Grundstückaufschüttung

Diskutiere Grundstückaufschüttung im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Bei der Suche nach einem Baugrundstück sind meine Freundin und ich nun in einem Neubaugebiet "gelandet", in dem man das Straßenniveau um 1,70m...

  1. #1 biologist, 23.11.2010
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    Bei der Suche nach einem Baugrundstück sind meine Freundin und ich nun in einem Neubaugebiet "gelandet", in dem man das Straßenniveau um 1,70m angehoben hat, um das nötige Gefälle für die Abwasserleitungen zu erreichen. Ergo: alle Grundstücke liegen nun quasi "in einem Loch" und müssen von den Eigentümern auf Straßenniveau angehoben werden. Wir bauen mit Keller - insofern müsste man das Haus nicht anheben.

    Meine Frage an euch ist nun: was für ein Material verwendet man zur Aufschüttung des restlichen Grundstücks und mit welchen Kosten muss man da ungefähr pro cbm rechnen? Bei etwa 420qm des Grundstücks, wovon das Haus etwa 83qm überhaupt, käme ja einiges zusammen. Auf der anderen Seite würde man sich zumindest den Erdaushub sparen.
     
  2. #2 alex2008, 24.11.2010
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    Boden kann man sich in vielen Gegenden über sog. Bodenaushubbörsen beschaffen.
     
  3. #3 fmjuchi, 24.11.2010
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    Hi,
    darf man wissen, wo sich das Baugebiet befindet?
    Die 170 cm erinnern mich stark an die Bauplätze, die ich auch anbiete.

    lg fm
     
  4. #4 biologist, 25.11.2010
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  5. Huisje

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    Im Artikel auf dem Riedstädter-Homepage ( http://www.riedstadt.de/site/aktuell/2750.php ) liesst sich diese Anhebung etwas anders, nämlich:

    "Insgesamt wurden 24.000 Kubikmeter Auffüllmaterial planiert, um das Geländeniveau auf bis zu 1,70 Meter anzuheben."

    Das damit nur die Strassen (+einige Grundstücke?!) erhöht worden sind ergibt sich erst wenn man kurz rechnet:
    4,5Ha x 1,7m = ~76.000 Kubikmeter (nötig um das komplette Baugebiet anzuheben)

    "Ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt ist hierbei die Vergrößerung des Abstandes zum Grundwasser."
    Das dürfte evt. doch etwas wichtiger gewesen sein?!

    Ausserdem gibts noch dies:
    "Die neuen Häuser sind nach der vom Stadtparlament beschlossenen Satzung verpflichtend an das Nahwärmenetz anzuschließen, es sei denn, der Neubau wird nach Passivhausstandard errichtet."
    Ob das jetzt positiv ist?:confused:


    Wie diese Anhebung am besten organisiert werden kann, und was sie kostet kann ich leider nicht sagen. Örtliche Buddelunternehmer und der Stadt wissen bestimmt mehr.

    Noch etwas:
    Biblis II ist nicht sehr weit entfernt. War für uns (wir wohnten 2km nordlich) Grund genug hier nur als "Durchgangstation" einige Jahren zu leben.
    (Und nein, ich leide nicht an "Kernkraftparanoia".)



    Huisje
     
  6. #6 biologist, 04.12.2010
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    Ich hab das in einem anderen Artikel gefunden, dass das wegen dem Abwasser gemacht wurde. Mit dem Grundwasser ist natürlich generell ein interessanter Punkt im Ried, insofern hat das sicherlich auch seine Berechtigung. Von der Stadtverwaltung sind leider keine Maßnahmen geplant, potentielle Bauherren mit dem Auffüllen zu unterstützen. Habe ich extra schon angefragt. Allerdings war der Hinweis mit den Börsen gut... ich denke darüber würden wir es dann versuchen. Dennoch habe ich die Finanzierung zur Sicherheit noch etwas angepasst.

    Mit der Fernwärme sprichst du einen interessanten Punkt an. Wir hatten den Hauskauf für die Finanzierung (notwendigerweise) schon unterschrieben und hier war auch schon die Heizung dabei. Das konnten wir dann im nachhinein ändern. Für die KfW-Förderung (153) war jetzt nur die Frage: mit was wird da eigentlich geheizt? Das habe ich dann beim Betreiber (E.ON) in Erfahrung gebracht (FP-Wert). Leider liegt der ne ganze Ecke schlechter als jener mit Holzpelletheizung, so dass wir jetzt nur ein Effizienzhaus 70 haben. Für den Kredit egal, allerdings gehen uns so 2500€ Tilgungszuschuss flöten. Aktuell sieht es so aus, dass wir gegenüber der Holzpelletheizung rund 8.000€ sparen (zB weil auch kein Schornstein notwendig ist) und diese entsprechend auch nicht finanzieren müssten. Was genau Fernwärme kostet weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Aktuell sind unsere Finanzierungsunterlagen bei der Bank - ob es zu diesem Bau kommt... das wird final dort erstmal der Sachbearbeiter entscheiden :motz

    Tja mit Biblis... ich habe vorher auf der anderen Rheinseite in etwa der gleichen Höhe gewohnt. 10km mehr oder weniger dürften im Fall der Fälle vermutlich egal sein. Wir können nur hoffen, dass es nie eintritt. Riedstadt liegt für uns strategisch recht günstig.
     
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