Bauholz trocknen

Diskutiere Bauholz trocknen im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Baugemeinde, wir wollen über Weihnachten und Neujahr für unser Hausbauprojket selbst Bauholz im Wald schlagen und dieses dann an der...

  1. #1 HausAhoi, 06.12.2010
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    Hallo liebe Baugemeinde,
    wir wollen über Weihnachten und Neujahr für unser Hausbauprojket selbst Bauholz im Wald schlagen und dieses dann an der Luft trocknen lassen.

    Kann uns jemand sagen, wie lange man das Bauholz trocknen lassen sollte, um später keine Probleme zu bekommen?

    Geplanter Baubeginn ist ca. Mitte / Ende 2011. Würde ca 1/2 Jahr für die Lufttrocknung ausreichen?

    Vielen Dank schon im voraus!
     
  2. bernix

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    ...bei Vollmond? :D

    für Balken reicht die Zeit nicht.

    ...im Grunde hab ich den Eindruck, dass du nicht weißt was du da vorhast!
     
  3. stevie

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    Wenn die Luft beheizt ist und sich in einer Trockenkammer bewegt, ist das
    möglich. :konfusius
     
  4. #4 Uwe Edmund Haus, 06.12.2010
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    Klinkt ja ganz schön altdeutsch, manch Sachen lohnen sich heut zu Tage nicht mehr. Laien ist da eigendlich komplett von ab zu raten, die Gefahr ist einfach zu groß selbst wenn man hierfür die nötigen Maschinen und Kenntnisse besitzt, und körperlich fit ist.

    Frisches Holz, besteht aus 40-60% Wasser, bei einer Lufttrocknung kommt man an einen Wert von 10-15% bei guten Voraussetzungen. Zudem ist holz noch hygroskopisch, es nimmt auch wieder die Feuchtigkeit auf, bei hoher Luftfeuchte.
    Eine langsame trocknung ist besser weil die Spannungen im Holz selbst nicht so groß werden.
    Früher hat man die Stämme noch von Hand gereppelt, das bedeutet ein Teilendrinden in Schlangenlinien, wie bei einen Korkenzieher, um ein Reißen zu verhindern und bessere Voraussetzungen für eine gleichmäßige Trocknung zu schaffen.

    Es kommt auf die Voraußsetzungen an die du schaffst, wichtig sind die richtige Lagerung und trockene Luft vor dem Zuschnitt.

    Sollte die Trocknung noch nicht erreicht sein nach dem Verbauen dei Hölzer, müssen sie genug Zeit bekommen diese zu erreichen, also außreichende Belüftung.

    Ich persönlich würde eigenes geschlagenes immer zwei Sommer ruhen lassen, vor dem Einschnitt.

    Wenn man die Arbeit, die in quelerei ausartet, die Tranzportgeschichte und den m3 Preis der Sägewerke sieht, lohnt sich der ganze Aufwand nicht.
     
  5. #5 gunther1948, 06.12.2010
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    hallo uwe
    und immer schön vor dem abtransport die holzschädlinge verjagen, weshalb hat den der forst naßlagerplätze?
    10-15% da mußte aber schon top bedingungen haben realistischer bei freilagerung abdeckung wirste nicht unter 15% kommen.

    gruss aus de pfalz
     
  6. #6 Anfauglir, 06.12.2010
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    Wer schneidet ein? Der sollte sich auch mit der Trocknung auskennen.


    Wer kontrolliert auf Einhaltung der in der statischen Berechnung geforderten Sortierkriterien? Chemischer Holzschutz nötig?:wow


    Wenn's für mich wäre, würde ich nach dem Fällen zügig einschneiden, dann durchdacht aufstapeln (nix Waldlagerung). Mit dem halben Jahr wird es aber eher nichts. Wenn du Terminsicherheit haben willst, musst du zum Holzhändler oder ein paar Jahre vor Baubeginn einschneiden.
     
  7. #7 Uwe Edmund Haus, 07.12.2010
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    Ganz meiner Meinung aber du weißt, "Wer Würmer hat, ist nie allein", manche müssen sich erst erproben, um dann die Segel zu streichen,
    Anderseits sind manche nicht zu unterschätzen.
     
  8. #8 Uwe Edmund Haus, 07.12.2010
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    Verzeih mir den Ausdruck, aber hierbei würdest du ganz schön auf die Schnautze fallen, du glaubst gar nicht, was du allein bei langsamer Trocknung, hinterher für Peitschen hast, egal bei welchen Querschnitt.
     
  9. #9 Anfauglir, 07.12.2010
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    Das ist wie beim Stemmeisenschärfen, jeder hat so seine Lieblingsmethode...


    Der Großteil des Bauholzes wird klatschnass eingeschnitten, ohne dass die Sägewerker damit übermässig auf die Schnauze fallen. Das spart Lagerplatz und ist messerschonend.

    Geschickt eingeschnitten und eingestapelt kann man das Holz beim Trocknen wenigstens in einer Richtung etwas zwingen, was dennoch zu krumm wird, muss eben aussortiert werden, das ist bei Holz nunmal so.

    Deine Variante ist ja auch ok, nur dauert die Trocknung des ganzen Stammes sehr lange, und muss auch sehr langsam stattfinden, sonst reisst das Ding kurz und klein (deshalb ja auch, wie du schreibst, nur teilentrinden).
    Schneidest du allerdings einen angetrockneten Stamm ein, wenn Äusseres schon unterhalb, Inneres aber noch oberhalb des Fasersättigungspunktes sind, muss das Schnittholz beim Weitertrocknen krumm werden, das geht gar nicht anders.

    Aber wie du schon schreibst, der Aufwand lohnt im Normalfall nicht.

    Hier kommt das mobile Sägewerk zwar schon ab ca. 50€/h, aber das "Trocknungsrisiko" liegt beim Bauherrn. Beim Holzhändler dagegen kann man einfach sagen "Gurken hab ich nicht bestellt, kannste wieder mitnehmen oder als kostenloses Brennholz dalassen.":deal
     
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