Bitte um Hilfe für junge Familie

Diskutiere Bitte um Hilfe für junge Familie im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Na endlich kommt ein bisschen Licht ins dunkle :D So hatte ich mir das vorgestellt :28: So jetzt erstmal der Reihe nach... @ R.B. Also...

  1. Judy

    Judy

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    Na endlich kommt ein bisschen Licht ins dunkle :D
    So hatte ich mir das vorgestellt :28:

    So jetzt erstmal der Reihe nach...

    @ R.B.

    Also ich hatte ein richtiges Gespräch mit meiner Hausbank.
    Hab mich aber schlecht beraten gefühlt bzw. hatte das Gefühl, mir wurde nicht zugehört.
    Sie hatte mir auch ein Ausdruck gemacht mit einem eff. Zinssatz von 4.49 % und eine Tilgung von 2 % mit einem Festzinssatz von 10 Jahren.

    Werd mir die kommende Woche aber Termine bei der Deutschen Bank, Ing-Diba und bei einer Finanzberaterin besorgen weil ich gerne vergleiche.

    Zu den Autokredit hatte ich schon geschrieben, dass ich denke, den fehlenden Betrag zusammen zu kriegen und hoffentlich eher auslösen kann.

    Die Hochzeit ist noch nichtmal 3 Monate her ;)



    @ Daner89

    Ich bin bereit viele Einstriche in meinem Leben zu machen, aber mein Auto werd ich nicht verkaufen.
    Ich würde schon eine menge Geld sparen, wenn ich kein Geld weiter rein stecke :o was bei einem Hauskauf auch selbstverständlich wäre.
    Da steckt auf jedenfall eine menge Einsparungspotential drin, wofür ich auch sofort bereit wäre.

    @ imk2010

    Das hört sich ja super an.
    würdest du mir verraten bei welcher Bank du das Angebot bekommen hast???
    Gerne auch über "Sofort-Nachricht" aber die Funktion geht bei mir leider nicht wie auch viele andere Sachen hier im Forum u.a. Einstellungen, Nachrichten anzeigen usw.Weiß vielleicht jemand warum??? :offtopic:

    @ flo79

    Ja hört sich ähnlich an, was mir meine Hausbank auch vorgeschlagen hatte.
    Also wäre das gar kein schlechtes Angebot oder???

    @ Bernix

    Habe nie gesagt das es ein Schnäppchen ist.
    Es stand schon einmal zur Versteigerung aber das Problem war, der zu hohe Mindestpreis, weil anscheinend noch ein großes unbeglichenes Darlehen dahinter steckt.
    Den Mindestpreis erfahre ich hoffentlich am Montag.

    Welche Regeln gibt es bei einer Zwangsversteigerung wenn das Objekt bei einer Versteigerung nicht verkauft wird weil der Mindestpreis zu hoch ist???
    Es gibt doch diese 5/10 und 7/10 Grenzen???Wann treten welche in kraft???
    Kann ein Objekt beliebig oft versteigert werden???


    Und nochmals Danke für Eure Hilfe :28:
     
  2. flo79

    flo79

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    Judy. Im Prinzip wär Hausbank scho ok. Auch wegen der einfacheren Abwicklung. (normalerweise) Aber hast was von 4,49% auf 10 Jahre geschrieben. 10 würd ich nicht machen in eurer Situation. Da is noch zuviel Restschuld und ihr habt keine Sonderkündigungsmöglichkeit. Mind. 15 Jahre fest, besser 20-30 wenn der Zinssatz sich einigermaßen im Rahmen hält. Natürlich mit Soti. usw.

    Und Raiba und Sparkasse geben oft keinen Abschlag auf das kfw-Programm.

    Diba könnt ihr anfragen. Weiß nur nicht ob die so mit der Beleihung hinkommen. Ein Finanzberater den ihr aufsuchen wollt kann meist auch DiBa mitmachen.

    Bei der dt. Bank müßt ihr aufpassen auf das Regelwerk (Soti. usw. vorhanden) Sind da nicht so flexibel. Und schaun das die euch nicht viele Produkte mit andrehen wollen. Bausparen, teure Risiko-Verträge usw. Wenn die euch das zur Bedingung machen links liegen lassen.

