FBH und Badheizkörper - Nur lauwarm

Diskutiere FBH und Badheizkörper - Nur lauwarm im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Noch ein paar Zahlen. Den o.g. Handtuchwärmer habe ich mal auf 35/30/24 runtergerechnet. Da macht er noch eine sagenhafte Leistung von 75W, bei...

  1. R.B.

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    Noch ein paar Zahlen.

    Den o.g. Handtuchwärmer habe ich mal auf 35/30/24 runtergerechnet. Da macht er noch eine sagenhafte Leistung von 75W, bei 30/25/24 reden wir von etwa 20W.
    So weit die Theorie. Die Praxis sagt, da tut sich nichts mehr. ;)

    Zum Vergleich, 5 Minuten die Haare geföhnt, bringt 180Wh in den Raum.

    Lösung des Problems "Frauchen isses zu kalt in der Dusche":

    Ehemann lässt sich die Haare lang wachsen, und geht als Warmduscher zuerst in die Dusche. Wasserverbrauch 100 Liter die durch das Duschen um min. 10K abgekühlt werden. Macht 1.160Wh.
    Danach die langen Haare geföhnt, min. 5-10 Minuten, macht noch einmal 180-360Wh.

    Ergibt zusammen bis zu 1.520Wh.

    Das dürfte im Bad für behagliche 24°C sorgen.

    Ähem....und die Männer die jetzt schreiben, sie würden das niemals (für ihre Frauchen) machen, sollten sicherstellen, dass Frauchen keinen Zugriff auf einen PC und das Forum bekommt. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  2. R.B.

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    Einfach den kompletten thread lesen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. upD8R

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    Eigentlich wäre es ein Full Quote wert gewesen. Sehr geil!!!!:biggthumpup:
     
  4. Julius

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    Ja, Respekt!
    Und zwar, weil dies in sehr vielen Fällen die beste Lösung darstellt (auch und gerade, was die Betriebskosten angeht!).

    Weil eben dort NICHT die selben höheren Vorlauftemperaturen zur Verfügung stehen wie bei einer holzgefeuerten Anlage...
    WP und Gasbrennwert sind da eben ETWAS anders als Deine etwas "archaische" Lösung.

    Ach, Pascal, langsam wird es lästig, daß Du DEINE (tolle, aber eben sehr individuelle und daher alles andere als alltägliche) Konstellation als Maß aller Dinge nimmst!

    Aha. "Einfach".
    Knapp 300m in einem Raum von 18m². Geht natürlich nur unter Nutzung diverser Wandflächen.
    (Leider) auch nicht übliche Ausführung.
     
  5. #25 Pascal82, 28.10.2010
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    hallo julius,

    meine holzfeuerung ist nicht das mas aller dinge! aber für mich die angenehmste wärmequelle die man im haus haben kann...

    meine fbh wird aber deshalb genauso mit niederigen vorlauftemp bedient als hätte wir eine wp oden nur den gasbrennwerter- les doch mal --vorlauftemp unter 30°C.

    ja einfach!

    schei.. doch auf die 300 meter rohr ( der meter suaerstoffdichtes fbh konstoffrohr kostet doch eh nur ca nen €)
    was kostet ein handtuchheizkörper?? der eheizstab??? die zeitgesteuerte regelung- die steckdose für das ding.......

    @ R.B ich hab den tread gelesen:-) und zwar ganz- deshalb hab ich ja diese "freche " antwort geschieben.

    der treadstarter hat ein problem, sein bad ist ihm zu kalt,
    der verbaute Haadtuckheizkörper wird nicht warm genug und das bad bleibt zu kalt
    ein anderer fragender (upD8R) hat vor das gleiche zu verbauen und bekommt ohne e-heizstab das gleiche problem
    doozer und karlheinz haben das gleiche problem und den eheizer schon verbaut...

    alle bedienen ihre FBH mit niedrigen FBH temparaturen und alle haben sie handtuchheizkörper mit e-patrone um die temp. im bad zu erreichen die sie wollen.

    wenn karlheinz von 24°rücklauftemp. spricht gehe ich von einer spreitzung von ca 5° aus- also fährt er auch mit ca 27-29° in die FBH rein- was bei einer anständigen fläche ( wand und Boden) devinitiv reicht um das bad auf die gewünchten 24° bringt.

    dann ohne die e-patrone, allerdings auch ohne den schmückenden handtuchheizkörper- ich behaupte zu nicht höheren kosten.

    in der bauphase ists kein großer akt das zu machen- später wirds stückwerk mit notlösung....
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Richtig, und deswegen kann er auch keine neuen Heizflächen (Wandheizung) mehr einbauen lassen.

