Wohnriester JA/Nein?

Diskutiere Wohnriester JA/Nein? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Was in der Vergangenheit war, und in der Gegenwart ist, garantiert nie was in der Zukunft sein wird. ich weiß ja nicht was ihr für BSV habt, aber...

  1. matula

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    ich weiß ja nicht was ihr für BSV habt, aber bei mir ist die Zuteilung fest mit der Bewertungszahl verbunden, die sich aus der angesparten Summe ergibt.
    Wie viel Prozent angespart sein muss, hängt vom individuellen Vertrag ab - meist gibt es das Darlehen ab ca. 40 % angesparter Summe.

    Meine Meinung:
    Ein Bausparvertrag ist prinzipiell sehr gut. Durch eine etwas niedrigere Guthabenverzinsung erkauft man sich ein potenziell niedrig verzinstes Darlehen, was nachrangig ins GB kann.

    Allerdings sprechen hier und heute für mich 2 Punkte dagegen:
    1: in der Niedrigzinsphase wie jetzt ist der Zins des BS-Darlehens eben nicht niedriger als der von normalen Annuitätendarlehen, und der Guthabenzins so im Keller....

    2: wenn man beim Bau einen BSV einsetzten möchte, muss der schon vorhanden und ordentlich angespart sein. Andernfalls zahlt man lange Zeit hohe Zinsen ohne zu tilgen - das lohnt sich nur, wenn man die Zinsen steuerlich geltend machen kann.....was ja so nicht mehr geht.


    ==> Da es Dir vorgeschlagen wurde: Ich würde mir für den Kreditteil, der als BSV geplant ist als Vergleich ein Annuitätendarlehen in gleicher Höhe mit Tilgungsplan als Vergleich zeigen lassen. Es muss palusibel sein, dass der BSV besser ist. Wenn der BSV Vorteile hat, muss man das ja auch vorrechnen lassen. (Das Problem ist, dass der BSV eine schnellere Rückzahlung vorsieht... ).
    Wenn keine Vorteile sichbar sind, halte ich es nicht für klug, zunächst einen aktuell extrem niedrig verzinsten Sparprozess zu beginnen, dafür auf die Tilgung zu verzichten und lange gleichbleiben hohe Zinsen zu zahlen, nur um in der Zukunft das Darlehen auf einen schlag Rückzahlen zu können...

    Die Riester-Förderung würde ich lieber seperat, also losgelöst vom Haus in Anspruch nehmen. Trotz Immobilie sollte man ohnehin nicht vergessen was fürs Alter zurückzulegen....

    Wenn man die Zulagen für die Finanzierung "braucht", würde ich mir das mit dem Bauen noch mal überlegen, möglicherweise reicht das verfügbare Geld dafür nicht wirklich

    Ich würde aber jedem Jugendlichen empfehlen einen kleinen BSV zu beginnen, wenn es mal wieder 3-4% Guthabenzins gibt, jede Förderung darauf abzugreifen und den ansonsten zu vergessen, bis der eigene Bauwunsch kommt. Dann kann der sehr hilfreich sein- muss aber nicht, es kommt auf die aktuelle Marktsituation an.)
     
  2. matula

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    Aber das muss ja nicht zwingend in Form von Wohnriester bzw. in Verbindung mit der Hausfinanzierung sein.

    Wenn es Förderung gibt, neigen wir Bürger gerne mal dazu diese unbedingt mitnehmen zu wollen, koste es was es wolle.

    (Bsp. Abwrackprämie, wo auch viele Autos verschrottet wurden, die deutlich mehr wert waren als es Prämie gab)
     
  3. korkie

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    100% Zustimmung.


    In der Praxis zeigt sich allerdings, dass nur wenige eine Finanzierung und zusätzlich eine Altersvorsorge zahlen können. Insofern werden mit einem 'Finanzierungsriester' zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


    Selbst wenn ein Kunde 'nur' einen 'Renten-Riestervertrag' als Altersvorsorge hat und nicht zusätzlich eine (Haus-)Finanzierung bedienen muss, wird dieser in weniger als 50% alller Verträge 'zulagengerecht' (4% vom Vorjahreseinkommen abz. Zulagen) bespart.

    Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele deinen Vorschlag in die Tat umsetzen würden. Eine sehr gute Lösung!
     
  4. #24 Bau2010, 08.01.2011
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    Hallo!


    Ich hätte auf Grund meines Einkommens niemals ein Renten- Riester abgeschlossen. 4% vom Jahresbrutto:yikes
    Aber da ich den Bausparer zum Ablösen der Restschuld nach 10 Jahren
    nutzen wollte, hat es sich einfach angeboten.
    Sicherlich hat es Vor- und Nachteile.
    Aber wenn wenn man sieht was in der Anpar- und Tilgungsphase für Beträge
    durch Riester zusammen kommen, bei 2 Kindern............... . . . . . kann man darüber nachdenken.


    Grüße
     
  5. #25 C. Schwarze, 09.01.2011
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    Wer meint, das er nach Jahren des Ansparens, mit einer Lebensversicherung, BSV, Riesterrente oder ähnliches mehr als den Garantiezins zu bekommen, der...naja, glaubt auch an den Weihnachtsmann

    Und das der Garantiezins von 2,7 auf jetzt 2,25 und zukünftig auf 1,75% abgesenkt wurde und wird, aber gleichzeitig die Inflation bei 3% liegt, braucht man in der Form auch nicht sparen.
    Ob mit Förderung oder ohne, Steuer in welcher Höhe auch immer.
    Das ist kalte Enteignung.
     
  6. korkie

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    Alternativen?
     
  7. #27 C. Schwarze, 09.01.2011
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    Werden hier nicht gerne gehört, weil man darf ja nichts risikoreiches empfehlen, man könnte ja Erfolg haben.

    Aktien, Aktienfonds, Schwellenländer...
     
  8. korkie

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    OK; für die meisten 'Normalverbraucher' aber tatsächlich etwas zu 'kompliziert'.


    Lieber kleine Brötchen backen als gar nichts.


    btw: der Garantiezins bei den LV-Gesellschaften soll die Kunden u.a. vor einer 100%-Investition in diese Anlagen 'schützen'.
     
  9. #29 C. Schwarze, 09.01.2011
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    Was, bitteschön, ist an einen Fondsparplan kompliziert?
     
  10. #30 bauwatcha, 09.01.2011
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  11. #31 fmjuchi, 09.01.2011
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    Hi,
    was ich von dem Test halten soll, weiß ich nicht so ganz. Vielleicht etwas zu Gunsten der Bausparer geschönt?

    Man hätte zumindest vergleichbare Beleihungswerte zugrunde legen können.

    Gab es die Angebote zu 3,29 unabhängig von dem Kredtibetrag bis 72 % Beleihung?

    lg frank
     
  12. matula

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    da spricht der Kenner!

    ist ja eigentlich Off topic, kann man trotzdem nicht so stehen lassen!

    Natürlich zahlen LV´s fast immer mehr als den Garantiezins - alles andere ist billige Panikmache. Ich weiß gar nicht ob es in Deutschland schon jemals ein Versicherungsunternehmen gab, was auch nur in einem Jahr nur den Garantiezins erwirtschaftet hat - denn: die erwirtschafteten Gewinne werden jährlich gutgeschrieben.
    Wenn ihr Vertrag also 30 Jahre läuft, macht - ähnlich wie beim Fonds - ein Jahr in dem der Gewinn mal nicht so bombastisch war, dieser Umstand hinsichtlich der Gesamtrendite nicht viel aus.

    Ich habe mein Geld gestreut - meine Lebensversicherungen haben in den bisher schlechtesten Jahren noch über 4% ausgeschüttet - dazu kommt am Ende eine Schlussgewinnbeteiligung. Die jährlich ausgeschüttete Gewinnbeteiligung kann einem auch niemand mehr wegnehmen...
    Natürlich ensteht der Gewinn nur auf den Sparanteil - der Risikobeitrag wird dafürverwendet, dass meine Familie abgesichert ist.

    Versicherungen sind übrigens dazu verpflichtet mindestens 90% der Gewinne aus dem Versichertenkapital an die Versicheten auszuschütten - tatsächlich sind das bei fast allen Versicherungen über 90%. Und nach den Erfahrungen der Vergangenheit haben es die Versicherer fast immer geschafft (ihr Festgeld zu besseren Konditionen als sie und ich bekommen) anzulegen.

