Türzargen oder Bodenbeläge????

Diskutiere Türzargen oder Bodenbeläge???? im Fenster/Türen Forum im Bereich Neubau; Hallo Forum, ich habe folgendes Problem: Ich weiss nicht ob zuerst die Türzargen gesetzt werden oder ich meinen Boden belegen kann? 1....

  1. #1 Schafkopfer, 28.09.2004
    Schafkopfer

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    Hallo Forum,
    ich habe folgendes Problem:
    Ich weiss nicht ob zuerst die Türzargen gesetzt werden oder ich meinen Boden belegen kann?

    1. Möglichkeit zuerst Türzargen ( was mache ich mit meinem Parkett bei der Zarge? Was mache ich bei unterschiedlichen Höhen der Bodenbeläge Parkett 15mm Fliesen 8mm? Wo ist mein Übergang? Wie schaut dieser Übergang aus? Lege ich die Fliesen direkt an die Zarge? Schneide ich die Zarge unten aus damit ich meinen Parkett darunter legen kann?

    2. Möglichkeit zuerst Bodenbeläge (werden dann die Zargen unten abgeschnitten? Wie weit gehe ich mit meinem Bodenbelag zum Durchbruch? Was mache ich mit dem Übergang Parkett-Fliesen? Wo ist dieser Übergang (schön wäre unter der Tür)?

    Schön wäre es wenn mir jemand helfen kann
    Gruß Michael
     
  2. #2 Gast23627, 28.09.2004
    Gast23627

    Gast23627 Gast

    Was und Wann

    Hallo Michael,
    zuerst ist der Estrich so zu legen, dass die unterschiedlichen Materialien später in einer Höhe zu liegen kommen.
    Der Übergang gehört unter die Tür. Eine erforderliche Dehnungsfuge im Estrich ebenfalls.
    Darauf werden die Türzargen gestellt.
    Sie brauchen also die Kenntnisse eine Erstrichlegers, Fliesenlegers, Parkettlegers und eines Tischlers.
    Dazu noch einen Bauleiter, der die Gewerke untereinander koordiniert.
    Und wenn alle diese Kenntnisse durch einen einfachen Forumsbeitrag zu vermitteln währen brauchten wir diese Handwerker nicht.
    Das soll nicht heißen, dass ich Ihnen nicht helfen will, aber Ihre Fragestellung lässt mich darauf schließen, dass Sie keines der benannten Gewerke berherrschen. Und dann wirds` schwierig. Sorry!
    Freundliche Grüße
     
  3. #3 C. Schwarze, 02.10.2004
    C. Schwarze

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    N´abend,
    das der Estrich in verschiedenen Höhen gelegt wird, habe ich noch nie gehört.
    Ich stelle mir das auch sehr ungeschickt vor, falls später ein anderer Belag gewählt wird, schließlich gibt es Velegeplatten und auch Rollenware(z.B Kork), die z.B. unterm Laminat zur Anwendung kommt.

    Das z.B. wenn es schnell gehen soll, zuerst eine Tür für den Übergaberaum eingesetzt wird, da Außentür und Fenster noch nicht drin sind, und die Versorger den Übergaberaum abschliebar haben wollen.
    Und die kann, mit Hilfe des Meterstrichs 2 cm über Höhe Estrich gesetzt werden. Bei Fliesen hat das wiederum den Vorteil, das die Fliesen(8mm), Kleber(3mm) und die Fliesendämmplatten(9mm), später nicht wieder vom Estrich runtergeschlagen und saubergemacht werden muß.
    Man hat einfach den sauberen Estrich wieder.

    Und Zargen schneidet man nicht, dann müßte man ja auch die Türen abhobeln
     
  4. Tommi

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    @C. Schwarze:

    Bisher bin ich davon ausgegangen (so wie JSch schreibt), dass die Höhe des Estriches so bestimmt wird, dass sich zusammen mit dem Oberbelag eine einheitliche Oberkante Fertigfußboden ergibt.

    Beispiel: Fliesen sind einschließlich Dünnbettkleber vielleicht 15 mm dick, Teppichboden aber nur 8 mm.

