welche Gasversorgung für Heizen und WW?

Diskutiere welche Gasversorgung für Heizen und WW? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo. Da hier viele gute Tipps gegeben werden, möchte ich es auch versuchen. Haben ein Holzhaus gekauft 68m² ohne Unterkellerung. Isofenster,...

  1. #1 kueblerm, 21.12.2010
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    Hallo.
    Da hier viele gute Tipps gegeben werden, möchte ich es auch versuchen.
    Haben ein Holzhaus gekauft 68m² ohne Unterkellerung. Isofenster, doppelt verglast.Derzeit ist eine Junkers Kombitherme darin für WW, Kochen und Versorgung einer Trumaheizung. Wir möchten umbauen und es soll eine Gaszentralheizung installiert werden. 68m² Deckenhöhe 2,10m 6 Räume, es sind 7 Heizkörper vorgesehen. Zusätzlich, falls es das gibt, im Bad zzgl. Handtuchheizkörper gasbetrieben.
    Der längste Rohrleitungsweg fürs Gas wird ca. 12m sein, von der Therme abgehend, dann , nach ca. 9m Abzweigungen für die anderen Räume.Der lange Zweig wird 5 Heizkörper versoregn, der kurze Weg 2 Heizkörper. In die andere Richtung 8-10m, gesamt bis 30m. Es gibt Platz für Therme und WWboiler-speicher.
    2 Personen duschen 2x tgl. WW am Badwaschbecken, in der Küche an der Spüle(selten, da Spülmaschine).Kochen 4 Flammengasherd.Der m³ Flüssiggas kostet 3,93€ incl. aller Kosten, die kwh Strom 0,45€ incl.
    Was ist besser, Kombitherme oder Brennwerttherme und WWboiler Gas? Habe Bedenken , dass wg. WW der Gasverbrauch höher, da Therme von-bis sein müsste, beim Brenner kleiner reicht. Oder Brenner und elekr. Durchlauferhitzer im Bad und 5 l Boiler unter der Spüle? Im WZ würde ich mich über einen Gaskaminofen erfreuen, falls erlaubt.
    Bei dem Holzhaus handelt es sich um ein sogenanntes Mobilheim (Holzhaus auf Betonplatten schwebend und umkleidet.) Isolierung na ja. Am 13. Dez. war die Bodenkälte 0,4 Grad im geschlossenen Wintergarten, im Inneren 4,2 Grad.War nicht einmal beheizt diesen Winter. Das Ganze steht bei Hamburg, da ist es bißchen kälter als da wo ich jetzt wohne. Wer kann mir Tipps geben was und wie bei den vorgegebenen Bedingungen und Preisen am effizentesten ist, da nach Umbau Erstwohnsitz. Wie groß müssten Therme, Kombitherme, Boiler oder EDE ggf. sein? Mir geht es vorrangig um die Einsparung beim Gebrauch, nicht bei der Installation. Für Kombitherme und Heizungseinbau, Kaminabzug etc. habe ich Vorschlag und bin nicht geschockt.
    Vielen Dank im Voraus schreibt
    Margot
     
  2. R.B.

    R.B.

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    So ein Projekt hat "Zeiten" schon durchgezogen. Einfach mal deren Themen lesen, da ist sicherlich auch was für Dich dabei.

    Beispielsweise hier:

    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=38118

    Unter dem Benutzernamen "Zeiten" findest Du auch weitere Themen die Sare hier eingestellt hat.

    Zum Haus solltest Du aber noch ein paar Infos liefern, beispielsweise Wandaufbau, Dachdämmung usw. usw. Damit kann man leichter die Heizlast abschätzen.
    Zum Heizen genügt wohl die kleinste Gasbrennwerttherme die am Markt verfügbar ist. Die hat immer noch ausreichend Überschuß, kann aber dank Leistungsregelung (Modulation) auch während der Übergangszeit noch sinnvoll betrieben werden.