    Letztlich ist eine Lebensversicherung ein riesiger FONDS der zu über 90% in festverzinsliche Papiere investiert und eine Aktienbeimischung hat.

    Und kommen Sie nicht mit der unglaublichen Provisionen bei Versicherungen - an allen Finanzprodukten verdienen die Berater - fast immer auf Provisionsbasis. Selbstverständlich zahlen sie bei jedem Fonds, bei JEDER Geldanlage auch Provisionen, nur sind die in den Zinssätzen oder Ausgabeaufschlägen versteckt....und müssen nicht ausgewiesen werden.

    PS: Meine regelmäßig besparten Fonds haben mit Mühe und Not nach dem Boomjahr 2010 zum Teil eine 0-Rendite geschafft - zum Teil ist es nahezu ein Totalausfall.
    Wenn ich das Depot betrachte bin ich sehr deutlich im Minus - alles total sichere Anlagen.....
    Bei meinen Versicherungen ist der aktuelle Stand deutlich über dem eingezahlten Betrag....

    Und dass Versicherungen die Verträge heute nicht mit 9% verzinsen können, wie vor 20 Jahren üblich, sondern nur das ausschütten können, was sie am Markt auch erwirtschaften können, kann sich jeder Grundschüler denken.
     
  13. #33 loennermo, 11.01.2011
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    Wo wir schon Off-Topic sind:

    Ich dachte, Du wolltest über einen Fond-Sparplan schreiben...:shades

    Aber dieses hier sollte nochmal klar und deutlich hervorgehoben werden:


    Im Prinzip nicht schlechtes - nur leider weiss ich bei meiner LV nicht, welchen Anteil der Sparbeitrag von meiner Zahlung ist. Für mich eher undurchsichtig.

    Bei Fonds gibt es Ausgabeaufschläge und Verwaltungsvergütungen - viel einfacher zu durchschauen und selbst durchzurechnen.


    Da haste aber was falsch gemacht - mein Depot ist mittlerweile wieder satt im Plus. :D Bei Totalausfall haste aber keine "bombensicheren" Fonds genommen sonder eher was hoch riskantes... :Brille
     
  14. #34 C. Schwarze, 11.01.2011
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    Ich auch nicht.

    Wenn jemand mit 4% und ein wenig mehr zufrieden ist, und gleichzeitig in den letzten Jahren im Durchschnitt eine Inflation von 3% hatten, dann soll er es machen.

    Nicht umsonst wird der Grantiezins gesenkt.
    http://www.welt.de/finanzen/versich...er-senkt-Garantiezins-fuer-Lebenspolicen.html

    Zitat:
    "Sollte die Verzinsung in den kommenden Jahren weiter sinken und sollten einige Versicherer nur noch den Garantiezins von 1,75 Prozent bezahlen, könnte eine Lebensversicherung für manchen Kunden sogar zum Verlustgeschäft werden. Denn dann dürfte die Verzinsung oft nicht ausreichen, um die Kosten, die von der Sparrate abgezogen werden, auszugleichen. Sprich: Der Kunde könnte am Ende weniger rausbekommen, als er eingezahlt hat. Der Neuabschluss einer Kapitallebensversicherung ist für Rudnik daher in vielen Fällen nicht ratsam: „Wir glauben nicht, dass sich das für den durchschnittlichen Anleger lohnt.“


    Ich gehe sogar noch soweit, das 1 oder mehrere Lebensversicherer, zwar nicht pleite gehen(dürfen), aber miteinander fusionieren bzw. übernommen werden muß. Eine Pleite wäre der PR-Gau, der schon bei den Schifffonds und Immobilienfonds zugeschlagen hat.

    Daran schuld ist unter anderen Solvency II und der demografische Faktor.
    Es wird immer mehr "Alte" geben, die sich ihre "gute" LV auszahlen lassen(müssen). Heute werden schon viele Verträge beitragsfrei gestellt oder gekündigt.
    Und auf der anderen Seite gibt es immer weniger (schlechte)Neuverträge, weil die Zielgruppe weniger wird, und wenn welche vorhanden sein sollte, bei Neueinstellungen weniger Gehalt bekommen, so daß davon kein Geld für die Altersvorsorge zurückgelegt werden kann.
     