    Dann würde ich den Estrich im Raum mit Teppichboden 7 mm höher machen lassen, damit sich zusammen mit den Fliesen eine einheitlich hohe Oberfläche ergibt.

    Nun bin ich allerdings Baulaie und weiß nicht, ob ein Estrich tatsächlich auf den Millimeter genau in der Höhe eingebracht werden kann?

    Gruß

    Tommi
     
  5. #5 C. Schwarze, 03.10.2004
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    andere (Bundes)Länder, andere Sitten?

    Wie bereits erwähnt kannst du unterm Teppich Unterlagen legen, die den Fertigfußboden auf eine Höhe bringen.
    Und diesen falls gewünscht, wieder sauber entfernen, und auch Fliesen legen, andersrum müßte man da ja 7mm Estrich abschleifen? :confused:

    Meines Erachtens, gibt das mit den Entkopplungsmatten bei kritischen Böden wie z.B. bei Fußbodenheizungen und Fliesen weitere Sicherheit gegen Risse und ähnliches.

    andererseits was hält dich davon ab, den Estrichleger zu besuchen und mit ihm diese Detail(sowie Trittschall und Art der Wärmedämmung) zu besprechen?

    Da wenn er von dir selbst, anstatt im Ausschreibungswettbewerb durch einen Architekten, den (lukrativeren?) Auftrag bekommt, kann er auch ruhig ein wenig mehr Hilfestellung geben.

    Wenn nicht? - es gibt genug andere Estrichleger
     
  6. #6 Baupaul, 03.10.2004
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    Türzargen

    Hallo. es ist normaler weise bauüblich den estrich auf der gesamten Etage auf einer Höhe zu legen. In dem Falle mit der Türzarge, setzt man die Türzarge ca 2 mm höher als der fertige Bodenbelag ( höchster an der Tür ankommender ) ein. Der Bodenbelag des niedriger ist z.B Fliesen wird mit einem Keil an die Höhe angepasst. hierzu benutzt du einfach Ardex K 45 als Standfeste Füllmasse und spachtelst diese diese im radius von ca. 1 m auf null aus. Achtung die Masse ist binnen 10 bis 15 Min hart. Grundieren mit Ardion 51 nicht vergessen. Es ist die einfachste, preiswerteste Lösung.
     
  7. #7 bau.de-tu, 04.10.2004
    bau.de-tu

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    lauter Profis hier, außer Herrn Schrage...
    ...
    Natürlich ist der Estrich so zu legen, dass alle Beläge hinterher auf gleicher Höhe liegen, das ist weder unüblich noch unfachmännisch. Und irgendwann sollte sich auch der entschlussloseste Bauherr für einen Belag entschieden haben.
    ...
    Zum Thema Zargen abschneiden: in jedem Bau sollte es einen Meterriss geben, nach dessen Position sich alle Innenarbeiten richten. Der Meterriss kennzeichnet die exakte Höhenposition eines Baues. Wenn jedes Gewerk ihn beachtet, muss kein Türblatt abgeschnitten werden, weil die Zarge so sitzt, wie sie muss.
    ...
    Sie sollten sich vielleicht doch eines Fachmannes bedienen...
    ...
    Fast vergessen: Baupaul, Ihre Art des Bauens erinnert mich sehr an Bau a la Schwarz...
     
  8. OM

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    @bau.de-tu

    Interessante Ausführung,

    zumal auch bei uns sowohl Architekt als auch Statiker sowie 5 angesprochene Estrichleger die einheitliche Höhe des Estrichs bevorzugten, um bei Bedarf die unterschiedliche Höhe von Bodenbelägen durch Spachteln ausgleichen zu können. Argument hierbei war, dass bei einem späteren dickeren Bodenbelag (z.B. Parkett statt Teppich) Spachtelmasse weitaus besser abzuschleifen sei als der reine Estrich