    Für WW könnte man über einen DLE nachdenken, der sollte bei dem geringen Wasserbedarf effizienter sein als ein Speicher der an einer Gastherme hängt. Dann bleibt während der Sommerzeit die Therme komplett aus. Dies setzt jedoch voraus, dass der Stromanschluß ausreichend dimensioniert ist.

    Ansonsten einen kleinen Speicher an die o.g. Brennwerttherme anschließen und den Speicher gut dämmen (die Rohre natürlich auch).

    Wie die Anlage im Detail aussehen muss, kann man aus der Ferne nicht sagen. Dazu braucht man ein paar Berechnungen, und dafür wiederum benötigt man die genaue Daten des Gebäudes.

    Ansonsten könnte man auch über einen wasserführenden Holz-/Pelletofen nachdenken, oder eine LWP mit Luft-Innenteilen, aber nachdem Gas zum Kochen sowieso vorhanden ist, dürfte eine Gas(brennwert)therme die einfachste Lösung sein.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 kueblerm, 23.12.2010
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    Welche Heizung für Gas und WW?

    Hallo Ralf.
    Vielen Dank für den Verweis auf die Site. Hilft mir nicht weiter. Er hat nur 40m² und sein Gas-u. Strompreis liegt viel niedriger.
    Mein Mobilheim ist ein normales und auch so gedämmt. Wir werden alle Außenwände mit Dampfsperre und Rigipsplatten versehen, Dach ist Flachdach, leichte Schräge, auch da überlegen wir, ob wir per Ständerwerk ein Spitzdach aufbauen (auch wg. zusätzlichem Stauraum.)Im angebauten Teil werden die Böden isoliert. Was mir unklar ist, wenn kw Gas 3,93€ kosten und Strom 0,45€ pro kwh (Preis Stand 2010), ist duschen u. WW am Waschbecken (wir verbrauchen ganz normal)und WWboiler unter der Spüle dann günstiger als alles über Gas laufen zu lassen? Der EDE verbraucht nur wenn man Wasserhahn aufdreht (hat aber wohl Temperaturschwankungen, beim Duschen igitt), bei einer Kombitherme wird WW ständig, je nach Temperatureinstellung und Legionellenvermeidung anspringen und auch die Heizlast für die Heizung dann ungünstig im Verbrauch begünstigen.Drum weiß ich immer noch nicht was ich einbauen lassen soll. Mir scheint, ich hole mir einen Energieberater ins Häuschen, in der Hoffnung, das er mir den richtigen Ratschlag gibt. Der dortige Schornsteinfeger hat diesen Titel und bedient alle Mobilheime, die einen Kaminabzug haben und checkt die Gasgeräte alle 2 Jahre. Da das Geld zur Verfügung steht kann ich investieren,um dann beim Verbrauch zu sparen.Eine Heizung mit Gebläse möchte ich auf keinen Fall, ist mir zu laut.
     
  4. R.B.

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    Nicht die kW Gas kostet 3,93 €, sondern der m3 (entspricht gut 10kWh), wobei dieser Preis immer noch verdächtig günstig wäre. Die 0,45€/kWh Strom wären dagegen ziemlich teuer.

    Gibt es einen (Erdgas)anschluß oder müsste ein Tank gesetzt werden?

    Natürlich könnte man auch über einen Gas-Durchlauferhitzer nachdenken. Beim o.g. Preisverhältnis wäre das eine denkbare Lösung.

    Der Vorteil eines DLE besteht darin, dass er nur Energie aufnimmt wenn auch WW gezapft wird. Bei einer WW Bevorratung mit Speicher hat man immer die Verluste durch Auskühlung des bevorrateten WW.

    Bei einer Gastherme ist es so, dass nach dem Start zuerst einmal die eigene Masse auf Temperatur gebracht wird. Danach geht Energie in´s Heizwasser bzw. den WW Speicher. Ist dort die eingestellte Temperatur erreicht, dann schaltet die Therme ab und kühlt langsam wieder aus. Diese Auskühlung ist, je nach Standort, verloren (sprich Verlust).

