Brauch ich das Viergestirn ?

Diskutiere Brauch ich das Viergestirn ? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; @ Herrn Stodenberg Für EFH: Statik : Genehmigungsplanung (überall Pflicht) Bewehrungsplan : Ausführungsplanung (Fast überall keine Pflicht,...

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  1. JDB

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    @ Herrn Stodenberg
    Für EFH:
    Statik : Genehmigungsplanung (überall Pflicht)
    Bewehrungsplan : Ausführungsplanung (Fast überall keine Pflicht, aber überaus empfehlenswert)
    -
    Wie isses denn nu bei Ihnen ?
    Sie verzichten doch auch auf Bewehrungspläne, nicht wahr?
    ---
    Zu Ihrem Unverständnis gegenüber der Statik für Kellerwände:
    Je leichter der Bau, desto gravierender wird der Einfluss des Erddrucks, logisch oder?
    Nur der ist für die Bemessung maßgebend, keinesfalls die
    Vertikallasten aus dem Haus. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    -
    mfg, jdb
     
  2. #82 Torsten Stodenb, 25.12.2002
    Torsten Stodenb

    Torsten Stodenb

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    @DJB

    "Sie verzichten doch auch auf Bewehrungspläne, nicht wahr?" Ich verzichte zwar nicht auf Bewehrungspläne, wie jeder halbwegs intelligente Leser sicher vermutet (ausser, er ist böswillig), aber auf die wiederholten Kommentare dieser Art von Ihnen kann ich verzichten. Und der Rest der Menschheit auch, inkl. endlich auch der Herr Partsch.
    Es ist anfangs vorgekommen (Jeder fängt ja mal an), dass ich für eine Bodenplatte eine Statik ohne Bewehrungsplan bekam, bei dem Miniaufwand sozusagen die Faulheitsausführung. Dann wollte aber der ausführende Unternehmer nicht anfangen, sondern fragte nach dem Bewehrungsplan. Und seitdem kommt der eben immer automatisch mit, logisch, oder? Was ist denn daran so Besonderes? Ich kann nur nicht begreifen, welches Unternehmen es wagt, Platten oder Keller ohne vom Statiker abgezeichnete Pläne zu bauen! Mir wäre dies zu riskant. Für meine Holzhäuser benötige ich sowas aber nicht.
    Also, Sie Oberschlauer, das ist wohl kein geeeignetes Thema, um mir was am Zeuge zu flicken. Vielleicht finden Sie ja auch noch andere interessante Tätigkeiten, die sich auch lohnen.
     
  3. Bruno

    Bruno

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    Missverständnis

    Herr Stodenberg, Sie gehen von sich als Generalunternehmer aus. Da ist Statik Pflicht, weil Sie sonst das Leistungssoll mit Ihren Nachunternehmern, z.B. Kellerbauern, nicht geregelt bekommen. Ich (und wahrscheinlich auch Herr Thalhammer) ging von einer Rohbaufirma aus, die vom Bauherrn, der an Vorleistung gespart hat, eine Hundertstelplanung ohne Statik mit Bitte um Angebot des Rohbaues, natürlich nach Einzelpositionen gegliedert (damit man die Preise entfernen und das Angebot gleich als LV für den nächsten Bieter verwenden kann), überreicht bekommt. Was soll ein solcher Unternehmer tun? Auf seine Kosten die Statik aufstellen oder aufstellen lassen? Nur um die exakte Stahlmenge in das Angebot schreiben zu können? Nein, hier hat der Bauherr den schwarzen Peter und muss sich nicht wundern, wenn er nur eine grob geschätzte Stahlmenge angeboten bekommt.
     
  4. #84 Torsten Stodenb, 25.12.2002
    Torsten Stodenb

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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    @Bruno

    Korrekt finde ich es trotzdem nicht, wenn auch bei dem gegenwärtigen Existenzdruck der Branche oft verständlich. Aber o.k., die Fälle liegen schon anders als bei mir.
    Besten Gruss
     
  5. MAB

    MAB Gast

    Hallo? Wach?