    mfg
    OM
     
  9. #9 bau.de-tu, 04.10.2004
    bau.de-tu

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    verständlich oder, dass 5 Estrichleger es bevorzugen, wenn identische Höhen eingebaut werden - die Estrichleger werden nämlich im allgemeinen nach qm bezahlt und Sonderwünsche sind da nicht willkommen.
    Der Statiker hat wiederum damit garnichts zu tun.
    Und der Architekt macht es sich mit dieser Vorgehensweise sehr einfach - logisch, oder? - er muss nämlich nicht unterschiedliche Dämmstärken oder Estrichstärken 'bauleiten'!
    ...
    Spachtelmasse zum Höhenausgleich ist erstens teurer und zweitens sollte sie eigentlich lediglich zum Ausgleichen von Unebenheiten im Estrich verwendet werden oder als 'Glätter'. Dann also auch demzufolge nicht mit Mordstärken!
    ...
    Die Begründung, dass bei späterem Materialwechsel es einfacher wäre, Spachtelmasse statt Estrich abzuschleifen, ist ein Fürdummverkaufen des hörwilligen Bauherrn. Blödsinn, sage ich dazu.
    ...
    Übrigens ist das Verlegen von verschiedenen Estrichhöhen keine 'interessante Ausführung', OM, sondern normal. Für Sie ist es vielleicht 'interessant', weil Sie es an Ihrem einen einzigen Lebensbau nicht kennen. Ich gebe Ihnen aber insofern Recht, als dass normale Einfamilienhäuschen für Estrichleger mit allen rundum Beteiligten viel zu unbedeutend sind, als dass man sich da vorher Gedanken machen würde. Außerdem zahlt der Bauherr so tricky Sachen wie Spachtelmasse äußerst gerne ;-)
     
  10. OM

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    @bau.de-tu

    Wie soll man denn planen, wenn man z.B. erst mal Teppich legen und dann nach 20 Jahren auf Parkett wechseln will.
    Soll ich wirklich die Estrichhöhen auf jeden Bodenbelag anpassen und dann evtl. ein 60 m² große Fläche abschleifen lassen, wenn ich einen höheren Bodenbelag als Ersatz für einen flacheren verlege. Das kann es doch auch nicht sein, zumal ich dann schon Probleme bei einer FBH mit der Mindestdeckung des Estrichs bekommen kann.

    Wie sieht denn hier ein gangbare Lösung aus? Die Lösung mit einer Estrichhöhe in gesamten Geschoß, die auf den dicksten Belag ausgelegt ist und dann bei Bedarf an den Schnittkanten mit anderen Aufbauten bei Bedarf angespachtelt wird, erscheint mir sehr machbar.
    Ich denke, die meisten Bauhherren sind für diese Möglichkeit sehr dankbar.

    mfg
    OM
     
  11. #11 Baupaul, 04.10.2004
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    Hallo Bau.de-tu
    bei deiner Ausführung würde ich fast annehmen, daß dich erstens noch nie mit diesem Thema auseinandergesezt hast geschweige denn überhaupt schon mal auf einer Baustell warst. Diese vorgehensweise hat mit Heimwerkertätigkeiten nicht ein bißchen zu tun. Es ist die tägliche vorgehensweise von 99 % aller Fliesen und Bodenleger. Ich habe auch nie von einer Spachtelmasse im Sinne einer Nivelliermasse gesprochen sondern von Ardex K 45. Du solltest dich bitte erst einmal über die Anwendung und Verarbeitung dieses Produktes informieren. Desweiteren hast du die Fragestellung des Bauherren anscheinend nicht ganz gelesen oder verstanden. Die Lösung die ich ihm vorgeschlagen habe erfordert kein ausklinken der Türzargen, was überigens sehr mühselig ist. Hast du denn auch schon mal darüber nachgedacht wenn der Bauherr den Bodenbelag wechselt und dann wieder unterschiedliche Bodenbelagshöhen hat. Erst denken dann praxisnah schreiben und immer daran denken das Bauherren gibt die nach Lösungen suchen und sich nicht anfeindereien durchlesen möchten. Zur Lösung des Problems kann man auch die Bodenplatte anheben :-)))
     
  12. #12 Baufuchs, 04.10.2004
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 04.10.2004
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Re: Türzargen

    Einfach/billig und hat den Nachteil, dass man an des seitlichen Fussleisten sieht was läuft. Und je nach dem wieviel ausgeglichen wurde spürt man es auch beim Begehen. Ausserdem stellt auch dieses Verfahren nicht sicher, dass später mal ohne Probleme auf z.B. Parkett gewechselt werden kann. Es ist immer die Frage wie groß die Höhendifferenz überhaupt ist. Verbleiben zwischen Fertig - Fertig nur 2-3mm kann es sinnvoll sein gar nicht auszugleichen, bei mehr kann Estrich unterschiedlich eingebracht werden.

