Ölheizung aber Warmwasser bitte anders

Diskutiere Ölheizung aber Warmwasser bitte anders im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo ich bin neu hier, heisse Thorsten bin verheiratet und habe 2 Kinder, wohnen tun wir in NRW. endlich unser Traumhaus gefunden und ich bin...

  1. #1 Toto1980, 30.08.2010
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    Hallo ich bin neu hier, heisse Thorsten bin verheiratet und habe 2 Kinder, wohnen tun wir in NRW.
    endlich unser Traumhaus gefunden und ich bin nun am schauen, ob ich irgendwo noch Kosten senken kann??
    Meine Frage ist, wir haben in dem Haus eine Ölheizung die vor 10 Jahren neu in das Haus montiert worden ist. Die Heizung ist sowohl zum heizen, als auch für das Warmwasser zuständig.
    Da ich vorhatte, die Heizkosten zu senken, wollte ich mir einen Kaminofen für das Wohnzimmer anschaffen(Ratsam??)und evtl, so einen, das ich damit auch mein Warmwasser aufgbereiten kann. Ist es denn möglich, die bestehende Ölheizung umzurüsten, nur um zu heizen, ohne Warmwasser??


    Gruss Thorsten
     
  2. #2 Toto1980, 30.08.2010
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    oder gibt es eine andere alternative, erdwärme???
     
  3. Julius

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    Klar ist das möglich.
    Ob es wirtschaftlich sinnvoll ist (kann sein, ist aber sehr fraglich), muß man sehen.

    In Betracht käme ME z.B. eine Luft-Wärmepumpe, welche im Heizraum aufgestellt wird und vielleich gleich dessen Raumwärme nutzt (dann wäre keine Umschaltung Sommer-/Winterbetrieb nötig).

    Eine Kopplung der Trinkwassererwärmung mit dem Kaminofen ist hingegen mit Sicherheit nicht sinnvoll (extremer Installationsaufwand mit minimalem Nutzen).

    Verstehe ich das richtig, daß Ihr das Haus grad erst gekauft habt?
    Also noch gar keine Erfahrungswerte zum tatsächlichen Heizaufwand mit der bestehenden Anlage habt?
    Wie alt ist denn das Gebäude selbst? Dämmstandard?

    Mit 4 Personen werdet Ihr mit der Ölheizung einen recht niedrigen 3-stelligen Betrag jährlich für Warmwasser verfeuern.
    Da kannste Dir schon mal überschlägig vorstellen, wieviele Jahrzehnte es dauert, mit einer Ersparnis von vielleicht 150€ im Jahr an Öl eine Investition von etlichen bis vielen tausend Euro wieder hereinzusparen...

    Viel besser dürfte es sein, das Geld (so ihr es tatsächlich übrig habt) in die vorzeitige Tilgung des Hauskaufs zu stecken!!!
     
  4. #4 ReihenhausMax, 30.08.2010
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    Kannst Du Euren aktuellen Bedarf an Warmwasser ermitteln? Dann kannst
    Du etwas abschätzen, was die Investion kosten darf, wenn Du was einsparen
    willst. Wir brauchen jetzt mit 2 1/2 Personen (unser 5 jähriger Sohn duscht
    noch nicht so viel) 30 Cent am Tag für Gas, um das WW zu machen. Wieviel
    mehr Verschleiß der Brenner hat, wenn er außerhalb der Heizperiode zweimal
    am Tag für das WW anspringt, kann ich nicht wirklich beurteilen, schätze das aber
    nicht als sonderlich hoch ein. Für uns rechnen sich Alternativen daher momentan
    nicht.
     
  5. R.B.

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    Es gibt mehrere Lösungsansätze, aber zuerst mal sollte man den IST-Stand feststellen. WW mit der Ölheizung kann bei einer Standard 08/15 Anlage richtig teuer werden. Das liegt unter anderem auch daran, dass sich der Kessel die ganze Zeit über selbst auf Temperatur hält. Der Wirkungsgrad geht somit drastisch in den Keller.

    Durch verschiedene Maßnahmen wie zusätzliche Kesseldämmung, optimierte Programmierung der Steuerung (Abschalten anstatt absenken), kann man den Wirkungsgrad wieder verbessern.

    Über die Laufzeit pro Tag und die benötigte WW Menge, kann man grob abschätzen wie effizient die WW Erzeugung ist.

    Eine weitere Möglichkeit wäre eine BW-WP mit integriertem Speicher wie von Julius schon erwähnt. Dann bleibt der Ölkessel den Sommer über AUS.

    Einen Holzofen würde ich nicht einbinden. Was machst Du sonst im Sommer? Abgesehen davon ist der Aufwand auch nicht unerheblich.