    Über was schreiben wir eigentlich? Über eine Tonne Stahl mehr oder weniger?

    Und was kostet die?

    Was kostet ein Statiker umd 12 Gramm Stahl zu sparen?

    (Damit es alle verstehen: ich spiele bewußt den advocatus diaboli)
     
  6. #86 Torsten Stodenb, 26.12.2002
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Wie? Wach? Na, gerade noch!

    Also, es interessiert mich in diesem Zusammenhang einen Dreck, was Sta-Sta (Stahl und Statik) kosten. Was es kostet, das kostet es. Ich rede über Statik in ihrem Sinnzusammenhang, nämlich Sicherheit und Vorschriften. Die sind nämlich das Gelbe vom Ei, Herr Advocaat. Und bei der Bauweise meiner Häuser wahrhaftig kein Kostenkriterium, nicht wahr? Kennt das geneigte Publikum schon einen meiner Kernsprüche: Holz hält, Stein bricht ein! Dazu reiche ich manchmal ein Foto eines alten, verfallenen Holzhauses, das genau bündig an die Kante einer Steilküste (Aussenwand in einer Flucht mit hoher, vertikaler Felsenwand)gebaut wurde. Der Boden unter dem Haus wurde abhangseitig mit ein paar Lagen Natursteinen unterfüttert, damit das Haus eben zu stehen kam. Inzwischen hatten sich die Steine abgesenkt, das Haus steht schief in Richtung Abhang, ungefähr knapp 10°, und es hängt bereits mit etwa 35 cm frei über dem Abgrund. Widerspricht jemand, wenn ich behaupte, dass ein sog. Massivhaus längst zusammengebrochen wäre? Falls ja, habe ich noch mehr Beispiele. Auch aus der Jugend meines Statikers. Nur zu! Dass ich trotzdem auf Statik und Bewehrungsplänen bestehe, liegt wohl mehr an meiner Pingeligkeit. Die Häuser kann nämlich eigentlich nichts umbringen.
     
  7. #87 C.. Schwarze, 26.12.2002
    C.. Schwarze

    C.. Schwarze Gast

    Hallo,

    Statitk, Stahl & Architekt wenn ich das höre

    Eben auf NDR im Fernsehen, Backsteingothik im Mecklenburg-Vorpommern, da konnte man sehen wie man gebaut hatte, ohne Statik, sondern nur mit Erfahrung in schwindelerregener Höhe.
    Ein Team wurde gezeigt, wie neue Decken gemauert wurden und bestehende Gewerke in Wismar saniert wurden, gelernte Maurer mußten sich neue/andere alte Formen der Handwerkskunst aneignen.

    Nun ja, einiges stürzte früher auch mal ein, aber um es mit Kanzler´s Worten auszudrücken: Man muß auch mal Risiken eingehen
    bzw. wer würde den heute dafür die Statik berechnen wollen?


    noch ein frohes Fest
     
  8. #88 Torsten Stodenb, 26.12.2002
    Torsten Stodenb

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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Hier geht's aber nicht um Backsteinkirchen, von Spezialisten erbaut