    Beim Finanzberater ist es wichtig das Zugang zu vielen Banken bzw. zur einer guten Finanzierungsplattform hat. Und natürlich auch einige Erfahrung bei der Finanzierung. Wenns ein guter ist wird er erstmal eure gesamte Situation prüfen und, also vorhandene Verträge, Einnahmen, Ausgaben usw. bevor er ein Angebot macht.

    Sollten die Angebote vorliegen kann ich sie gerne mal überprüfen. Müßt ihr nicht machen aber wenn ihr wollt gern.
     
  3. Idlab

    Idlab

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    wo kommen denn die 10% sicherheitsleistung her ?
    das sind auch 14.000€ die ihr erstmal absichern müsst (check, bürgschaft oder einzahlung bei der gerichtskasse ).
    wenn ihr das objekt dann nicht bekommt, hast du schnell mal 50-75 € für nix gelöhnt !
     
  4. bernix

    bernix

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    ...gute Beratung ist ein bisschen Glückssache...aber hier könnte es daran liegen dass deine Hausbank nicht wirklich will...der Zinssatz hat vermutlich einen sehr hohen Risikozuschlag (für 10 Jahre hab ich demletzt 3,5 von der Hausbank angeboten bekommen, hatte allerdings auch das Gefühl dass der Berater nicht auf mich eingeht, da ich 5 Jahre Zinsfestschreibung angefragt hatte. Wir machen die Anschlussfinanzierung bei der Konkurrenz für 2,6%. Gebraucht wird der grösste Teil erst nächstes Jahr im Juli)

    Streich das "Schnäppchen" und setze "interessante Immobilie".
    Es geht darum dass du definitiv wissen musst was geht...und das bevor du losrennst...
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Und vielleicht weiß die (Haus)Bank doch etwas mehr als wir hier. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  6. #66 Heiko Sander, 10.10.2010
    Heiko Sander

    Heiko Sander

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    Hallo Judy,

    bei deinem Einkommen bekmmst du die Finanzierung.
    Bei einer Rate von 750€ und einem Darlehen von 120.000€ bist du aktuell schon in ca. 17 Jahren fertig.

    Ob Dir das Haus gefällt für den Preis mußt Du allein entscheiden.

    Ein Immobiliendarlehen ist für die Immobilie und nicht für das KfZ.

    Einen Teil der Finanzierung solltest Du über die KfW machen. Da gibt es die Optionen die ersten Jahre Tilgungsfrei zu vereinbaren. Außerdem ist beim Bankdarlehen eine Erhöhung der Tilgung während der Laufzeit möglich als auch jährliche Sondertilgungen bis zu 10%.
    D.h. ja, klein anfangen und später Rate erhöhen ist möglich.

    Die Laufzeit von KfW und Bankdarlehen ist unabhängig voneinander.
    Es gibt mehrere Förderungen der KfW.

    Das Guthaben aus dem Riestervertrag (eig. Geld+Zulagen+Gewinne) kann jederzeit komplett entnommen werden zur (Mit-) Finanzierung der selbst genutzten Immobilie.
    Ein mir bekannter Anbieter gibt sogar ein vergünstigtes Darlehen auf den vierfachen Wert des Riesterguthabens. D.h. im Riester sind 10.000 € drin, dann gibts ein vergünstigtes Darlehen von 40.000 €.

    Wenn Du mit deinem Geld bei einer Geldanlage mehr (z.B. Riester ca. 30-40% Förderquote ) bekommst, als Du für den Kredit zahlen mußt, macht eine kleinere Tilgung und ein Sparprogramm Sinn. Damit bleibst du auch flexibler.

    Zur Zeit gibts bei Deinen Angaben um die 3,25 %.
    Welche Bank bei Dir günstig ist, kann nicht pauschl beantwortet werden.
    Ein Vergleich durch einen Baufi-Experten lohnt immer. Dieser vergleicht die Konditionen für Dich.

    MfG
    H. Sander
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Was zu beweisen wäre.

