Geschirrspüler an Warmwasser?

Diskutiere Geschirrspüler an Warmwasser? im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Dummerweise sind in Deiner Rechnung weder die (nicht unerheblichen) Verluste, welche bei zentraler Gas-Warmwasserbereitung auftreten,...

  1. Julius

    Julius

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    Dummerweise sind in Deiner Rechnung weder die (nicht unerheblichen) Verluste, welche bei zentraler Gas-Warmwasserbereitung auftreten, berücksichtigt, noch der Umstand, daß ein GSP (wie auch eine WaMa) eben bei KW-Anschluß nur einen kleinen Teil des Wasser überhaupt auf voll aufheizt.

    Du hast da einmal Rohenergieträger mit einmal Edelenergieträger verglichen, ohne die Anwendung und die Anlagentechnik zu berücksichtigen.
    Eben ne typische Milchmädchenrechnung für Fortgeschrittene!

    Auch der genannte Vergleich des "technischen Aufwands" ist Unfug!
    Klar ist ein Großkraftwerk etwas komplizierter gebaut als ne Gastherme (oder Gaskessdel mit WW-Speicher etc.).
    Aber es existiert sowieso und ist im Strompreis mit drin.
    Die Gastherme hingegen muß vom Gebäudeeigentümer angeschafft und unterhalten werden. Der techische Aufwand IM beteffenden Gebäude ist also bei der Gas-Variante deutlich höher.

    Und OT finde ich das überhaupt nicht!
     
  2. #22 rainerS.punkt, 19.10.2010
    rainerS.punkt

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    Die o. g. Werte genannte berücksichtigen die gesamten Emissionen (indirekter Emissionsfaktor) sowohl für das Gas als auch für den Strom. Nicht berücksichtig sind nur die zusätzlichen Verluste, die bei der Umwandlung Strom -> Wärme auch noch entstehen; hier habe ich 1 kwh Strom = 1 kWh Wärme gleichgesetzt.
     
  3. Julius

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    OT ist höchstens der Umstand, daß Du versuchst, das Thema von der eindeutigen Aufgabenstellung "Sinnfälligkeit des WW-Anschlusses von WaMa/SpüMa" zur generellen Systemdebatte elektrischer versus Gas-Trinkwassererwärmung in Wohngebäuden (oder gar noch allgemeiner) umzulenken...

    Auch hier wieder Milchmädchen:
    Wärme aus Gas deutlich ungleich Wärme in tatsächlich genutztem erwämten Trinkwasser!

    Wobei diese Werte (gerade beim Gas) auch einer nicht unerheblichen Willkür unterliegen. Denn wie weit geht man in der Produktionskette zurück...?

    Auch hier wieder Unkenntnis:
    Bei der elektrischen Erwärmung von Wasser IN Haushaltsgroßgeräten fallen (im Gegensatz zu Gasgeräten) keine nennenswerten Verluste an.
     
  4. #24 pampulea, 19.10.2010
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    Ich glaube nicht dass ein Waschmaschine für cca 600€ (weiss ich nicht mehr was genau gekostet hat) so teuer sein kann. Man möchte eine richtige Waschmaschine kaufen oder?

    Pampulea
     
  5. #25 rainerS.punkt, 19.10.2010
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    Nö. Dass du so auf mein Posting einsteigst: Dafür kann ich nun wirklich nix; auch wenn es in voll in Ordnung ist, dass dich so (m)ein Sätzchen aus der Reserve lockt.

    Habe ich das behauptet?

    Wenn man natürlich davon ausgeht, dass jede statistische Zahl in irgendeiner Weise kompromittiert ist (aus welcher Interessenlage heraus auch immer), braucht man solche Debatten gar nicht führen. Dann kann man auch gleich argumentieren, dass aus der Steckdose weder Schadstoffe noch CO2 kommen.

    Wenn du anderen aber Naivität und Dummheit unterstellst: Macht das deine Argumentation glaubwürdiger?


    (Natürlich steht es dir frei, meine Argumente nicht zur Kenntnis zu nehmen oder beiseite zu wischen, aber dann diskutiert hier am Ende das Apfelmus mit der Birne; das ist sicher richtig.)
     
  6. R.B.

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    Nö, :o
    Ich wollte zuerst vorrechnen wenn das Teil jeden Tag genutzt wird, bis mir aufgefallen ist, dass bei 12 Maßgedecken die übliche Familie die Spülmaschine eher alle 2 Tage nutzt.

    Ist aber egal, mein Wasserverbrauch ist für den Fall zu hoch angesetzt. 1.800 Liter bis 2.700 Liter sind realistischer.

    Das kommt davon wenn man einen Text korrigiert und dann nicht mehr komplett durchliest.

