Fußbodenheizung, wann einschalten?

Moin Ralf,

Du kennst doch inzwischen unsere Fragsteller. Da musst Du schon den passenden Link angeben, sonst müssen ja suchen. Und das ist mit Arbeit verbunden

Gruß

Bruno

 

Heizung

Sehe das genauso wie ThomasMD...

Die Heizung wird jetzt (bei uns läuft sie seit 16.09.) eingeschaltet und im März/April wieder ausgeschaltet.
Den Rest erledigt sie alleine. Sonst hätte es keine Heizung werden dürfen
Zu jedem Ersten werden ein paar Daten (kWh-Input / kWh-Output, Kompressortarts, Kompressorlaufzeit etc. ) aufgenommen.

20°C ist uns deutlich zu wenig. Im WoZi geht nix unter 22.5°C!

Und wenn die "Hütte" durch die Sonne wieder aufgeheizt wird, läuft halt nur das Pümpchen 93 W (leider keine Hocheffizienzpumpe mit ~ 20 W) oder sie wird sogar noch durch die AT-Abschaltung komplett "lahmgelegt".

 

Ich schalte im September auf Automatik- und im Mai (ca.) auf Sommerbetrieb. In der Übergangszeit zwischen März und ... Mai dreh ich die Raumsolltemperatur auf von mir ermittelte Werte. Damit die Sonne auch arbeiten kann!

 

Ich hab 12° als Heizgrenztemperatur und ich glaube 5(?) Stunden als "Hysterese" eingestell. Also wenn's draußen 5h unter 12° hat geht die Heizung an, sonst auch wieder aus. Punkt. Sonst ist nichts manuell zu verstellen, keinen Solltemperaturen etc. das bleibt alles übers Jahr gleich. Wozu auch?

Die 12° und 5h muss man Haus-individuell ermitteln, wobei die Heizgrenze bei der Heizlastermittlung vorgegeben gewesen sein sollte.

 

Uwe,

das sind regelungsspezifische Einstellmöglichkeiten ...
Die müssen nicht bei allen Regelung vorhanden sein (sind es auch nicht).

Von da her Vorsicht mit Rückschlüssen von *ist bei mir so* auf *ist überall so*.

Gruß
Achim Kaiser

 

Da hast Du natürlich Recht!

Aber wenn's die Steuerung nicht her gibt, muss ich halt manuell von Sommer auf Winter schalten. Und da man sich da kaum die Mühe machen wir die Außentemperatur stündlich mitzuschreiben umd dann um 3:48 in den Keller zu laufen und auf Winter zu schalten, bleibt da eigentlich nru die Möglichkeit "wenn's mir persönlich zu kühl wird, schalt ich um"

Will sagen: Ich versteh die Diskussion nciht so ganz, weil es für mich da nichts (nicht viel) zu diskutieren gibt.

Und Strategien wie

halte ich eher für kontraproduktiv. Wenn die Einstellungen stimmen, muss man an der Solltemp nciht drehen. Und wenn nicht, sollte man lieber die Einstellungen anpassen!

 

Das ist schon richtig, vorausgesetzt die Anlage ist bereits abgeglichen, Heizkurve passt usw.
Beim Fragesteller sind aber diese Voraussetzungen anscheinend noch nicht gegeben.

Gruß
Ralf

 

QUwe,

versteh deine Kommentierung nicht.

Ich brauche meine HZ auch nicht von Automatik auf Sommer, also Heizbetrieb aus, schalten.
Ich mache es so - weil ich damit glücklich bin.
Der Empfindlichkeit der Heizung, damit diese in der Übergangszeit nicht zu schnell anspringt - nachts 5 Grad unterm Tag Sonne 25 oder, nach 0 und wolkig 10-15 Grad, trete ich entgegen und stell da eine Raum-Temp-Soll ein, die regelt bei mir (mit der HZ Kurve usw. zusammen) die Rücklauftemp. .
Ja, und ich habe mir die Mühe gemacht und in den vergangenen Jahren die Temperierungen und Einstellungen aufgeschrieben und nachjustiert.
Ja - und ich habe es geschafft, bei jeglicher Wetterlage und Jahreszeit an der gleichen Messstelle die gleiche Temperatur (um 1-2 Zehntel rum) zu haben und nicht an - "Geht grad noch" oder "Ich hol mal die Decke" denken müssen.
In der Übergangszeit mach ich das vielleicht 2-3x. Nachdem ich die Technik sowieso 2-3 kontrolliere - ist das kein Aufwand.
So passt es für mich und meine Familie.
Deine Vorgesehensweise und Einstellung passt Für Dich und Deine Familie.

 

So isses. Automatisierung hin oder her, jeder setzt seine eigenen Prioritäten.

Ich habe "meine" Heizkurve schon längst gefunden, aber der Mensch ist nicht normiert und standardisiert. d.h. es gibt immer mal wieder Situationen, da passt mir die "automatische Heizkurve" nicht, oder anders ausgedrückt, meine Stimmung (Wärmebedarf) deckt sich nicht immer mit meinen Optimierungsvorstellungen.

Wer dann noch Familie hat wird wissen, dass es noch weitere Faktoren gibt die sich nicht automatisieren lassen.

