Es zieht wie Hechtsuppe - BDT sinnvoll, um alle Stellen zu überprüfen?

Alter Falter - ich glaub, ich steh echt im Wald
Nach schlanken 4 Stunden Verspätung war wohl eben jemand von der Firma da, die die Fenster zusammengebaut haben ...

Man hat keine Ahnung, was das sein könnte und ruft mal nen Mann von Veka dazu. Dass es im Schlafzimmer mehr als deutlich durch die Scharniere pfeift begründete man ernsthaft "das ist normal, dass es da durchziehen kann - hier ist halt Wetterseite, dann ist das halt stärker"

WAH?
Na klar - ist normal ... aber bestell schön ne 3-fach Verglasung und ne warme Kante und ein 90er Profil ... das wird zwar nicht dicht, aber es bringt mir schönen Gewinn

Also doch mal wieder nen Sachverständigen bezahlen

 

Ich möchte die Leute sehen, die seit einem Jahr einer Mängelbeseitigung hinterher laufen und immer schön ruhig bleiben - im besonderen, wenn es den eigenen Schlaf kostet.

Wie soll ich meine Fragen denn formulieren?

Seit nunmehr einem Jahr (meine erste Feststellung, dass es zieht ist noch aus der Zeit, als gerade der Innenputz drin war) versuche ich die Fenster im Schlafzimmer geräuschlos oder von mir aus geräuscharm zu bekommen.

Mir war bis heute nicht bewusst, dass man augenscheinlich diese Eigenschaft nur bewerkstelligen kann, indem man zuerst über einen Architekten planen lässt, dann die Fenster über ein LV vergibt und bestellt - das Ganze bezahlt und nach einem Jahr noch einen Sachverständigen bezahlt, der einem aufführt, was der Fachmann vergessen, versäumt oder falsch realisiert hat.

Aber ich setze jetzt mal voll und ganz auf den Fachmann des Herstellers.
Der wird mir dann auch hoffentlich sagen können, warum es diese Nacht an beiden Ecken einer meiner Festverglasungen reingeregnet hat - habe ich gerade erst erfahren.

 

Das ist echt eine bewährte Möglichkeit?
Ich bin kein Handwerker, aber da bin ich wirklich geschockt.

Für mich wäre gerade der Fensterbauer der erste und in meinen Augen qualifizierteste Ansprechpartner.
Schließlich arbeitet er tagtäglich mit genau diesen Fenstermodellen und müsste in meinen Augen so ziemlich alle Möglichkeiten kennen, wenn Probleme auftreten (bzw. in welcher Richtung er suchen muss)

So habe ich das bis jetzt gesehen ....

Gibt es denn Sachverständige, die sich auf Fenster spezialisiert haben?

Zu der anscheinend fehlerhaften Übermittlung meiner Mängel bzw. der Aufforderung der Beseitigung:
Auch wenn ich direkt die Briefform gewählt hätte, so wäre das Ergebnis heute doch das Gleiche.

Bis jetzt wurde leider nur per Ferndiagnose analysiert, trotz der Bitte um einen Vorort Termin, wenn es windig ist.
Über einen Monteur wurden diverse Änderungen / Einstellungen vorgenommen und ich konnte das Ergebnis beim nächsten Sturm überprüfen - immer mit negativem Ergebnis.

Selbst heute, als endlich mal jemand von der Firma vor Ort war, war nach kurzer Prüfung wohl klar, dass jemand vom Hersteller kommen muss, weil man nicht weiter weiß (wohlgemerkt, die sitzen 4 Autominuten entfernt - wenn die Bäume im Feld nicht wären, könnte ich die Firma vom Garten aus sehen!)

Das gleiche Ergebnis hätte ich doch mit der Schriftform - da hat doch dann auch keiner die einleuchtende Idee, was es ist.

Richtig?

 

Ja, leider habe ich das bei der Aktion mit den Architekten schon schmerzhaft erlebt ... mündliche Vereinbarungen und selbst Mails zählen nicht - nur das unterschriebene Papier (fachliche Unkenntnis zählt da auch als "eigene Blödheit")

Mir platzt nur der S***, weil das nicht das einzige Problem mit dem Bau ist und schon fast n Jahr jetzt geht.
Ich kann mir halt nur sehr schwer vorstellen, dass ich hier der erste mit dem Problem bin und dass es überhaupt heutzutage zu solchen Problemen kommt (wo doch alle Bauten immer dichter werden sollen und alle auf ne ZWR drängen, da die Fenster ja so dicht sind) ..... nur bei mir pfeift es wie Hulle

Und NICHTS ist schlimmer, als nicht richtig pennen zu können und gerädert aufstehen .... das macht man mal ein paar Tage, aber auf längere Zeit (Herbst / Winter ist da prima) geht das übelst an die Nieren.