    Ich bin mit Sicherheit kein Freund von Strom-Direktheizungen, aber in manchen Fällen ist es einfach die wirtschaftlichste Alternative.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 Pascal82, 28.10.2010
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    klar,


    der treadstarter kann keine neuen heizflächen verlegen und muss auf eheizer umsteigen.


    aber all die die gerade bauen- planen und hir lesen müssen ja nicht den gleichen fehler machen.

    außer natürlich es ist von den verbrauchskosten tatsächlich günstiger zeitweise mit e-direkt zu heizen als mit gas oder wärmepumpe ( lass mich da gern überzeugen).. dachte halt immer e-direkt sei so ziemlich die teuerste
    art zu heizen-----

    also nix für ungut mahlzeit und:bierchen: zusammen:-)
     
  8. #28 Karlheinz, 28.10.2010
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    Ich bin mir nicht sicher, dass das ein Fehler war - vielleicht können die Experten hier ja helfen. Hier mein laienhaftes Verständnis: Selbst wenn wir eine Spreizung zwischen VL- und RL-Temperatur von 5 Grad unterstellen (so viel wird es bei vielen gar nicht sein), heisst das ja nur, dass die Heizung (bei angefordertem RL von 24 Grad) so lange heizt, bis das Wasser mit 24 Grad wieder zur Heizung zurückkommt, und dabei AM SCHLUSS einen VL von 29 Grad erzielt. Im gesamten System liegen die Temperaturen also zwischen 29 Grad und 24 Grad - und zwar in den Heizschläuchen. Und auch nur kurzfristig, denn die maximale VL-Temperatur wird erst beim Abschalten der Heizung erreicht und sackt ja nach danach auch schnell wieder zusammen - in der Tendenz dürfte die Temperatur in den Heizschläuchen also deutlich näher an 24 Grad als an 29 Grad liegen. Davon wird nicht alles an der Bodenoberfläche ankommen, dort liegen die Temperaturen also noch näher an 24 Grad (wenn die da oben überhaupt ankommen). Und jetzt kommen die benötigten 2 - 3 K Differenz ins Spiel, um überhaupt Wärme an den Raum abzugeben. Und wenn die nicht da sind, ist es egal, ob Heizschläuche im Boden, in den Wänden oder von mir aus auch noch in der Decke verlegt sind ...

    Wie gesagt, Feedback von Ralf und anderen, die sich besser auskennen als ich, herzlich willkommen - wenn es sinnvoll ist, sollen sich die Bauherren gern FBH-Rohre in die Wände legen, aber wenn es nichts bringt, dann eben nicht!
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Im Prinzip hast Du ja Recht. Man darf aber nicht vergessen, dass wir hier nur von einer Ergänzungsheizung sprechen bzw. sporadischem Einsatz während der Übergangszeit.

    Im Ergänzungsbetrieb muss der Heizstab nur die zusätzliche Energie liefern die die FBH nicht liefern kann, und während der Übergangszeit ist die Heizlast sowieso deutlich geringer als bei Auslegungstemperatur.

    Gerade während der Übergangszeit läuft eine Gastherme oder Öler ziemlich ineffizient. Das liegt daran, dass sie erst einmal das komplette System (sinnlos) auf Temperatur bringen muss bis die Energie im Badezimmer landet. Das ist ähnlich wie bei er WW-Erzeugung wo ein Öler über den Tag betrachtet auch kaum mehr als 30-40% Wirkungsgrad erreicht.

    Der Heizstab liefert die Energie dort wo sie benötigt wird, und zwar nur so viel wie benötigt wird.

    Muss sowieso das ganze Gebäude beheizt werden, dann kann ein zentraler Wärmeerzeuger seine Vorteile ausspielen. Dann fallen auch die systembedingten Verluste nicht mehr so sehr in´s Gewicht.

