere Problem, und das der Nachbar der Granzbebauung zustimmen muß ebenfalls noch.

    @Mark Denkmalschutz ist trotz des fortgeschritten Alters keiner drauf

    @Herr Dühlmeyer also Carport wirds keinen mehr geben, der muß halt dem
    Anbau weichen. Ich hätte gedacht, das in einem eh völlig zugebauten Stadtbereich da mehr erlaubt wäre. Ist ja eh alles voll, allerdings sind auch die anderen Grundstücke natürlich größer. Kann ich da einfach zum Bauamt gehen und ungezwungen nachfragen?

    Ich danke schonmal für die Antworten, allerdings wirklich ermutigend ist das mal nicht.

    Gruß

    Tom

    PS: Irgenwie unfair wenn man das mit Abstand kleinste Haus im Umkreis nicht erweitern dürfte.:(
     
  7. #7 Ralf Dühlmeyer, 24.08.2010
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    Ob da ein Carport, eine Garage oder "nur" ein Stellplatz ist, spielt keine Geige.
    Für Gebäude ist eine bestimmte Anzahl an Einstellplätzen (je nach Nutzung und Grösse), mindestens aber EINER auf dem eigenen Grundstück oder auf fremdem Grund per Baulast gesichert nachzuweisen.
    In Innenstadtlagen mag eine Ablöse möglich sein, aber die schlug in H vor vielen Jahren schon mit 12.000 €/Einstellplatz zu Buche :yikes. BS = keine Ahnung.

    Ins Amt sollten Sie besser nicht bzw. nicht ohne eigenen Fachmann-/frau gehen.
    Da ist schnell unnötig Prozelan zerschlagen. Gerade bei solchen "Aktionen" bedarf das guter Vorbereitung und fachlich fundierter Gespräche.
     
  8. TomBS

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    Ich bedanke mich dann erstmal für alle Beiträge.

    Gruß

    Tom
     
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