Rigolen bei Lastfall aufstauendes Sickerwasser

Diskutiere Rigolen bei Lastfall aufstauendes Sickerwasser im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; ja, aber ... einen duchgehend wassererfüllter Porenraum nennt man definitionsgemäß Grundwasser Das "richtige" Grundwasser ist bei uns wohl kein...

  1. totto

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    Das "richtige" Grundwasser ist bei uns wohl kein Problem, es liegt mindestens 3m unter BoPla (6-7m Tiefe).

    Dann wäre doch "Schichtenwasser" die richtige Bezeichnung, oder ? (obwohl der Begriff m.W. nicht ganz klar definiert ist, aber was besseres gibts auch nicht, oder?)

    Na gut, nachweispflichtig ist ja der BT. Wenn die Bedenken aber grundsätzlich plausibel erscheinen, würde mir das erstmal reichen. Am Ende zählt ohnehin die Beurteilung eines vom Gericht bestellten SV. Aber ich denke, es ist wichtig, dass man die richtigen Fragen stellt.
     
  2. gast3

    gast3 Gast

    es git kein "falsches" Grundwasser (aber zum Bsp. ein oberes oder 1. GW-Stockwerk) - aber es gibt eine DIN (Definition GW s.o.) - Schichtenwasser ist m.W. kein Begriff , der da vorkommt.




    um das zu beurteilen bin ich sowieso zu wenig im Thema - Mindestabstände von Rigolen zu unterkellerten Gebäuden hatte ich dir genannt = wenn der BT die eingehalten hat - dann ...
     
  3. totto

    totto

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    Welche DIN meinst Du denn jetzt bzgl. des Grundwassers ?
     
  4. gast3

    gast3 Gast

    4049
     
  5. totto

    totto

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    Danke Helge !

    Kann vielleicht noch jemand was zu der anderen Frage sagen?

    "An zwei von drei Bohrungen ist zu sehen, dass von 4 bis 5 m Tiefe eine starke Schluffschicht vorliegt (kf=1e-7). Darüber liegt bei beiden Bohrungen eine wassergesättigte Schicht (Stauwasser) von 1.2m Stärke, d.h. von 2.8 - 4m Tiefe. Da die Bohrungen 8m auseinander liegen und die Stauwasserschicht so dick ist, vermute ich, dass es sich um einen zusammenhängenden Schichtwasserbereich handelt. Ist diese Vermutung aus Eurer Sicht gerechtfertigt ?

    Das heißt wiederum, dass die Lichtschacht-Rigolen (die bis 2.9m Tiefe reichen) direkt auf dem Stau/Schichtwasser liegen. Inwieweit können Rigolen unter dieser Randbedingung überhaupt noch funktionieren? "
     
  6. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Vorschlag: schreib dein Ding mal zusammen und danach wieder Plausibilitätsfragen stellen.
     
  7. totto

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    @PeMu
    :confused: Welches "Ding" soll ich zusammenschreiben ?

    Ist die Frage nicht klar oder fehlen Infos ?
     
  8. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Mal alles was du insgesamt wissen willst.
    Womit hast du angefangen zu fragen? Wo bist du jetzt gerade?
     
  9. totto

    totto

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    Oweia - das kann aber lang werden :bef1006:

    Ich versuche eigentlich, meine Fragen möglich allgemein-gültig zu stellen, damit die Antworten auch für andere Leser interessant und hilfreich sind.

    Solange alle relevanten Infos/Randbedingungen klar sind, ist das doch am besten so, oder nicht ?
     
  10. gast3

    gast3 Gast

    na ja - durchblicken tut da wohl keiner mehr:

    WENN ich es richtig verstanden habe, hast du vom BT ein Haus gekauft, wo die Kichtschachtentwääserung nicht / schlecht funktioniert. Und du sammelst jetzt Munition....


    aber wieso sollten die Lichtschachtrigolen nicht funktionieren, nur weil da ein "Stauwasser"horizont ist ? Man kann auch direkt "in's Wasser" versickern - sofern der Wasserleiter (der sollte allerdings vorhanden sein - ist er ja wohl auch) nicht seitlich begrenzt ist.
     