  15. matula

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    ...

    Der Garantiezins wird gesenkt, weil der Marktzins dauerhaft so niedrig ist.
    Jetzt erklären Sie mir, wie man am Markt derzeit 4% erwirtschaftet??

    Das geht nur mit erheblichen Risiko!
    Andernfalls bekommen Sie höchstens 2%.

    Ok - aktuell kann man spanische/griechische/portugisische Anleihen extrem gut verzinst kaufen - ohne risiko, weil voll gesichert durch den deutschen Steuerzahler

    Ein Fondssparplan ist eine regelmäßige Einzahlung in einen Investmentfonds, d.h den Schwankungen der Börse unterworfen. Warum soll ich dafür einen Vertrag abschließen, ich kann auch per Dauerauftrag in Fonds einzahlen?

    Wenn der Fonds schlecht gemanaged ist, oder der Index abstürzt, oder die Branche einbricht, ist schnell ebbe in der Kasse - bei gleichzeitig Chancen auf einen höheren Gewinn als mit anderen Anlageformen.
    Das ist aber ein ganz anderer Zweck als die LV. Diese glättet gute und schlechte Jahre über die Laufzeit und bietet eine bescheidene aber ziemlich sicher einplanbare Rendite, über dem, was man vergleichbar am Markt erzielen kann.

    Wenn ich natürlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung, Hinterbliebenschutz zusammen in einer Kapitallebensversicherung eingeschlossen habe, dann kann als Sparanteil nicht mehr viel übrig bleiben. und natürlich kann dann die Auzahlung geringer sein als die eingezahlten Beiträge...

    Ich kriege meine Beiträge für die Haftpflichtversicherung/Kasko/ Wohngebäudeversicherung/und und und auch nicht zurück. Warum erwarten so viele, dass das bei der BU/Risikolebensversicherung/ Unfallversicherung in Kombination mit einer Kapitallebensversicherung der fall ist??

    Ich würde aber gar nicht beides gegeneinander ausspielen.
    Beide Anlageformen haben ihren Zweck. Ich würde ohnehin nicht nur auf eines setzen....


    Zu ihrer Pleiteprognose: Pleite gehen Lebensversicherungen nicht, weil sie weniger Geld zum Anlegen zur Verfügung haben (was übrigens jedes Jahr immer noch mehr wird), sondern wenn Sie dauerhaft mehr Geld an Kunden auszahlen, als sie erwirtschaften können.

    Ja - möglicherweise geht mal ein Unternehmen preite - warum auch nicht? In anderen Branchen völlig normal.
    Sie schreiben selbst, dass zuvor vermutlich ein Aufkauf stattfindet, also die Kunden das gar nicht merken. Falls doch, greifen Schutzmechanismen der Branche. Ich denke da z.B. an die Mannheimer Versicherung. Die Kunden haben nämlich über Protector den Durchschnittszins der Versicherer für ihre Verträge bekommen - wenn die Mannheimer noch ein paar Jahre überlebt hätte, wären sie deutlich schlechter als mit der Protector-Lösung drangewesen.
    Bei kranken oder schlechten Unternehmen ist eine Pleite manchmal heilsam...
     
  16. #36 C. Schwarze, 16.01.2011
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    Ich habe eben eine andere Meinung dazu, und das hatte ich schon 2008 gesagt, und fuhr gut damit.

    Wer nur 1 Euro einmal ausgeben kann, der muß sich entscheiden.


    Aber manchmal ist der Euro noch zuviel, den viele "glauben" zu sparen, während das Girokonto mit 9-17% Zinsen überzogen ist.
     