    Vor einigen Jahren habe ich ein polnisches Blockhaus besichtigt, das in Lippe steht. Der Bauherr ist ein Tischler, der in CZ arbeitet und alle 14 Tage nach Hause fährt. Dem haben die Polen gesagt: "Wir kennen Eure DIN nicht so genau. Aber das Material ist bei uns billig, wir packen so viel Holz rein, dass es immer passt. Gesagt, getan. Anschliessend musste der Bauherr jedoch noch zwei zusätzliche Balken unter die Geschossdecke applizieren, denn die Polen hatten geglaubt, es würde auch für Deutschland ausreichen, wenn die Decke noch etwas elastisch bleibt. Macht bei Holz ja nichts. Und Fliesen scheinen dort nicht üblich zu sein. Nebenbei hatte der Bauherr übrigens Fenster, Türen und Treppe in der Tschechei zugekauft, wo es die in guter Qualität gibt, weil die polnischen unter aller Sau waren. Also brauche ich beim Holzhaus die Statik auch, auch wenn das Haus nicht gleich zusammenbricht, wenn es etwas schwach ausgelegt ist.
    Aber in ein "Massivhaus", das ohne Statik errichtet wurde, würde ich nicht einziehen. Das ist lebensgefährlich. Bei den heutigen Verhältnissen am Markt, vielleicht aber immer, würden wir uns ganz schnell an die von mir oben zitierten türkischen oder ägyptischen Zustände annähern. Es gäbe sicher noch die guten Baufirmen, die sogar ohne Statik ein normales Wohnhaus problemlos hinbekämen, klar. Aber preislich wohl nicht für jeden. Für Otto-Normalverbraucher wäre Bauen ein Glücksspiel. Es ist doch kein Zufall, dass all die Länder, die durch solide Bausubstanz bekannt sind, z.B. Deutschland oder auch Schweden, ausgefeilte und strenge Baunormen sowie staatlich geregelte Überprüfungssysteme aufweisen. Wenn dagegen in den USA mal wieder ein komplettes Dach vom Hurrikan weggeweht wird, und in einer TV-Dokumentation des betr. Falles wird durch Präsentation der Baupläne und Fotos aus der Bauphase gezeigt, dass das Dach überhaupt nicht verankert war, sondern lose auflag (!), dann muss man sich doch nicht wundern.
    Also: pro Statik!
     
  9. #89 C.. Schwarze, 26.12.2002
    C.. Schwarze

    C.. Schwarze Gast

    Es geht mir nicht um das Pro oder Contra von Statik

    Hätte man damals nach deutscher Norm und Statik gebaut, hätte es niemals den Kölner Dom und andere Bauten in dieser Höhe gegeben.

    Ägypische oder amerikanische Zustände gibt es auch in OstWestfalen (Ein Gruß hier an Stefan Ibold), wo dieses Jahr in Löhne fast ganze Siedlungen (mit Statik) durch einen Sturm abgedeckt worden sind.
     
  10. JDB

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    mit Statik - aber auch mit GU - also ohne Qualität + Überwachung !

    Diese Tendenz im Unterton stinkt mir , Herr Schwarze...
     
  11. MAB

    MAB Gast

    Wir pflegen Vorurteile

    Wo steht geschrieben, daß GU gleichbedeutend ist mit keine Qualität?
     
  12. JDB

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    nirgendwo .
    aber das davor geschriebene war schwachsinn und meine Vermutung liegt nuneinmal nahe.
    Auch zu sehen in Hannover Kronsberg - vorletzten Herbst.
    Soetwas lächerliches wie Windsogverankerung wird von den Kostenoptimierern mit als erstes geopfert.
    Solange es das 'laissez faire' gibt, muß schon ein Sturm kommen um einen Teil der Mängel aufzudecken.
    und dann ?
    Dann trifft's wieder die falschen.
    so ist das Bauleben. heute.
    Aber mit der Statik hat das nix zu tun.
     
  13. #93 Torsten Stodenb, 27.12.2002
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    Wenn Du krank bist, zieh' in ein Holzhaus. Wenn das nicht hilft, geh' zum Arzt. (schwed. Sprichwort)
    Nun hör schon auf zu maulen, Schweinchen, und erkenne dich selbst!