    Gruß
    Ralf
     
  7. Bautz

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    Da habe ich an sich keine Probleme mit.
    Ich bin halt nur so ein Transparenz-Fan; damit jeder weiß, ob er jetzt gerade eher die Umwelt oder eher die Industrie unterstützt...;)

    Stimmt. Die Besitzer der Energiekonzerne gewinnen (noch mehr). Der Rest verliert/ zahlt drauf.

    @ pampulea
    Soll ich Dir mal die aktuelle Miele-Preisliste schicken?! :D
     
  8. #28 pampulea, 19.10.2010
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    @Bautz
    Kenne ich! Deswegen habe ich mir von BOSCH gekauft!:winken

    Pampulea
     
  9. #29 ralph12345, 19.10.2010
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    Beim Themenstarter läuft die Spülmaschine im 4 Personenhaushalt etwa alle 2 Tage, Waschmaschine etwa ebenso.

    Zum Heizen per Gas und den Verlusten mal eine Überlegung: Wenn die Waschmaschine 10 Liter verbraucht und davon 5 aufheizt, dann heizt Gas die gleichen 5 Liter sicher billiger und umweltfreundlicher auf.
    Aber das Gas erwärmt eben auch noch die restlichen 5 für die Maschine, die sonst kalt bleiben, sowie ggf. die 5 Liter in der Zuleitung und den 300L Kesselinhalt, so diese Mengen nicht ohnehin erwärmt sind. Der Kessel ist normalerweise eh warm zwecks Duschwasservorrat, das Wasser in der Leitung ist auch warm, wenn z.B. gerade der Wasserhahn lief. Andernfalls geht die Wärme in die Wohnung und spart 1:1 die gleiche Menge Wärme aus Heizgas, da im Winter die Wohnung halt eh geheizt wird. Da geht in dem Sinne nichts verloren.

    Ich denke also, man kann als getrost die 5L elektrisch beheiztes Wasser gegen 10L extern beheiztes Wasser setzten. Gas dürfte da beim Primärenergieverbrauch besser abschneiden als der Strom, aber die Vorteile dürften gering sein, eben wegen der doppelten Wassermenge.

    Fakt ist, daß sich per Solaranlage im Sommer einiges sparen läßt, denn da fällt kein Gasverbrauch an. Die Investitionskosten für die Solaranlage mal außen vor.

    Neue Waschmaschine ist nicht geplant, die alte tuts noch. Also bleib ich wohl bei Kaltwasser für die 30° Wäsche.


    Spülmaschine: Ich hab mal bei NEFF nachgeschaut, x-bleliebiger Geschirrspüler, die beziffern die Einsparung beim Anschluß an Warmwasser auf 0,3 KWH pro Spülgang. (1 vs 0,7). Bei 200 Tagen im Jahr sind das 60KFH, bei 20 cent / KWH Strom sind das 12€ pro Jahr. halt, im Winter kostet das Gas, nur im Sommer quasi kostenfrei, sagen wir in 9 von 12 Monaten, also 9€ pro Jahr Ersparnis. Nicht die Welt. Mal sehen, was der Abzweig / Anschluß kostet, wenn da eh die Leitung in der Küche neu gelegt wird.
     
  10. Bautz

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    Als ich das letzte mal geschaut hatte, gab es nur das Modell von Miele.
    Wurde aber auch Zeit, dass andere Hersteller nachziehen.

    BTW, 600 € sind natürlich immer noch kein Sonderangebot...
     
  11. #31 Wolfgang38, 20.10.2010
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    http://www.energiesparen-im-haushal...sersparen/wasser-verbrauch-waschmaschine.html

    http://www.energiesparen-im-haushal...ssersparen/wasserverbrauch-spuelmaschine.html

    Vielleicht mal Eure Diskussion auch auf die richtigen Wörter texten:

    Waschmaschine ist das, wo Wäsche reinkommt ca. 49 liter

    Spülmaschine ist das, wo Geschirr reinkommt ca. 9-18 liter

    Auch hier gilt: entweder man spart in Zukunft flexible Kosten und investiert in fixe Kosten (was auch den Ökogedanken trägt! Oder andersum.

    Vielleicht auch mal die Installationskosten überlegen . . . :biggthumpup:
     
  12. Hansal

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    Warmwasseranschluss bei der Spülmaschine kostet nichts extra. Meinem Sanilöter war es egal ob er das Abzeigventil bei Kalt- oder Warmwasser installiert.

    Warmwasseranschluss für Geschirrspüler = 0€

    Das Warmwasser steht in der Zirkulationsleitung sowieso an. Der Warmwasserspeicher wird nur zu bestimmten Zeiten aufgeheizt.
    Ob das Wasser nun in der Zirkulationsleitung abkühlt oder besser im Geschirrsüler verwendet wird, darüber scheiden sich bestimmt auch die Geister.
     
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