    Das macht sich insbesondere im Sommer bemerkbar, wenn die ganze Kiste auf Temperatur gebracht wird, nur um ein paar Liter WW zu erzeugen. Da geht der Wirkungsgrad drastisch in den Keller.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 ReihenhausMax, 23.12.2010
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    Was sind das für komische Zahlen bei den Kosten? 45 Cent pro kWh Strom
    haben wir ja zum Glück noch nicht ... Wir momentan etwa 18 Cent/kWh und für
    Gas 4.57 Cent, auch pro kWh = Kilowatt * Stunde. Ich hab für uns im
    Sommer nachgerechnet, was wir an Gas für das Warmwasser brauchen,
    etwa 29 Cent pro Tag (2 Erwachsene, 5 jähriger Sohn), primär, da wir
    noch einen elektronisch geregelten Elektro-Durchlauferhitzer im Bad haben und
    wir uns die Frage Strom oder Gas auch gestellt haben.
    Das Duschwasser mit Strom zu machen, wäre definitiv teurer. Wir haben einen
    120 Liter Wasserspeicher, da springt der Brenner dreimal am Tag an. Ggf.
    wirds nächsten Sommer noch einen Tick besser, nachdem ich den Speicher und
    die sich auch aufwärmende Kaltwasserzuleitung nochmal rundrum nachgedämmt habe.
    Gegen Legionellen im Speicher wird der einmal die Woche etwas höher geheizt
    (und wenn das Bad mal neu gemacht wird, fliegt der Durchlauferhitzer mit seinem
    dafür nicht so tollen Todvolumen hinter der Absperrung raus). Die 3.5 bis 15 kW
    die unser Brenner hat, sind eigentlich auch jetzt schon zuviel, auch wenn die
    Fassadendämmung und Fenster noch anstehen (Heizlast 7 kW). Drunter gibts leider
    wohl nur einen Anbieter. Da Ihr wohl auch nicht mehrere Bäder habt, wo gleichzeitig
    gebadet und geduscht werden soll, ist das WW mit einem kleinen Speicher wohl
    auch keinerlei Problem bzw. Grund eine höhere maximale Heizleistung haben zu
    müssen.
     
  6. #6 kueblerm, 23.12.2010
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    Meine Zahlen sind richtig. Wir sind Pächter, der Anbieter kauft Gas und Strom und verlangt exakt 3,93€ für den m³ Gas und 0,45€ für Strom. Dafür sind dann keine weiteren Kosten anfällig, es sind Endpreise. Ich kann den Anbieter nicht frei wählen.
    Und....ist ohne ELD nun immer noch günstiger?
    Dafür, dass wir ansonsten für ganze 1400€ (Pacht) pro Jahr in unserem Häuschen wohnen und ansonsten keine Kosten, ausser den normalen Lebenshaltunskosten und eben den erhöhten Preis für Gas und Strom zahlen, könnte ich Gas und Strom regelrecht rauspulvern, bin aber auf Effizenz und Umweltschonung aus, soweit das realisierber ist und umso mehr ich einspare, desto günstiger kann ich wohnen und dann evtl. im Winter die Heizung auf Sparflamme stellen und ab in den Süden und da das nicht verbrauchte Geld für alles, auf den Kopf hauen.
    Pellet etc. geht nicht, dafür ist kein Platz.
     
  7. #7 kueblerm, 23.12.2010
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    Gasheizung und WW

    Hallo Ralf.
    Deine Erklärung klingt sehr plausibel. Habe gelesen, dass ein gut gedämmter WW-boiler (Speicher) pro Nacht 1-2 Grad an Temperatur verliert. Aber die Sache im Sommer, die passt mir dann nicht, eben wg. der paar Liter WW das ganze Prozedere. Und nun, doch Kombitherme der kleinsten Leistung?
     
  8. #8 Baldbauherr, 23.12.2010
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    Hallo. Stimmt hier das Komma? Oder wurde € mit Cent verwechselt (kann auch nicht sein)?
    3,93 € ist verdächtig günstig? Wundere mich gerade..
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Je nach Wassermenge können das auch deutlich mehr als 1-2K sein.