Dazu noch diverse "Ferndiagnosen", die nichts bringen und der Ablehnung der Ortsprüfung bei der realen Entfernung zur Firma - da wird die Haut merklich dünner

 

Da ich die Leistung ja schon bezahlt habe, ist/war in meinen Augen der FB der erste Ansprechpartner - Kohle zu verschenken habe ich leider auch nicht.

Wenn das hier bei jemandem anders ist, dann möge er sich sehr gerne bei mir melden

Von Larifari und Selbstversuchen sehe ich hier jedoch nichts - aber vielleicht habe ich auch eine falsche Sicht auf das Handwerk (die ich dann mal dringend aktualisieren sollte)

Als Behelf versuche ich heute mal, mir diese Folie zu besorgen, womit die Pützer die Fenster abgeklebt haben, bevor der Außenputz drauf gekommen ist. Diese lässt sich ja wieder ablösen und sollte doch wenigstens direkte Durchlässe von außen abdämpfen. Zumindest bis der Typ vom Hersteller da war.

 

Södele - nachdem jetzt am WE die eine Festverglasung mehr als ordentlich ausgelaufen ist, habe ich heute einen Termin zum BDT mit Leckortung fest gemacht.

Die Firma fungiert auch als Baumängelsachverständiger (oder so ähnlich) - ich hoffe, dass dann mal umfänglich einige Sachen überprüft und behoben werden können ...

 

Es tritt irgendwo an beiden unteren Ecken Wasser aus.
Anbei mal ein Bild - ist schwer zu beschreiben ...

Bitte die Silikonfuge und das weiße Kopplungsprofil entschuldigen .... Die Fenster stehen zu hoch, hier kommt demnächst eine "schöne" Leiste davor, damit man das weiße Profil nicht mehr sieht. Wer jetzt hier schuld ist wird noch geklärt
(Fensterbauer, Estrichleger, Architekt oder irgendeiner, der gerade am Haus vorbei geht)



Ich schätze, dass sich das Wasser da rausläuft, wo der Pfeil ist.
Auf der Außenseite steht das Fenster in dem Bereich allerdings auch nicht unter Wasser

 

Der Fensterbauer will die Ecken jetzt unbedingt mit Silikon zuschmieren, was ich jedoch erst einmal verneint habe. Ist das nAdT?
Damit behebe ich doch nicht die Ursache, sondern prosche nur von innen was rum, oder nicht?

In den nächsten 14 Tagen soll ja der Typ von Veka kommen, den werde ich dann auch dazu mal befragen.
Passt ja prima, dann können die Ergebnisse aus diesem Gespräch im Dezember direkt mit dem BDT verifiziert werden .... hoffentlich

 

Aktuelles Update:

Nachdem Ende letzten Jahres ein Mitarbeiter der Herstellerfirma vor Ort war und beschlossen wurde, dass die verbauten Dichtungen zu tauschen wären, sollte das Ganze gestern auch mal langsam passieren.

Nachdem man eine Festverglasung demontiert hatte und das "Schwimmbad" im Rahmen erblickte, teilte man uns mit, dass diese Maßnahme des Austausches der Dichtung nichts bringen würde.

Man riet uns, die Fenster einfach von außen zu versiegeln - mehr könnte man nicht machen, da ich anscheinend eine außergewöhnliche Kombination von anthrazitfarbenem Kunststoffprofil mit 3-facher Verglasung auf einer Wetterseite genommen habe.
Die Silikonaktion habe ich erst einmal zum wiederholten Male dankend abgelehnt ....

Meiner Nachfrage, ob ich der einzige wäre, der so eine kühne Ausrichtung von Festverglasungen hat, konnte man nicht beantworten.

Das war jetzt der dritte, oder vierte Versuch, den Mangel in den Griff zu bekommen.

Welche Möglichkeiten bleiben jetzt noch?
Außer mal wieder kostenpflichtig einen Anwalt und einen Gutachter einzuschalten? Diese Aktion habe ich mit dem Dach schon hinter mir (bzw. bin noch dabei)

- Firma, die die Fenster verbaut hat, hat schon beim ersten Hinweis auf Mängel die Hände gehoben und an den Fensterbauer verwiesen
- Fensterbauer war jetzt schon diverse Male vor Ort und hat keine weitere Idee (bis auf die Silikon Aktion)
- Vertreter der Herstellerfirma war vor Ort - diese Maßnahmen brachten jedoch auch nichts

Ich mag langsam echt nicht mehr