Mindestanforderungen an den Heizungsbauer?

Diskutiere Mindestanforderungen an den Heizungsbauer? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Meine unmassgebliche Interpretation: - primär muss der BH selbst sehen, wo das herkommt. - sekundär halte ich es für die Aufgabe des BL...

  1. Seev

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    Meine unmassgebliche Interpretation:
    - primär muss der BH selbst sehen, wo das herkommt.
    - sekundär halte ich es für die Aufgabe des BL entsprechende Betriebe zu suchen, da noch was von Koordination etc. dabeisteht.
     
  2. #22 greentux, 30.08.2010
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    Ich glaube nicht, das der BL das macht. Er koordiniert dann den Handwerker mit, den Du ausgesucht hast... meine Interpretation.
     
  3. #23 Achim Kaiser, 31.08.2010
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    Das glaube ich gerne - aber eins wird dabei vergessen - der Markt läuft zu 80% nach einem ganz anderen Anforderungsprofil.
    Auf das Anforderungsprofil dieser 80% haben sich auch 90% der Anbieter eingestellt und eingeschossen.
    Schnell, billig, bunte Bildchen und ein paar markige Werbesprüche ... und mit SYSTEM EFG spart man *bis zu* ...... (*abkotz* und die Latte such um den Werbeheini zu erschlagen)

    und dann kommst du ums Eck, willsts wissen und stellst mit entsetzen fest dass wenn man mal etwas am Lack kratzt manches hervor kommt dass dir nicht besonders gefällt.

    Die Planung gibts ja - zumindest teilweise - schon. (Herstellerberechnungen ect.)
    Nur das Ergebnis entspricht nicht unbedingt dem Anspruch - da wurde einfach mehr erwartet.

    Jein .... das Problem liegt da meistens wo anders.

    Speziell im EFH mit Anspruch ist der Zeitaufwand für die Planung durch die zu kombinierenden Systeme enorm.

    *Geld verdienen* lässt sich da in der Planung nicht wirklich ... heisst mit dem selben Zeitaufwand wird wo anders das 2 oder 3-fache an Umsatz erzielt ... ergo - so lange wo anders was geht wird ums EFH ein großer Bogen gemacht da *viel Arbeit und wenig Brot* ...
    Ausnahme : man kennt da einen ... (das berühmte Vitamin B) und wenn man Glück hat lässt sich der breit schlagen ...

    Hinzu kommt dass meistens die Kosten dann nochmals ne ganze Ecke höher liegen - wenn man dann mal genau hingeschaut hat (und nicht von 08/15 der letzten Hütten aus geht) - und schon raucht einer die nächste *Havanna Brazil extra large* weil seine Kostenschätzung klemmt ...

    .... und zum Schluss kommt der mit der Latzhose der dann den ganzen Summs bauen soll ...
    Planer hat mal wieder sein System XYZ ausgeschrieben, Geschäftsverbindung zum Hersteller eher lau, am Lager ists sowieso nicht und was mach ich mit dem Restmaterial (zahlen wills eh keiner) ... und was will der ... oh shit ... in 90% der Aufträge hängt der Anforderungshammer doch ganz wo anders.
    Der Auftrag riecht nach *schwerig* ... muss ich mir das antun ? ... oder schuster ich für XYZ die nächsten 3 08/15 Hüttelchen rein ... Preis ist zwar übel aber ...

    Und am anderen Ende steht der Bauherr - kopfkratzend, leicht angesäuert und enttäuscht - er will nicht 08/15, ist grundsätzlich bereit dafür gutes Geld in die Hand zu nehmen und was er auf den Tisch kriegt enttäuscht ... spätestens wenn die 3. Frage gestellt wird kommt ne Warteschleife ....

    So weit das Dilemma ... Lösung : schwierig

    Denn selbst mit Vitamin B stellt sich oft einfach das Problem ein Projekt mit DEM Anspruch in der Phase *jetzt* noch mal auf *nochmal* Haustechnik planen zu setzen ... *autsch*

    Was du als *Mindestanforderung* deklarierst ist - wenn dus bekommst - --> *Höchstleistung*.
    Der durchschnittliche 08/15 - Hammer hängt einfach wo ganz anders.