    Türzargen (Holz) werden normalerweise erst nach dem verlegen der Fliesen eingesetzt.
     
  13. #13 bau.de-tu, 04.10.2004
    bau.de-tu

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  14. #14 Baupaul, 04.10.2004
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    Hallo lieber Baufuchs
    so ein Baufuchs kannst du gar nicht sein, sonst hättest du dir meine möglichkeit genau durchgelesen und die Höhendifferenz kannst du aus der Fragestellung des BH entnehmen. wenn du alle Zusammenhänge verstehen würdest, dann würdest du nicht alles anfeinden. Jetzt nehm doch bitte mal einige Zellen zwischen den Ohren und denke darüber nach was man z.B. bei einem Altbau macht zwischen einem Amtiko Belag und Parkett ( Haus anheben? Estrich rausschlagen und neu verlegen voher im Lotto gewinnen nicht vergessen, und auch nicht vergessen alle Türen gleich mit zu erneuern ) Außerdem wenn du 5 - 10 mm auf 1 m ausgleichst dann merkst du es weder beim begehen noch an den Fußleisten.
     
  15. #15 Baufuchs, 05.10.2004
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Fast pathologisch....

    sind Ihre "baupaul" Reaktionen auf Beiträge in den andere nicht Ihrer Meinung sind. Siehe Reaktion auf "Bau.tu". Zu sachlicher Auseinandersetzung mit der Meinung Anderer scheinen Sie nicht in der Lage zu sein. Stets fügen Sie persönliche, an Beleidigung grenzende Anmerkungen hinzu.
    Dies sind Umgangsfomen, die ich bisher in diesem Forum nicht vorgefunden habe.
    Mal abgesehen davon: Die Ausgangsfrage bezog sich auf einen Neubau. Von Altbauten war keine Rede. Auch im Altbau muss nicht gespachtelt werden, denn dann kommen die hier im Forum schon angesprochenen Ausgleichs-/Entkoppelungsmatten zum Einsatz.
     
  16. OM

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    Hallo Bau.de-tu,

    ich bitte um Beantwortung meiner Frage vom 04.10., 12.33 Uhr, denn die dort von mir geschilderte Lösung erscheint mir als Laie immer noch am praktikabelsten.

    Aus der Erfahrung mit Freunden, Bekannten etc. heraus halte ich es für absolut lebensfremd, sich im Jahre 2004 auf ewig für eine Bodenbelagshöhe entscheiden zu müssen. Aus diesem Grund kenne ich keinen Bau, in dem die Estrichhöhen in verschiedenen Räumen unterschiedlich hoch ausgeführt wurden. Ich gebe zu, dass ich bisher auch nur ca. 30 Bauten nach Einbringung des Estrichs gesehen habe.

    Was passiert denn in dem Fall, wenn ich nach 20 Jahren statt 8 mm Teppich 16 mm Fertigparkett verlegen will, aber mein Estrich in diesem Raum 8 mm höher ist als im daneben liegenden Raum?Entweder 8 mm Stufe (sehr schick und sehr praktisch) oder im kompletten Raum 8 mm Estrich abschleifen. Und Räume können groß sein. Ist es dann nicht sinnvoller den Raum, in dem der Teppich verlegt ist, an der Grenze zu den anschließenden Räumen mit höheren Belägen so durch Spachteln zu erhöhen, dass er dort die gleiche Höhe hat (s. Baupaul 03.10., 21.17 Uhr)?Das hätte zur Folge, dass man statt z.B. 100 m² nur den Bereich an der Tür von ca. 1 m² abzuschleifen hätte.

    mfg
    OM
     
  17. stg

    stg

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    Estrichhöhe

    Hallo!