    Ich hatte mal ein Badezimmer mit einer Heizlast um 800W gerechnet, über die FBH konnten aber nur ca. 500W abgedeckt werden. Also wurde überlegt einen Handtuchwärmer mit E-Heizstab einzubauen. Die jährlichen Stromkosten für den zusätzlichen E-Heizer beliefen sich auf knapp über 20,- oder 25,- €. Die genauen Zahlen müsste ich jetzt raussuchen, liegen sicherlich irgendwo im Schrank.

    In anderen threads habe ich schon das Beispiel mit meinem Büro genannt. Hier betreibe ich momentan fast 4,2kW E-Heizer (IR, Konvektor etc.) bei einer Heizlast von 3,9kW (ca. 30m2 Fläche, 90m3 Raumvolumen).
    Letzten Samstag habe ich bei AT knapp über 0°C für den ganzen Tag ca. 3,60 € an Strom verbraten.
    Hätte ich stattdessen den großen Öler angeworfen, der normalerweise den Betrieb beheizt, der verbrennt allein schon für 2,50€ Öl bis er sich selbst auf Temperatur gebracht hat.

    Ich möchte aber die Wärme weder im Heizraum, noch im Schornstein, noch in irgendwelchen Verteilungen im Gebäude, sondern nur in meinem Büro.

    Es kommt also immer auf die Rahmenbedingungen an. Deswegen betrachte ich einen E-Heizstab in einem Badezimmer nicht automatisch als schlechte Lösung.

    Gruß
    Ralf
     
  10. R.B.

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    Das ist richtig. Die mittlere Heizwassertemperatur ist entscheidend und dann braucht man noch eine um x K höhere Temperatur damit der Boden überhaupt Wärme in den Raum liefert.

    Eine RT von 24°C ist mit FBH immer schwierig. Deswegen habe ich schon oft gemeckert wenn so ein pauschaler Ratschlag wie "FBH auf max. 30°C VL dimensionieren" gegeben wurde.

    Man darf auch nicht vergessen, dass die ganzen Berechnungen immer von einem statischen System ausgehen.

    Noch ein Beispiel:

    FBH mit Nassestrich, VA ca. 10cm, mittl. Heizwassertemp. 30°C, Spreizung 5K, Fliesen als Oberbelag. Dann komme ich bei 24°C RT auf ca. 38W/m2 und eine max. Oberflächentemp. von 27,5°C.

    Da muss ich mit 30°C VL erst gar nicht anfangen zu rechnen, das wird nichts. Ich kann auch nicht den Volumenstrom beliebig in die Höhe treiben.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #31 Pascal82, 28.10.2010
    Pascal82

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    hallo,

    ok überzeugt,
    wenn so ein eheizer tatsächlich nur 20- vielleicht 50€ im jahr verbrauch bedeuted lass ich mir das eingehen.
    ich dachte da rattert der zähler richtig....und 150-200€ sind gleich verbraten

    mit rücklaufsteuerung kenn ich mich nicht aus, da meine steuerung nur die vorlauftemp steuert, und der hydrausische abgleich den rest, bedeuted im bad voll offen ( ca 2-3L/min /Kreis)!im rest des haues ca 0.5-1,5L/min/Kreis den rücklauf vom bad kenn ich nicht, da ich nur den gesamtrücklauf der FBH am mischerkreis sehe- und hab ich eben die 4-5° spreizung. also kann es schon sein das im bad nur vieleicht 1-2° spreizung sind und dafür im keller 6 oder so deshalb das ganze system im bad eine mittlere temp von vielleicht 27-28° hat
    was dann ja reicht um ca 24° raum,temp. erzeugt.

    manchmal muss man eben doch über den tellerrand hinausschauen...:o

    viele grüße
    pascal
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Wem sagst Du das....;)

    In den letzten 15 Jahren habe ich so manches Heizkonzept überlegt, durchgerechnet, ausprobiert, wieder verworfen, usw. Es gab Zeiten da gingen hier 20.000Liter Heizöl pro Jahr durch den Schornstein...und das auch nur wenn der Winter nicht sehr kalt war. Zuhause waren 8.000Liter keine Seltenheit, aber damals konnte man den Liter auch problemlos für 20Pfg. einkaufen.

    Ich habe den Ölverbrauch hier und zuhause mehr als halbiert, aber dafür war erst einmal ein Umdenken erforderlich.

    Gruß
    Ralf
     
  13. OldBo

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