    Ist alles nicht das was du lesen willst - ich weiss.
    Dürfte aber der hässlichen Wahrheit ziemlich nahe kommen.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  4. Seev

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    Hallo Achim,

    danke für die ausführliche Erklärung, wie es in dieser Zunft abläuft. Dies trifft wohl den Nagel auf den Kopf. Ja, ich muss das hören und akzeptieren, aber ich glaub jetzt, daß Du mich schon verstehst. Auch wenn ich zu einer lästigen Minderheit gehöre, glaube ich aber auch, daß ich mit meiner Erwartung als BH nicht so alleine dastehe, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Die angesprochenen 80..% sind wohl mehr von den "Billigbauern" wie BT etc. getrieben.

    Das andere ist eben dies: Dank Leuten wie Dir und Bruno, seiner Website, den Foren hier ... :respekt werden die angehenden BH hier dann so wie ich eingespurt, v.a. wenn sie einen technischen Hintergrund mitbringen und mit wenigstens etwas Idealismus bauen möchten, z.B. was regenerative Energien angeht.
    Dann liest man diese schönen Seiten und denkt, Heizlast-, Rohrnetzberechnung, Pumpenauslegung ... ist unabdingbarer Standard, sonst geht das Projekt voll schief, und jeder hat das alles drauf. Dann prallt man ganz schön hart auf, wenn man seine ersten Vertreter der Zunft vor Ort kennenlernt und sich fragt, wie diese Diskrepanz noch funktioniert. Man hört dann so Sprüche wie "Hauptsache es wird warm" als Branchen-Credo.

    Man geht ja von einer Ausbildung (v.a. bei Meistern) aus wie Bruno u.a. das immer wieder beschreiben und denkt dann, woher haben die ihren Abschluss ...? Ich dachte auch, daß mancher auch gerne mal ein gewisses Referenzprojekt machen würde, und daß dafür solide Fachkenntnis und Offenheit für evt. Neues vorhanden sein müsste. Aber das ist wohl sehr selten beides vorhanden. So krass ist das m.E. in keinem anderen Gewerk.

    Nur was mach ich jetzt? Bisher hab ich zwar noch keinen (auch keinen falschen) beauftragt, aber bald wirkt sich das negativ in meinem Zeitplan aus. (Bisher war nicht allein der HB schuld.) Also engagierte HBs: bitte bei Interesse bald melden. :winken

    Oder soll ich die Planung vollends selbst in die Hand nehmen und nur danach schrauben lassen? Dazu bin ich doch zu sehr Laie, auch wenn ich mich bereits auf die UVR-Programmierung einlasse.

    Ratlose Grüsse
    Seev
     
  5. Roth

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    an Seev

    Lorch ist zu weit weg?
     
  6. R.B.

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    Willkommen im Club.
    Es gibt ihn doch, den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Die Welt da draussen ist nicht schwarz, oder weiß, oder gar "Forums-grün", nein sie ist meist auch ziemlich grau.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 Achim Kaiser, 31.08.2010
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    .... auch so ein Thema :

    ...und wer wird nachher gelyncht wenns nicht wie gewünscht funktioniert ?

    Mir ist ein Regler der blos 70% der UVR kann am verlängerten Rückrad 3x lieber, denn wenn ich den dranschraube und parametriere dann weiss ich dass die Anlage läuft und ich mich nachher nicht wegen irgendwas - wofür ich vielleicht gar nix kann - balgen muss.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. Seev

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    Da hab ich ja auch volles Verständnis für den armen HB, wenn der Regler "dort" ist.
    Aber wie häufig sind solche Probleme vom Regler und wie häufig von der Hardware verursacht? Gibt es da eine Relation?

    übrigends ganz nebensächlich: Rückgrat schreibt man mit "t".

    Aber das ist ja alles ziemlich OT.

    Was tun nun, als BH in der so grauen und hässlichen Welt der HBs?

    Gruss
    Seev
     
  9. #29 Achim Kaiser, 31.08.2010
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    Jetzt hosch mii verwischd

    I bee a schwoob von dr albb raa und bei dem word hau i a agebohrena lengsschreibbschwäche ...

    I gebs ja zua ....

    Immer ges auswärtsgeschreibsel ... der Rest der Welt sollte mal richtiges Deutsch lernen ... schwäbisch halt :D

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. #30 Karlheinz, 31.08.2010
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    Ich hab's ja weiter oben schon mal versucht, und ich glaube, ich bin nicht der Einzige: So wird das nix. Du hast Dich in eine Elfenbeinturmmentalität hereingelesen, so kannst Du kein EFH bauen. Was hier im Forum sinnvoll und was vielleicht für Deine persönliche Situation übertrieben ist, kannst Du möglicherweise beurteilen, wenn Du ein Haus gebaut hast - hast Du aber noch nicht. HT-Planer für ein EFH? Da kann ich mich nur wundern (es sei denn, Du willst KNX/EIB, dann Planung aber nur für den von KNX/EIB abgedeckten Bereich).