    Erdwärme, also beispielsweise Sole-WP oder DV, würde ich im Moment nicht in Erwägung ziehen. Das wäre etwas für einen kompletten Heizungsaustausch, aber da gibt es einige Dinge zu beachten. So lange der Öler noch zufriedenstellend funktioniert, würde ich das Thema WP noch verschieben und zuerst mal die Hausaufgaben machen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Julius

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    Danke, Ralf!
    Endlich hab ich begriffen, woher der Begriff der "Hausaufgaben" wirklich kommt und was er bedeutet.
    Hatte bisher lediglich seine Zweitverwendung für schulische Zwecke im Kopf... :e_smiley_brille02:
     
  7. #7 Toto1980, 30.08.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.08.2010
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    Also, WP schliesse ich jetzt erstmal wieder aus, das es doch eine erhebliche Investition ist. Mal ein paar Eckdaten: Die Immobilie steht fast vor dem Kauf , bin da noch ein paar Dinge am Abwägen, eben auch die Heizkosten. Das Haus ist ein Fertighaus von 1978.
     
  8. #8 Toto1980, 30.08.2010
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    Ach ja, wir sind ein 4 Personen Haushalt mit einer 12 und 7 Jährigen Tochter..
     
  9. #9 rainerS.punkt, 30.08.2010
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    Moin,

    weißt du denn, wie hoch die Heizkosten derzeit sind?

    Vielleicht sind hier auch ganz andere Maßnahmen (Dämmung, Fenster) sinnvoll? Außerdem könnte sich natürlich auch die Investition in einen moderneren (Brennwert)Brenner auszahlen (je nachdem, was da derzeit installiert ist).


    Grüße
    Rainer
     
  10. Julius

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    Bei einem Fertighaus von 1978 hätte ich ganz andere Sorgen als die Höhe der Kosten für Trinkwassererwärmung!!!
    Sowas NIEMALS ohne sorgfältige Begutachtung durch Baufachmann UND Schadstoffmessungen kaufen...
     
  11. #11 Toto1980, 30.08.2010
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    Ein Gutachten liegt vor da das Haus erst vor der Zwangsversteigerung stand, der Besitzer sich abe rmit der Bank geeinigt hat, es auch privat zu verkaufen.
    Fenster und Eingangstür sind 2001 erneuert worden, mit Lärmschutzisoloierung.
     
  12. #12 Toto1980, 30.08.2010
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    Er hat die Heizkosten für uns auf ca. 120 Euro im Monat runtergerechnet
     
  13. #13 Toto1980, 30.08.2010
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    Was kostet so eine Begutachtung nach Schadstoffen.
     
  14. R.B.

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    Was heisst das in Klartext? Er hat für 1.440,- € im Jahr Öl verbrannt? Wurde sonst noch irgendwie zugeheizt?

    Das wären also grob 2.400 Liter Heizöl p.a.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #15 Toto1980, 30.08.2010
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    Er hat das halt jetzt monatlich gerechnet, zugeheizt wurde nicht, nur halt Herbst Winter Monate.
     
  16. #16 Toto1980, 30.08.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.08.2010
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    Also, wegen dieser Schadstoffanalyse habe ich mir eine Auskunft vom Hersteller geholt und die haben mir gesagt, das das ein Betonfertigmasivhaus ist und da keine belastenen Substanzen verbaut wurden.
     
  17. R.B.

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    Wieviel beheizte Fläche?

    Gruß
    Ralf
     
  18. #18 Toto1980, 30.08.2010
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    Danke für die Info, per PN.
    Also EG hat 82 qm und dachgeschoss 47qm

    Gruss Thorsten
     
  19. R.B.

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    Also dann unterstellen wir mal die o.g. 2.500 Liter p.a., und wir wissen jetzt, dass etwa 130m2 beheizt werden.

    Für meinen Geschmack ist das ein bischen viel. Entweder wurde großzügig geheizt (Raumtemperaturen hoch) oder aber das Haus hat einen hohen Wärmebedarf. Ein (kleiner) Teil dürfte auch auf Kosten der Anlagentechnik gehen.

    Kennst Du aus den Unterlagen (Exposé? oder Gutachten) den Wandaufbau?

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 Toto1980, 30.08.2010
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    Also, die haben mir auch gesagt, das sie immer viel geheizt haben so um die 23 Grad.

    Fundament: Streifenfundament in Stahlbeton
    Aussenwände Betonfertigwände Innenwände dito
    Decken: Stahlbeton, Decke über DG Holzbalkendecke(Kehlbalken)
    Dachkonstruktion Sparrendach.
    Außenwandbekleidungen: 2 schalige Betonwand als Sandwichelement:
    Betonwand mit Dämmung und die äußere Haut mit
    Klinkerstruktur in Beton
    Eingangstür Alukonstruktion mit Isolierverglasung
    Fenster: Keller Kunstofffenster mit Isolierverglasung
    EG-DG: Kunststofffenster mit Isolierverglasung als Schallschutzfenster mit Kunststoff Rolläden

    Warmwasser über Zentralheizung
    Art der Beheizung: Ölzentralheizung mit Warmwasserspeicher mit 2 2000l Tanks, Heizkörper mit Thermostatventilen


    Hoffe das reicht zur Info



    Gruss Thorsten
     
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Ölheizung aber Warmwasser bitte anders

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