Gruß
Ralf

 

so geht's mir jetzt mit Deinem Kommentar auch

Dabei denke ich, liegen wir gar nicht weit auseinander. Lust weiter zu diskutieren?

ich auch nicht, das macht die von alleine. Deine auch, oder lässt Du sie einfach immer auf Automatik?

kannst Du mir das noch mal erklären? Raum Soll hab ich natürlich auch für jeden Raum eingestellt, aber was hat das mit der Empfindlichkeit der Heizung zu tun? Und wie definierst Du hier "Empfindlichkeit"?

Hmmm? Das anpassen der Raum-Soll-Temp? Du meinst wahrscheinlich EINE zentrale Raum-Soll-Temp die die Steuerung zur Berechnung der VL/RL-Temp nimmt? Oder? Aber das wäre genau das, was ich nicht will! An den Parametern ändern, damit es passt. Würde sich aber auch mit Deiner Aussage

widersprechen, drum versteh ich Dich da noch nicht.

Da bin ich ganbz bei Dir und Ralf! Es muss für einen selbt/die eigene Familie passen und da sind die Wunschvorstellungen sicher weit auseinander.

 

dann hab ichs ja geschafft.

von mir aus . . .

Nein ich schalte diese in der Übergangszeit Ende März bis Mai irgendwann auf Sommerbetrieb und Mitte September,, wenns der Familie zu kalt wird wieder ein - um das ökologische Gewissen bei mir zu beruhigen

Die Empfindlichkeit der Heizung definiere ich mit "Verschiebung der Heizkurve" nach oben oder nach unten. Ich kann die Rücklauftemperatur am einfachsten durch den Einstellwert RLsoll (also Raumsollwert-Temperatur) beeinflussen! Ohne dass ich Heizkurve oder anderes verdrehe.
Einzelraumregelungen habe ich nicht, dafür eine kontrollierte WRG mit "Anwärmung" der Zuluft durch die Abluft (ohne Heizungelement) mit Kreuzstromwärmetauscher.
"als ich jung war - also vor 3 Jahren habe ich an den Verteiler der einzelnen Kreise rumgedreht - . . .

Ja ich habe nur eine RL - Anzeige an der Heizung.
Die Messstelle, "die wo ich meine" ist nicht die an der Heizung und zeigt die RL an, die Messstelle, die wo ich meine, ist ein digitales Thermometer am Gang im EG, , "da wo" ich konstante Temperatur habe - bis auf ein paar Zehntel. Eigentlich ist mir Wurscht, welche RL ich im Keller angezeigt bekomme, ich weiss, wenn im EG - Gang eine Anzeige knapp unter der liebgewonnenen Anzeige erscheint, wirds kritisch. . . . für meine Einstellung.
Und auf Grund der baulichen Gegebenheiten und nur einer Regelungsmöglichkeit im Keller habe ich mir Temperaturgegebenheiten notiert (und natürlich auch gespielt) und weiss jetzt aus Erefahrung, wie ich die Reaktion, sprich die Empfindlichkeit der HZ mittels RL einstelle, damit ich die Übergänge gut schaffe.
Und während der Übergangszeit - welche natürlich mal länger und kürzer ist, gehe ich in den Technikraum und stell das ein - 5 sekunden Arbeit (ohne Hingehen).

Und bevor Fragen auftreten: mein Heizi hat hydraulischen Abgleich gemacht und ich habe nach dem Spielen und Verdrehen die einzelnen HZ-Kreise wieder auf Heizidurchfluss gebracht. da ich diese vorher notiert habe.
Und nu lebe ich glücklich und zufrieden

 

Regler

Sommerbetrieb = Heizung AUS?!

Ihr habt also eine weiteren Regler an der Heizung der sich Wolfgang38 nennt,
eine nicht-lineare Fuzzy-Funktion.

 

@Wolfgang:
ok, verstanden.
Mein Ziel ist es eben das manuelle korrigieren der Heizparameter (ob nun Heizkurve oder Raum-Soll) ganz zu vermeiden, auch wenn's schnell geht. Das klappt bei uns. Einzig die Umschaltung von Automatik auf Sommer (fürs schlechte Gewissen) würde ich manuell akzeptieren, aber das kann unsere Steuerung eben auch automatisch.

 

Hallo Uwe,

auf Sommer im Automatik kann meine auch. Bei 18 Grad AT schaltet diese die HZ-Funktion aus, also nur noch WW-Herstellung.
Mein Thema ist dann, dass, wenn ich an der "Empfindlichkeit" der HZ nix ändere, diese dann nachts unter 18 dann einschalten würde.
Und je mehr kalt, desto mehr springt diese dann an -klar. (tolle Formulierung)
Da habe ich halt für mich diese akzeptable Lösung, d.h., manuelle Berichtigen der Empfindlichkeit gefunden.
(Heizung ist ja auch weiblich: die Heizung - ist doch auch schön, wenn man mit ein paar Einstellungen das System wieder zum Laufen bringt )
Noch dazu, da ich einen Spagat zwischen Wohnkeller und EG mit sehr vielen und großen Fenstern schaffen muss.

 

Was ist bei dir/euch denn HZ-AN? Also wenn die AT-Grenze unterschritten wird, schaltet sich doch erstmal die Pumpe ein. Da ist noch lange nichts mit Brenner/WP oder Ähnliches in Sicht. Wenn's in den Räumlichkeiten noch ordentlich warm ist, der Rücklauf somit noch immer im grünen Bereich ist, so wird das Energieintegral (zumindest bei meiner WP so) auch noch positiv sein.
D.h. Pumpe läuft zwar, aber trotzdem wird nicht geheizt. Ist doch alles i.O.