    Ohne Tricks und Schönrechnerei kriegt er nicht einmal eine 3 vor dem Komma, schon gar nicht wenn er eine längerfristige Zinsfestschreibung (> 10 Jahre?) will.

    Also nicht einfach so mit Zinssätzen um sich werfen, der Fragesteller könnte das noch glauben.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #68 Ibrahim, 10.10.2010
    Ibrahim

    Ibrahim

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    Mann Mann Mann....

    Es geht doch nicht um Finanzierungen, die eine Bank anbieten würde sondern
    um die Frage, ob das Immoprojekt wohl überlegt und ausgereift ist und der
    Fragesteller sich darüber im Klaren ist, was er sich da aufhalst.

    Und genau da habe ich meine Zweifel:

    1. Einkommen
    Aus der Berufsbezeichnung kann man entnehmen, dass sicherlich nicht unerhebliche Einkommensbestandteile aus Schichtzulagen bzw sonstigen Zulagen bestehen. Wie verändert sich das Einkommen, wenn der Fragesteller
    irgendwann mal nicht mehr tauglich für den Einsatzdienst ist?
    Gerade bei gefährlichen Berufen und einer langfristigen Finanzierung darf man
    diesen Aspekt NIE ausser Acht lassen. Die Finanzierung muss auch mit dem Basiseinkommen passen, sonst kann man gleich die Finger davon lassen.

    2. Finanzielle Disziplin
    Da sprechen die Posts irgendwie für sich...
    Klar will ich mich einschränken, aber mein Auto ist da selbstverständlich ausgenommen...

    3. Zwangsversteigerung
    Die Zwangsversteigerung ist ein Unternehmen für sich, weil sie in ihrem
    Verlauf VÖLLIG offen ist. Man braucht Nerven aus Draht, 5 - 10 TD€ um ggf Anwälte und Gerichtsvollzieher zu bezahlen und auch profunde Kenntnisse vom Verfahren an sich. Der Alteigentümer geht ja nicht aus Langeweile in die Zwangsversteigerung, sondern weil er finanziell nichts mehr zu verlieren hat, meist Prozesskostenhilfe bekommt und sich munter durch die Instanzen klagen kann. Wenn dann noch eine Schnarchnase als Rechtspfleger den Fall betreut - dann ist da locker ein Jahr ins Land gezogen ohne dass Du auch nur einen Blick hast in die Wohnung werfen können. Das alles muss nicht passieren, es ist aber nicht unwahrscheinlich.

    Gerade der Punkt, dass es sich um eine Zwangsversteigerung handelt und der Fragegesteller offenbar keine Ahnung hat, was das genau bedeutet, rate ich ihm, und zwar nicht zynisch oder wohlmeinend:

    Judy, lass die Finger von diesem Projekt! Das ist was für abgezockte Hunde mit ausreichend Spielgeld in der Hinterhand aber nichts für einen jungen Familienvater, der seiner kleinen Mannschaft ein Haus kaufen möchte.

    Ich würde ein oder zwei Jahre sparen (und nur den Betrag zum Leben ausgeben, der Dir auch bei einer Immo Finanzierung zur Verfügung stünde).
    In der Zeit ist das Auto bezahlt und Du wirst bei der Bank ganz anders eingestuft.
     
  9. bernix

    bernix

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    ...nicht nur du, Ibrahim

    Nur interessiert den Fragesteller das nicht:biggthumpup:
     
  10. Judy

    Judy

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    @ flo79

    Danke...auf dein Angebot komme ich gerne zurück :28:

    @ Idlab
    Ein 3 tägigen Barcheck, hat mir meine Bank kostenfrei angeboten.
    Sollte es über einer anderen Bank gehen, nehme ich die 50 - 75 € auch gerne in Kauf und bin um einer Erfahrung reicher wenn es nichts werden sollte :D

    @ Heiko Sander

    Danke für die ausführliche Antwort :28:

    @ R.B.

    Welche sogenannten "Tricks" gibt es denn???

    @ Ibrahim

    Zu...