    Ich stehe vor der selben Qual der Wahl den Estrich in einer Höhe, oder dem Bodenbelag angepasst zu legen. Doch dann hat sich das ganze ganz schnell aufgelöst. Ich bekomme nämlich einen Anhydrit Estrich, und den kann man nur in einer Ebene legen (Aussage vom Fachmann). Mehrere Ebenen sind nur bei Zementestrich möglich.
     
  18. #18 bau.de-tu, 05.10.2004
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    @OM + stg
    angenommen, du verlegst jetzt / heute auf einem Stockwerk komplett einen ZE 20 als schwimmenden Estrich mit einer Stärke x. In verschiedenen Räumen verlegst du jetzt Beläge mit einem idealen Unterschied von 2-3 mm fertiger Höhe.
    Hier wirst du garnichts unternehmen, auch nicht die Eingänge anspachteln, sondern lediglich ein Trennprofil setzen und ggf. die Türzargenaufstände anpassen (Holz).
    ...
    Bei größeren Unterschieden in den Fertigbelägen sollte in jedem Falle die Differenz mittels Estrichmaterialstärke ausgeglichen werden. Ein Anspachteln der Eingänge zum Ausgleich von verschiedenen Belagshöhen sollte immer das letzte Mittel sein, da - wie Baufuchs schon schrieb -, das Anspachteln nicht nur an der Sockelleistenlinie, sondern auch im Bereich des Türflügels im geöffneten Zustand stark zu sehen sein wird.
    ..
    So, du hast jetzt nach dieser Ausführung unterschiedliche Estrichhöhen bei gleicher Oberfläche.
    In 20 Jahren willst du tauschen. Der Estrich ist aber unterschiedlich hoch. M.E. ist es dann absolut das kleinere Übel in 20 Jahren EVENTUELL, wenn dein Geschmack sich überhaupt wandelt, Verrenkungen in Form von Aufspachteln, Zwischenschichten etc. zu fabrizieren und erst dann unter Umständen auch Türzargen und Blätter abzuhobeln.
    Also wieso jetzt schon was provisorisches und unfachmännisches schaffen? Nur weil du vielleicht (!) irgendwann mal was anderes obendrauf legen willst???
    Nur als kleinen Nebenpunkt: wenn du Fliesen legen willst, sagt die DIN momentan, dass ein Bewehrungsgitter eingelegt werden sollte. Legst du das dann jetzt überall rein, falls du irgendwann mal Fliesen verlegen willst? Auch unter dem Teppichboden?
    ...
    Ich bin beileibe keiner, der am Buchstaben der Regeln klebt, aber Stolperstellen oder schiefe Bahnen im Neubau haben ??? Nein danke!
    ...
    Ich hoffe, ich habe deine Fragen jetzt beantwortet.
    ;-)
     
  19. stg

    stg

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    Aber wie ist das jetzt bei mir?

    Der Fachmann behauptet, bei Anhydritestrich sind keine verschiedenen Niveaus möglich! Wahr oder nicht?!?
     
  20. OM

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    Aus meiner Sicht ist die Frage nur halb beantwortet. Denn der Fall Parkett statt Teppich (kommt vor allem im Wohnbereich früher oder später mit 80 % Wahrscheinlichkeit) ist nicht mit aufspachteln der anderen Flächen zu lösen (diese will man ja nicht rausreißen, nur weil man im Wohnzimmer Parkett statt Teppich haben will), sondern nur durch Abschleifen des Wohnzimmerestrichs.

    Noch zwei Verständnisfragen:

    Ein Gefälle von 6 – 8 mm verlaufend auf 1 m soll ich wirklich an der Fußleiste erkennen können? Dazu habe ich – zumindest glaube ich das – zu schlechte Augen. :wow

    Was bedeutet die Aussage, dass die Aufspachtelung im Bereich des Türflügels im geöffneten Zustand stark zu sehen sei? Ich weiß nicht genau, was Du meinst. Meinst Du, dass das Gefälle an der Zargenunterseite in der Türlaibung zu erkennen sei oder dass man das Gefälle insgesamt z.B. bei Gegenlicht zu erkennen ist?

    mfg
    OM

    P.S. Da ich auch nicht DIN-gläubig bin, lege ich natürlich nirgendwo Bewehrungsgitter rein. :p
     
Thema: Türzargen oder Bodenbeläge????
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