Strangentlüftung steht buchstäblich unter Wasser

Gemeint wahrscheinlich Partialdruck der Luftfeuchte

 

Hallo zusammen,
ich bin die Holde. Um ein wenig Licht in die Sache zu bringen nun mal die Erklärung des SV.
Wir haben eine zweischichtige Dachdämmung, zwischen dieser Dämmung sammelt sich an der Stelle des Strangentüfters Wasser, da dort eine andere Temperatur herrscht als auf dem übrigen Dach. Durch den Regendruck läuft gerade wenn es regnet dann das Kondenzwasser was sich gesammelt hat, zwischen den zwei lagen Dammung am Strangentlüfter vorbei ins innere.
Man könnte jetzt einfach alles dicht machen, aber damit ist das Problem nicht gelöst, denn es muss verhindert werden das sich Kondenzwasser bildet. Schuld ist der Dachdecker, was mir auch eben noch mal vom SV bestätigt wurde.

 

Wieviel cm welcher Dämmung sind denn überhaupt drauf?

Dass am Durchgang der Entlüftung durch die Betondecke/Dach die WäDä fehlt, ist auf dem Foto sichtbar.

Gibt es denn Fotos aus der Zeit, in der die Dachdämmung eingebaut wurde?

 

Wäre das Aufbringen von heissem Wasser auf das Dach ein Versuch, die Frage "Taupunkt schuld" zu klären?

Wenns dann immernoch runterläuft, dann kann von oben kommende Kälte nicht der Verursacher sein...

 

Wärmedämmung EPS PUK verklebt Polysystyrol Hartschaumplatten EPS 035
Platten sind versetzt angeordnet und dicht stoßend
dazu noch die Flachdachgefälledämmung EPS Gefälledämmung

 

Der Taupunkt wird ja nun erst noch mal vom SV berechnet, dann muss man sehen ob der wirklich mit dran schuld ist.

 

Wärmedämmung 14 cm
Gefälledämmung 13,25 cm

 

Der Taupunkt im Bauteiquerschnitt ist mMn eher unerheblich.
Wenn, dann geht es um die fehlende Dämmung + Dampfdichtung am Dachdurchgang des Rohrs.
Ob das aber reicht, diese doch nicht unerheblichen Wassermengen zu erklären? Ich hab da Zweifel.

Endoskop-Untersuchung wäre ne Möglichkeit, der Sache auf den Grund zu gehen!

 

Das Dach wurde gestern aufgeschnitten, dort war das ganze dann zu sehen, der SV hat auch Fotos gemacht, die haben wir aber noch nicht. Die Ursache ist gefunden, aber es muss noch ein Weg gefunden werden, diese vernüftig zu beheben.

 

Dann soll der DD Euch doch bitte ein Provisorium um das Rohr im Bad stricken, damit dort das Wasser ohne Euer Zutun zumindest aufgefangen und schadlos abgeleitet werden kann!

 

Endoskop? Siehe unteres Fotos aus #67.

Evtl. probehalber um das Rohr dicht an den Beton abkleben, dann dürften sich unten an der Folie(?) Tropfen bilden.

Das würde m.E. die Wahrscheinlichkeit dafür erhöhen, dass dies die bzw. eine Ursache ist.

 

Mein Gedanke war/ist der:

Wie kann ich unkonventionell prüfen (und mit hoher Wahrscheinlichkeit voraussagen), ob sich die Feuchtigkeit aus dem Raum am Betondurchbruch bzw. dem ungedämmten Rohr niederschlägt und wirklich der Taupunkt das hauptsächliche Problem ist.
(Ich wollte keinen Hinweis zum einfacheren Wassersammeln geben...)

Der Bereich der Betondecke im ehemaligen Schacht (aus Foto #67 oben) wird mittels Folie um das Rohr herum abgeklebt, ähnlich einer Dichtmanschette, d.h. Folie ca. quadratisch zuschneiden, dann rundes Loch etwas kleiner als der Rohrdurchmesser aussen in das Folienquadrat reinschneiden und einen "Trennschnitt" ausführen, um die Folie mit Loch um das Rohr rumlegen zu können.

Die Folienränder am Beton mit Klebeband dicht ankleben und am Rohr auch.

Wenn nun die feuchte warme Raumluft an die Folie von unten kommt und sich abkühlt (was durch den Taupunkt im Bereich der Betonaussparung ja nach Meinung des SV gegeben und durchaus möglich ist), bilden sich unten an der Folie Wassertropfen, da die Raumluft an dieser kälteren Stelle kondensiert.

Entstehen an der Folie unten nur wenige Wassertropfen (d.h. viel weniger, als im Moment), dann scheint es mM nach nicht nur ein Taupunktproblem im Bereich der Dachdurchführung zu geben.
Entstehen an der Folie unten auch viele Wassertropfen, deutet dies mMn darauf hin, dass das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit nur am Taupunkt an dieser Stelle liegt.

Für den Fall, dass sich oben auf der Folie (viel) Wasser ansammelt (Wassersack), deutet dies entweder darauf hin, dass das durch die letzten Wochen/Monate in der Dämmung gebildete Kondensat hier zusammenläuft und/oder das Dach (auch) undicht ist.

Mein Vorschlag soll aber nicht die Arbeit des SV ersetzen, sondern lediglich eine Hilfestellung sein, um das Problem evtl. einzugrenzen.

 

Kauf dir ne kleine (Kinder-)Giesskanne, schneid die Tülle ab und befestige die anständig an deiner Wassersack-Konstruktion. Das Panzerband ist nicht faltenfrei aufgeklebt, da muss es auch irgendwo durchkommen. Neues glatt anliegendes Klebeband, dazu Silikon (soll ja nicht dauerhaft sein) und du bekommst das Wasser ordentlich abgeleitet.

Die Schnur ist vielleicht ein Notbehelf, wenn es gar nicht anders geht, aber inzwischen solltest du doch Gelegenheit gehabt haben, einzukaufen?

 

falls ihr Zugang habt: steht das Rohr eurer Dachentwässerung auch unter Wasser?

 

und, welche Ursache ist es denn???

Moin,

was ist es denn nun? Es gibt zwei Möglichkeiten:
a. der fehlende Anschluss der Dampfsperre am Rohr, was Tauwasser erklären könnte,
b. die Manschette oben ist nicht dicht, was ich eher vermute.

Grüße

stefan ibold

 

Seid Ihr jetzt schlauer?