    Sofern die Preise wirklich stimmen die Du gepostet hast, wäre ein el. DLE sehr teuer im Betrieb. Der Preis wäre fast doppelt so hoch wie üblich, und das kann ich mir nur schwer vorstellen.

    Beim Gaspreis habe ich oben einen Rechenfehler gemacht. Bei 3,93 €/m3 wären das 39,3Ct./kWh, das wäre verdammt teuer. (die kWh liegt typ. bei um die 6-7Ct.).

    Unterstellen wir einfach mal einen WW Bedarf von 100 Litern mit 40°C pro Tag. Dann wären das etwa 3,5kWh, im Fall des el. DLE also Kosten von 1,57 € täglich.
    Beim obigen Gaspreis und einem Wirkungsgrad von sagen wir mal 50% (Sommer) wäre aber die Gaslösung bei 2,75€/Tag, nur bei einem Wirkungsgrad von 90% wäre die Lösung vergleichbar mit Strom.

    Bitte überprüfe noch einmal die o.g. Tarife. Irgendwie lässt sich Dein Anbieter die Kosten für die Infrastruktur ziemlich teuer bezahlen.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Baldbauherr, 24.12.2010
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    Hm. Also ich weiß nicht ob es eventuell Flüssiggas ist und ob die Unterschiede da so groß sind...
    Aber wenn das Häuschen nicht gut gedämmt ist (u.A. geschlossener Wintergarten?) können da bei tiefen Temperaturen schon mal 10m³ oder mehr Gas für Heizung draufgehen. Das wären dann mehr als 40.-€/Tag!

    Oder rechnet man bei Flüssiggas mit anderen Faktoren?
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Na ja, 1m3 Flüssiggas wären 1.000 Liter, Energieinhalt also etwa 10.000kWh.

    Gruß
    Ralf
     
  12. #12 Baldbauherr, 24.12.2010
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    Sicher?
    Quelle: http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-64-was_ist_fluessiggas.html

    Ich glaube mit Erdgas kann man das also nicht vergleichen.
    Gruß
    B.
     
  13. #13 kueblerm, 24.12.2010
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    Gasheizung und Strom

    Danke, danke. Hm, macht mich ganz kirre, diese Rechnerei Erdgas, Flüssiggas usw.
    Das mit den 3,93€ pro m³ Gas ist und bleibt so und auch die 0,45€ für die kwh Strom. Habt Ihr gelesen wieviel wir nur an Pacht zahlen? Klar lässt sich der Verpächter das gut bezahlen. Ein paar km weiter kostet das Gas 2,18€, Strom 0,40€ aber längst nicht so schöner Platz (direkt am Elbdeich). Durfte Abrechnungen der Dauerbewohner vom letzten Winterhalbjahr einsehen, der höchste Verbrauch lag bei 1200€ fürs Winterhalbjahr. Zahle jetzt für 90m² incl. Nk 10200€ (ohne Strom) da kann ich im Mobilheim heizen bis zum Umfallen oder Austrocknen, möchte aber dennoch eine gute und komfortable Lösung. Das mit dem kleinsten Brenner und Gasdurchlauferhitzer ist derzeit mein Favorit.
    Hat Jemand bessere Lösung? Dann her damit.
    Ansonsten vielen, lieben Dank und allen Usern ein wunderschönes Weihnachtsfest oder und angenehme freie Tage. Ich bin dann mal weg bis 28.12. im wärmeren Nizza, sofern die Flieger abheben.
     
  14. Julius

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    Was für eine Gasart gibts denn nun auf jenem Platz?
     