    1.Glaub mir...darüber habe ich mir auch genug danken gemacht, aber wenn es danach geht, dürften sich bestimmt 90 % kein Haus kaufen.
    Da ich auch noch recht jung bin, rechnet man ja auch noch nicht wirklich mit.
    Sollte dieser Fall doch wirklich in Kraft treten, gebe es bestimmt die Möglichkeit, in meinem Betrieb, meinen gelernten Beruf (Chemikant) nachzugehen und der wird nicht schlechter bezahlt...im Gegenteil.

    2. Ich habe schon gesagt das da sogar jede menge Einsparpotential drin steckt...aber verkaufen tu ich ihn direkt nicht.Aber ich habe beschlossen viele Teile zu verkaufen und mein Auto hinten anzustellen.

    3. Ist ja richtig das ihr mich auf diese Gafahr drauf hinweist und mir war das auch schon vorher bewusst.Aber man kann doch nicht immer vom schlimmsten Fall ausgehen.Klar,... rechnen muss man damit.
    Außerdem hatte ich schon erwähnt das wenn ich den Mindestpreis weiß und der in meinem Rahmen ist....mal freundlich bei der Familie anzurufen und da werde ich ja schon merken, wie die Hausbesitzer drauf sind.
    Hab auch noch gar nicht erwähnt, dass die jetzigen Besitzer , die Eltern einer Bekannten sind.
    Mir war es aber bis jetzt zu blöd, sie darauf anzusprechen aber bevor ich wirklich mitbiete, werde ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und hoffe vornherein solche Probleme aus dem Weg zu gehen bzw. frühzeitig zu erkenne.
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Das sind Tricks bei denen DU letztendlich immer den Kürzeren ziehst, aber auf dem Papier macht sich halt die 3 vor dem Komma schon nicht schlecht. Du solltest niemals vergessen, egal was passiert, das Risiko hängt immer an Dir. Was bei solchen "Tricks" passieren kann, das haben uns die Amis in den letzten Jahren demonstriert.

    Also,

    1. Kassensturz machen, E/A über min. 1 Jahr, Sondereffekte (Hochzeit) kann man rausrechnen
    2. Schauen, ob und wo man optimieren kann (Bsp.: Autokredit)
    3. Worst case Betrachtung anstellen, Sicherungsmaßnahmen überlegen
    4. Versuche das Eigenkapital zu stärken
    5. Überlege ob man Umbaumaßnahmen nicht später machen kann wenn sich alles eingespielt hat
    6. Deine Schmerzgrenze (Kaufpreis) festlegen
    7. Mit der Bank eine Finanzierung basteln

    Überlegen welche Fördermittel man einbinden kann. Dafür müssen bestimmte Rahmenparameter erfüllt werden. Die Rahmenbedingungen betreffen das Gebäude an sich, aber auch Dein Eigenkapital (je nach Förderprogramm).

    Sobald die Einkommenssituation analysiert ist, kann man eine Strategie festlegen. Aufgrund der überschaubaren Kreditsumme sollte man dann überlegen wie man diesen Kredit schnellstmöglich tilgt oder zumindest in einen schmerzfreien (risikoarmen) Bereich fährt. Es kann unter Umständen sinnvoll sein das Annuitätendarlehen nicht so langfristig festzulegen, sondern für den Langfristbereich die KfW oder andere Fördermittel zu nutzen um das Annuitätendarlehen mit der Zinsersparnis schneller zu tilgen.

    Du siehst, es gibt so viele Variablen, da ist es unsinnig hier über Zinssätze zu diskutieren, oder zu fragen, wo man evtl. noch einen Zinssatz bekommt der augenscheinlich ein bischen besser ist.

    Damit der Pkt. 3 nicht missverstanden wird, ich meine damit nicht Arbeitslosigkeit o.ä., sondern wie stellt sich die Situation dar wenn mal Kinder angesagt sind, oder ein Teil des Einkommens ausfällt (Zulagen o.ä. entfallen), usw.