    Such' Dir einen Architekten, dem Du vertraust (wenn örtlich möglich, einen hier aus dem Forum) - der kann Dir sagen, welche von Deinen im Forum angelesenen Vorstellungen Du sinnvollerweise umsetzen kannst und welche nicht.
     
  11. Seev

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    Ich kenn ja Deinen Architekten nicht, aber es würde mich schon interessieren, inwiefern der das leistet, was Du da schreibst. Wir reden von Haustechnik, oder? und auch nicht nur vom Einbau einer Gastherme. (Ich habe übrigens einen sehr guten Architekten. Diesbezüglich sagt er auch klar, was er kann und was nicht.)
    Wie m.E. aus meinen Beiträgen eigentlich ersehen werden könnte, habe ich auch keine angelesenen Vorstellungen, die auf Biegen und Brechen umgesetzt werden müssen. Aber dazu braucht es einen adäquaten Gesprächspartner.

    Es muss doch auch einen Grund haben, daß hier öfter mal dieselbe Frage nach HT-Planer fürs EFH aufkommt, oder?

    @Achim: jo, hasch ja au recht.
     
  12. #32 Karlheinz, 31.08.2010
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    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Der Archi soll nicht alles selbst machen, er soll aber sagen, was nach seiner Erfahrung geht (und wer das dann am besten macht) und was nicht geht. Wenn also Dein Archi meint, ein HT-Planer wäre gut, dann prima - aber wenn er meint, er hätte damit keine Erfahrung, würde es nicht befürworten und kennt auch keinen, der das (gut) macht, dann würde ich mir die Sache an Deiner Stelle noch mal überlegen.
     
  13. #33 Achim Kaiser, 31.08.2010
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    ...und wie bei allem was zu programmieren ist .... in der Regel sitzt der größte Fehler vor dem Bildschirm.

    Die Frage ist immer nur bei wem das Tel klingelt, wenns klemmt.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  14. #34 greentux, 31.08.2010
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    Die UVR ist wirklich nicht schlecht. :)
    Der Archi kann dir vl. sagen, das es einen HT Planer braucht, aber er kennt vermutlich auch keinen. Statiker gibts dagegen wie Sand am Meer. Ist das jetzt der Fachkräftemangel???
    Mein Archi hätte die Planung auch irgendwie mitgemacht. Hat er auch so gesagt. Die Ausschreibung wäre recht pauschal geworden, etc. pp. Also an den Archis liegts wohl nicht, die sind so ehrlich das zu sagen, wissen aber auch keinen Ausweg.
    Vermutlich hätte man sich an ein "größeres" Büro wenden müssen, die vl. einen HT-Planer mit dabei haben. Ich hatte mir größere Büros aber auch nicht angesehen.

    Dann lief mir während meiner try & error Phase noch eine 3buchstabige Firma über den Weg, die meinte, das sie planen und ich einbaue. Die sind bundesweit ziemlich aktiv. Nach kurzem Google fand sich aber nicht allzuviel Positives.
     
  15. #35 Achim Kaiser, 31.08.2010
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    Natürlich hats nen Grund .... wenn man sich anschaut wie ein EFH zwischenzeitlich mit Technik vollgepumpt wird.

    Heute hat ein Gebäude noch 20 bis 60% Heizlast im Vergleich zu vor 20 oder 25 Jahren ... früher gabs dafür ein Heizsystem.

    Heute werden die Hütten mit weniger als der Hälfte an Heizlast mit 2, 3 oder 4 Heizquellen zugepflastert und man wundert sich dass zum einen die Kosten explodieren und zum anderen die Insellösungen der Hersteller nicht miteinander können ...

    *Planen* in der Anlagengröße artet immer mehr zum Spagat zwischen Erbsenzählen, Grenzgang an der Funktionsfähigkeit von Regelarmaturen und -einrichtungen, Quadratur des Kreises zwischen minimaler Heizlast einerseits und komfortabler Warmwasserbereitung mit stattem Leistungsbedarf andererseits, ... und dann gehts bei der Regelung weiter ... Insellösungen <--> Bussysteme etc etc etc und das Ganze soll dabei noch irgendwie bezahlbar bleiben.


