Akkuschrauber - 14,4 V oder 18 V?

Die modernen Akkus halten schon sehr lange. Ich verwende meine Akkuschrauber fast täglich und die halten 2-3Jahre bei tw.extremen Belastungen.
Akkus nachzukaufen lohnt sich meistens nicht. Wenn die hinüber sind geht der Rest auch schnell in die Knie. Erst das Getriebe, die Kohlen sowieso, Bohrfutter...

 

Interessant, danke Dir. Kannst Du mir sagen welche Geräte, bzw. Hersteller Du für Deine Arbeit nutzt?

Bezüglich der Enttäuschung über defekte Akkus, musste ich mir wohl nur klar darüber werden, dass Akkus Verschleißteile sind, die man selbst bei wenigem Gebrauch nach einiger Zeit zu tauschen hat.

 

Meine Geräte sind von Makita und Panasonic. Makita 18V/ 3Ah, Pana 15,6V/ 3Ah
von makita habe ich einen schweren großen schrauber und einen kleineren...die akkus sind aber kompatibel

 

Noch kann und darf man sich in Akkupacks von Elektrowerkzeugen neue NiCd-Zellen einbauen lassen ("Akkudoktor")!
Diese Technik ist für jene Anwendung nach wie vor unübertroffen (aber bei Neugeräten praktisch nicht mehr zu finden).

 

Für den Pans... Schrauber hatte ich da mal angefragt. War vielleicht 20€ günstiger als ein neuer pack. Bei alteren Geräten lohnt es sich wohl schon eher, die kann man auch zum refreshen geben, das ist heute kaum noch möglich, weil der memory effekt fast ausgemerzt wurde,

 

Nur daß man für sehr viele Geräte gar keine neuen Akkupacks mehr bekommt. Schon gar nicht mit guten NiCd-Zellen!

Was heißt da, fast ausgemerzt?
Er tritt sowieso nur bei NiCd-Zellen auf. Und wenn man die nicht mehr verwendet, ist er natürlich weg.
Dafür haben die neuen Akkutechnologien einen anderen Effekt ("lazy battery" genannt), der zwar praktisch denselben Effekt hat, aber kaum mehr wegzubekommen ist.
Toller Fortschritt!

 

Mit den neuen Generationen von Akkus hatte ich bisher keine Probleme ausser bei Temperaturen wie jetzt gerade. Da lassen sich die Dinger nicht laden....
Ich bin dennoch beeindruckt von den Akkupreisen. Im Nachkauf sind 2 Akkus teurer als ein komplettes Neugerät mit 2 Akkus+Ladegerät+ Taschenlampe+ Koffer...

 

Ich zitiere mal Wiki:

"......
Untersuchungen zum Memory-Effekt bei modernen Akkus [Bearbeiten]

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat 2001 handelsübliche NiCd-, NiMH- und Lithium-Ionen-Akkus auf ihr Verhalten bei mehrfacher Teilentladung untersucht.[2][3] Dabei wurde ein Rückgang der Zellenspannung nach mehrfacher Teilentladung (zehn Teilentlade-Lade-Zyklen und mehr) festgestellt, der jedoch immer kleiner als 0,05 Volt war. Die früher publizierte Reduzierung der Zellenspannung um mehr als 0,1 Volt konnte nicht beobachtet werden. Die Reduzierung der Zellenspannung konnte durch einmaliges Entladen auf normale Ladeschlussspannung und Wiederaufladen rückgängig gemacht werden. Erstaunlicherweise verhielten sich NiCd- und NiMH-Akkus sehr ähnlich, allerdings spricht man beim NiMH-Akku vom Batterieträgheitseffekt. Li+-Akkus wiesen keinen dieser Effekte auf. Daraus kann geschlossen werden, dass für diesen Effekt keine der oben genannten Ursachen in Frage kommt, an denen ja immer Cadmium beteiligt ist.

Die Autoren der Untersuchung kommen zu dem Schluss, dass es den Batterieherstellern durch Materialwahl oder veränderte Technologie gelungen ist, den Memory-Effekt weitgehend zu eliminieren, und kommen zu den folgenden Empfehlungen:
Eine vollständige Entladung vor jeder Ladung ist nicht notwendig.
Gelegentliches Entladen, etwa nach 50 Teilentladezyklen, ist empfehlenswert.

Die Akku-Lebensdauer kann vielmehr durch Teilentladungen deutlich gesteigert werden – das gilt sowohl für NiMH-, als auch für Lithium-Akkus. Bei Hybridautos sind mehr als zehnmal so viel Teil-Ladezyklen möglich, als wenn man sie 100%ig entladen würde. Die Durchsatzleistung kann bspw. bei Pedelec-Akkus etwa verdreifacht werden, was einer mehr als doppelten Lebensdauer entspricht.[4][5]

--------


ach ja sicher läßt sich der lazy battery Effekt wegbekommen. Die Refresh Zyklen Vorgabe bekommt man beim Hersteller auf Anfrage.