    Zu Pkt. 6 wäre noch zu sagen, dass es relativ leicht ist Deine Schmerzgrenze zu finden. Das budget ergibt sich aus den Zahlen die man zuerst analysiert. Schwieriger wird´s beim Wert des Gebäudes. Ein vom SV ermittelter Verkehrswert ist schon einmal ein Anhaltspunkt. Dieser Verkehrswert wird bei einer ZV normalerweise nicht erzielt (höchstens bei begehrten Objekten in bester Lage). Ob das Teil für 70% oder 50% oder was auch immer über die Ladentheke geht, kann man vorher nie sagen. Unterstellen wir mal, dass die Interessenten nicht gerade Schlange stehen, dann besteht aber eine Chance, dass Du die Hütte für 100T€ o.ä. erwerben kannst. Ob die jetzigen Bewohner so einfach mitspielen, kann ich nicht beurteilen. Bei dem was ich bisher so aus Deinen Beiträgen herausgelesen habe, dürfte es sich eher um unkritische Bewohner handeln.

    Meist wird ja die ZV von Banken betrieben, und die kennen den lokalen Markt relativ gut. Wenn Dir Deine Hausbank vor Ort bereits ein Angebot unterbreitet hat, dann gehe ich mal davon aus, dass das Gebäude seinen Preis wert ist.

    Ob man jetzt die ZV abwartet oder direkt an den Gläubiger geht, ist so eine Sache. Dafür kenne ich den Markt bei Euch zu wenig. Auch da könnte Deine Bank vor Ort hilfreich sein. Man staunt manchmal was ein paar Anrufe bewirken können wenn die richtigen Leute miteinander telefonieren.

    Zum Schluß noch ein paar Bemerkungen die teilweise auch schon in anderen Beiträgen genannt wurden.

    Du solltest Dir darüber im Klaren sein, dass ein Hauskauf was völlig anderes ist als ein PKW-Kauf oder sonst irgendein Kleinkram. Dir sollte auch klar sein, dass Du Dich mit dem Hauskauf an den Ort, die Region, evtl. auch Arbeitgeber, bindest. Bei einem Wiederverkauf legst Du mit höchster Wahrscheinlichkeit drauf. Du bindest Dich aber nicht nur räumlich sondern auch finanziell, und zwar nicht nur für ein paar Monate oder Jahre (wie bei einem Autokauf) sondern über Jahrzehnte!

    Von den Zahlen sollte Dein Plan passen, aber die Zustimmung einer Bank könnte am EK scheitern. Kapitaldienstfähigkeit sollte nicht das Problem sein, und da Deine Hausbank anscheinend ein Angebot unterbreitet hat, hättest Du ja schon eine Option.

    Ob Du bereit bist Dein Leben umzukrempeln und in Zukunft Hausbesitzer werden möchtest, das kann ich nicht entscheiden. Da solltest Du aber intensiv darüber nachdenken und die Vor- und Nachteile betrachten. In Deinem Alter macht man sich über Vieles Gedanken, aber ob jetzt schon eine langfristig Bindung sinnvoll ist?

    Gruß
    Ralf
     
  12. flo79

    flo79

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    Das letzte Posting von Ralf is scho sehr gut.

    Denk mal das ihr irgendwo eine Finanzierung bekommen werdet und diese auch zu normalen Kond.

    Allerdings bindet man sich mit einem Hauskauf schon sehr, außer die Lage is so gut das man es problemlos jederzeit wiederverkaufen kann.

    Wenn ihr aber relativ sicher seid in der Gegend weiterhin wohnen zu bleiben und auch der Arbeitgeber dort sicher ist würd ich auf jeden Fall was kaufen. Besser als immer Miete zu zahlen. Außerdem sind die Zinsen noch niedrig und die Immopreise recht weit unten.

    Obs jetzt dieses Objekt wird oder ein anderes in 6 Monaten spielt dann eigentlich keine Rolle solange das Preis/Leistungsverhältniss stimmt.
     
  13. plink

    plink

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    Ein Angebot/Vorschlag nur mit diesen Zahlen zu machen ist mehr als unvernünftig! Da sollte man den Kunden schon ein wenig besser kennen.