  15. #15 kueblerm, 24.12.2010
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    Ich meine es ist Flüssiggas, wie Propan. Auf jeden Fall sind dort Gastanks unterirdisch und da werden immer so an die 5 Mobilheime versorgt. jeder hat eigenen Zähler. Gibt es denn Erdgas auch in Tanks, nein oder?!
    Ansonsten müsste ich nach den Feiertagen die Disskussion erneut anfachen und mich erst erkundigen.
    Aber gut, dass gefragt wird, sonst verenne ich mich vielleicht. Habe letzte Nacht schon geträumt, wir hätten Ständerdach gebaut im Spitz und das mit <Pellets befüllt, die automatisch durchs Dach in die Heizung fallen, gröhl, lach. Wäre zu schön um wahr zu werden.
     
  16. R.B.

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    Gut, ich habe das etwas zu grob geschätzt. Der m3 dürfte etwa einen Energieinhalt von 7.300kWh haben, aber wenn wir das genau betrachten, müsste man jetzt auch die Zusammensetzung, Druck, Temperatur berücksichtigen.

    Gruß
    Ralf
     
  17. #17 Baldbauherr, 27.12.2010
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    Hallo Ralf,
    was ich verwirrt ist diese Angabe: "1 m³ Flüssiggas gasförmig hat einen Wärmeinhalt von knapp 30 kWh (Heizwert)."
    Wird der m³ Flüssiggas flüssig oder gasförmig abgerechnet?
    Gasförmig hätte es ja den 3fachen Heizwert von Erdgas, oder verstehe ich was falsch? Oder sind Heizwert und Energiegehalt verschieden Dinge?

    gruß
    B.
     
  18. R.B.

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    1kg = 1,76 Liter = 12,8kWh
    1 Liter ergibt verdampft ca. 0,26m3

    d.h. 1 m2 (verdampft) entspricht ca. 29kWh.

    Im Fall des Fragestellers, kann ich nicht sagen, wie abgerechnet wird. Eventuell (wahrscheinlich?) wird der verdampfte Anteil gemessen und verrechnet.
    Bei 3,93€/m2 wären das dann ca. 13Ct./kWh. Also gut doppelt so teuer wie Erdgas oder Öl.
    Das würde wieder in´s Bild passen. :bounce:

    Danke für die Rückfragen, manchmal vereinfacht man zu sehr, und wundert sich dann über die Ergebnisse. ;)

    Gruß
    Ralf
     
  19. PeterB

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    Ich finde es in D verwunderlich, daß man in solchen Mobilheimsiedlungen dauerhaft wohnen darf!
    Ist doch eher als Wochenend- und/oder Ferienhaus gedacht und meist eben nicht für das dauerhafte Wohnen genehmigt.
    Das würde mir erst mal mehr Sorgen machen als die überteuerte Energieversorgung.
     
  20. #20 kueblerm, 28.12.2010
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    Hallo.
    Danke für die fürsorgliche Anteilnahme. In Niedersachsen und einigen anderen Bundesländern ist das Wohnen als Erstwohnsitz erlaubt, so auch dort, wohin wir ziehen möchten. Der Grund dafür liegt in der Gewissheit, dass, egal wie teuer das Heizen dort werden wird, es immer noch sehr viel günstiger ist als in einer Mietwohnung. Wer nicht mit 1000enden von Euro an Rente im Alter versehen ist und dennoch ruhig schlafen möchte, der ist da nicht verkehrt. Außerdem liegt es nahe Fluß und Meer und so kann man sich ein Böötchen leisten und seine Restlebenszeit doch noch mit Annehmlichkeiten verbringen. Niemals zuvor waren wir sogenannte Campingleute, wir haben unsere Ansicht gründlich revidiert, auf diese Weise muß sich ein anhangloses, altes Ehepaar keine Ängste um den Verbleibenden machen, er oder sie werden nicht aus Einsamkeit hinterhersterben, eine nette Gemeinschaft fängt sie oder ihn auf.
    Schon einmal darüber nachgedacht, bevor man ein solches Wohnen ins Negative verdammt? Es gibt Wohnheimplätze, die haben sehr viel Niveau und haben rein gar nichts mit einem gewöhnlichen Campingplatz zu tun. Deshalb geht die Diskussion ums Heizen und WW-bereiten im neuen Jahr weiter und ich bin weiterhin für alle Ratschläge sehr dankbar.
     
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