  11. #31 Ralf Dühlmeyer, 10.09.2010
    Ralf Dühlmeyer

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    Ich hab es so verstanden, dass in den Lichtschächten bei entsprechenden Bedingungen ein Teich entsteht, dessen Uferlinie ein paar cm unterhalb des Kellerfensterlochs liegt.
    Und jetzt gehts drum, was die Ursache für diesen Teich sind.
     
  12. totto

    totto

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    Ihr habt beide Recht. Da ich nichts fälschlich kritisieren will, aber auch nichts übersehen, geht es mir im wesentlichen darum, die einzelnen Aspekte der Gesamtsituation richtig verstehen und einschätzen zu können. In vielen Dingen fehlt mir die Erfahrung und vor allem das Wissen über DIN-Vorgaben/Empfehlungen.

    Spontan würde ich erwarten, dass die Entwässerung schlechter wird, weil nach unten ja kein Wasser mehr sickern kann. Unter Umständen könnte ja sogar ein gewisser Teil der Rigole dauerhaft geflutet sein.

    Da wir eben dieses Stauwasser im unteren Bereich der Kiespackungen gefunden haben, stellten sich die Fragen:

    1. Inwieweit verschlechtert das Stauwasser die Entwässerungsfunktion der Kiespackungen ?

    2. Baut man überhaupt Rigolen unmittelbar in so einen Bereich? "Darf" man das laut DIN? Bzw. gibt es dazu relevante DIN-Vorgaben?

    3. Kann man ggfs. den Einfluss des Stauwassers auf die Entwässerung sogar berechnen?
     
  13. gast3

    gast3 Gast

    so ..

    pass mal auf:

    ich denke deine Fragen ließen sich sogar recht einfach beantworten, wenn denn entsprechende Unterlagen, Zeichnungen, Schnitte etc. auf dem Tisch lägen.

    Man könnte sogar deine "Lichtschachtrigole" rechnerisch nachweisen oder auch das Gegenteil,

    die Zulässigkeit und Funktionalität einer solchen Anlage prüfen etc.

    kein Hexenwerk ...



    aber als Beispiel, wobei ich dachte es schon beantwortet zu haben:

    nur weil da schon Wasser ist, kann Wasser trotzdem versickern - glaub es mir.

    Du wirst auch für deine spezielle Thematik keine DIN finden, keine klaren Zahlen, Fakten etc.


    ich glaube, es gibt hier viele die:
    beraten, Tipps, Hilfestellung = gerne

    "Munition" aus der Ferne - in dem Fall: geht nicht - da spielen für eine fundierte Beurteilung zu viele Faktoren mit.
     
  14. totto

    totto

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    Endlich komme ich dazu, zu antworten.

    Ich glaube, es würde etwas zu weit führen, wenn ich hier eine vollständige Nachrechnung erwarten würde. Allein die ganzen Unterlagen wären ziemlich umfangreich. (Bodengutachten, Bohrprofile, mehrere Zeichnungen usw.)

    Zum ich glaube, dass es für die wesentlichen Probleme keine exakte Berechnungsvorschrift gibt. Man müsste vermutlich eine 3-dimensionale Simulation machen. Aber dafür bräuchte man wieder den gesamten Bodenaufbau und käme nicht mit den einzelnen Bohrproben hin.

    Erstmal wäre für mich wichtig, die grundlegenden Verständnisfragen zu klären:

    - Baut man Rigolen so, dass der Fuß unmittelbar im Schichtwasser liegt? "Darf" man das laut DIN? Bzw. gibt es dazu relevante DIN-Vorgaben?

    - Kann man den Einfluss von Schicht/Stauwasser auf die Entwässerung überhaupt berechnen?
     
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