    EK ist zwar gut, alleine um den Zinssatz zu drücken, ist aber in der heutigen Zeit kein MUSS mehr um eine Finanzierung zu bekommen...

    Das was mich an einer Aussage hier stört was die Modernisierungskosten angeht ist, warum soll man sich aus Kunden sicht auf so dünnem Eis bewegen und ggf. falsche Modernisierungskosten einreichen?! Von wegen Fenster, Türen, Bäder...etc.
    Gut, die Finanzierung bekommt man dann erstmal. ABER, die Banken wollen wenn es zur Auszahlung/Teilauszahlung von Modernisierungskosten geht auch Belege sehen, und meistens sind hier Belege/Rechnungen mit rein zu reichen.
    Da schaut eine Bank genauer hin ob es Rechnungen von Firmen sind und für welche arbeiten oder ob es "nur" Rechnungen vom Material sind und die Arbeit hat dann ein Bekannter gemacht (das heißt erstmal für die Bank, ein Bekannter ohne Rechnung, könnte Schwarzarbeit sein....)

    Da bitte sehr sehr vorsichtig mit umgehen, wer schon solche Tipps gibt, sollte schon fast erschossen werden!

    Wenn man rund 30.000 Euro modernisierung mit anschlägt. Der Kollege aus der Nachbaschaft das ganze macht und man zahlt nur die Materialien, kostet das ganze unterm Strich auf einmal nur 10.000 Euro.
    Der Rest bleibt erstmal bei der Bank, da diese nur nach Nachweis der arbeiten auszahlt.... Da kann man nicht mal ebend ne Küche im Wert von 5.000-10.000 Euro drin "verstecken".

    Und sollte die Bank auch nur ein wenig verdacht schöpfen, aber die meisten Banken machen das eh so, wird am Ende der ganzen Modernisierungsmaßnahmen ein Gutachter der Bank heraus geschickt der das ganze sich mal anschaut..... Und sollten da nicht alle Arbeiten so gemacht worden sein wie laut vorheriger Kostenaufstellung aufgezeigt worden ist, möchte ich nicht in der Haut des Kunden stecken, vorsichtig formuliert.....

    Und bitte lieber Kaufinteressent, auch an die laufenden monatlichen für das Haus denken und mit einberechnen..... Da ist die Wohngebäudeversicherung, Hausrat, Strom, Wasser, Müll, Grundbesitzerabgaben, Heizkosten..... Das sind auch schnell, je nach Lage, 200-500 Euro mit zu berechnen.

    An für sich und unterm Strich sollte es jeder selbst Wissen ob er kauft. Aber bitte, da schließe ich mich meinen Vorschreibern hin an.
    E-A Rechnung machen. Und bitte mit realistischen Zahlen sonst bringt das ganze nichts....Und dann schauen ob man sich das Haus dann noch leisten kann/möchte..... Grade wenn Kinder im Spiel sind, sollte man einer möglichen Zwangsversteigerung weit aus dem Weg gehen.....

    Hauskauf in der heutigen Zeit, AUF JEDEN FALL!!!! Kann ich nur dazu raten! Wenn man es sich auch erlauben kann. Gibt keine bessere Zeit als jetzt!

    Aber bitte nicht bei zig verschiedenen Banken anfragen! Es gibt (leider immer noch) Bänker die sich einen Spaß daraus machen eine harte Schufa Anfrage sofort zu stellen, und damit den Scorewert des Kunden sehr hoch treibt!!!!

    Meine Empfehlung ist immer, als ersten Schritt die Hausbank und dann bitte direkt zu einen unabhängigen Finanzierungsberater, diese haben die Möglichkeit aus verschiedenen Banken das beste Angebot heraus zu suchen OHNE einmal mit der Schufa in Verbindung zu treten.....

    Ich könnte mir jetzt auch die vergebliche Mühe machen ein Angebot zu berechnen. Aber "nur" mit diesen kleinen Hintergrundinfos, ist das verschenkte Zeit für mich, denn, Zeit ist Geld..... ;)

    So, auf das die Kollegen hier nun auf mich herum hacken können! :bierchen:

    Schönen Gruß
    Patrick
     
  14. R.B.

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    So isses. Deswegen den Modernisierungkram verschieben und nicht zum Schönrechnen missbrauchen.
    Zuerst mal den Erwerb durchziehen, dann schauen bis sich alles gefestigt hat. Dann hat man auch einen Überblick über die "neuen Kosten".