 

Wo wir beim Thema sind hat jemand schon Erfahrung mit sogenannten "FlashCell" Schraubern.

 

Wenn ein Akku nicht mehr genug Strom für die eigentliche Aufgabe liefert, ist er ja trotzdem nicht vollständig entladen. Wie entläd man dann also einen Akku vollständig? Sollten das nicht eigentlich das Ladegeräte mit Entladefunktion machen?

BTW: Wenn ich recht erinnere, sagte mir ein Verkäufer Lithium-Ionen-Akkus sollten gar nicht komplett entladen werden, da es diese Akku-Typen schädigen würde/könnte. Auch längere Lagerung, ohne erneutes Laden, wäre wohl nicht gut. Weiß jemand ob das eher richtig oder eher falsch ist?

 

Lithium-Ionen Akkus haben eine integrierte Elektronik die solche Grenzfälle überwacht und den Akku schützt. Sie kontrolliert auch den Ladevorgang. Man sollte sie trotzdem nicht tiefentladen, weil sie dann bei längerer Lagerung unter die kritischen 2V/Zelle fallen können.

Wobei "längere" Lagerung hier > 10 Monate bedeutet.

Gruß
Ralf

 

o.k., danke.

 

für einen einfachen Schrauber ist das ja bis jetzt eine tolle Unterhaltungssendung
immer nach Gebrauch pro Jahr :
so ca 12 mal = Baumarktgerät so 30 Euro
pro Monat so 10 mal = Baumarkt so ca. 50-100 Euro + Bits
öfters : na denn was besseres, nicht Baumarkt, Fachhandel so ca ab 250-500 Euros

 

Ich habe mir vor einiger Zeit den Bosch GSR 18-2 mit 18V bestellt und bin bisher recht zufrieden. Hat aufjedenfall ausreichend "Dampf".

 

Auch, wenn das nur ein Beispiel war, ich kaufe niemals original Tonner, zb. bei meine Kyo***a bekomme ich für glaube 19€....7500 Seiten dazu die Porzelaneinheit die 100000 aushalten soll

Zu Thema Schrauber...ich bin jetzt mit dem DG Ausbau beschäftigt und hätte glaube ich am liebsten einen...220v Kabel gebundenen Schrauber, da mir der Kabel stört nicht und es wird sowieso kompensiert mit niedrigeren Gewicht durch Entfall von Akku. Was so ein Gerät aber kostet und, ob lässt sich zb. vergleichbar dosieren wie ein Akkuschrauber, weiß ich überhaupt nicht :-(

Ansonsten, wenn man den http://www.akkuschrauber-tests.de/vergleich/akkuschrauber-vergleich-uebersicht-zu-allen-akkuschrauber-modellen-mit-preisvergleich.php liest, dann bestätigt nur mein Wahl für Akkuschrauber, falls doch so ein ins Haus kommen sollte, also M***a und damit meine ich nicht meine Mama

Reichen mir die knappe 40 Nm für die Befestigung von OSB Platten mit Balken, die unzählige Schrauben an Rigips und deren Konterlattung ??
Muss ich tatsächlich bei Nichtgebrauch die Akkus jede Quartal aufladen ?

Mfg. Der, der keine halbe Sachen ins Haus will, der Grieche eben ;-)

 

Edit:
was ich gerade gesehen habe http://www.akkuschrauber-tests.de/ersatzakku/akku-fur-akkuschrauber/index.php laut die Auflistung, kostet ein Aku für Makita...90€ !, dabei für vergleichberen Metabo 60€
60€ und 30 Minuten Ladezeit oder 15 Ladezyklus, dafür aber...90€ für den Akku :-(

 

Naja, wenn nur die Grünen getestet werden dann ist klar das ein anderer Schrauber gewinnen kann... Dann sollte man sich trotzdem immer noch mal die Blauen von Bosch angucken, DAS ist nämlich dann Profi-Werkzeug... Grün ist Heimwerker...

 

Ein Verkäufer eines sehr gut sortierten Werkzeughandels hier um die Ecke sagte mir, dass sie bisher nur einmal einen Ersatzakku für M.. verkauft haben. Durch die Preise lohnt sich das nicht.

 

2 neue Akkus für die Bosch von mir waren so teuer wie ein neuer Schrauber...

 

Und da habe ich auch schon heftig Lehrgeld bezahlt. Tonersatz komplett um die 100,- €, ich war begeistert....bis ich nach 3 Wochen alle Tonerkartuschen wegwerfen konnte, und eine hat mir auch noch so die Trommel ruiniert, dass ich die auch noch austauschen durfte. Hat sich wirklich gelohnt.

Gruß
Ralf