    Gruß
    Achim Kaiser
     
  16. R.B.

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    Jepp, das ist aus Sicht der Bauherren verständlich. Architekt, Handwerker, jeder hofft dass dieser undankbare Kelch (HT Planung) an ihm vorüber geht. Dann wird das Heil im ominösen HT-Planer gesucht. Geht der Bauherr dann auf die Suche, dann wird er bald frustriert feststellen, dass er völlig auf dem Holzweg ist. Der HT-Planer wird ihn spätestens bei der Kostenschätzung auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

    HT Planung für ein EFH kann eine Sache von "Stunden" sein, oder man muss Tage an Arbeit investieren. Heute werden manche EFH so komplex, dass man tatsächlich einen HT-Planer bräuchte. Die sind auf aber auf solche Kunden (Projekte) nicht eingestellt. Andererseits sind aber Architekt und Handwerker mit diesen Aufgaben oftmals überfordert. Der Bauherr als Kunde steht nun im Wald und versteht die Welt nicht mehr.

    Ergebnis:
    Man geht zurück auf 08/15, oftmals auch noch auf die "dicke Daumen Methode". Meist kriegt dann der Handwerker diesen Job auf´s Auge gedrückt, und der versucht das dann über seinen GH oder Hersteller zu lösen.

    Alles in allem eine ziemlich unbefriedigende Situation, für alle Beteiligten.

    Gruß
    Ralf
     
  17. OldBo

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    Moin Seev,

    ja, der Achim kann es in seiner schwäbischen Art genau auf den Punkt bringen.

    Was ist denn nun Dein Ratschlag? Sollen die interessierten Bauherren nicht so ausführlich informiert werden? Teilweise wird mir immer wieder vorgeworfen, dass ich zu viel informiere. Es ist schon traurig, dass die Meister und vor allen Dingen die Monteure nicht gewillt sind, sich den Gegebenheiten anzupassen. Auch ein Blick in die neuen Techniken wäre nicht schlecht. Oder auch einmal "nein" sagen können und Kollegen empfehlen, die das Gewünschte können. Aber dazu sind die wenigsten bereit, weil jeder meint, Einzelkämpfer zu sein.

    Irgendwie kann ich sie aber auch verstehen. Das Gewerk wird immer umfangreicher. Wer soll da noch mitkommen und vor allen Dingen noch Geld verdienen. So wie ich es mitbekommen, bauen die "Guten" keine EFH mehr (Stammkunden ausgenommen), weil da kein Geld zu verdienen ist. Es ist ja auch kein Wunder, dass bei dem ganzen Technikgedöns die Kosten immer höher werden und dann muss der Bauherr irgendwo sparen.

    Das darf man nicht verallgemeinern, aber es wird in Zukunft sicherlich noch schlimmer. Wie es Achim richtig gesagt hat, 3 bis 4 verschiedene Wärmequellen und das alles mit einander verbunden. Und das in Häusern, die fast keine Heizung mehr brauchen. Das ist der helle Wahnsinn. Regelungen, die man nur noch versteht, wenn man sich stundenlang damit beschäftigt. Und das alles, um ein paar "Erbsen" zu sparen. Und jede Anlage ist anders. Da würde ich auch irgendwann das Handtuch schmeißen :shades

    Ich wünsche Dir, dass Du einen findest.

    Das, was Du haben willst, kann man nur in Zusammenarbeit mit einem Heizungsbauer hinbekommen, der seinen Beruf liebt und Spaß an diesen Arbeiten hat (und auch weiß, dass seine Arbeit gewürdigt wird).

    Gruß

    Bruno
     
  18. #38 greentux, 31.08.2010
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    ich denke, so ein Heizungsbauer allein wird nicht mehr so lange neue Häuser machen können.
    Das verstehe ich nicht. Denn sie können die ja dann auch nicht warten. Was bleibt denn dann an Arbeit? Der ganze Altbestand mit einfachem Heizsystem?
     
  19. R.B.

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    Das ist tatsächlich ein Problem, das Viele HB noch nicht erkannt haben. Ausbildung, Fortbildung, Schulungen, das alles hilft nichts wenn der Wille fehlt.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #40 greentux, 01.09.2010
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    Ergo ist die Zunft der Einzelkämpfer vom Aussterben bedroht...
    Ist ja aber bei Elektriker nicht anders.
     
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Mindestanforderungen an den Heizungsbauer?

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