  17. #37 C. Schwarze, 27.05.2011
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    Wir nennen es Taschendiebstahl

    http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...tricksereien-mit-staatsschulden/60057985.html

    Noch deutlicher wird in Zusammenhang mit der US-Zins- und Schuldenpolitik Pimco-Chef Bill Gross: "Man könnte das als finanzielle Repression bezeichnen. Wir nennen es Taschendiebstahl." Die Differenz zwischen der Rendite zehnjähriger US- Staatsanleihen und der Inflationsrate ist in diesem Monat erstmals seit Ende 2008 in negatives Territorium gerutscht

    http://www.welt.de/finanzen/article13398718/Der-Staat-raubt-den-Sparern-unbemerkt-Milliarden.html
    Der Staat raubt den Sparern unbemerkt Milliarden

    Diese Woche hat der staatliche Zinsdiebstahl eine neue Dimension erreicht: Am Freitag lag die Verzinsung zehnjähriger Bundesanleihen nur mehr bei 2,97 Prozent. Zum ersten Mal seit langem bekamen die Anleger nicht mal mehr drei Prozent dafür, dass sie deutschen Staat auf zehn Jahre ihr Geld anvertrauen. Gleichzeitig wurden neue offizielle Inflationszahlen bekanntgegeben: Mit 2,3 Prozent lag die Geldentwertung deutlich über den zwei Prozent, die die Europäische Zentralbank als Obergrenze definiert.

    Die reale Rendite rangiert damit bei 0,7 Prozent.


    Unterm Strich schmilzt die Kaufkraft dahin

    Zu bedenken ist, dass es sich um eine Rendite vor Steuern handelt. Der Fiskus beansprucht über die Abgeltungsteuer gut ein Viertel der Rendite für sich – wohlgemerkt der nominalen. Aktuell bleiben von den knapp drei Prozent, die zehnjährige Bundesanleihen abwerfen, nach Steuern nur 2,15 Prozent übrig. Da das weniger als die Inflation ist, schmilzt unter dem Strich Kaufkraft dahin.
     
  18. #38 C. Schwarze, 16.10.2011
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    @matula
    Mal so ein Update:
    http://www.welt.de/finanzen/article13663394/Wackelige-Lebensversicherer-bedrohen-private-Renten.html

    "Wackelige Lebensversicherer bedrohen private Renten

    Millionen Deutsche haben Lebensversicherungen gekauft, um im Alter sorglos den Ruhestand zu genießen. Dieser Traum droht nun zu platzen"
    ...

    Sollte die Inflation weiter ansteigen und die Sparer weiter kalt enteignen und sollte eine gewisses Masse an Anzahl der Riester/LV&Co. mal nachrechnen was sie da eigentlich machen machen und erkennen das sie Geld wegwerfen und auf die Idee kommen sollten ihre Policen vorzeitig zu kündigen.

    Ist´s aus.

    Ein Vorteil hat es dann, dann brauchen wir den Rettungsschirm auch nicht mehr.
     
  19. #39 ikapika, 04.12.2011
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    Die reale Inflation liegt in Deutschland bei ca 10 % . Die ganzen offliziellen Statistiken zur Inflation sind schöngerechnet, anhand des berühmten Warenkorbes, dessen Inhalt je nach gewünschter % Zahl ausgetauscht und oder verändert wird.

    lg ikapika
     
  20. #40 Benni184, 05.12.2011
    Benni184

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    Wohnriester- Versteuerung beachten !

    Die größte Gefahr bei einer Wohnriester-Finanzierung ist meiner Meinung nach die nachträgliche Versteuerung im Alter.

    Es wird ein Wohnförderkonto gebildet, welches man im Rentenalter
    entweder einmalig pauschal oder jährlich zu versteuern hat.

    Hierfür müssen im Alter zusätzliche Mittel bereitgestellt werden, d.h. ich
    zahle noch Steuern für meine Finanzierung, auch wenn das Haus schon längst abgezahlt ist. Außerdem brauche ich hierfür zusätzliche Liquidität, welche mir
    aber aus der Immobilie nicht zufließt (sofern nicht vermietet)...

    Die Gefahr ist, dass Wohnriester-Finanzierer im Rentenalter von Ihrer ggf. sowieso schon geringen Altersrente noch Steuern für Ihr Haus zahlen müssen. In Anbetracht der aktuellen Renten-Versorgungslücke nicht zu vernachlässigen.

    Ich sage nicht, dass Wohnriester sich nicht rechnet. Mit Kindern (viele Zulagen)kann dies durchaus sinnvoll sein, aber man sollte sich auch der Nachteile bewusst sein.
     
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