    Kaum denkt man, man hätte allen guten Willen überreichlich demonstriert, da haut er schon wieder drauf. Ist ja langsam ätzend!!! Nebenbei, nicht nur Stodenberg ist'n Guter, sondern ich kenne auch einzelne seriöse Bauträger und GU's, wenn auch mit Betonung auf "einzeln". Aber diese Schwarz-Weiss-Masche von offensichtlichen Lobbyisten, nicht Ratgebern ("Ich will gar nicht helfen. Muss man das?") kotzt mich langsam an. Dass dieser Herr nur Mitglied einer Clique ist, die versucht, jeden Andersdenkenden wegzuekeln, macht es um so schlimmer.
    Gute Nacht
     
  14. JDB

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    Was fürne Lobby kreidest Du mir denn an, Mimosenberg?
    Kleiner Hinweis: Du bist freiwillig hier !
     
  15. #95 C.. Schwarze, 27.12.2002
    C.. Schwarze

    C.. Schwarze Gast

    @JDB

    Erstmal Guten Tag Herr JDB!

    Der Unterton war gewollt.
    Zumal ich 2 schlechte Erfahrungen mit Architekten hatte, zum anderen dafür das Statiker einen großteil ihrer heutigen Arbeit mit den Computer machen und dann nur "Drag&Drop" Arbeiten verrichten.
    (Das Beispiel steht in ca. 25er Ausfertigung in der Nachbarstraße., kassieren aber 25 mal gleiches gutes Geld).
    Vieleicht ist ist das Beispiel zu krass, nachdenklich stimmt es mich doch, wenn für jede Decke und Spannweite jedesmal eine neue Statik ausgerechnet werden soll.
    Das es bestimmte Tabellen gibt woraus man einige Werte entnehmen kann ist doch wohl unbestritten, oder? und wer da noch Angst hat legt eben etwas Eisen mehr rein, oder kann sich ein andere Haus kaufen, Angebote und Zwangsversteigerungen gibt es zu genüge.

    Andere(Bauarten) schlecht machen, damit man selbst besser dasteht, ist eine typische deutsche Angewohnheit.
    Bevor wir hier (fast) das laufen lernten, kannten die alten Römer schon die Fußbodenheizung. Und falls in Zukunft auf die Erfahrung Alter und Ausbildung neuer junger Kräfte verzichtet wird, dürfen wir wieder demnächst in Strohhütten leben.
    Das Dächer abheben hat die selbe Ursache warum auch Flugzeuge fliegen. Die Kräfte sind ca. zu 20/80 auf Druck und Sog verteilt. Und das passiert eben auf der ganzen Welt.

    Das sollte mein letzter Beitrag für dieses Jahr werden, nicht das es hier so wird, wie auf Bau.de. (Da lese ich nur mit und denke mir (manchmal) meinen Teil.)

    Noch ein frohes Neues Jahr

    C. Schwarze
     
  16. Bruno

    Bruno

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    ein bisschen ungerecht

    Hallo Herr Schwarze,

    ich war zwar nicht angesprochen, bin auch kein Statiker, aber Ihr Beitrag war schon ein bisschen ungerecht. Ich weiß nicht, welchen Beruf Sie haben, ob Sie angestellt oder selbständig sind. In Ihrem "25 x gutes Geld" schwingt wohl ein bisschen Neid mit. Ich glaube, alle Angestellten mit Schreibtisch-Job verrichten überwiegend Drag-and-Drop-Tätigkeiten, wenn sie am - nicht selbst angeschafften - PC arbeiten. Wahrscheinlich haben auch Sie mindestens 90% Ihrer Tätigkeiten schon einmal gemacht. Trotzdem streichen Angestellte wie selbstverständlich Monat für Monat das volle Gehalt ein. Sie arbeiten aus eigener Sicht sogar am wirtschaftlichsten, wenn sie sich richtig Zeit lassen. Bei Selbständigen dagegen sinkt im Wiederholungsfall das Honorar drastisch ab, so stehts in der HOAI. Langsamkeit wird bestraft. Wie gesagt, ich weiß nicht, ob Sie angestellt tätig sind. Auf jeden Fall steht Ihnen der Weg in die goldene Selbständigkeit jederzeit offen.