    Gruß
    Ralf
     
  15. Bautz

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    Den Hinweis finde ich wichtig. Vor allem sollte es ein wirklich unabhängiger Finanzberater sein, der nicht von Verkaufsprovisionen lebt, sondern auf Honorarbasis arbeitet.
     
  16. flo79

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    plink. warum so tipps... Irgenwas is ja mit den 30.000 euro geplant, also ich ging scho von renovierung aus und nicht zum schönrechnen. Denn ne Nachfinanzierung könnte teurer sein als die Ursprüngliche.

    kfz is es ja nicht. Das wollten sie ja getrennt halten. Was is das Problem?

    Honorarberater gibts auch gute und schlechte. Allerdings insgesamt noch nicht so viele. Wenn die Kunden einen wissen gern mal anfragen. Aber würd auch noch einen probieren der herkömmlich auf Provision arbeitet und vergleichen.
    Manchmal is man auch überrascht...
     
  17. Judy

    Judy

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    @ R.B.

    Erstmal danke für deine ganze Hilfe und Ratschläge :28:

    Meine Hausbank und der Pächter sind sogar die gleichen ;)
    Also müssten die sich ja bestens auskennen mit dem Haus.

    Musste aber heute einen kleinen Rückschlag erfahren.
    Es steht noch nicht genau fest ob das Haus überhaupt versteigert wird :(
    Was könnten dafür die Gründe sein???
    Es stand doch schließlich schon einmal zur Versteigerung.
    Jedenfalls soll es sich erst diese Woche entscheiden :(

    @ plink

    Ich habe nie erwähnt ,dass das Geld für Modernisierung eingesetzt werden soll...was auch unnötig ist bei einem 10 Jahre altes Haus...es sei denn es wurde gepfuscht....von was aber im Gutachten keine Rede ist.
    Hauptsächlich ist es für eine Garage, Einrichtig, Küche, Haus streichen und eventuell einen ordentlichen Zaun...obwohl ich eher denke, dass es dafür alles nicht reichen wird aber in dieser Reihenfolge.
    So habe ich das auch meiner Hausbank erklärt und mein Ok bekommen.



    Mit freundlichen Gruß Judy
     
  18. flo79

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    Gründe. Die Bewohner können wieder zahlen oder haben nen Bürgen gefunden.

    Die Bank hat außerhalb der Versteigerung einen Interessanten/Käufer gefunden und verhandelt mit dem.

    Habt ihr keinen Kontakt zur Bank die die Versteigerung betreibt?
     
  19. Judy

    Judy

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    Doch,...sagte doch schon...meine Hausbank ist sogar die gleiche ;)

    Hab aber bloß mit meiner persönlichen Ansprechpartnerin darüber geredet und die hatte sich bei dem zuständigen Mitarbeiter informiert...leider konnte sie mir auch nicht mehr sagen.
    Spätestens Mittwoch oder Donnerstag rufe ich aber mal direkt bei ihm an wenn er sich bis dahin nicht bei mir gemeldet hat.
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Das hat Vor- und Nachteile. ;)

    Da kann man nur raten. Entweder hat der Schuldner mit der Bank eine Vereinbarung über Rückzahlungen getroffen (warum hat er das nicht früher gemacht?) oder der Bank liegt ein anderes Angebot vor das nun bewertet wird.

    Die Bank muss jetzt intern entscheiden wo bzw. wie sie das geringste Risiko hat.

    Das ist aus Deiner Sicht OK. Du konntest nicht wissen wo hier die Entscheidungen getroffen werden und es ging ja anscheinend erst einmal um ein unverbindliches Gespräch.

    Man könnte jetzt spekulieren, aber am besten wartest Du mal ab und bleibst am Ball.

    Gruß
    Ralf
     
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Bitte um Hilfe für junge Familie

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