    Nix für ungut, einen wohlverdienten Jahresausklang und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
     
  17. MAB

    MAB Gast

    Andere Blickwinkel

    Bruno wie immer korrekt postend :)

    Aber vergeßt bitte nicht, daß jeder seinen eigenen Blickwinkel hat. DIE Wahrheit gibt es nicht.

    ich bin selber kein Bauherr und werde auch nie einer werden. Nur versuche ich wenigstens, mich in die Denkweise und das Bild reinzudenken. Mit Sicherheit liege ich oft daneben. Wenn mich dann ein Bauherr korrigiert: GERNE!

    Denn nur so kann ich dazulernen.

    Denn WIR wissen eben nicht, was ein Bauherr als Baulaie so alle mitbekommt, wer im was für einen Floh ins Ohr setzt. Wir sind doch nicht alleine auf der Welt im Forum!

    Gerade eben erst habe ich mal wieder erfahren dürfen, was Bauherren alles für ein Unsinn eingeredet wird. Da sträuben sich die Fußnägel und die Nackenhaare rollen sich auf (oder so ähnlich).

    Aber wie bitte soll ein Bauherr unterscheiden, wer jetzt wirklich Ahnung hat? Ob ein "Bruno", ein "JDB", ein "MAB" usw. was schreibt oder ihm sein "bauerfahrener" Cousin dritten Grades, der mal im Baumarkt eingekauft hat?

    Wir können nur durch Kompetenz überzeugen nicht mit "Selber schuld, Du Trottel!"

    In diesem Sinne ein mangelfreies Jahr 2003 :)
     
  18. mls

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    Re: Andere Blickwinkel

    1)
    durch kompetenz überzeugen: dann lies dir mal richtig die beiträge der selbsternannten fachleute durch... wie du selber schreibst: "der bauerfahrene cousin 3. grades..."

    2)
    selber schuld und trottel: etwa nicht? :p

    3)
    mangelfreies 2003: nana! zumindest ein paar fette gründungsschäden als zubrot sind doch wohl vergönnt, s. 1+2) :D
     
  19. MAB

    MAB Gast

    NIX! MLS!

    Mit "mangelfrei" meine ich natürlich die Gebäude, die unter meiner Aufsicht stehen :)

    Was der Rest pfuscht, ist ja meine zweite Teilaufgabe (Klasse Job, nich wahr? Verlieren kann man nicht :) )

    Aber, MLS, jetzt das eigentliche: wie soll der Bauherr als BAULAIE erkennen, wer ihm dummes Zeug erzählt?

    Was ich heute am Telefon wieder hören mußte (*kopfschüttel*). Es KLINGT glaubwürdig (für den Laien), ist aber totaler Schmarrn!

    Guck doch einfach mal, wie blind die Leute an das "atmende" Haus geglaubt haben und immer noch tun. Architekten (!!!!) erzählen mir, eine Dampfsperre muß nur überlappen (wo sie recht haben), aber von Luftdichtigkeit nie was gehört. Die können nicht mal Wärmeschutznachweise lesen, geschweige denn Statik.

    Aber ist ein Architekt nicht DER Fachmann für den Baulaien schlechthin?????

    Wie soll der Bauherr Bruno mit seinem umfassenden Wissen von schwachsinnigen Architekten unterscheiden können?

    Guck Dir doch die Vorurteile gegen den T9 an! Thali hat viel Zeit und Arbeit geopfert, um dieses Vorurteil (von "Fachleuten" vorgetragen!) zu entkräften.

    In diesem Sinne: Kompetenz zeigen!
     
  20. #100 Yopohari, 11.09.2003
    Yopohari

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    In der Dunklen Zeit des Mittelalters mag es auch so gewesen sein. :yikes Das Zauberwort lautet allerdings:

    GAEB

    S. dazu auch unter:

    -> GAEB <-
     
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Brauch ich das Viergestirn ?

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